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Fanfiction

When you gone... - Part 1: Verlassen

von SummerSky

Part 1: Verlassen

Es war das Ende des 7. Schuljahres. Alle hatten Hogwarts nach einer grandiosen Endparty verlassen und durften nun selbst entscheiden wie sie nach Hause kamen.
Hermine und Draco standen am Bahnhof von Hogsmeade. Hermine hatte sich zu Hogwarts umgedreht und lehnte sich an Draco, der mit seinem Bauch an ihren Rücken gelehnt da stand und seine Hände um sie geschlossen hatte. Sie wusste nicht wie es passiert war, aber sie angefangen ihn zu lieben. Und nun musste sie ihn schon wieder verlassen. Nur ein halbes Jahr konnte sie mit ihm genießen.
„Es tut mir Leid, Hermine, das weißt du. Aber es geht nicht!“
„Du hast dich gegen Voldemort gestellt und hast dich für die gute Seite entschieden, aber du kannst dich nicht gegen deine Familie stellen?! Das ist Erbärmlich, Draco!“ schluchzte Hermine und ihr Körper zitterte. Draco wusste dass ihre Worte nicht so gemeint waren, und doch schmerzte es. Er drehte Hermine um, so dass sie nun in seinen Armen lag und ihn ansah, während sie ihre Arme um seinen Hals schlang.
„Ich liebe dich, Hermine!“ er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den sie erwiderte. Sie wollte sich nicht von ihm trennen, sie fühlte sich ohne ihn so allein. Sie wurde verlangender, doch Draco brach den Kuss ab. Nun liefen Tränen über Hermines Wangen.
„Ich liebe dich!“ sagte Draco noch einmal. Dann drehte er sich um und lief auf den Zug zu.
„Ist deine Liebe zu mir dann so schwach? Wie kannst du alles einfach so beenden und wissen ich würde dir verzeihen, Draco Malfoy?“ rief sie ihm hinterher.
„Das weiß ich nicht, aber ich hoffe es!“ er schaute noch einmal traurig zu ihr zurück und in seinen Augen glänzten Tränen, dann war er im Zug verschwunden.
Alles in Hermine schrie danach ihm hinterher zu laufen, mit ihm zu gehen. Doch sie lief nur mit gesenktem Kopf zu einer anderen Türe und stieg dort ein. Sie konnte es nicht mehr ändern. Sie suchte sich ein leeres Abteil und setzte sich. Sie blickte aus dem Fenster und noch immer liefen Tränen über ihre Wangen. Sie wollte sie zurückhalten, wollte nicht um ihn weinen, aber es schmerzte so sehr, dass sie meinte keine Luft mehr zu bekommen. Die Landschaft zog schnell vorüber und alles verschwamm vor ihren Augen. Schluchzend lehnte sie sich zurück und wartete darauf, dass der Zug in Kings Cross hielt.

Die Ansage, der Zug würde bald ankommen, ließ Hermine aufschrecken. Sie war wohl eingeschlafen. Nur mit Mühe konnte sie die schon wieder aufkommenden Tränen unterdrücken, wenn sie an Hogwarts zurück dachte. Sie ging auf die Toilette und wusch sich das Gesicht. Die Röte verschwand langsam aus ihren Augen und sie konnte wieder klar sehen. Sie zog sich um und lief wieder zurück zu ihrem Abteil. Gerade rechtzeitig, denn der Zug wurde langsamer. Sie nahm ihr Gepäck und stieg aus. Sie drehte sich nach links und entdeckte ihn. Alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen, als er den Kopf zu ihr drehte, sie noch einmal mit seinen einzigartigen Augen anblickte. Dann brach die Realität wieder über Hermine herein und Draco war in den Schülermassen verschwunden.
Mit Tränen in den Augen, die sie nicht zulassen wollte, ging sie auf ihre Eltern zu. Sie hatte ihnen geschrieben, sie würde mit dem Zug kommen, sie wollte sie so begrüßen wie immer, wenn die Sommerferien anfingen, doch diesmal war es anders. Denn noch nie war sie ihren Eltern mit Tränen in den Augen begegnet, aber vielleicht würden sie ja glauben Hermine konnte sich nur schwer von Hogwarts verabschieden, oder so. Die Wahrheit sollten sie jedenfalls nie erfahren.
Nachdem sie sich herzlichst begrüßt hatten, und Hermine doch eine Träne über ihre Wange gekullert war, stiegen sie in Vaters Auto und fuhren heim.
„Wir haben eine Überraschung für dich, Liebling!“ meinte ihre Mutter, während der fahrt, zu Hermine. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.
„Und was für eine?“ fragte sie neugierig und sah ihre Mutter an.
„Wir werden eine Reise machen! Aber wenn du willst natürlich erst wenn du eine Ausbildung gemacht hast!“ fügte sie hinzu.
„Ihr seid die besten!“ sagte Hermine und wäre ihren Eltern am liebsten um den Hals gefallen, was im Auto jedoch schlecht ging. Ihr Vater schmunzelte ihr durch den Rückspiegel zu und für einen Moment dachte sie nicht an Draco und strahlte über beide Ohren, doch langsam verblasste das Lächeln und sie verfiel wieder in Trauer, auch wenn sie es sich äußerlich nicht anmerken ließ.
Das Auto hielt, Hermine und ihre Mutter stiegen aus und nahmen das Gepäck raus, während ihr Vater das Auto in die Garage fuhr und dann half die Koffer hinein zu tragen.

