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Fanfiction

Where are your roots? - Zeit für die Liebe

von BlackWidow

Zeit für die Liebe

Die Welt scheint stehen zu bleiben, wenn sich zwei Liebende endlich finden. Und so konnten auch Leonie und Jack gar nicht genug voneinander bekommen. Wäre Sybill Trelawney hier gewesen, dann hätte sie wohl ein einzigartiges Naturschauspiel beobachten können, als die Auren der Beiden sich zu einer rotgolden glühenden Feuerkugel vereinigten. Da man zum Auralesen aber eine besondere Begabung braucht, die nur wenigen Hexen und Zauberern gegeben ist, konnten die normalsterblichen Passanten von Hogsmeade nur ein ganz gewöhnliches Liebespaar sehen, das Händchen haltend durch das Dorf schlenderte, ab und zu stehen blieb, um sich abwechselnd zu küssen und in die Augen zu schauen. Und doch gibt es keine "gewöhnlichen" Liebespaare, denn jede Liebe ist ein kleines Wunder und wird von den Betroffenen als einzigartig empfunden.

"O Jack, ich war doch tatsächlich monatelang so dumm zu glauben, dass du in Victoire verliebt bist."
"Wenn ich das geahnt hätte, dann hätte ich wirklich auf den Französischunterricht bei ihr verzichtet, meine liebste Leonie. Dabei hab ich hauptsächlich deinetwegen gelernt, und ich wollte dich damit überraschen, aber dir niemals Kummer bereiten."
"Warum hast du denn nicht mich als deine Lehrerin gewählt?"
"Weißt du die Antwort darauf nicht selber?"
Leonie hatte nicht die leiseste Ahnung, doch da meldete sich eine Stimme aus ihrer Handtasche:
"Jack, das ist das Los der Männer. Wir kämpfen und strampeln uns ab, um als Helden dazustehen, und die Frauen merken es nicht einmal!"
"Sirius, ich liebe zwar deinen Rat, aber in dieser Situation wollte ich, um ehrlich zu sein, nicht belauscht werden!" wies Jack die Stimme aus der Handtasche vorsichtig zurecht.
"O, entschuldigt bitte, dass ich euer Tête-a-Tête stören muss, aber ich fühle mich etwas uninformiert über den neuesten Stand der Dinge. Die Lebenden scheinen alle zu feiern und vergessen dabei, uns Tote darüber aufzuklären, was es denn zu feiern gibt. Habt ihr Greybacks treue Verehrerin nun fassen können?"
"Daddy, entschuldige bitte, aber ich habe den Verdacht, dass du in meiner Tasche gelauscht und so das meiste ganz genau mitbekommen hast. Sicher wirst du nun aber Verständnis dafür haben, dass Jack und ich im Moment andere Prioritäten setzen."
Mit einem Seufzer sagte Sirius, dessen Bild Leonie nun endlich in Händen hielt:
"Na gut, ich will ja kein Spielverderber sein. Ich weiß wirklich alles, was in den letzten paar Stunden passiert ist. Wollte eigentlich nur, dass ihr mich hier rausholt, damit ich euch endlich meinen väterlichen Segen erteilen kann. Oder wollt ihr den etwa nicht haben?"
"Doch, sehr gerne, Sirius! Und ich möchte mich nun endlich auch einmal dafür bedanken, dass du diese wunderbare Tochter gezeugt hast."
Jack meinte es wirklich ernst mit dieser Aussage, auch wenn Sirius, der gerade nicht in sentimentaler Stimmung war, es sich nicht verkneifen konnte, die Sache ins Lächerliche zu ziehen: "Tut mir bitte einen Gefallen, wenn ihr mal verheiratet seid: Hängt mein Portrait nicht in euer Schlafzimmer, denn sonst muss ich ständig verschwinden und traue mich gar nicht mehr, ohne ausdrückliche Einladung am Grimmauld Place aufzutauchen. Und das wäre sehr schade, weil ich eigentlich ganz gerne ein bisschen an eurem Glück teilhaben möchte. So, und jetzt verschwinde ich, denn schließlich wartet Dumbledore auf meinen ausführlichen Bericht."
"Und was wirst du ihm als Erstes erzählen, Daddy?" wurde Leonie nun doch neugierig.
"Das Wichtigste kommt immer zuerst, mein Kind. Und was wäre denn wichtiger als die Liebe?"

