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Fanfiction

Where are your roots? - Auf zu neuen Abenteuern

von BlackWidow

Auf zu neuen Abenteuern

Die beiden Paare genossen die Zeit am Grimmauld Place, wobei Jane ab und zu bei ihren Eltern schlief, denn sie wollte ihnen nicht das Gefühl geben, das sie ihr nichts mehr bedeuteten. Charles hatte sich in der Aurorenabteilung wieder gut eingearbeitet, und es war nun amtlich, dass Harry Potter ab September seine Stelle übernehmen sollte. Jack war mit seiner Statistik nahezu fertig und dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.
"Es ist tatsächlich so, dass zu Zeiten von Voldemorts Schreckensherrschaft die Zahl der Werwolfangriffe um 75% angestiegen ist. Nun wäre es interessant, einen Vergleich mit anderen Ländern zu haben, in denen Voldemort mit seinen Todessern keinen Einfluss hatte. Vielleicht kann ich in Frankreich mal in ein Archiv gehen."
Am selben Tag, an dem Jacks Praktikum zu Ende ging, kam eine Eule von Monsieur Boncoeur mit einem Portschlüssel, der sie in einer Woche direkt in sein Grundstück bringen sollte. So gab es noch allerlei Reisevorbereitungen zu erledigen, außerdem mussten noch viele Freunde besucht werden. Leonie hatte etliche Tage, an denen Jack arbeitete, bei den Grangers verbracht und dort wieder in der Zahnarztpraxis mitgeholfen. An den übrigen Tagen hatte sie mit Teddy zusammen die Potterkinder gehütet, sich von Molly geduldig über anständiges Verhalten einer jungen Dame belehren lassen und mit Ginny über das Wunder der Liebe geredet.
"Weißt du, Ginny, ich halte ja nicht viel von dem, was Trelawney immer so von sich gibt. Aber die Sache mit der Aura hat mir doch zu denken gegeben."
"Welche Sache mit der Aura?"
"Nun, sie hat Belby erzählt, sie wüsste es schon lange, dass ich Jack liebe, weil unsere beiden Auren sich verbinden, sobald wir zusammen in einem Raum sind. Selbst wenn wir an entgegengesetzten Enden der Großen Halle stünden, gäbe es eine Verbindung, die dann einem Regenbogen ähnelt. Für mich hört sich das einfach schön an, auch wenn Trelawney im Grunde eine Spinnerin ist."
"Ob du's glaubst oder nicht, sie hat zu mir auch einmal gesagt, meine Aura würde sich verändern, sobald Harry den Raum betritt. Mir war das damals schrecklich peinlich, weil ich ihn ja so lange heimlich geliebt habe. Aber sie hatte wohl recht."

Einen Tag vor der Abreise fragte Leonie ihren neuen Mitbewohner:
"Charles, ich habe letztes Jahr aus Frankreich einen Zauberstab mitgebracht, der wohl einem meiner Vorfahren gehört haben muss. Da ich befürchte, dass damit schwarze Magie ausgeübt wurde, wüsste ich gern, ob man das herausfinden kann. Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich ihn mitgenommen habe, das war mehr so eine Eingebung, aber er liegt seitdem nutzlos hier herum, genau wie dieses Medaillon. Bingley sah sich beide Gegenstände an und unterzog sie dann einer genauen Prüfung. Zwei Stunden später kam er aus seinem Zimmer und sah Leonie beruhigt an.
"Das Medaillon ist völlig in Ordnung, wenn du möchtest, kannst du es gefahrlos tragen."
"Und der Zauberstab?" fragte sie ihn etwas ängstlich.
Charles lachte: "Ich denke, er gehörte einem Möchtegern-Schwarzmagier. Der Besitzer ließ damit nur gefährlich aussehende Funken sprühen, versuchte Flüche, die ihm aber missglückten, also im Grunde genommen scheint das eher ein harmloser Mensch gewesen zu sein."
"Mein Großonkel Marcel! Viel Lärm um nichts!" rief Leonie spontan aus, fügte aber gleich nachdenklich hinzu:
"Vermutlich hatte er keine andere Wahl in dieser Familie. Begraben wir die Sache einfach..." Trotzdem packte sie beide Gegenstände in ihren Rucksack, weil eine innere Stimme ihr sagte, dass sie sie zurückbringen sollte, wo auch immer sie hergekommen waren.
Bingley meinte nur: "So eine charmante Familie hattest du also?"
"Mein Vater hätte keine bessere Wahl treffen können, als er sich in eine vermeintliche Muggelfrau verliebte," antwortete sie mit einem gewissen Sarkasmus in der Stimme. "Ich möchte wetten, das Haus der Durands sieht noch schrecklicher aus als das der Blacks. So etwas würde ich Ironie des Schicksals nennen. Vielleicht sollte ich doch eines Tages die Geschichte meiner Eltern aufschreiben..."