Zusammen aßen sie zu Abend und setzten sich dann gemütlich auf die Couch und redeten noch bis spät in die Nacht. Hermine versuchte so gut es ging wenigstens für diesen Abend Draco zu verdrängen. Irgendwann, so gegen Mitternacht verabschiedete sie sich von ihren Eltern und ging hinauf in ihr Zimmer. Sie zog sich um und stellte sich an ihr Fenster. Es war Vollmond und der Mond schien hell im Firmament. Hermine presste ihr Gesicht gegen die kalte Scheibe und starrte in den Himmel. Sterne glitzerten rund um den Mond in den unendlichen Weiten des Universums. Unbewusst liefen Hermine Tränen über ihr hübsches Gesicht, als sie daran dachte, wie oft sie schon mit Draco in solch einen Himmel gesehen hatte. Warum war das alles vorbei? Warum konnte sie nicht einfach mit dem Mann leben, den sie liebte? Warum? Sie wandte sich vom Fenster ab und lief Zitternd zu ihrem Bett. Jedoch zitterte sie nicht vor Kälte und trotz Wärme kuschelte sie sich in ihre Decke und schloss die Augen. Sofort erschien wieder das Bild von Draco. Neue Tränen rannen ihr unaufhaltsam über die Wangen. Sie wollte ihn nicht vergessen, aber sie wollte auch nicht in Schmerzen an ihn denken! Sie fluchte verzweifelt, während sich immer mehr Tränen in ihren Augen sammelten und ihr in Bächen über die Wangen liefen und auf die Matratze kullerten. Sie drehte sich um und vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen und weinte unaufhörlich. Sie liebte ihn doch so sehr! Warum tat er ihr das an? Sie hatten doch so eine schöne Zeit gehabt, er hatte ihr gezeigt was es heißt geliebt zu werden. Und nun traute er sich nicht mit einer Muggelstämmigen als Freundin zu seinem Vater! Oder gab es einen anderen Grund? Nein, das konnte und wollte sie nicht glauben!
In solcher Hoffnungslosigkeit kreisten ihre Gedanken noch eine Weile um Draco, bis sie sich schließlich in den Schlaf geweint hatte.

