Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Jessica Black Parker - Tatzes Tochter - Kap 9

von Roya

Kap 9

Remus sah Jessi hinterher, während sie aus seinem Büro ging und holte dann langsam aus seinem Umhang, den er mittlerweile wieder angezogen hatte, den Brief von Mary heraus.
Er hatte ihn oft gelesen und kannte ihn mittlerweile auswendig, doch dennoch faltete er ihn erneut auseinander und las ihn.

Liebster Remus,

wie du durch diesen Brief unmissverständlich weißt, ist, dass ich tot bin. Ich wende mich an dich, weil ich eine große Bitte habe: Du bist der einzige von Sirius´ Freunden, der noch am leben ist und dem ich immer vertraut habe, genau wie Sirius dir vertraut hat. Ich danke dir für deine häufigen Besuche bei mir, auch Jessi sie nicht mitbekommen hat, da sie nichts davon wissen sollte, dass es etwas wie Zauberei gibt. Dafür danke ich dir. Und die Bitte, die Vormundschaft für Jessi zu übernehmen, hatte ich schon lange und wir beide haben auch schon oft darüber geredet. Ich weiß, dass du nicht recht begeistert von der Idee warst, weil du befürchtest, dass du Jessi gefährden könntest, da du ein Werwolf bist. Aber glaube mir, du würdest Sirius und mir einen riesigen Gefallen tun. Und wenn du es nicht für den Sirius tust, dem du nicht mehr vertraust, dann tu es für den Sirius, der einst einer deiner besten Freunde war!
Tu es für mich. Für Jessi. Sie soll nicht alleine dastehen. Ich habe keine anderen Verwandten mehr, wie du weißt. Außer einer alten Großtante in Deutschland, die aber ebenfalls wie ich eine Muggel ist und da soll Jessi nicht aufwachsen.
Wenn eines Tages Sirius Unschuld erwiesen ist, hoffe ich, dass du ihn dann wieder deinen Freund nennen kannst.

In großem Dank
Mary Anne

Remus schaute vom Brief auf und seufzte. Er wünschte, er könnte Sirius noch vertrauen. Doch er war es seinem alten Freund schuldig, ob er jetzt gut oder böse war, dass er sich um seine einzige Tochter kümmerte.

------------------

Währenddessen im Schlafsaal der Gryffindors.

Liebste Tochter,

Wenn du diesen Brief hier ließt, werde ich nicht mehr da sein. Das tut mir wirklich sehr Leid. Ich wünschte mir, ich könnte deinen Schulabschluss mitbekommen, deinen ersten Kuss, deinen Beruf. Meine Enkel. Ich habe mir immer sehnsuchtsvoll gewünscht, dass du, dein Vater und ich uns eines Tages wieder in die Arme schließen können. Daraus wird wohl nichts, aber gräme dich nicht, Schatz, ich weiß, dass der Tag kommen wird, an dem dein Dad wieder frei auf die Straße treten kann, dich im Arm, und mit seinem Lächeln Frauen den Hals verdrehen wird, genau, wie er es bei mir damals auch getan hat. Wenn du Sirius siehst, gibt ihn den zweiten Brief in dem Umschlag. Und eines vergesse bitte niemals: dein Vater ist und bleibt unschuldig! Was auch immer damals geschehen ist, er hätte niemals jemanden getötet!
Das ist einer meiner letzten Wüsche und Bitten, doch ich habe noch andere: Ich möchte, dass du glücklich bist! Lebe deinen Traum, dir steht alles offen. Lasse dich nicht von deiner Trauer ablenken. Du wirst mich eines Tages wieder sehen, da bin ich vollkommen überzeugt von. Bleib wie du bist, fröhlich, munter, aufgeweckt und herzensgut. Bei Remus bist du gut aufgehoben, ich hoffe, ihr nimmt die Vormundschaft beide an.
Dass ich dich so früh verlassen muss, schmerzt mich am meisten. Bitte verzeihe mir.

