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Fanfiction

Where are your roots? - Begegnung in der Winkelgasse

von BlackWidow

Begegnung in der Winkelgasse

Am Montag standen die beiden Freunde besonders früh auf, um ja nicht zu spät im Ministerium zu erscheinen. Molly hatte ihnen am Abend davor noch Ratschläge erteilt, wie man sich an diesem Ort zu verhalten hat. Leonie und Jack hörten sich ihre Predigt mit Gleichmut an, ohne Molly daran zu erinnern, dass sie im vergangenen Herbst schon dort zu tun gehabt hatten, und sich wirklich nicht mehr fremd in diesem Gebäude fühlten.
Pünktlich um 9 Uhr stiegen sie aus einem der Kamine im Zaubereiministerium und meldeten sich am Empfang an. Die Dame hinter dem Tresen wollte ihnen gerade ihre Zauberstäbe abnehmen, da kam der Minister persönlich vorbei und erklärte ihr, dass dies nicht nötig sei, da die jungen Leute sich als absolut vertrauenswürdig erwiesen haben.
"Sehr wohl, Minister!" seufzte diese, und wer genau hinsah, konnte sehen, wie sie Kingsley sehnsüchtig nachschaute, als dieser sich mit seinen Besuchern entfernte. Er selber schien überhaupt nichts davon zu ahnen, wie viele Hexen sich nach ihm, der nicht nur ein hervorragender Politiker sondern auch noch ein überaus gut aussehender Mann war, verzehrten.
Die Sekretärin - auch diese hatte einen etwas verträumten Blick und las ihrem Chef jeden Wunsch von den Augen ab - servierte Tee und Shortbread, dann kam Arthur Weasley mit zwei anderen Angestellten des Ministeriums, die Jack offiziell für sein engagiertes Einschreiten bei der Festnahme von Megära dankten und die ihm Belohnung von 1000 Galleonen überreichten. Auch wenn es ihm peinlich war, für so eine Kleinigkeit - wie er es bezeichnete - so viel Ehre und auch Gold zu erhalten, so war er doch sehr glücklich darüber, dass er nun ein eigenes Vermögen hatte und nicht immer nur von Leonies Erbe profitieren musste. Und Leonie war unheimlich stolz auf ihren Liebsten und freute sich für ihn, dass er finanziell unabhänig wurde, auch wenn dies ihrer Meinung nach für ihre Beziehung keine Rolle spielte.
"Leonie, nun werde ich Jack gleich in seine Arbeit einweisen, möchtest du so lange hier warten, oder hast du noch etwas in der Stadt zu erledigen? Da wir hier keine eigene Kantine haben, gehen die meisten Angestellten mittags in den Tropfenden Kessel, der inzwischen eine ausgezeichnete Küche führt."
"Das ist eine wunderbare Idee, ich könnte so lange in die Winkelgasse gehen, denn wir brauchen noch Gastgeschenke für Madame und Monsieur Boncoeur, die wir ja bald besuchen werden. Dann sehen wir uns also mittags bei Miss Abbott im Tropfenden Kessel."

