Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Where are your roots? - Mollys Moral

von BlackWidow

Mollys Moral

Winky und Kreacher begrüßten ihre Herrin überschwänglich, und der kleine Dobby konnte ihnen schon entgegenlaufen.
"Es ist schön, heimzukommen, ihr Lieben," begrüßte Leonie die glückliche Hauselfenfamilie.
"Und ich möchte euch etwas sehr Schönes mitteilen: Jack ist ab jetzt auch Herr dieses Hauses, sein Wort gilt also ebenso viel wie meines."
Jack war vor Verlegenheit rot geworden, denn vor wenigen Stunden hatte er ja mit Leonie noch darüber diskutiert, dass er gerade das nicht wollte. Aber nun hatte sie es ausgesprochen, und das Wort der Herrin gilt für die Hauselfen. Leonie sah ihrem Freund an, dass es ihm unangenehm war, doch sie erklärte ihm:
"Jack, vor drei Jahren, als ich mich für das Auslandsschuljahr in Hogwarts vorbereitete, hatte ich keine Ahnung, dass ich ein halbes Jahr später einmal reich sein werde. Ich hatte überhaupt nichts und war auf das Stipendium von Beauxbatons angewiesen. Ich fühle mich heute noch in Harrys Schuld, dass er mir das Haus meines Vaters so großzügig übergeben hat, aber er hätte nicht locker gelassen, wenn ich diese Erbschaft nicht angenommen hätte. Nun bin ich also privilegiert und besitze etwas, so möchte ich es wenigstens mit dem liebsten Menschen auf der Welt teilen dürfen, bitte, mach mir die Freude!"
Jack nahm sie in die Arme und küsste sie, ehe er antwortete:
"Ich will versuchen, dir meine Gefühle zu erklären, aber hab Geduld. Leonie, alles was ich bisher erreicht habe, konnte ich nur mit deiner Hilfe bewältigen. Ich bin Schüler in Hogwarts geworden, weil du mich dazu überredet hast. Der Wolfsbanntrank wirkt bei mir auf eine einzigartige Weise, und das habe ich nur dir zu verdanken. Und nun machst du mich auch noch zum Hausherren, obwohl ich überhaupt nichts dafür getan habe! Deshalb wollte ich ja auch ganz ohne deine Hilfe Französisch lernen - dein Vater hat es ja neulich angedeutet, dass wir Männer halt gerne die Helden unserer Liebsten wären, aber bei uns ist es wohl umgekehrt: du bist die Heldin und ich kann dich nur bewundern. Ich wollte nur einmal etwas ohne deine Hilfe schaffen, Leonie!"
"Jack, begreifst du denn nicht, dass mir dies, was du als meine Hilfe bezeichnest, nur möglich war, weil ich dich liebe. Und um dich lieben zu können, musst du ja erst einmal ein liebenswerter Mensch sein, also kam zuerst etwas von dir, das mir dann die Kraft gegeben hat, all dies zu tun, was du als so heldenhaft bezeichnest. Und nun denk einmal zurück an deine Zeit im Rudel: Du hast Bücher gestohlen, weil du tief in dir drin das Bedürfnis hattest, dich zu bilden. Du hast dich unter Lebensgefahr vom Rudel abgesetzt, weil du gespürt hast, dass du dort nicht hingehörst. Und da war weit und breit noch keine Leonie in Sicht, die dich angeblich so heldenhaft retten würde. Du hast alles aus eigener Kraft gemeistert, deshalb bist du für mich ein wirklicher Held!"
Jack war sichtlich gerührt von Leonies Argumenten und sagte nach einigem Nachdenken:
"Es hat wohl keinen Sinn, einer echten Black zu widersprechen..."
Und so versanken die beiden wieder in einem innigen Kuss.