Deine dich liebende Mum

Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, als Jessi den Brief wieder und wieder las. Er war so schön und aus dem Herzen geschrieben, so etwas konnte nur ihre Mum. Dann erinnerte sie sich an einen Satz und schaute in dem Briefumschlag nach, und siehe da: ein zweiter, kleinerer Brief war dort drinnen. Jessi nahm ihn heraus, Sirius´ Name stand drauf. In ihr stieg das Verlangen, den Brief zu öffnen, doch sie riss sich zusammen. Der Brief ist für Dad. Und er wird auch derjenige sein, der ihn zu lesen bekommt. Mit dem Gedanken stand sie auf, legte Mums Briefe wieder in den Briefumschlag, und zusammen mit dem Brief von Sirius landeten die Briefe auf dem Bett. Dann zog sich Jessi um, steckte die Briefe wieder in ihren Umhang und ging hinunter zum Abendessen.

Jessi kam ziemlich spät und alle anderen Schüler und Lehrer waren schon versammelt und machten sich über die leckeren Speisen her. Das Mädchen schaute suchend am Gryffindor Tisch um und entdeckte bald die Beiden, die sie gesucht hatte.
George schob sich schon einige Hähnchenflügel in den Mund, doch Fred saß vor seinem leeren Teller und schien auf etwas zu warten. Jessis Herz macht einen gewaltigen Hüpfer, als sie ihn sah und beschleunigte ihre Schritte. Als sie hinter ihm stand, hatten die Beiden sie noch nicht bemerkt. Sie beugte ihren Kopf zwischen die Zwei und sagte laut:
„Hey ihr!“
Die Überraschung zeigte Wirkung. George verschluckte sich an seinem Hühnchen und fing an zu husten, während er rot anlief. Fred zuckte so sehr zusammen, dass er fast vom Stuhl rutschte und sah Jessi dann mit gemischten Gefühlen an.
„Sag mal, bist du verrückt? Du kannst mich doch nicht so erschrecken, nachdem ich sogar mit dem Essen auf dich gewartet habe!“
Jessi schaute ziemlich schuldbewusst drein, als George es schaffte, sie von dem letzten Rest Huhn zu befreien und hustend sagte:
„Von wegen, er hat schon den Nachtisch probiert.“
Sie mussten alle lachen und Jessi zwängte sich zwischen die beiden, darauf bedacht, nicht zu nah an Fred heranzukommen, er sollte ja nicht falsches von ihr denken. Etwas rot im Gesicht saß sie dann dort, rechts neben ihr Fred, links neben ihr George, der immer noch puterrote Ohren hatte und hustete.
Jetzt sah Fred sie mit ernstem Blick an und sagte:
„Na dann, schieß mal los!“
Jessi sah ihn verwundert an, so würde er doch sonst nicht fragen, wenn es um so etwas Wichtiges ging. Doch Fred begriff schnell und fügte rasch hinzu:
„Nein, das mein ich nicht. Aber Ron erzählte grade, du hättest es geschafft, Snape so richtig zum Kochen zu bringen.“
„Oh, das.“
Jessi sah mit vernichtendem Blick zu Ron hinüber, der sie unschuldig anblickte.
„Ron sagte, du hättest dich einfach umgedreht und wärest gegangen, stimmt das? Das ist klasse, das hat sich noch keiner gewagt, nicht einmal einer von uns.“
George schlug ihr anerkennend auf die Schulter. Unwillkürlich musste Jessi nun doch grinsen. Dann wurde sie wieder ernst, nahm sich etwas von der Kürbispastete und fing hungrig an zu essen. Sie hatte seid heute Morgen nichts mehr in den Magen bekommen, fiel ihr gerade auf.
Nach dem Essen gingen die drei nach oben in den Gemeinschaftsraum und Fred und George mussten noch Hausaufgaben erledigen. Auch Jessi erkundigte sich bei Hermine, was sie heute verpasst hatte.
Nach gut zwei Stunden schmiss Fred sein Buch weg.