So schlenderte Leonie in der Winkelgasse umher, suchte nach passenden Geschenken, kaufte Eulenkekse für Lion und besuchte George Weasley in seinem Scherzartikelladen. Als sie bei "Qualität für Quidditch" einen neuen Rennbesen sah, überlegte sie, ob Jack ein so teures Geschenk von ihr annehmen würde. Da rief hinter ihr eine wohl bekannte Stimme:
"Miss Black, das ist aber eine Ãœberraschung!"
"Professor Bingley, das ist wirklich schön, Sie zu sehen. Was führt Sie zu Ferienbeginn in die Winkelgasse?"
"Nun ja, ein kleiner Schaufensterbummel mit Jane. Sie ist gerade bei Madam Malkin's und da würde ich nur stören. Außerdem bin ich auf Zimmersuche."
"Sie suchen eine Wohnung, Professor?"
"Nun ja, ich brauche ja etwas Vorübergehendes für die nächsten zwei Jahre, bis ich wieder in Hogwarts unterrichten kann. Aber die meisten Wohnungen hier werden nur verkauft oder für einen längeren Zeitraum vermietet. So werde ich wohl weiter im Tropfenden Kessel übernachten müssen, obwohl das kein Dauerzustand sein kann."
Da kam Jane mit einer großen Tüte bepackt aus dem Laden, die Bingley, ganz Kavalier, ihr sofort abnahm.
"Leonie, was für eine schöne Überraschung, dich zu sehen! Wollen wir nicht zusammen ein Eis essen, ich hab dir so viel zu erzählen! Nicht wahr, Charles, jetzt brauchen wir ja keine Geheimnisse mehr zu haben."
"Nein, mein Liebes, jetzt darf es alle Welt wissen - wobei... deine Freundin wusste es ja, genau genommen, schon eher als wir selber, stimmt's, Miss Black?"
Leonie lachte, fügte dann hinzu, dass sie sich sehr gerne mit dem Paar unterhalten würde, aber in einer halben Stunde eine Verabredung im Tropfenden Kessel habe.
"Jack hat heute seinen ersten Praktikumstag im Ministerium, und da wollten wir uns in seiner Mittagspause treffen."
"Nun Jane, was hältst du von einem Essen, die neue Wirtin kocht sehr gut? Ich würde die Damen und Mr. Dewal sehr gerne dazu einladen. Schließlich haben wir doch wahrlich Grund genug, um zusammen zu feiern."
Jack strahlte über das ganze Gesicht, als er in das Gasthaus kam, und da Kingsley leider keine Zeit gefunden hatte, mitzukommen, setzten sich die beiden frisch verliebten Paare zusammen an einen Tisch. Leonie eröffnete zuerst das Gespräch:
"Professor, haben Sie bestimmte Vorstellungen, wie Ihre Unterkunft sein sollte?"
"O nein, ich bin nicht besonders anspruchsvoll, auch die Entfernung vom Ministerium ist ja nicht wichtig, wenn man appariert," lachte er. Doch dann fügte er schelmisch hinzu: "Am liebsten wäre mir natürlich, wenn ich ein großes Haus hätte, in dem mich mindestens drei Hauselfen Tag und Nacht bedienen."
Jane lachte mit ihm, doch Jack und Leonie meinten fast wie aus einem Mund:
"Das können Sie haben, Professor! Nur der dritte Hauself ist noch etwas klein und taugt noch nicht wirklich zur Arbeit."
"Ihre Scherze in allen Ehren, ich finde es ja auch lustig, mir solche Wünsche auszumalen. Aber wissen Sie vielleicht jemand, der ein bescheidenes Zimmer zu vermieten hat?"
"Ich habe das Haus meines Vaters geerbt, und seit Harry Potter nicht mehr darin wohnt, steht es während der Schulzeit leer. Nur mein treues Hauselfenpaar mitsamt ihrem Kind bewohnt es, und mir wäre es sehr recht, wenn diese lieben Geschöpfe nicht die ganze Zeit allein sein müssten. Sie fühlen sich sonst immer etwas orientierungslos, wenn ihnen niemand sagt, was sie tun dürfen. Ich musste ihnen sogar befehlen, dass sie sich mehr Zeit füreinander nehmen."
"Miss Black, darf ich davon ausgehen, dass sie also nicht nur Hexen und Zauberer verkuppeln, sondern sich auch noch um das Liebesleben von Hauselfen kümmern?"
Jack lachte zwar über die Bemerkung seines Lehrers, doch dann musste er erst einmal aufgeklärt werden, warum Bingley überhaupt auf Wohnungssuche war.
"Ich hätte es wissen müssen! Jane, dein Patronus ist dir plötzlich gelungen, wo du lange so schwer damit zu kämpfen hattest. Aber ich hatte zu dieser Zeit keinen Sinn für das Wohlergehen anderer, weil ich mir ständig den Kopf zerbrochen habe, wie ich Leonie davon überzeugen könnte, dass ich ihr gern mehr als nur ein Freund wäre."
Nun ergriff Bingley das Wort, weil ihn noch eine Sache auf dem Herzen lag:
"Da ich nun ja nicht mehr Ihr Lehrer bin sondern der Freund einer Mitschülern, und vielleicht ja auch bald Ihr Mieter, würde ich sagen, dass der "Professor" jetzt endgültig fehl am Platze ist. Ich bin Charles, ist das für euch in Ordnung?"
So wurde noch mit Butterbier angestoßen auf das neue freundschaftliche Verhältnis, und nachdem Jack noch kurz von seinen ersten Stunden als Praktikant erzählt hatte, verabschiedete er sich, da die Mittagspause gleich zu Ende ging. Auch Leonie bestieg den Kamin, gefolgt von Bingley und Jane, um ihnen ihr Haus zu zeigen.