Irgendwann lösten sie sich voneinander, und da fragte Jack vorsichtig:
"Meinst du, wir sollten uns mal bei den Potters sehen lassen? Vielleicht warten sie schon längst auf uns, und außerdem wird Molly es sicher nicht befürworten, wenn wir hier ohne Aufsicht sind."
"Gute Idee, Jack. Außerdem freue ich mich ehrlich auf die Kinder und natürlich auch auf Ginny und Harry. Sollte Molly uns auf irgendeine Weise einen Strich durch die Rechnung machen, dann könnten wir doch den Zeitumkehrer benutzen..."
"Meine kluge Leonie! Ich hatte gerade denselben Gedanken... Ob wir dazu erst die Erlaubnis Dumbledores einholen sollten?"
"Wir können ihn ja um Rat fragen."
So apparierten sie vor das Haus der Potters und kamen gerade dort an, als Molly durch das Gartentor ging.
"Du meine Güte, habt ihr mich erschreckt! O Leonie, du wirst immer hübscher, mein Kind. Ich habe mich gerade gefragt, wo ihr wohl die Ferien verbringt. Ihr wisst, dass sich das nicht schickt, wenn zwei junge Menschen ganz allein in diesem Haus zusammenleben."
"Guten Tag, Mrs. Weasley. Ja, Sie haben Recht, wir wollten gerade Ihren Rat einholen, wie wir am besten vorgehen könnten, ohne die Grenzen der Schicklichkeit zu überschreiten."
Ginny hatte schon die Haustür geöffnet und musste schmunzeln über Leonies Geschick, ihre Mutter um den Finger zu wickeln. Leonies Höflichkeit hatte bisher noch alle Erwachsenen überzeugt, selbst die längst Verstorbenen, und das Schönste daran war, dass man niemals den Eindruck hatte, dass sie dieses Mittel bewusst einsetzte.
"Nun kommt mal rein, meine Lieben, ihr werdet schon sehnsüchtig erwartet."
Diese Ankündigung Ginnys war nicht übertrieben, denn James stürzte sich sogleich auf sie, obwohl sie sich ja schon einige Monate nicht mehr gesehen hatten. Und auch der kleine Albus konnte schon seine ersten Schritte tun, die natürlich von allen Anwesenden bewundert wurden.
"Leonie Schichte zählen!" bettelte James und wurde von dem kleinen Bruder nachgeahmt, was sich dann wie "Leo Schich" anhörte, so konnte die Kinderfreundin nicht anders, als den Potterkindern gleich eine Geschichte zu erzählen. Danach tollte Jack mit ihnen herum und beaufsichtigte sie, als sie auf ihren Kinderbesen den Garten unsicher machten. So waren sie am Abend so müde, dass sie sich ohne Protest zu Bett bringen ließen. Die Erwachsenen hatten dann endlich Zeit, um sich zu unterhalten.
"Jack, ich habe dir von Kingsley etwas auszurichten."
"O ja, ich wollte schon nachfragen, ob ich denn gleich morgen im Ministerium erscheinen soll. Außerdem weiß ich noch nicht, in welcher Abteilung ich eingesetzt werde."
"So eifrig musst du nun auch wieder nicht sein, Jack. Wer wird denn am Samstag arbeiten wollen?" "Entschuldige, ich hab's total vergessen, welcher Wochentag gerade ist. Also habe ich noch zwei Tage Schonfrist, stimmt's?"
"Ja, aber Kingsley kommt morgen Abend zum Essen zu uns, und da will er dir wohl irgend etwas Offizielles mitteilen. Lass dich einfach überraschen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit der Verhaftung Megäras zu tun hat."
"Hmmm, vielleicht braucht er mich ja zu einer Zeugenaussage. Ich kann alles Schlechte über diese Frau sagen, denn sie war in ihren Ansichten oft sogar radikaler als Greyback selber, und das will etwas heißen."
Dann ergriff Molly das Wort, weil es ihr ein Bedürfnis war, die Übernachtungsmöglichkeiten der jungen Leute während ihrer Ferien endlich zu regeln.
"Leonie, Liebes, wo hast du eigentlich derzeit am Grimmauld Place dein Schlafzimmer eingerichtet?" fragte sie mit zuckersüßer Stimme.
"Ich habe es in dem Raum, in dem das Portrait meines Vaters hängt, Mrs. Weasley. Dort fühle ich mich am wohlsten, weil ich das Gefühl habe, dass er gut auf mich aufpasst."
"Das ist schön, meine Liebe. Und dein Vater, so sehr er selber zwar in seiner Jugend ein Filou war, wird es sicher seiner Tochter nicht gestatten, Herrenbesuch dort zu empfangen."
Leonie errötete, aber nicht aus Scham, sondern weil sie an Sirius' Worte denken musste, dass sie doch bitte sein Portrait aus dem Schlafzimmer nehmen sollte, wenn sie erst einmal mit Jack verheiratet war. Molly deutete dieses Erröten jedoch als natürliche Scham eines jungen Mädchens und spürte, dass sie zu weit gegangen war. So hatten die jungen Liebenden vermutlich die unausgesprochene Erlaubnis erhalten, zusammen am Grimmauld Place zu wohnen. So ganz genau wusste nach diesem Gespräch niemand, was Molly nun erlaubt hatte oder nicht, aber Alle gingen stillschweigend davon aus, dass das nun so in Ordnung für sie war.