„Ich kann nicht mehr“, stöhnte er und ließ sich im Sessel, in dem er saß, zurückfallen und schloss die Augen. Jessi, die sich mit Hermines Aufzeichnungen neben ihn gesetzt hatte, wurde halb von ihm erdrückt. Doch seltsamerweise fand sie es nicht schlimm, sondern genoss es, Freds Schulter an ihrer lehnen zu haben und seinen Puls zu spüren. Auch er schien nicht abgeneigt zu sein. Er schaute zu ihr hinunter, da er einen Kopf größer war, grinste und schnappte sich Hermines Aufzeichnungen. Sie protestierte und wollte die Zettel wieder haben, doch Fred hielt sie am Arm fest, während er mit der anderen die Unterlagen betrachtete.
„Puh, sieht das langweilig aus.“
„Gib sie her, du Blödmann!“
Jessi musste grinsen, denn genau dieselbe Meinung hatte sie auch von den Texten, die sich mit Trollkriegen im 17. Jahrhundert beschäftigten. Doch sie kabbelte sich gerne mit dem Zwilling und so versuchte sie weiterhin, ihm die Zettel abzunehmen. Sie riss sich los und stürzte sich auf Fred drauf, der stöhnend nach unten sackte und übertrieben schmerzvoll aufjammerte.
„Au, runter, du bist viel zu schwer.“
Jessi gab einen empörten Lau von sich und fiel Fred von hinten um den Hals, um ihn zu würgen. So saßen sie dann da, ineinander verknotet und atmeten schwer.
„Ich würde sagen, Gleichstand.“
Jessi grinste und ließ etwas lockerer. Doch loslassen wollte sie ihn nicht. Sie hielt immer noch ihre Arme um seinen Hals, wenn nun auch lockerer und legte den Kopf auf seine linke Schulter.
„Du bist doch doof.“
Er drehte den Kopf zur Seite, um ihr in die Augen zu sehen und erwiderte leise:
„Du nicht.“
Sie sah ihm tief in die Augen und ihr Herz klopfte so laut, dass Fred es bestimmt hören konnte. Jessis Hände wurden feucht und sie lief etwas rosa an. Auch Fred lief es kalt den Rücken hinab. Er spürte Jessis Oberkörper an seinem Rücken, ihre Hände umklammerten seine Schultern und umarmten ihn sanft, Ihre Augen waren unglaublich schön und ihr Mund so unglaublich nah. Sollte er es wagen? Er lächelte leicht und sie erwiderte es liebevoll. In Jessis gesamten Körper kribbelte es und ihr wurde schwindelig, als Fred in Zeitlupe näher an ihr Gesicht heran kam. Ihr Blick zuckte zu seinem Mund, der leicht zitterte, genau wie sie. Ihr schlug das Herz bis zum Hals, ihre Ohren waren von einem undurchdringbaren Rauschen erfüllt. Fred kam noch näher.
Knall. Jessi schreckte zurück und sah, dass irgendein Zweitklässler scheinbar versucht hatte, seine Kröte zu verwandeln. Jetzt klebten überall rotgrüne Fetzen, an Wänden, Sessel und Schülern. Mädchen fingen an zu kreischen, Jungen an zu meckern. Das Kind, dem die Kröte gehört hatte, fing an zu heulen.
Jessi und Fred sahen sich verlegen und, Fred hustete und Jessi nahm sich die Unterlagen, stand auf und brachte sie wieder zu Hermine zurück.
Später, es war schon gegen 23 Uhr, waren nur noch wenige Schüler im Gemeinschaftsraum. Auch die Zwillinge und Jessi saßen noch da.
„Wie war es eigentlich heute in London?“
George sah Jessi vorsichtig an. Vielleicht wollte sie ja nicht darüber sprechen. Doch sie nickte und sagte dann:
„Remus und ich kamen in London an und mussten erst einmal länger warten.“
Als sie sah, dass die beiden sie seltsam anguckten, wusste sie nicht, ob sie was Falsches gesagt hatte.
„Was?“
„Seid wann duzt du Professor Lupin?“
„Oh. Na ja, das kommt noch.“
Und sie erzählte weiter, ließ allerdings alles weg, was mit Dad zu tun hatte. Nach gut 15 Minuten war sie fertig, sie hatte auch teilweise erzählt, was in dem Brief drin stand. Die Zwillinge sahen sie danach schweigend an und dann sagte George:
„Krasse Sache.“
„Wusste gar nicht, dass Lupin und deine Mum so gut befreundet waren.“

Sie redeten noch einige Zeit über die Testamentsverlesung, während Jessi neben Fred im Sessel saß und müder und müder wurde. Schließlich ging sie ins Bett.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling