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Fanfiction

Jessica Black Parker - Tatzes Tochter - Kap 2

von Roya

Donnerstagmorgen hatte Jessica zusammen mit Harry, Ron und Hermine die erste Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Lupin begrüßte sie und führte sie in das Lehrerzimmer. Dort saß nur ein Lehrer am Tisch, der auch direkt aufstand: Snape. Eine weitere Person, die Jessica nicht ausstehen konnte. Er hasste sie und versäumte keine Stunde, sie nicht zu quälen.
Als Snape aus dem Zimmer verschwunden war, standen alle Schüler vor einem Schrank. Der Schrank rappelte.
„Nun, wer kann mir sagen, was in diesem Schrank sein könnte?“
Hermines Hand schnellte wie immer nach oben.
„Ja, Hermine?“
„Ein Irrwicht.“
„Richtig. Und was ist ein Irrwicht?“
„Ein Gestaltwandler. Er nimmt immer die Form an, von dem er spürt, dass sie seinem gegenüber am meisten ängstigt.“
„Super Hermine.“
Nachdem er erklärt hatte, dass man einen Irrwicht am besten besiegt, in dem man ihn lächerlich machte und ihnen auch den Zauberspruch beigebracht hatte, beauftragte Lupin Neville, an zu fangen.
Der schüpchteren Junge stand zitternd vor dem Spiegelschrank, als dieser aufschanppte und Snape heraus gestioegen kam. Zuerst sah es so aus, als ob Neville erstarrt wäre, dann...
„Riddikulus!“
Snape trug auf einmal ein langes Kleid und einen großen Hut mit einem ausgestopften Geier oben drauf. Die ganze Klasse lachte. Nun rief Lupin einen nach dem anderen auf. Jeder ging nach vorne, der Irrwicht sah ihn an und verwandelte sich in Vampire, Spinnen, Schlangen, Mumien und anderen schlimmen Dingen. Jessica überlegte. Wovor hatte sie Angst? Vor Tieren hatte sie keine Angst. Dann kam ihr der Gedanke, dass ihre größte Furcht der Tod ihrer Mutter wäre, doch im nächsten Augenblick wusste sie, wovor sie sich am meisten fürchtete.
„Parker!“
Sie war dran. Doch sie wollte nicht. Das sollte niemand sehen. Doch schon stand sie vor dem Irrwicht, von den anderen Schülern, die anscheinend viel Spaß an der Sache hatten, nach vorne geschubst. Der Irrwicht starrte sie an. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, um zu sehen, was Jessica Parkers größte Angst war. Und der Irrwicht verwandelte sich.
„Ahhh!“
„Sirius Black!“
Ja, er war es. Sirius stand vor ihr. Seine Augen starrten auf einen Fleck hinter ihr in der Ferne. Angsterfüllt. Dann sackte er zusammen, die Augen verdreht und nach Luft japsend. Jessica konnte sich nicht bewegen. Geschweige denn einen Zauber bewirken, der ihren Irrwicht lächerlich scheinen lassen könnte. Dann schob sich ein Körper vor das Mädchen und der Irrwicht verwandelte sich in eine runde, silberne Kugel. Professor Lupin stand vor Jessica, die Arme ausgestreckt.
Er drehte sich fragend zu ihr um, doch sie sah nichts mehr. Halb blind vor Tränen drehte sie sich auf dem Absatz um und rannte aus dem Lehrerzimmer. Die anderen Schüler sahen ihr verunsichert und verdattert hinterher.

-----------

Hoch oben, auf dem höchsten Turm des Westflügels, saß Jessica. Es war ihr Lieblingsplatz. Man konnte die gesamte Umgebung betrachten. Von hier aus sah man Hagrids Hütte, die Ländereien, den Wald und die Seenlandschaft weiter hinten.
Hier verbrachte das Mädchen viel Zeit mit Nachdenken. Was war da eben geschehen? Nachdem sie aus dem Unterricht regelrecht geflohen war, hatten sie ihre Füße automatisch hier her gebracht. Sie selber war viel zu abgelenkt, um zu merken, wo sie hin ging.
Jetzt saß sie schon seit Stunden hier oben und grübelte vor sich hin. Sie hatte die Schüler gesehen und gehört, die zu den nächsten Stunden und zum Essen liefen. Doch sie selber hatte keinen Hunger.
Der Irrwicht hatte die Gestalt ihres Vaters angenommen. Und zwar, wie ihr in den letzten Stunden klar geworden war, nicht die eines glücklichen Vaters, sondern die eines Mannes, dem gerade die Seele aus dem Leid gesogen wurde - von einem Dementor. Der Gedanke daran erschreckte und ängstigte Jessica jedes Mal von Neuem. Ja, sie hatte Angst um ihren Vater. Schreckliche Angst. Ihre Mutter hatte so lange davon gesprochen, dass Sirius unschuldig war und Jessica glaubte ihr. Jetzt, wo in der Zeitung so viel über ihn gesprochen wurde, hätte sie anfangen können zu zweifeln. Doch das tat sie nicht. Sie glaubte fest an die Unschuld ihres Vaters. Wenn nicht sie, wer sonst? Mum würde bald nicht mehr da sein. Tränen liefen ihr über die Wangen. Der Gedanke, dass sie ihre Mum vielleicht nie wieder sehen würde, und der hochkommende Schmerz überrannte das Mädchen. Sie sackte zusammen und ließ ihren Tränen freien Lauf.