Am nächsten Tag nach dem Frühstück schaute Leonie noch schnell in ihre Handtasche, ob auch ja das Portrait ihres Vaters drin war.
"Daddy, du kommst doch hoffentlich mit uns nach Frankreich?" fragte sie ihn etwas ängstlich.
"Was meinst du, würde Molly mit meinem Portrait anstellen, wenn ich ihr nicht mehrmals täglich Bericht über deine Tugendhaftigkeit erstatten würde? Sie würde vielleicht nicht einmal davor zurückschrecken, irgendwelche Muggelchemikalien darüberzuschütten, damit sie mir nie mehr in die Augen zu sehen bräuchte."
"Ich wünsche mir aber, dass du freiwillig mitkommst, Daddy!" schmollte Leonie nun ein bisschen. "Das tu ich auch, meine große Tochter. Ich komme nur deinetwegen mit, oder denkst du, dass ich mich als Toter von Molly unter Druck setzen lasse, wo ich es als Lebender schon nicht getan habe?"
Der Portschlüssel ging pünktlich um 10 Uhr, und nach einem komischen Ziehen in der Nabelgegend war das junge Paar auch schon in Toulon auf einem herrschaftlichen Landgut angekommen.

Das Ehepaar Boncoeur erwartete sie am Eingang des Hauses, und Leonie hatte das Gefühl, sie wäre in ein anderes Jahrhundert gereist. Einen solchen Anblick kannte sie aus Muggelfilmen, die sie gelegentlich mit Hermione im Kino gesehen hatte. Jack war nun sehr glücklich über seine guten Französischkenntnisse, und auch die Gastgeber machten ihm ein großes Kompliment.
"Junger Mann, sie haben ja erstaunlich viel gelernt in dieser kurzen Zeit. Sollte ich noch einige Zeit als Minister in meinem Amt bleiben, so werde ich doch unser Schulwesen reformieren müssen, um Sprachunterricht einzuführen."
"Danke, Monsieur, ich bin glücklich, mich hier ohne Leonies Hilfe verständigen zu können. Aber auch bei uns gibt es keinen Sprachunterricht, was sehr schade ist."
Madame Boncoeur zeigte ihren Gästen gleich ihre Zimmer, die sie etwas an das Hogwarts-Schloss erinnerten. Sie waren mit Himmelbetten ausgestattet und an den Wänden hingen Gobelins, die die französische Geschichte der Zauberei zum Inhalt hatten. Kaum hatte Jack seinen Rucksack ausgepackt, da klopfte schon sein Waldkauz ans Fenster, der wohl in einem Eilflug aus London hergekommen war. Da Leonies Zimmer direkt neben Jacks lag, sah auch sie Lion ankommen und schaute aus dem Fenster.
"Da scheint jemand große Sehnsucht nach dir zu haben, Jack!" rief sie ihm zu.
"Wen meinst du? Dich?"
"Auch. Aber wir haben nun mal getrennte Zimmer bekommen, wie sich das schickt. Ich wette, Molly hat an den Minister persönlich geschrieben, um ihm die Sachlage darzulegen."
"Falls sie das getan hat, dann ist der Minister aber auf unserer Seite. Mach mal die Augen zu."
Leonie schloss die Augen, da stand auch Jack schon hinter ihr.
"Wo kommst du jetzt so schnell her? Ich habe dich nicht apparieren gehört."
"Voilà, Mademoiselle!" sagte er mit einer galanten Verbeugung und zeigte auf den Gobelin, hinter dem eine Verbindungstür verborgen war.
"Nun, ich denke, so konnten die Hofdamen immer nachts zum König schleichen, ohne dass das halbe Schloss es mitbekam."
"Und du meinst, ich sollte deine Hofdame spielen?" kicherte Leonie nun.
"Nein, du bist meine Königin!" Und ein langer Kuss schloss diese Rede.
Nach einer Erfrischung zeigten ihnen ihre Gastgeber den Rest des Hauses, das wohl in früheren Zeiten wirklich einmal ein Muggelschloss gewesen sein musste. Wie es dann in den Besitz der magischen Gemeinschaft gekommen ist, konnte niemand mehr nachverfolgen, aber seither wurde es als Landsitz für den amtierenden Minister genutzt.

