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Fanfiction

Where are your roots? - Ein Geheimnis wird gelüftet

von BlackWidow

Ein Geheimnis wird gelüftet

Die Woche der ZAG-Prüfungen kam nun endlich, und die Fünftklässler waren gut darauf vorbereitet. Als Prüfer des Ministeriums kam unter anderem auch Harry, der sich aber wegen Befangenheit nicht für Leonie und Jack einteilen ließ. So wurden die beiden von anderen Sachverständigen geprüft. Von Jane allerdings forderte Harry Potter einen Patronus, und dieser gelang ihr natürlich aufgrund ihres besonderen Seelenzustandes glänzend, was Bingley mit großem Stolz erfüllte. Die begabtesten Schüler der Klasse hatten kurz zuvor noch gelernt, wie man einen Patronus zum Sprechen bringt, und das brachte sowohl Leonie als auch Jack einige Zusatzpunkte ein. Da die beiden Freunde im Alphabet gleich hintereinander kommen, wurden sie auch gemeinsam in den Prüfungsraum gebeten. Der Sonderauftrag lautete:
"Schicken Sie Ihren Patronus mit einer Botschaft an Ihren Mitprüfling ans andere Ende des Raumes."
Ehe Leonie darüber nachdenken konnte, was sie ihren Patronus sagen lassen könnte, kam ein silberner Löwe auf sie zu und flüsterte:
"Hab vielen Dank für Alles, was du in den letzten eineinhalb Jahren für mich getan hast. Bitte mach mir die Freude, und geh mit mir nächsten Samstag nach Hogsmeade."
Leonie errötete vor Freude und gleich darauf rannte ein silberner Wolf zurück durch den Saal und flüsterte dem Empfänger zu:
"Du brauchst dich nicht für etwas zu bedanken, das selbstverständlich ist. Ich freue mich schon sehr auf den Samstag!"
Das war vermutlich die romantischste Prüfung, die je in Hogwarts stattgefunden hatte. Die Prüfer selber hatten zwar nicht mitbekommen, was die Patroni gesprochen hatten, aber an den Reaktionen der Empfänger konnten sie sich ausmalen, welchen Inhalts die Botschaften gewesen sein könnten.
Harry Potter erzählte dem Kollegium noch, dass zu seiner Zeit noch gar kein Patronus verlangt wurde. Aber die Zeiten änderten sich, und das Niveau der Schule sei in den letzten Jahren noch einmal gewaltig gestiegen.
Da Leonie Zaubertränke im Vorjahr schon vollständig abgeschlossen hatte, gewann sie einen freien Nachmittag, während Jack mit seinem Wissen um die Herstellung des Wolfsbanntrankes zusätzliche Punkte ergattern konnte. Am nächsten Vormittag in der Verwandlungsprüfung staunten die Prüfer, als Leonie sich und ihren Mitprüfling unsichtbar machte.
"Alle Achtung, junge Dame, Sie würden sich vielleicht zur Aurorenausbildung eignen. Haben Sie schon einmal über diesen Beruf nachgedacht?" fragte ihr Prüfer voller Anerkennung.
"Vielen Dank, Sir, aber ich würde lieber Heilerin werden," antwortete Leonie schnell.