Nachdem die väterliche Störung zu Ende gegangen war, stellte Leonie fest, dass die Zeit viel zu schnell verging, und sie ja nun bald wieder nach Hogwarts zurück müssten. Da suchte Jack unter seinem Hemd und zerrte eine Leonie wohl bekannte Kette hervor.
"Glaubst du, wir dürfen einfach die Zeit zurückdrehen, um sie für uns zu gewinnen?"
"Jack, ich wusste nicht, dass du den Zeitumkehrer hast! Seit wann und woher hast du ihn?"
"Als ich in den Weihnachtsferien beschloss, deine Muttersprache zu erlernen, war ich einmal allein in Harrys Arbeitszimmer, und da bot ihn Dumbledore mir an. Ich konnte es selber nicht glauben, dass der Aufrufezauber von Hogwarts bis nach Ottery St. Catchpole arbeitete, aber ich hielt ihn wirklich bald in Händen. Ohne ihn hätte ich weder Quidditch trainieren noch an unserer Schule unterrichten können."
"Lass uns schnell wenigstens eine Stunde zurückkehren, weil ich nicht genug von dir bekommen kann. Ich denke, dass Dumbledore nicht dagegen haben wird, schließlich hat er einmal gesagt, dass die Liebe die mächtigste Magie ist. So wird er auch ein Herz für Liebende haben."
"Gerne, aber zuerst müssen wir den Ort wechseln, und vielleicht wäre es praktisch, unsichtbar zu sein, damit wir nicht zu viele Leute hier verunsichern. Aber da muss ich dich erst noch einmal ansehen, weil man das schönste Mädchen der Welt einfach nicht lange und oft genug sehen kann."

