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Fanfiction

Jessica Black Parker - Tatzes Tochter - Kap 11

von Roya

Kap 11

Die nächsten Tage verliefen ereignislos, Jessi war überglücklich, dass sie Fred und George jetzt alles erzählen konnte, was sie ihnen seid Anfang des Schuljahres verschwiegen hatte. Sie erzählte von ihrem Irrwicht, von ihrer großen Angst und Unsicherheit, die sie verspürt hatte, als Sirius in den Gryffindorturm eingebrochen, Ron bedroht und vorher schon einmal das Portrait der Fetten Dame aufgeschlitzt hatte. Die Zwillinge hören ihr aufmerksam zu und verurteilten nichts.
Leider standen die Prüfungen nun langsam bevor und alle drei mussten stundenlang lernen. Fred und George bekamen dieses Jahr ihre ZAGs - ihre Zaubergrade. Auch wenn sie nicht viel Wert drauf legten, wollten sie ja nicht durchfallen und so machten sie sich schweren Herzens ans Lernen, auch wenn draußen wunderschönes Juniwetter herrschte.
Jessi freute sich schon, denn am 21. Juni hatte sie Geburtstag und wurde vierzehn Jahre alt. Fred hatte schon die Andeutung gemacht, dass er eine Überraschung für sie hätte. Am heutigen Tag war es endlich soweit. Jessi schlug die Augen auf und sah, dass es schon hell war. Mit einem Blick auf die Uhr, die erst halb sechs zeigt, reckte sie sich noch einmal und stand dann auf. Denn schlafen konnte sie jetzt eh nicht mehr, sie war viel zu wach. Nach einer ausgiebigen Dusche zog sie sich an und ging in den Gemeinschaftsraum, wo sie auf Krummbein stieß, der, als er sie sah, vom Sessel vor dem Feuer aufsprang und zu ihr hin lief. Er schmiegte sich an ihr Bein und nahm dann seltsamerweise ihren Umhang zwischen seine kleinen, spitzen Zähnchen und zog daran. Jessi sah verwundert auf Hermines Kater, das hatte er bei ihr auch noch nicht gemacht.
„Was hast du denn?“
Krummbein gab nicht auf und zog fester. Dann, als sich Jessi immer noch nicht bewegte, ließ er los und sprang maunzend zum Portraitloch hin. Dort fing er an, laut zu miauen und am Portrait zu kratzen.
„Willst du nach draußen?“
Jessi ging zum Portraitloch und öffnete es. Die Fette Dame grunzte im Schlaf, Krummbein lief nach draußen und sah sich scheinbar auffordernd wieder zu Jessi um. Er miaute wieder. Dann sprang er wieder auf Jessi zu und zog ihr wieder am Umhang. Langsam begriff Jessi.
„Willst du, dass ich mit dir komme?“
Krummbein ließ sie los, legte den Kopf schief und lief dann ein paar Meter Richtung Treppenhaus, mit hoch erhobenem Schwanz, drehte sich dann um, miaute noch einmal und wartete.
Jessi sah verwundert den Kater an, ging ihm aber nun hinterher. In ihr machte sich die aberwitzige Hoffnung breit, Krummbein würde sie zu ihrem Vater bringen, schließlich hatten er und der Hund damals den Brief von Dad dabei gehabt. Mit immer schnelleren Schritten ging Jessi hinter dem roten Kater her, der schnell Richtung Tür lief, wo es zu den Hogwartsländereien ging. Nach ein paar Minuten waren Jessi und Krummbein im Freien. Der Kater sprang hin und her, führte Jessi aber weiter und weiter, bis sie schließlich in die Nähe der Peitschenden Weide kamen. Das Mädchen schaute sich gespannt um, doch sie konnte niemanden sehen. Krummbein hatte es sich auf einem großen Stein gemütlich gemacht und genoss die ersten Sonnenstrahlen, die gerade aufgingen. Neben dem Stein glitzerte etwas, was Jessi aufmerksam machte. Sie ging näher und ihr Herz fing an zu pochen. Dort lag ein kleines Paket, mit einer silbernen Schleife umwickelt, die in der aufgehenden Sonne geblitzt hat. Jessi bückte sich und hob das kleine Paket auf. Dann setzte sie sich neben Krummbein auf den Stein und sah den Kater fragend an.
„Na los, sag schon, von wem ist das?“
Mit zitternden Händen öffnete sie das Paketband und zerriss dann vorsichtig das braune Papier. Ein Briefumschlag fiel hinaus, den Jessi aufhob und öffnete.

