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Fanfiction

Jessica Black Parker - Tatzes Tochter - 16. Ferien

von Roya

Ferien

Das Haus war nicht sehr groß und nur spärlich eingerichtet. Remus war nicht gerade reich, da er als Werwolf keinen festen Job hatte und somit nur wenig Geld. Durch das Jahr als Lehrer hatte er zum Glück einiges ansparen können. Er wollte nichts von Jessi annehmen, die von Mary alles geerbt hatte und auch Sirius ihnen Geld schicken konnte.
Dafür war Remus zu stolz.
Seit Beginn der Sommerferien waren nun schon zwei Tage vergangen und Jessi hatte sich eingelebt, auch wenn sie in Gedanken noch sehr oft an ihrer Mum und an ein mögliches Leben mit Sirius hing.
Heute wollte Remus herausfinden, was für eine Animagusform sie hatte und Jessi war schon total aufgeregt. Was würde es wohl sein? Auch ein Hund, wie Dad? Oder vielleicht eine kleine Ratte wie Peter? Hoffentlich nicht…
Jessi trat in das Wohnzimmer, dass trotz der wenigen Einrichtung gemütlich war. Remus saß auf der einzigen Couch über einigen Büchern gebeugt und schaute auf, als sie ins Zimmer kam. Sie setzte sich neben ihn und schaute ihm über die Schultern. Das Buch, was aufgeschlagen vor Remus lag, sah schon sehr alt und brüchig aus. Auf der Seite, die ihr Vormund aufgeschlagen hatte, las Jessi die Überschrift:

„Wie man herausfindet, welche Animagusform man besitzt“
Um herauszufinden, welche Form man während der Animagusverwandlung annimmt, muss man einen Zauber auf die bestimmte Person anwenden, die sich später verwandeln soll. Die Form kann man sich nicht aussuchen, sondern hängt von der Persönlichkeit des Individuums ab.

Jessi las sich den Text bis zu Ende durch, dann blickte sie Remus an.
„Wie geht dieser Zauber?“
„Nun, ich habe es nur von James und Sirius berichtet bekommen, da sie es mir ja nicht verraten haben, was sie gemacht hatten. Aber ich glaube, ich bekomme das schon hin.“
Jessi nickte und wusste, dass sie Remus vertrauen konnte.
Seinen Anweisungen nach stellte sie sich auf eine besonders große, freie Fläche im Wohnzimmer auf und wartete. Remus stellte sich vor sie, mit gespanntem Gesichtsausdruck.
„Und wie erkennt man, was für ein Tier ich werde?“
Ihre Anspannung und Neugierde war nicht zu überhören. Doch auch Lupin war gespannt und zuckte mit den Schultern. Nun konzentrierte er sich und zeigte mit seinem Zauberstab auf Jessi. Dann sprach er laut:
„Animaguli!“
Ein weißer Strahl wanderte langsam aus seinem Stab und fing an, Jessi zu umhüllen, bis sie mit einer durchsichtigen, weißlichen Hülle umgeben wurde. Sie schaute geschockt und mit etwas Furcht zu Remus hin, der sie nicht minder geschockt ansah. Doch sie warteten und dann verzog sich die weißliche Hülle, sie schwebte über Jessi und verformte sich. Langsam aber sicher wurden die hellen Umrisse eines Tieres bemerkbar. Zu Jessi Erleichterung war es größer als eine Ratte, hatte lange, muskulöse Beine, ein weißes Fell und einen großen, schönes Schädel. Die Gestalt schwebte langsam vor Jessi auf den Boden. Nun standen sie sich gegenüber: Jessi und ihre Animagusgestalt: ein wunderschöner, weißer Wolf, der sie mit weisen Augen anblickte. Dann verflüchtigte er sich wieder und verschwand im Dunst.
Es herrschte einige Minuten lang Stille. Jessis Herz klopfte wie wild und ihr Atem ging schneller, da sie während des Prozesses den Atem angehalten hatte. Dann brach ein einziges Wort aus ihr hervor:
„Wow.“

Sie übten oft und lange. Das Wichtigste, um ein richtiger Animagus zu werden, war Disziplin und Ausdauer. Jessica stöhnte jedes Mal, wenn Remus sie zu einer weiteren Stunde rief, doch sie machte es mit einer gewissen Vorfreude, schließlich konnte sie vielleicht bald ihren Körper verwandeln. Also übten sie tagtäglich.

Nach etwas mehr als zwei Wochen waren sie schon ziemlich weit gekommen, Jessi war erstaunt, weil Sirius ihr doch berichtet hatte, dass es so lange gedauert hatte. Doch Remus erklärte es durch die Tatsache, dass Sirius und die anderen Beiden damals noch keine Ahnung hatten, wie es ablief und sie nun die Hilfe von Sirius hatten und die Möglichkeit, es jederzeit zu machen und nicht wie die alten Rumtreiber in der Nacht und meist nur an Wochenenden.
Neun Uhr. Jessi erwachte gähnend. Sie wollte am liebsten noch schlafen, doch heute war ein besonderer Tag: Sie würde zu Fred und George fahren und dort übers Wochenende bleiben. Der Grund hierfür war nicht nur die Tatsache, dass Jessi ihren Fred unheimlich vermisste, sondern auch, dass am kommenden Wochenende Vollmond sein würde und Remus sie sicher außer Haus wissen wollte. Schließlich bekam er nicht mehr den Trank von Severus und würde gefährlich sein. Natürlich würde er innerhalb des Hauses alles abriegeln und mit Taubheitszaubern ausstatten, damit die Nachbarn nichts mitbekommen, aber Jessi sollte sicher an einem anderen Ort sein. Also schlugen sie zwei Fliegen mit einer Klappe und Jessi stand auf um ihre Tasche zu packen. Fred und George wollten sie abholen, um zwölf Uhr wollten sie mit Flohpulver anreisen.
Nachdem sie alle ihre Habseligkeiten in ihre Tasche gestopft hatte, eilte sie die Treppe hinunter und ging in die Küche, aus der es schon lecker nach Kaffee und Eiern roch. Remus saß am Tisch und las Zeitung, vor ihm war ein gedeckter Tisch. Jessi musterte ihren Paten. Er war sehr blass und zittrig, es musste bald so weit sein. Eigentlich wollte sie ihn so nicht alleine lassen. Aber sie wusste, dass es keinen Zweck hatte und auch ziemlich selbstmörderisch, aber wenn sie erst einmal ein Animagus war, würde sich das ändern.
„Guten Morgen, Remus.“
Dieser schreckte von seiner Zeitung hoch und sah sie müde an. Dann lächelte er und zeigte mit seiner Hand Richtung Herd.
„Hol die Eier, sie sind noch warm.“
Sie nickte, holte sich ihr Frühstück und setzte sich zu Remus. Sie unterhielten sich lange und ausgiebig, sie redeten über Schule, Hausaufgaben und Freunde. Wie in einer richtigen Familie. Man sah förmlich, wie diese Dinge Remus aufmunterten, aber auch Jessi schien besser gelaunt zu sein. Nach und nach fühlte sie sich endlich wieder geborgen. Es war ein schönes Gefühl.
Sie Zeit verging rasch, und schon war es kurz vor Zwölf. Remus hatte eigentlich eine letzte Trainingseinheit eingeplant, doch dafür war sein Patenkind zu aufgeregt. Diese wurde immer hibbeliger auf ihrem Stuhl und die beiden gingen hinüber in das kleine, schmuddlige Wohnzimmer und setzten sich dort aufs Sofa.
Die Uhr an der Wand tickte langsam. Der Zeiger bewegte sich zuckend immer weiter. Es wurde Zwölf Uhr. Fünf nach Zwölf. Tick. Tick. Tick. Wusch! Grünes Feuer loderte plötzlich im Kamin auf und zwei Gestalten verfestigten sich. Kurz darauf kamen sie aus dem Kamin hinausgestolpert. Stämmig gebaut, beide rote Haare, rote Sommersprossen, sie glichen sich ein Haar aufs andere. Doch einer der Zwillinge strahlte besonders, als er Jessi sah, die aufgesprungen vor dem Sofa stand.
„Fred.“
Ihre Stimme klang matt, der Anblick von Fred hatte sie tief aufgewühlt, ein Stich der Sehnsucht hatte sie getroffen. Mit ein paar Schritten lag sie ihm in den Armen und schmiege glücklich ihren Kopf an seine Schulter. Ihr Herz hämmerte sehr stark, sie wettete darauf, dass jeder es hören konnte. Jetzt erst bemerkte sie, wie sehr sie ihn vermisst hatte.
Fred strahlte ebenfalls und sein Herz klopfte rasend schnell. Wie sehr hatte er seine Freundin vermisst. Es waren doch nur drei Wochen gewesen, wenn überhaupt. Sie lösten sich, nachdem sie in einen innigen Kuss gefallen waren. In der Zwischenzeit hatten sich George und Remus begrüßt und grinsend dem frisch verliebten Pärchen zugeschaut. Endlich lösten die beiden sich voneinander und Jessi bemerkte nun auch George.
„Hey, George!“
Sie umarmte ihn und er grinste schelmisch, als er sagte:
„Schade, dass du uns nicht verwechselt hast.“
„Wag es dich, Bruderherz.“
Die vier lachten. Fred trat auf Remus zu und sie schüttelten einander die Hände.
„Hallo Professor.“
„Oh nein, ich bin doch nicht mehr euer Lehrer. Ich bin der Patenonkel von Jessi und ich denke, wir können es auf Remus beschränken.“
Die Zwillinge und Jessi strahlten.
„Okay, Remus. Hey, Fred, jetzt können wir überall rum erzählen, dass wir mit einem Lehrer per Du sind. Klasse, oder?“
Sie lachten wieder. Fred konterte:
„Noch besser. Mit einem Werwolf. Und einem blutrünstigen noch dazu.“
Sie grinsten. Jessi fühlte sich herrlich. Endlich waren sie wieder zusammen. Remus verabschiedete sich von den dreien und dann gingen sie auf den Kamin zu. Jessi bekam von Fred etwas von dem grünen Pulver in die Hand gedrückt, stellte sich in den erloschenen Kamin, warf das Pulver auf den Boden und rief:
„Zum Fuchsbau.“


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