Naiverweise glaubten sie, eine Umdrehung würde genügen, um ihr Glück so richtig auskosten zu können. Wer je wirklich geliebt hat, hätte sofort bestätigen können, dass wahrscheinlich hundert Umdrehungen noch zu wenig gewesen wären. So drehte Jack immer wieder, bis sie fünfmal ihre Zeit verlängert hatten. Ohne den Desillusionierungszauber hätten wohl fünf identisch aussehende Liebespaare die Bewohner von Hogsmeade mehr als verunsichert, doch dank ihrer fortgeschrittenen magischen Fähigkeiten konnten sie die gewonnene Zeit nutzen, um sich alles zu erzählen, was sich Liebende eben zu sagen haben.
"Ich glaube, ich weiß jetzt, warum der Trank eine so besondere Wirkung auf mich hat, wenn du ihn braust."
"Belby und Trelawney scheinen es wohl auch zu wissen." Leonie erzählte Jack von ihrem nächtlichen Abenteuer, das ihr dieses Wissen beschert hatte, und Jack freut sich, auf diese Weise erfahren zu können, dass der beliebte Tränkemeister wohl nun auch sein Glück gefunden hat, wenn ihm auch seine Wahl etwas sonderbar erschien.
"Ich war auch erst etwas befremdet, aber ich habe den Eindruck, dass sie durch seinen Einfluss wesentlich weniger weltfremd geworden ist. Die Liebe kann eben Wunder wirken, Jack."
"Dann lass uns wieder über unser eigenes Wunder sprechen, Leonie. Sag mir, wann hast du damit angefangen, in mir mehr als einen bedauernswerten Werwolf zu sehen."
"Ich habe noch nie jemand Bedauernswerten in dir gesehen, Jack. Als wir uns damals im Wald begegneten, war das für mich vielleicht ein ganz kleines bisschen Abenteuer, außerdem hatte ich wohl gerade damit angefangen, mir die Jungs etwas genauer anzusehen, glaube ich. Ich hatte ein paar Stunden zuvor eine recht unangenehme Begegnung mit Bob Lestrange, und deshalb habe ich mich zu meinem eigenen Schutz für den Heimweg unsichtbar gemacht. Da ich schon sehr viel über Werwölfe gelesen hatte, war mir sofort klar, dass du einer sein musst. Als wir in den Weihnachtsferien zusammen lernten, da ist ganz langsam schon so ein Gefühl in mir gewachsen, das aber noch sehr viel Zeit gebraucht hat. Und nun sag mir, mein Liebster: In welche meiner schlechten Eigenschaften hast du dich zuerst verliebt?"
"O, du zitierst Shakespeare? Stellt diese Frage nicht Signor Benedict an Beatrice? Dann liest du also auch noch gerne Muggeldichter! Was für eine vielseitige Hexe ich mir doch angelacht habe!"
"Ja, ich glaube, das stammt aus "Viel Lärm um Nichts". Und wieso kennst du Muggeldichter?"
"Ich war in meiner Zeit im Rudel gezwungen, mit den anderen auf Raubzüge zu gehen. Während sich meine "Kollegen" über Muggelgold hermachten, habe ich deren Bücherregale geplündert."
"Ein lesender Werwolf war doch sicher eine Seltenheit, hast du dich dadurch nicht in Gefahr begeben?"
"Ich habe auch nur heimlich gelesen, was aber immer schwieriger wurde, weil sie mich nach Greybacks großer Kundgebung immer mehr verdächtigten, eine eigene Meinung zu haben, die ganz und gar nicht mit der Greybacks harmonierte. Deshalb bin ich auch weggerannt. Ganz sicher hätten sie mich aber gefunden, hättest nicht du, liebste Leonie, mich gerettet."
"Vielleicht hast ja du auch mich gerettet, Jack?" antwortete diese etwas nachdenklich. "Wer kann das schon sagen, wer wen rettet."
"Wie meinst du das? Ich kann dir im Moment nicht folgen."
"Durch dich habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Davor war ich immer nur mit mir selber beschäftigt, habe mich bemitleidet wegen meiner Kindheit im Waisenhaus. Und als ich dann erfuhr, wer mein Vater war, wurde ich neugierig auf das Schicksal meiner Mutter. Das kann doch nicht Alles im Leben sein, dass man der Vergangenheit seiner Eltern nachtrauert! Du hast noch nie erwähnt, ob du dich vielleicht auch gern auf die Suche nach deinen Eltern machen würdest. Du stehst über diesen Dingen und kümmerst dich lieber um die, die jetzt Hilfe brauchen. Du bist für mich von Anfang an so eine Art Held gewesen, liebster Jack."
"Ich glaube, es ist an der Zeit, dir den Mund mit einem Kuss zu verschließen, bevor du noch mehr Selbstanklagen erfindest."

Es gab noch so viel zu reden, aber irgendwann beschlossen Leonie und Jack doch, nach Hogwarts zurückzukehren. Schließlich hatten sie das dringende Bedürfnis, ihren Freunden so bald wie möglich von ihrem Glück zu erzählen. Doch bevor sie den Gryffindorturm erreichten, begegneten ihnen Belby und Trelawney am Gang, und die Wahrsagelehrerin konnte sich vor Entzücken über die einzigartig vereinigte Aura des Paares nicht mehr fassen. Belby lächelte die beiden Schüler nur verschmitzt an und versuchte dann, seine Liebste abzulenken. Endlich waren sie in ihrem Gemeinschaftsraum angekommen, als schon Teddy und Victoire auf sie zugestürmt kamen.
"Hat sich schon herumgesprochen, welch guten Fang ihr diesmal gemacht hat! Wo wart ihr denn so lange, wir wollten doch mit euch feiern?"
"O ja, uns ist gerade wirklich nach feiern zumute, also packen wir mal eure Süßigkeiten aus."
Leonie holte Zuckerzauberstäbe, Schokofrösche und Kesselkuchen aus ihrer Tasche, während Teddy einige Flaschen Butterbier aus einem Versteck holte.
"Mensch Teddy, wo hast du denn das Butterbier her?" wunderte sich Leonie.
"Harry war überraschend hier und hat es mitgebracht. Er meinte, dass ihr keine Zeit für ihn hättet, und so hat er den Nachmittag mit Victoire und mir verbracht."
Victoire sah plötzlich, dass Jack seinen Arm um Leonie gelegt hatte, und da fiel es ihr auf, dass ihre Freunde besonders glücklich aussahen.
"Hey, ihr zwei habt ja anscheinend wirklich was zu feiern!"
Da wurde endlich auch Teddy aufmerksam und stimmte gleich ein Freudengeheul an, dass der ganze Gemeinschaftsraum auf das Kleeblatt aufmerksam wurde. Jane war gerade mit einem glücklichen Gesichtsausdruck durch das Portraitloch hereingeklettert, und als sie Leonie in Umarmung mit Jack sah, lächelte sie ihr verschwörerisch zu.