Am nächsten Morgen wurde sie von ihrer Mutter geweckt.
„Guten Morgen, Hermine, Liebling!“ lächelte ihre Mutter und kam, nachdem sie den Rollladen hoch gezogen hatte, an Hermines Bett. Hermine setzte sich gähnend auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen.
„Morgen, Mum!“ meinte sie verschlafen.
Ihre Mutter setzte sich an die Bettkante und blickte zu ihr, auf einmal erschrak sie leicht und strich Hermine sanft über die Wange.
„Du hast ganz gerötete Augen, Schatz, hast du gew…“
„Es ist nichts!“ unterbrach Hermine ihre Mutter. Sie drehte den Kopf weg und stand ruckartig auf.
„Ich gehe ins Bad!“ rief sie schnell und zog auch schon die Badezimmer Türe hinter sich zu, ohne noch einmal zu ihrer Mutter zu schauen. Sie schloss die Türe ab und lehnte sich seufzend dagegen. Einzelne Tränen, die sie nicht aufhalten konnte, rannen über ihre Wangen und ihre Knie fingen an zu zittern. Leise Schluchzend ließ sie sich hinab gleiten.
„Hermine, ist alles in Ordnung? Wenn etw…“ Drang es durch die Türe.
„Es ist alles ok, wirklich!“ unterbrach Hermine ihre Mutter, nun schon zum zweiten Mal, mit bebender Stimme und schniefte. Ein Seufzen war zu hören und dann die, sich entfernenden, Schritte ihrer Mutter, die wusste dass es keinen Sinn hatte länger auf sie einzureden. Hermine schniefte, wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg und stand wankend auf. Sie zog sich aus und stellte sich unter die Dusche. Warmes Wasser lief über ihren Körper und wischte auch die restlichen Tränen weg. Sie nahm ein Shampoo und rieb sich damit ihren Körper und ihre Haare ein. Schließlich wusch sie alle wieder ab und blieb noch ein bisschen unter dem warmen Wasser stehen, bis sie sich doch entschied sich fertig zu machen und zu Frühstücken. Sie trocknete sich ab und föhnte ihre Haare, bis sie fast ganz trocken waren. Dann schlang sie sich ein Handtuch um den Körper und lief in ihr Zimmer. Sie wollte gerade ihren Schrank öffnen, als ihre Mutter rief: „Hermine, du hast Besuch!“
In Erwartung Draco zu sehen rannte Hermine sofort zum Treppen Geländer und sah hinunter. Vor Enttäuschung wollten ihr schon wieder die Tränen kommen, doch sie hielt sie zurück. Unten stand nicht Draco, sondern eine alte Schulfreundin, die sie sowieso noch nie richtig leiden konnte. Und wie es aussah hatte auch diese „Freundin“ keine Lust hier zu sein, denn sie blickte sich missmutig um. Wahrscheinlich hatte sie ihre Mutter oder ihr Vater dazu gezwungen.
„Du musst nicht hinunter kommen.“ Sagte ihre Mutter leise und war neben sie getreten. Hermine konnte nichts sagen und presste die Lippen aufeinander, sonst hätte sie nur wieder anfangen müssen zu weinen. Ihre Mutter lächelte nur leicht und schüttelte den Kopf, um Hermine wissen zu lassen, sie brauchte nichts zu sagen. Hermine umarmte ihre Mutter, schaute sie noch einmal dankbar und mit feuchten Augen an und rannte dann in ihr Zimmer. Warum sollte er auch kommen? Was hätte er hier, bei ihr zu suchen? Hermine wischte sich mit ihrem Arm über die Augen und verharrte eine Weile so. Sie wollte nicht weinen, nicht schon wieder. Nicht schon wieder um ihn. Sie wollte nicht so an Draco denken. Vergessen wollte sie ihn nicht, aber er hatte ihr wehgetan. So Verdammt wehgetan! Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel hin.
„Verdammt, Draco, ich liebe dich doch!“ flüsterte sie und schlug mit der, zu Faust geballten, Hand auf den Teppichboden. Schluchzend liefen ihr nun doch wieder Tränen übers Gesicht und rannen auf den Boden. Immer wieder schlug sie mit der Faust auf den Boden ein, es tat so gut, einen Schmerz mit einem anderen zu lindern. Bis jemand ihre Hand festhielt. Warme Finger bogen ihre Faust auseinander und hielten sie fest. Hermine sah hoch und erkannte unter einem Tränenschleier ihre Mutter.
„Hör auf, Hermine, es wird so nicht besser.“ flüsterte sie liebevoll. Hermine fiel ihr in den Arm und fing hemmungslos an zu weinen, währen ihre Mutter ihr über den Rücken strich. Irgendwann beruhigte sich Hermine wieder und schaute ihre Mutter dankbar an.
„So, und jetzt mach dich fertig und komm dann runter Frühstücken.“ Sie lächelte.
„Aber willst du…“
Ihre Mutter legte ihr einen Finger an die Lippen.
„Nur wenn du willst.“ Flüsterte sie.
„Danke, Mum!“ antwortete Hermine.
Dann stand ihre Mutter auf und schloss Hermines Zimmertüre hinter sich. Hermine seufzte tief und stand dann auf, sie war stolz auf ihre Mutter. Ob sie ihr alles erzählen sollte? Brauchte sie jemanden mit dem sie ihren Schmerz teilen konnte? Sie überlegte hin und her während sie sich Kleider aus dem Schrank zusammen suchte. Sie zog einen dunklen Jeans Rock, der ihr bis knapp zu den Knien reichte, und eine gelbe Bluse an. Dann zog sie ihre beigefarbenen Riemensandalen an und verschwand noch mal im Badezimmer. Sie trug leichtes Make-up auf, um zu vertuschen dass sie geweint hatte. Und während sie die Treppe hinunter lief überlegte sie noch, ob sie es ihrer Mutter sagten sollte. Ihre Eltern wussten durch Hermine viel über die Zaubererwelt und sie lasen auch manchmal den Tagespropheten. Wie sie wohl auf Draco reagierten? Sie war in der Küche angekommen, doch niemand war hier.