So fand sie schließlich Fred. Er hatte sich schon beim Mittagessen gewundert, dass Jessica nicht aufgetaucht ist, und als Ron dann erzählt hatte, was in Verteidigung gegen die dunklen Künste passiert ist, verstand er gar nichts mehr. Was hatte Jessi mit Sirius Black zu tun?
„Hey.“ Er kletterte auf das Dach des Turmes und setzte sich neben Jessica. Dass sie hier war, wusste er dank der Karte des Rumtreibers.
Jessica sah auf und blickte ihn an. Ob er es schon gehört hatte? Laut seines Gesichtsausdruckes schon. Sie hatte ihm nie erzählt, wer ihr Vater war. Warum, wusste sie nicht. Sie wusste nicht, warum sie es keinem erzählen wollte.
„Wie geht es dir?“
„Geht so.“
„Was war denn los heute? Warum bist du aus dem Unterricht gelaufen und seitdem hier oben?“
„Weiß nicht. Der Irrwicht hat mich erschreckt.“
Fred sah sie an und wusste, dass sie ihm etwas verheimlichte. Aber was war es? Und was hatte Sirius Black damit zu tun?
„Willst du darüber reden?“
Jessica sah ihn an und fühlte große Dankbarkeit dem rothaarigen Jungen gegenüber, der sie mitfühlend ansah. Er würde sie niemals zwingen, etwas zu erzählen, wenn sie es nicht wollte. Sie schüttelte den Kopf.
„Nein, im Moment noch nicht.“
„Gut. Wenn du so weit bist, dann sag Bescheid. Du weißt, dass ich immer für dich da bin?“
Sie nickte, mit Tränen in den Augen. Dann lehnte sie sich an Fred und schloss die Augen. Ja, hier fühlte sie sich geboren. Wenn Fred da war, war alles einfacher und schöner. Eines Tages würde sie ihm alles erzählen...

...............

In den nächsten Tagen hielt sich Jessica sehr bedeckt und redete nicht viel. Der Gedanke an ihren Vater, der ohne Seele hilflos da lag, lag wie ein schwerer Stein in ihrem Herzen. Sie redete mit niemandem darüber. Als das erste Wochenende in Hogsmeade anstand, an Halloween, ließ sie sich dann von Fred und George überreden, mit zu kommen. Sie gingen zusammen mit Lee zum Dorf hinunter. Ihr erster Abstecher war Zonkos Scherzladen, wo sich die drei Jungs mit neuen Stinkbomben, Gummizauberstäben und Zuckerfederkielen zudeckten.
Jessica ließ sich von ihrer Freude und guten Laune anstecken und ihre Miene heiterte sich im Laufe der Zeit auf. Auch Fred fiel dieser Sinneswandel auf. Er ging zu dem Mädchen hin und legte seinen Arm um sie.
„Na, gehts dir wieder besser?“
Sie nickte und lächelte. Ja, es ging ihr besser. Wenn sie die Sache mal mit anderen Augen betrachtete, war eigentlich nichts geschehen. Auch wenn ihr Irrwicht diese Figer angenommen hatte, war niemand auf die Idee gekommen, wieso ausgerechnet Sirius Black erschien. Die meisten dachten, Jessica fürchtete sich vor dem Massenmörder und hatten den Gesichtsausdruck auf Sirius´ Gesicht nicht bemerkt. Auch Fred und George haben nicht mehr nachgefragt, was sie ihnen sehr dankte. Allerdings wurde sie von einigen Leuten etwas schräg angeguckt.
Später gingen die vier Jugendlichen mit geröteten Gesichtern und Taschen voller Süßigkeiten uns Stinkbomben zurück zum Schloss.
Nach dem Abendessen gingen die Zwillinge und Jessica zurück zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors, doch weit kamen sie nicht. Eine große Menge von andern Schülern, hauptsächlich Gryffindors, aber auch ein paar neugierige Hufflepuffs, drängten sich auf dem Korridor vor dem Portrait der fetten Dame. Percy rief laut und im scharfen Ton:
„Jemand muss Professor Dumbledore holen, schnell!“
Die Menge teilte sich und Jessica hatte mit einem Mal freien Blick auf die fette Dame - doch sie war verschwunden. Stattdessen hingen Streifen ihres Portraits in Fetzen herunter. Jemand hatte es wutentbrannt zerschnitten. Das Mädchen hielt vor Schreck den Atem an. Sollte das vielleicht...?
Dumbledore bahnte sich einen Weg durch die Menge und erteilte gerade den Professoren McGonagall, Lupin und Snape den Auftrag, die fette Dame zu suchen, als Peeves, der Poltergeist, erschien und gluckste.
„Ich weiß wo sie ist. Sie will sich nicht zeigen. Ist oben durch den vierten Stock gerannt. Ihre Rufe waren schrecklich.“
Dumbledore sah ihn scharf an.
„Hat sie gesagt, wer es war?“
„Oh ja, Herr Professor Doktor Dumbledore. Er wurde sehr zornig, als er nicht herein gelassen wurde.“
Jessicas Gesicht wurde aschfahl. Bitte nicht! Bitte sag nicht...
„Übles Temperament hat er, dieser Sirius Black.“
Alle Schüler erschraken. Die Lehrer sahen geschockt auf Peeves. Lupin sah ihn flehend an, als ob er Peeves bitten wollte, zu sagen, dass das ein fieser Scherz war. Snape sah fast schon amüsiert aus. Stimmengemurmel schwoll auf, doch Dumbledore sagte laut, so dass alle verstummten:
„Alle zurück in die große Halle. Minerva, schicken sie nach Flitwick und Sprout, sie sollen ihre Häuser zusammen rufen. Severus, ich bitte dich, alles nach Black abzusuchen.“
Die Professoren nickten und eilten davon. Percy räusperte sich laut und kam seinem Amt als Schülersprecher nach.
„Alle Gryffindors sofort in die große Halle! Nicht bummeln.“
Er selber ging hinten drein und ermahnte einige Drängler, die aufgeregt tuschelten. Jessica wurde von der Masse mit gezogen, sie selber hatte kein Gefühl mehr in den Beinen. Warum? Warum sollte ihr Vater so etwas tun? Er war doch unschuldig? Warum sollte er in den Gryffindor Turm einbrechen? Was wollte er dort? Sollte sie sich doch getäuscht haben? Nein! Das konnte und wollte sie nicht glauben.