Die letzten drei Schulwochen vergingen nun in fröhlichster Stimmung, und am Tag der Abreise kam Bob Lestrange auf Jack zu, reichte ihm die Hand und meinte:
"Ich gratuliere dir, dass du das Rennen bei der kleinen Black gemacht hast. Ich gebe mich geschlagen, hoffe aber, dass wir keine Feinde mehr zu sein brauchen."
"Danke, Bob, das ist sehr edel von dir. Darf ich fragen, wie du zu diesem Verhalten gekommen bist, das ich dir so gar nicht zugetraut hätte?"
Er murmelte nur etwas Ähnliches wie: "...hab's Susan versprochen, dass ich mich bessere."
Leonie war fassungslos, als Jack ihr von dem Vorfall erzählte, doch dann freute sie sich: "Wer weiß, Susan hat ihm einfach gut getan, und wenn sie es fertig bringt, dass er sich bessert, vielleicht haben wir dann demnächst noch ein weiteres Liebespaar?"
"Gibt's denn außer uns noch eines?"
"Jaaa, aber das muss geheim bleiben, bis wir in London sind. Ich hab's versprochen, Jack."
"Gut, dann werde ich nicht weiter in dich dringen, sonst stürze ich dich in einen Gewissenskonflikt. Was würdest du eigentlich davon halten, wenn wir nicht mit dem Hogwartsexpress fahren, sondern gleich apparieren?"
"Kannst du mich denn dabei mitnehmen? Ich dachte, dazu braucht man erst längere Praxis."
"Ich habe heimlich geübt..."
"Wann hast du das denn gemacht? Wir waren doch ständig zusammen, da hattest du doch gar keine Zeit!"
Jack lächelte nur und zeigte auf den Zeitumkehrer, der immer noch an der Kette um seinen Hals hing.
"Murdock hat sich freiwillig als Versuchsperson zur Verfügung gestellt, weil er das mindestens so aufregend fand, wie auf einem alten Besen zu fliegen. Dann fand er es allerdings bald langweilig, weil es von Anfang an gut klappte. So habe ich es einmal mit Teddy geübt, und es ging wirklich gut, du kannst mir vertrauen."
"Natürlich vertraue ich dir, Jack. Und wie kommen unsere Koffer zum Grimmauld Place?"
"Hermione hat mir einen Trick gezeigt, wie man Gepäck magisch verkleinern kann, wollen wir ihn ausprobieren? Und Lion freut sich, wenn er wieder ein bisschen Bewegung hat, ich denke, ich werde seinen Käfig gar nicht mitnehmen."
"Wird Molly es erlauben, dass wir ganz allein am Grimmauld Place wohnen?"
"Das ist eine gute Frage, Leonie. Aber erst einmal wollte ich dich fragen, ob du es denn erlaubst, dass ich in deinem Haus wohne."
"Jack, was soll das denn schon wieder? Ich könnte mir nicht vorstellen, ohne dich in diesem Haus zu sein. Und gerade jetzt, wo wir zusammengehören, ist mein Haus erst recht auch dein Haus."
"Ich möchte halt nicht den Eindruck erwecken, mich bereichern zu wollen. Ich liebe dich, Leonie, das weißt du hoffentlich. Aber ich kann dir nichts bieten, kann dir keine teuren Geschenke machen, nichts zum Lebensunterhalt beitragen, nicht..."
Weiter kam er nicht, weil Leonie ihm den Mund mit einem Kuss verschloss.


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