Liebe Jessica,
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute zu deinem Geburtstag. Leider kann ich dir nicht persönlich gratulieren, denn es wäre zu gefährlich, wenn dich jemand mit mir sieht. Du sahst in letzter Zeit sehr traurig aus, was ist passiert? Ich hoffe doch, dass alles in Ordnung ist.
Ich werde mich bald richtig bei dir melden und es tut mir unendlich Leid, dass ich dich so lange hab warten lassen. Bitte glaube mir, ich bin unschuldig, und sobald wir uns sehen, werde ich dir alles erklären. Leider weiß ich so gut wie gar nichts über dich, meine Tochter, und auch das ist etwas, was ich ewig bereuen werde. Es tut mir Leid, dass ich dich im Stich gelassen habe und es tut mir Leid, dass du solange ohne Vater auskommen musstest. Wenn du nichts mit mir zu tun haben willst, was ich durchaus verstehen kann, dann brichst du mir das Herz. Doch es ist gerecht.
Lange habe ich überlegt, was ich dir schenken könnte, denn schließlich hast du seit dreizehn Jahren kein Geschenk von mir bekommen. Ich hoffe, die kleine Aufmerksamkeit freut dich trotzdem. Wenn ich endlich alle Vorbehalte aus der Welt geräumt habe, werde ich dich reichlich beschenken. Ich werde alles wieder gut machen, versprochen.
Doch bitte, glaube mir! Das ist das Wichtigste für mich.
In Liebe
Sirius

Jessi liefen wieder einmal die Tränen über die Wangen, der Brief hatte sie tief berührt. Mit noch mehr zitternden Händen nahm sie nun das halboffene Paket und öffnete es ganz. Ihr Herz klopfte stärker. Sie hielt eine kleine Schachtel in der Hand, die sie nun vorsichtig öffnete. Zum Vorschein kam ein Schmuckstück, was Jessi den Atem verschlug:
„Wow, das ist ja wunderschön.“
Es war ein ovales Amulett, aus grün-bläulich schimmerndem Material, was in der Morgensonne, die mittlerweile ganz aufgegangen war, sanft vor sich hin schimmerte. Das Amulett war nicht zu groß, es lag anschmiegsam in Jessis Hand. Es waren Figuren eingraviert und dem Mädchen verschlug es erneut den Atem: Ein Wolfskopf und ein menschlicher Kopf, die ineinander übergingen. Es war wirklich wunderschön.
Sie hockte noch lange dort und betrachtete liebevoll das erste Geschenk, was sie je von ihrem Vater bekommen hatte. Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie erschrocken fest, dass es schon kurz nach sieben war und die anderen bestimmt schon wach waren. Sie stand auf, kratzte Krummbein noch einmal dankbar hinter den Ohren, bedauerte es kurz, dass sie kein Schreibzeug dabei hatte, damit sie Dad hätte antworten können und ging dann rasch zum Schloss hinauf.

-------------

Im Gemeinschaftsraum angekommen, sah Jessi auch schon Fred und George, die vor dem Eingang zum Gang zu den Mädchenschlafsälen warteten. Sie schlich sich von hinten an und piekste Fred in beide Seiten, der erschrocken herumfuhr.
„Jes!“
Schnell von seinem Schock erholt grinste der Zwilling und schloss Jessi fest in seine Arme. Dann flüsterte er leise in ihr Ohr;
„Happy birthday, meine Liebste.“
Jessi lief rot an und sah scheu zu Fred, der sie ebenso rot, scheinbar überrascht von seiner eigenen Forschheit, anblickte, sie los ließ und George an ihm vorbei ließ. Dieser nahm sie ebenfalls in die Arme und gratulierte ihr herzlich. Dann standen die beiden vor ihr und grinsten.
„Na los, was habt ihr für mich?“
Jessi sah die beiden erwartungsvoll und gespannt an. Fred grinste und holte hinter dem Sofa neben ihm ein quadratisches Päcken hervor, mit bunten Schleifen umschlungen und reichte es Jessi mit einem süßen Lächeln, was Jessi wieder einen Schauer über den Rücken trieb. Sie nahm das Geschenk an und setzte sich aufs Sofa. Voller Erwartung zerriss sie etwas unsanft das Geschenkpapier und ein großes Buch mit braunem Umschlag fiel ihr in den Schoß.
Sie hob es hoch, öffnete es und ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit:
Ihr winkten drei Personen entgegen. Es war ein Foto von Fred, George und Jessi, was sie in den Weihnachtsferien im Fuchsbau aufgenommen hatten. Jessi blätterte weiter und fand weitere Bilder von ihr und den Jungs und vielen anderen. Auf der letzten Seite war ein Foto mit allen Weasleys, die an Weihnachten dort warn, und ihr. Zu ihr hoch lächelten Mr und Mrs Weasley, Percy, Bill, Ginny und die beiden Zwillinge, die links und rechts neben Jessi saßen und sie im Arm hielten.
Jessi schaute auf und strahlte über das gesamte Gesicht.
„Danke!“
„Nun ja, es geht noch weiter. Wir haben die letzte Seite mit einem Fluch belegt. Du kannst sie weiter umblättern, wenn du mit dem Zauberstab drauf zielst und sagst:
„Öffne dich, ich kenne dein Geheimnis. Na los, probier es aus.“
Jessi zog ihren Zauberstab und zeigte auf die letzte Seite.
„Öffne dich, ich kenne dein Geheimnis.“
Nachdem sie diese Worte gemurmelt hatte, wurde das Buch auf einem in die Breite gezogen und Jessi konnte sehen, dass sie nun weiter umblättern konnte. Etwa drei, vier neue Seiten waren nun da. Mit zitternden Händen schlug sie die nächste Seite auf und ihr Atem stockte: Es war ein Bild von Mum, Dad und ihr. Auch die nächsten Seiten waren voller Bilder von Mum und ihr. Von früher.
„Woher habt ihr diese Bilder?“
Nun sah Fred etwas bedrückt zu Boden.
„Na ja, um ehrlich zu sein, hatten George und ich die Idee mit dem Album schon länger und haben einen Brief an deine Mum geschickt, das war kurz nach den Weihnachtsferien, mit der Bitte, uns einige Bilder zu schicken. Als wir dann das Bild mit dir und deinen Eltern gesehen haben, wussten wir nicht, dass das Sirius Black sein soll, er sieht im Tagespropheten so anders aus. Nachdem du uns die Geschichte erzählt hattest, haben wir uns das Bild noch einmal angesehen…“
„…Und sind der Übereinstimung gekommen, dass dein Vater früher wirklich besser ausgesehen hat.“
Jessi musste lachen. Dass Fred ihre Mutter erwähnte, hatte ihr zwar einen Stich in die Magengegend verpasst, aber trotzdem freute sie sich riesig. Sie legte das buch zur Seite, stand auf und umarmte die beiden Jungen noch einmal. Der Fairness halber gab sie jedem einen Kuss auf die Wange, wenn der für Fred auch etwas länger war.
Dann sagte George, erleichtert, dass Jessi nicht sauer war:
„Ach ja, und Mum hat dir das hier geschickt.“
Er hielt ihr ein kleines Paket entgegen, was Jessi dankend annahm. Sie wickelte das Geschenkpapier aus und heraus kamen einmal Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen und ein selbst gestrickter, weißer Schal mit einem schwarzen Wolf drauf. Das erinnerte Jessi wieder an Dads Geschenk.
„Mum weiß von uns, dass du Wölfe so sehr magst.“
Jessi nickte und versprach, Mrs Weasley einen Dankbrief zu schreiben und begann dann zu erzählen, was ihr heute Morgen widerfahren war. Als sie geendet hatte, zeigte sie den beiden das Medaillon.
„Cool sieht das aus.“
„Also ist Black immer noch in der Nähe?“
Jessi sah George an.
„Anscheinend schon. Ich hoffe, er macht nichts Blödes.“
Doch Sirius Black hatte wohl keinen neuen Plan gefasst, wieder in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Die nächsten Tage waren sehr stressig, da die Prüfungen nun direkt bevor standen und darüber hinaus vergaß Jessi, sich Sorgen um Dad zu machen. Sie hatte das neue Fotoalbum, was man nur einmal schließen musste, um die verzauberten Seiten verschwinden zu lassen, oben in ihren Koffer gelegt, wo sie es jeden Tag heraus holte und es sich vom Neuen besah.