Sie kletterten nacheinander in der Küche aus dem Kamin, wo Kreacher gerade den Abwasch erledigte. "Kreacher, wir haben Besuch!" rief Leonie unnötigerweise, da der Besuch gleich nach ihr angekommen war. "Mr. Bingley will sich gerne das Haus anschauen, und wenn es ihm gefällt, wird er die nächsten zwei Jahre hier wohnen. Ist das in Ordnung für dich und Winky?"
"O Herrin sind so gütig, ihren Hauself nach seiner Meinung zu fragen. Jeder Gast der Herrin ist Kreacher willkommen!" sagte er und verbeugte sich dabei mehrere Male.
Jane und Bingley waren sehr angetan von dem treuen Diener, aber auch von der Art, wie Leonie ihn behandelte. Beim Rundgang durch das Haus blieb es nicht verborgen, dass die Ahnen einmal Schwarzmagier gewesen sein mussten, was für einen Auror und Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste von höchstem beruflichen Interesse war.
Das ehemalige Gästezimmer mit dem Portrait Phineas Nigellus' stand jetzt immer leer, da Jack verständlicherweise ein portraitfreies Zimmer vorzog. Bingley fand es sehr schön und beschloss, so schnell wie möglich einzuziehen. Leonie widerstrebte es, Miete zu verlangen, doch Bingley bestand darauf und schlug ihr einen fairen Preis vor, da sie in ihrer Unerfahrenheit damit völlig überfordert gewesen wäre.
"Nun hätte ich da noch eine wichtige Frage: Ist es erlaubt, Damenbesuch zu bekommen?"
Leonie gab sich als strenge Vermieterin und sagte in autoritärem Tonfall:
"Nur, wenn Sie mir die Dame zuerst vorstellen, Sir. Im Übrigen ist dies hier ein anständiges Haus, in dem gerade ein junges Paar zusammenwohnt, das Tag und Nacht nicht voneinander lassen kann!"
So holte Charles Bingley schnell seinen Koffer aus dem Tropfenden Kessel, während Leonie zusammen mit Jane in ihr Schlafzimmer ging, um ihrem Vater von den neuen Mieter zu berichten.
"Dann ist es ja jetzt vorbei mit der sturmfreien Bude, mein Kind! Molly wird erleichtert sein, wenn du es ihr erzählst. Du stellst mir den Herrn hoffentlich bald vor, damit ich weiß, wer hier ein- und ausgeht, ja?"
"Sicher, Daddy. Du wirst ihn mögen, er hat uns bisher in Verteidigung unterrichtet und ist wirklich ein toller Lehrer. Und das ist Jane, seine Freundin."
"O, noch ein Liebespaar! Ist hier irgendeine Seuche ausgebrochen?"
"Daddy, wenn du dich über uns lustig machst, dann gehe ich wieder!" sagte Leonie mit gespielt beleidigtem Unterton, doch sie wusste, dass ihr Vater solche Dinge einfach gern ein bisschen ins Lächerliche zog, obwohl er sich im Grunde seines Herzens darüber freute.
"Wir gehen jetzt runter, um Kreacher beim Abendessen kochen zu helfen, Daddy. Ich verspreche dir, dass du Charles gleich kennen lernen wirst."
Kreacher wollte sich zwar durchaus nicht helfen lassen, aber er freute sich, dass die beiden jungen Damen seinen Sohn Dobby beaufsichtigten, so konnte Winky mit ihm in der Küche arbeiten.
Das Hauselfenkind war zwar sehr lebhaft, trotzdem konnten sich die Freundinnen nebenbei noch unterhalten.
"Nun, Jane, bist du jetzt vollkommen glücklich?" fragte Leonie, die sich erinnerte, dass Jane ziemlich ungeduldig war, was Bingleys etwas altmodisches Verhalten anging.
"Ja, liebe Leonie, es ist wirklich wundervoll mit Charles. Er war gestern bei meinen Eltern, und sie haben ihn nach anfänglicher Skepsis wegen des Altersunterschiedes bereits in ihr Herz geschlossen. Sie haben mir sogar erlaubt, ab und zu bei ihm zu übernachten, weil sie uns vertrauen. Außerdem werde ich im Oktober sowieso volljährig, dann wird es Charles leichter fallen, von seinem etwas zu korrekten Verhalten Abstand zu nehmen."