„Wir sind im Garten, Hermine!“ ertönte die kräftige, und doch sanfte, Stimme ihres Vaters von draußen. Schnell machte Hermine kehrt. Ihre Mutter lächelte sie an und Hermine lächelte zurück. Sie setzte sich an den Tisch und begann zu Frühstücken. Ihre Eltern waren schon fertig und tranken nur ab und zu einen Schluck Kaffee. Ihr Vater versteckte sich hinter dem Sportteil und ihre Mutter las den Rest der Zeitung. Hermine lächelte, es ging alles ganz wie gewohnt zu. Nichts hatte sich verändert. Und sie entschied es ihren Eltern nicht zu sagen. Draco war allein ihre Last, mit der sie umzugehen hatte, nicht ihre Eltern.
Als sie fertig gegessen hatte lief sie ein bisschen im Garten umher. Er war nicht besonders groß, aber sehr schön. Der Rasen war gepflegt und es gab die unterschiedlichsten Pflanzen. Hermine blieb unter einem kleinen Baum, der nur spärlich Schatten warf stehen, und lehnte sich an den Stamm. Sie schloss die Augen und genoss die Sonne. Sie wollte eigentlich nicht nur ihren Eltern nichts sagen, sie wollte mit niemandem darüber reden. Sie dachte an die ganze schöne Zeit und an ihre erste Nacht mit Draco im Raum der Wünsche. Sie hatten langsam angefangen und sich Zeit gelassen einfach für einander da zu sein. Doch bald war das Verlangen der beiden größer geworden, und dann war es passiert. Es war wunderschön gewesen. Die sie hatten vorgesorgt, so dass Hermine keine Angst hatte ein Baby zu erwarten. Sie lächelte als sie daran dachte wie sie auch noch weitere Nächte im Raum der Wünsche verbracht hatten.
„Na, an was denkst du schönes?“ wurde sie von ihrer Mutter aus ihren Gedanken gerissen. Sie errötete leicht und wurde verlegen, aber auch traurig.
„Nichts besonderes.“ meinte sie schließlich, sah ihrer Mutter aber nicht in die Augen. Schon wieder glänzten Tränen in ihren Augen, doch sie wollte nicht schon wieder weinen.
„Wer ist eigentlich dieser Draco?“ fragte Mutter schließlich. Sie musste vorhin wohl schon länger in ihrem Zimmer gestanden haben. Hermine wusste ganz genau dass ihre Mutter wusste wer es war. Sie drehte den Kopf weg und unterdrückte die aufkommenden Tränen.
„Das tut mir leid!“ meinte ihre Mutter schuldbewusst. „Ich wollte ni…“
Hermine winkte ab. „Lass gut sein, Mum.“ Flüsterte sie.
Ihre Mutter legte ihr einen Arm um die Schulter. Eine einzelne Träne lief über Hermines Wange.
„Setzen wir uns hin!“ meinte Mum und deutete auf die einzige Bank im Garten. Hermine nickte nur und lief ihrer Mutter nach, die sich schon gesetzt hatte.
„Willst du es mir erzählen?“ fragte sie und sah Hermine an. Hermine schüttelte den Kopf. Sie konnte noch nicht darüber reden. Und sie wollte auch gar nicht.
„Hast du dir schon überlegt wann wir den Urlaub antreten sollen?“ lenkte Mutter von Thema ab. Hermine schaute sie dankbar an und wischte sich die Träne weg.
„Ich glaube, ich werde erst eine Ausbildung machen, dann kann ich mich in der Zeit schon mal auf den Urlaub freuen!“ antwortete sie mit leicht brüchiger Stimme und lachte leise. Auch ihre Mutter lächelte.
„Wann wirst du damit anfangen?“
„Wahrscheinlich schon sehr bald!“ Ihre Augen nahmen einen traurigen Glanz an. Sie brauchte unbedingt Ablenkung, bis sie darüber hinweg kam. Ihre Mutter lächelte immer noch und stand dann auf. Sie fuhr Hermine sanft durchs Haar.
„Ich werde dich jetzt ein bisschen alleine lassen. Wenn du mich brauchst, ich werde schon irgendwo zu finden sein.“ Sie zwinkerte ihrer Tochter zu.
„Danke, Mum!“ sagte Hermine und drückte einmal kurz die Hand ihrer Mutter, die sich nun dem Haus zuwandte.
Seufzend lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. Ein kalter Wind wehte, doch Hermine ließ sich dadurch nicht stören. In Gedanken war sie schon wieder weit weg und schwelgte in Erinnerungen. Sie schlug die Augen auf. Sie wollte nicht daran denken. Eilig stand sie auf und stolperte zum Haus zurück. Sie lief in ihr Zimmer und schloss die Türe hinter sich, in der Hoffnung auch die Erinnerungen draußen zurück zu lassen, der Vergangenheit zu entfliehen. Um sich abzulenken dachte sie daran, als was sie sich ausbilden lassen wollte. Sie würde gerne mehr über Zaubertränke lernen. Auch wenn sie Snape nie gemocht hatte, das Fach fand sie interessant. Und vielleicht VgdDK. Als Heilerin bräuchte man so etwas wahrscheinlich. Zaubertränke um zu helfen und VgdDK Wissen, wenn die Verletzungen mit Magie zu tun hatten. Und vor allem wollte sie anderen helfen. Hermine nickte. Der Entschluss reifte in ihr und war bisher zwar nur Theoretisch, würde bald aber ausgeführt werden.
Sie fing an einen Brief ans St. Mungos Hospital zu schreiben, in dem stand, dass sie gerne eine Ausbildung zur Heilerin machen würde, insbesondere um mehr über Zaubertränke und VgdDK zu erfahren. Schließlich schickte sie ihn ab.