------------------

Montagmorgen war die erste Prüfung, Verwandlung, die Jessi ihrem Gefühl nach gut abgelegt hatte. Es folgten alle andern Fächer, am Donnerstagmorgen Verteidigung gegen die dunklen Künste. Jessi saß mit Harry und Ron in der Nähe eines von Remus aufgebauten Hindernisrennens und warteten auf Hermine.
Als Jessi dran war, machte sie sich mutig auf den Weg. Zuerst musste sie durch einen tiefen Tümpel stapfen, wo sie auch sogleich von einem Grindeloh angegriffen wurde, den sie jedoch mit einem Fluch von sich jagte, indem sie ihn seine dürren Finger brach. Danach musste sie ein Feld überqueren, auf dem überall Rotkappen aus Löchern guckten und sie dann hinterhältig überfallen wollten und dann musste sie aufpassen, dass sie sich nicht von einem Hinkepank in die Irre führen ließ. Am Ende war da nur noch ein alter Schrankkoffer, in dem sich ein Irrwicht versteckte. Wieder einmal sah Jessi, wie Sirius voller Entsetzen ins Nichts starrte, doch dieses Mal war sie gewappnet und rief:
„Riddiculus.“
Sirius´ Gesicht verwandelte sich in ein fröhlich lachendes, und er zeigte dem Nichts vor sich den Stinkefinger. Jessi grinste und stieg etwas erschöpft aus dem Koffer. Dort stand auch schon Remus, der sie anlächelte. Er hatte ihr zum Geburtstag ein Buch über verschiedene Abwehrmechanismen geschenkt, die sie studiert hatte und manche auch schon konnte.
„Gut gemacht, Jessi. Gut gemacht.“
Dann fügte er noch hinzu:
„Du hast doch morgen die letzte Prüfung, möchtest du nicht danach auf ein Tässchen Tee bei mir im Büro vorbeischauen?“
Jessi nickte lächelnd und ging glücklich davon. Jetzt stand nur noch eine Prüfung auf dem Programm: Muggelkunde am nächsten Vormittag. Doch das war einfach, wofür war sie schließlich in einem Muggelhaushalt aufgewachsen? Sie ging entspannt zum Mittagessen, wo Fred und George schon mit rauchigen Köpfen saßen. Bei ihnen liefen die Prüfungen anscheinend nicht so gut, doch es war nicht so schlimm für sie, schließlich brauchte man keine guten Noten, um einen Scherzartikelladen aufzumachen.
„Na du, wie wars?“
„Sehr gut.“
„Ist doch klar, dass dir Professor Lupin ne super Note reinhauen wird, schließlich ist er dein Vormund.“
„Ach komm, du bist gemein. Willst du damit behaupten, ich würde die Prüfung sonst nicht schaffen?“
Fred grinste und schüttelte dann übertrieben mit dem Kopf. Jessi fauchte ihn an und fing an, ihn zu kitzeln. Bei dem Gerangel fiel ein Teller zu Boden und Fred machte ihn mit einem Schlenker seines Zauberstabes wieder ganz. Nun saßen sie nebeneinander und aßen.


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