Nachdem sie wieder zu ihrem Haus zurückappariert waren und Leonie in ihrem Bett lag, fragte sie ihren Vater:
"Daddy, Molly meint, du würdest mich rund um die Uhr bewachen. Willst du das wirklich tun?"
"Lassen wir die gute Molly in dem Glauben, dass ich es tue. Ich vertraue dir und Jack, dass ihr nicht zu weit geht. Und wenn doch... dann soll Jack erst mich fragen, ich würde ihm gerne einen Rat erteilen, damit ich nicht allzu früh Großvater werde."
"Daddy, wo denkst du hin! So eilig haben wir es nicht. Es ist nur so, dass es schön wäre, neben Jack einzuschlafen und auch wieder aufzuwachen."
"Dann solltest du das genießen, mein Kind. Ich mach jetzt die Augen zu, wenn du aus dem Zimmer verschwindest, so habe ich nichts gesehen und brauche die gute Molly nicht einmal anzulügen."
"Gute Nacht, du bester Vater der Welt!"
So schlief Leonie selig in Jacks Armen, und jeder, der Schlechtes dabei denkt, sollte einmal darüber nachdenken, wie er sich mit 16 und 17 Jahren verhalten hat. Die meisten Erwachsenen scheinen sich nicht mehr zu erinnern, dass sie damals nur Kuscheln wollten und dabei von den eigenen Eltern unnötigerweise verdächtigt wurden, wilde Sexorgien zu feiern. Dabei sind die meisten jungen Leute weit entfernt davon, etwas "Unschickliches" zu tun, wenn sie frisch verliebt sind.
"Guten Morgen, liebster Jack, ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben so gut geschlafen." "Mir geht es genauso, Leonie. Danke, dass du Molly gegenüber so überzeugend reagiert hast, so können wir nun wohl jede Nacht auf diese Weise genießen."
Wir wollen nun das Liebesgeflüster nicht weiter verfolgen, weil es uns Leser genau genommen nichts angeht. Dafür dürfen wir beim Abendessen wieder mit anwesend sein, wenn Kingsley Shacklebolt Jack etwas Wichtiges mitteilt.
"Jack, du bist dir hoffentlich darüber im Klaren, dass du nicht nur dem Ministerium, sondern der ganzen magischen Gemeinschaft einen großen Dienst erwiesen hast, weil du durch dein besonderes Talent Megära so zuverlässig aufgespürt hast. Wir haben schon lange nach Greybacks Anhängern gesucht, und auf jeden dieser Leute ist ein Kopfgeld von 1000 Galleonen ausgesetzt. Nun bist du also nicht mehr arm. Außerdem werdet ihr Beiden auch endlich einmal für eure vielen Stunden in der Heulenden Hütte entlohnt. Das wird also das erste sein, was wir am Montag zu tun haben. Leonie, wenn du dazu auch mitkommen könntest, wäre das sehr schön."
"Aber Kingsley, ich habe das doch nicht getan, um Gold zu bekommen! Es war ein Zufall, dass ausgerechnet ich Megära aufgespürt habe."
"Jack, keine falsche Bescheidenheit. Du hast einen ausgezeichneten Geruchssinn, das ist eine Spezialbegabung, die nicht jeder hat. Und wir sind alle Zeugen, dass sie nach dir gesucht hat, um dich zu töten. Also hast du dir dieses Gold rechtmäßig verdient, und ich dulde jetzt keine Widerreden mehr." Den letzten Satz sagte er mit einem verschmitzten Lächeln, aber er meinte ihn wirklich ernst.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
King's Cross ist für mich ein ganz romantischer Ort, vielleicht der romantischste Bahnhof überhaupt, weil meine Eltern sich hier kennen gelernt haben.
Joanne K. Rowling