3 Tage dauerte es bis der Brief zurückkam. Es war Tagesende und Hermine und ihre Eltern aßen zu Abend, als es an die Fensterscheibe klopfte. Hermine sprang so schnell auf, dass ihr Stuhl beinahe umfiel und rannte zum Fenster. Sie öffnete es und eine dunkelbraune Eule hüpfte hinein. Um ihr Beinchen hatte sie einen Brief gebunden. Hermine nahm ihn ab und die Eule flog davon. Zitternd vor Aufregung setzte sie sich wieder an ihren Platz und machte den Brief auf, die Augen ihrer Eltern folgten ihr.

Guten Abend, Miss Granger,
Ich habe ihren Brief erhalten und war sehr erstaunt über ihre Zeugnisse. Sie haben sehr gut Abgeschnitten und auch die passenden Noten für diese Ausbildung.
Jedoch würden sie nicht nur in Zaubertränke und VgdDK mehr erfahren, sondern auch noch in Kräuterkunde und ähnliches.
Falls sie jedoch immer noch Interesse an einer Ausbildung haben sollten, treffen wir uns in zwei Tagen um 10.00 Uhr im St. Mungos.
Grüße, Mr. Satter
Chefarzt des St. Mungos Hospital für Hexen und Zauberer


Hermine strahlte.
„Ich werde wahrscheinlich eine Ausbildung im St. Mungos als Heilerin machen!“ klärte sie ihre Eltern auf.
„Das ist wunderbar, Hermine!“ freuten sich ihre Eltern und umarmten sie.
Dann machten sie noch Scherze und lachten und redeten. Wie früher!, dachte Hermine die ganze Zeit. Sie versuchten nicht an Draco zu denken, um ihren Eltern eine Freude zu machen, doch er ließ sich einfach nicht verbannen.


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