In der großen Halle zauberte Dumbledore die Haustische an die Wand und bedeckte den Fußboden mit Hunderten von purpurroten Schlafsäcken. Fred und George steuerten auf Lee zu, der sich bereits einen Schlafsack geschnappt hatte und setzten sich auf jeweils einen.
„Hey, Jes, komm!“
Jessicas Füße setzten sich in Bewegung, sie wusste nicht, ob sie ihnen den Befehl dazu gegeben hatte. Sie hatte immer noch kein Gefühl in ihnen, alles passierte seltsamerweise mechanisch und von selbst. Jessica setze sich auf einen der Schlafsäcke, neben die Zwillinge, die sie besorgt ansahen.
„Hey, keine Sorge, Kleine, dieser Black wird uns schon nichts antun, und wenn er kommen sollte, haben wir ja immer noch Stinkbomben, die werden uns retten.“
Lee lachte über den Witz von George, doch Jessica, die ihn nur am Rande zugehört hatte, starrte weiter auf einen unsichtbaren Fleck an der Wand und Fred, der dieses bemerkte, sagte, um vom Thema abzuweichen:
„Na, solange sie deshalb nicht das Quidditchspiel abblasen.“
Wie erwartet, brachte das die anderen auf ein anderes Thema, dem sich auch einige Herumliegende Gryffindors anschlossen, unter anderem Katie und Angelina. Wood war bei diesen Worten weiß im Gesicht geworden.
Während sie diskutierten, beobachtete Fred Jessica. Was hatte sie nur? Immer wenn dieser Sirius Black auftauchte, in Gesprächen oder im Unterricht, wurde sie seltsam still. Auch der Irrwicht war seltsam. Was hatte sie nur mit diesem Mann zu tun? Oder hatte sie einfach nur Angst vor ihm?
Sie bemerkte seinen Blick. Was dachte er von ihr? Hielt er sie mittlerweile für vollkommen verrückt? Erst der Irrwicht, dann das hier. Was sollte er auch davon halten? Sie verschwieg ihm etwas, und sie hasste sich dafür. Doch sie konnte es nicht übers Herz bringen, über ihren Vater zu reden. Noch nicht. Diese Gedanken brachten sie zu dem Vorfall. Warum hatte Dad das getan? Wenn er wirklich unschuldig war, warum tat er dann so was? Langsam aber sicher kehrten auch wieder ihre Gefühle zurück in ihren Körper und sie nahm wieder ihre Umgebung war. Sie bemerkte, dass Fred sie immer noch anschaute. Doch sie sah ihn mit flehendem Blick an. Sie wollte jetzt nicht reden. Und Fred verstand. Er nickte und legte sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf den Rücken, um den Nachthimmel zu beobachten.
Nach einiger Zeit, die anderen plapperten noch vor sich hin, rief Percy laut:
„Ruhe jetzt! Wir machen das Licht aus. Ich will keinen mehr reden hören!“


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