So nahmen die beiden Paare nun auch das Abendessen gemeinsam ein und hatten sich dabei viel zu erzählen.
"Prof... äh... Charles, weißt du schon, wer ab nächstem Schuljahr deinen Unterricht übernehmen wird?" wollte Jack gerne wissen.
"Wir werden morgen in der Aurorenabteilung darüber beraten, denn Kingsley ist der Meinung, dass es gut für jeden Auror wäre, wenigstens einmal in seinem Leben auch Verteidigung unterrichtet zu haben. Mal sehen, welcher meiner Kollegen dann den Job mit mir tauscht... ich werde euch schon davon in Kenntnis setzen."
"Dann bist du ab morgen auch wieder im Ministerium? Da können wir ja zusammen hinapparieren!"
Jack freute sich, nun sogar einen "Kollegen" hier zu haben.
"Aber nun erzähl mal, Jack, was hast du heute den ganzen Tag gemacht?"
Leonie war schon lange neugierig, aber sie wollte nicht die anderen im Gespräch unterbrechen.
"Kingsley will die Werwolfabteilung von Grund auf neu gestalten, weil er es nicht rechtens findet, dass diese immer noch der Tierwesenbehörde unterstellt ist. Nun ist das erst einmal ziemlich viel Papierkrieg, aber er meint, dass es eventuell in ein paar Monaten schon interessanter wird. Und er hält an seinem Wort fest, dass ich nach meinem Abschluss dort eine Anstellung bekomme. Heute habe ich also jede Menge alter Akten durchwühlt, in denen Fälle von Werwolfangriffen der letzten Jahrhunderte vermerkt sind. Ich habe die Aufgabe, eine Statistik zu erstellen, inwieweit die Fälle von Angriffen in der Zeit Voldemorts angestiegen seien. Doch da muss ich mich erst mal durch das Mittelalter wälzen, und bis ich zum Ende des 20. Jahrhunderts komme kann das schon noch etwas dauern. Ich denke, ich werde die ganzen zwei Praktikumswochen dazu brauchen, aber das ist sehr interessant, weil ich da nebenbei genügend Argumente sammeln kann, falls wieder irgendein dummer Politiker oder Zeitungsschreiber Lügen erzählt."
Jack hatte sowohl die unangenehme Begegnung mit dem deutschen Zaubereiminister als auch die Hetzkampagne Rita Skeeters im vergangenen Herbst noch nicht vergessen, und es war ihm wichtig, in dieser Sache immer wieder Aufklärungsarbeit zu leisten.
Nach dem Essen apparierten Leonie und Jack kurz zu den Potters, um die Neuigkeit zu berichten, dass ihr ehemaliger Verteidigungslehrer vorübergehend am Grimmauld Place wohnte. Molly atmete erleichtert auf, denn ein Lehrer im Haus schien ihr doch ein guter Umgang und wohl auch eine bessere Bewachung. Erst als Molly aus dem Haus war, erzählte Leonie die Beweggründe des Lehrers, sich vom Unterricht beurlauben zu lassen.
"Was haltet ihr davon, wenn ich mich für den Job bewerbe?" fragte Harry in die Runde, und ein mehrstimmiges Freudengeheul war die Antwort. Teddy fragte gleich:
"Müssen wir dann Professor zu dir sagen, Harry?" was dieser mit einem Augenzwinkern bejahte.
Als alle wichtigen Neuigkeiten besprochen waren, kehrten Leonie und Jack wieder in ihr Haus zurück und gingen zeitig schlafen. Da Jane und Charles sich offensichtlich schon zurückgezogen hatten, war es ganz still im Haus. Bald ging der Vollmond auf, und Jack verwandelte sich schmerzlos in einen zahmen Wolf, der seine Leonie mit den Vorderpfoten umklammert hielt. Es war ein friedliches Bild, und kein Mensch würde auf die Idee kommen, Jack bei diesem Anblick als eine Bestie zu bezeichnen.


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