Madame Boncoeur ließ die zahlreichen Hauselfen nicht die ganze Arbeit allein erledigen sondern brachte sich selbstverständlich in die anfallenden Hausarbeiten mit ein, was Leonie mit Freuden registrierte, da sie es immer als Maßstab für die ehrliche und menschliche Einstellung von Zauberern nahm.
"Vielleicht werden Sie sich wundern, warum die Frau eines Ministers ihren Haushalt weitgehend selber macht, aber Sie müssen wissen, dass ich aus keiner reichen Familie stamme, und mir wurde beigebracht, dass es keine Schande ist, zu arbeiten. Warum hätte ich das ändern sollen, nachdem ich einen wohlhabenden Mann geheiratet habe?" erzählte sie freimütig, als sie mit Leonie in den Garten gegangen war, um Gemüse zu ernten.
"Diese Einstellung gefällt mir sehr gut, Madame Boncoeur, aber ich glaube, dass nicht viele wohlhabenden Menschen so denken."
"Da haben Sie ein wahres Wort gesprochen, Mademoiselle! Als mein Mann sein Amt übernahm, haben mir oft Leute von der Presse aufgelauert, als ich mit einer Schürze bekleidet und Erde an den Händen aus einem unserer Gewächshäuser kam. Sie können sich vorstellen, wie die Menschen über uns herzogen, als diese Fotos dann in einer Klatschzeitschrift erschienen. Es wurde von Vielen geglaubt, ich liefe immer so schmutzig herum."
"Wie schlimm, dass die Menschen so gerne bereit sind, erfundene Geschichten zu glauben. Statt sich zu freuen, dass sie einen Minister haben, dessen Frau mit beiden Beinen im Leben steht, wollen sie offensichtlich lieber eine, die sich in teuren Roben fotografieren lässt und dadurch ja auch die Regierung viel Geld kostet! Auch mein Freund wurde im letzten Herbst Opfer einer ganz üblen Pressekampagne."
Und so erzählte Leonie die ganze Geschichte, die sich kurz nach der Ministerkonferenz zugetragen hatte, und die beiden Frauen hatten ein gemeinsames Gesprächsthema gefunden.
Da im französischen Zaubereiministerium noch kein Urlaub war, konnten Leonie und Jack ab und zu mit Monsieur Boncoeur ins Büro kommen, um die dortige Arbeit kennenzulernen. Und unser eifriger Jack hatte wirklich die Gelegenheit zum Studium von Statistiken, die der Minister gleich nach der Konferenz hatte anfertigen lassen.
Doch das war nicht alles, was unser Paar dort in Erfahrung brachte. An einem ruhigen Vormittag hatte ihr Gastgeber eine Frage an Leonie:
"Sie sind eine Nachfahrin der Familie Durand, wie Sie mir berichtet haben?"
"Ja, Monsieur, aber ich habe keinen dieser Familie mehr persönlich gekannt, weiß aber aus Aufzeichnungen meiner Großmutter, dass sie sehr schwarzmagisch orientiert waren."
"Nun, ich habe mich bei meinem Vorgänger erkundigt, ob er sich an diese reinblütige Familie erinnern kann, und ich hatte Glück. Er berichtete mir, dass es im Hause Durand vor vielen Jahren ein Familiendrama mit tödlichem Ausgang für alle Beteiligten gegeben haben musste. Das Ministerium wollte damals das Haus beschlagnahmen, aber niemand konnte es betreten. Dieses große, malerisch gelegene Gebäude steht also demnach seit 1949 leer."
"O, wie schade, man könnte mit einem großen Haus doch sicher viel Gutes tun, zum Beispiel eine Schule für Werwölfe einrichten oder etwas in der Art."
Jack lächelte seine Freundin liebevoll an, doch der Minister hatte zu diesem Thema andere Gedanken:
"... oder es einfach seiner rechtmäßigen Erbin zukommen lassen..."
"Vielen Dank, Monsieur, aber ich habe bereits ein Haus einer schwarzmagischen Familie geerbt. Ein zweites wäre mir wirklich zu viel!"
"Aber vielleicht würden Sie sich in der Lage fühlen, dieses Haus einmal von außen anzusehen. Wer weiß, vielleicht kann es nur die rechtmäßige Nachfahrin der Durands betreten. Da die magische Gemeinschaft bislang davon ausging, dass diese Familie ausgestorben sei, hat man eben nichts mehr in dieser Richtung unternommen. Es sei denn, Sie hätten nicht den Mut, an diesen düsteren Ort zu gehen..."
"An Mut fehlt es mir nicht, Monsieur, und allmählich wecken Sie auch meine Neugier. Es könnte ja sein, dass es auch in dieser Familie schwarze Schafe gegeben hat wie bei den Blacks. Solche, die nichts mit den dunklen Mächten zu tun haben wollten. Ich glaube, ich muss mir das Haus wenigstens von außen ansehen."
"Und ich hoffe, dass du mich mitnimmst, Leonie!"
"Glaubst du, ich möchte jemals irgendwo ohne dich hingehen, Jack?"


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