Es ist kaum zu glauben, wie schnell ein lange befürchtetes Ereignis dann doch vorübergeht, und so waren die Fünftklässler am Freitagmittag enorm erleichtert, dass sie ihre ZAG-Prüfungen nun endlich hinter sich gebracht hatten. Auch Victoire und Teddy hatten mit ihren Freunden mitgefiebert und wollten nun mit ihnen gemeinsam das Ende der Prüfungen feiern. Sie hatten sich von den Hauselfen einen kleinen Imbiss geben lassen und gingen zusammen in Jacks Schlafsaal, um ungestört sein zu können.
"Warum ausgerechnet in deinem Schlafsaal, Jack?" wurde Leonie nun recht neugierig.
Victoire rückte nun aus Versehen mit einem Geheimnis heraus, das sie monatelang für sich behalten musste, weil es Jacks Wunsch gewesen war:
"Hier kommt einfach kein Mensch rein, weil Murdock ständig auf irgendwelchen uralten Besen unterwegs ist und die anderen unten stehen und warten, bis er abstürzt. Deshalb war dies auch der beste Platz, um Jack Französischunterricht zu geben."
Jack warf Victoire einen vorwurfsvollen Blick zu, diese errötete und entschuldigte sich tausend mal, Teddy lachte schelmisch und Leonie klappte den Mund auf und konnte nichts sagen.
Nachdem die Situation nun etwas seltsam war, fand Jack, dass es doch an der Zeit war, das Geheimnis endlich zu lüften.
"Nun ja, eigentlich wollte ich dich damit überraschen, Leonie, wenn wir in Frankreich sind. Aber ich glaube, es ist ganz gut, wenn wir nicht mehr heimlich lernen müssen, nicht wahr, Victoire?" Leonie konnte nicht fassen, was sie da gehört hatte.
"Teddy, sag bloß, du wusstest darüber Bescheid?" rief sie, als ihr das schelmische Lächeln ihres Freundes auffiel.
"Entschuldige, Leonie! Aber es war auch ein bisschen meine Schuld, weil ich Jack dieses Heft geschenkt habe."
"Welches Heft?"
Jack kramte in seinem Nachtkästchen und holte ein kleines Heft hervor, das Leonie irgendwie bekannt vorkam.
"Teddy hat mir zu Weihnachten ein sprechendes Vokabelheft geschenkt, weil wir doch letzten Herbst darüber geredet haben, dass ich nicht Französisch kann. Es ist eine neue Erfindung von George. Wenn ich ein neues Wort reinschreibe, spricht das Heft es immer wieder aus, bis ich es gelernt habe."
Nun mischte sich Victoire ins Gespräch ein:
"Da du ja mit der Werwolfschule jede Menge um die Ohren hattest, machte ich Jack den Vorschlag, ihm Unterricht zu geben."
"Dann habt ihr die ganze Zeit zusammen gelernt, während ich ahnungslos war? O Jack, nun möchte ich natürlich hören, wie weit du schon fortgeschritten bist."
"Mais oui, Mademioselle, c'est un grand plaisir de parlez avec vous!"
Leonie war sichtlich gerührt, wie gut Jacks Aussprache war und machte Victoire ein großes Kompliment für ihren guten Unterricht. So ganz nebenbei fiel ihr auch noch ein riesengroßer Stein vom Herzen, denn nun war ihr klar, dass sie niemals hätte eifersüchtig zu sein brauchen. Die vier Freunde feierten nun nicht nur das Ende der Prüfungen, sondern auch die Wiederbelebung ihrer Freundschaft, bevor sie sich trennten und jedes in seinen Schlafsaal ging. Leonie verließ den Raum als letzte, und zum Abschied stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und wollte gerade Jack küssen, als jemand die Tür aufstieß. Es war Murdock, der wieder einmal mit etlichen Blessuren und Schrammen von einem seiner unvermeidlichen Besenflüge zurückkam. Jack flüsterte Leonie gerade noch zu: "Dann bis morgen nach dem Frühstück, wenn wir nach Hogsmeade gehen..."

Leonie schlief in dieser Nacht den Umständen entsprechend gut. Das heißt, dass sie vor Erleichterung, dass Jack und Victoire nicht mehr als Freunde waren, eigentlich hätte wunderbar schlafen können. Aber dann schossen wieder tausenderlei Gedanken durch ihren Kopf, die sie immer wieder wach werden ließen. "Wenn Murdock nicht gekommen wäre und ich Jack geküsst hätte, wie hätte er wohl reagiert?" Dann hörte sie Jane im Nachbarbett, die wohl auch keinen Schlaf finden konnte, und überredete sie, mit ihr in den Gemeinschaftsraum zu gehen.
"Jane, ich dachte, du bist glücklich, wieso kannst du dann nicht schlafen?"
"Ja, ich bin wirklich überglücklich, aber ich habe im Moment das Gefühl, dass die Zeit gar nicht vergehen will."
"Nun ja, in drei Wochen sind Ferien, das geht schneller als du vermutest."
"Ja, und trotzdem habe ich das Gefühl, die Zeit kriecht. Weißt du, Leonie, es ist so, dass mein lieber Charles so überkorrekt ist. Solange er noch mein Lehrer ist, will er mich noch nicht einmal küssen, damit er sich ja nichts zu Schulden kommen lässt."
"Wie, du meinst, ihr habt euch noch nie geküsst?"
"Nein, er hat nur meine Hand geküsst. Ich finde es ja so romantisch, dass er das tut, aber irgendwie kann ich halt den ersten richtigen Kuss nicht mehr erwarten."
"Das kann ich mir gut vorstellen, Jane, aber irgendwie ist das doch auch etwas Besonderes, wenn er so rücksichtsvoll ist. Stell dir nur vor, McGonagall würde euch sehen, wenn ihr euch küsst. Ihr würdet beide von der Schule fliegen. Und ganz sicher kommt es ihn genauso hart an, noch so lange warten zu müssen, also kannst du dir sicher sein, dass er dich wirklich liebt. Er nimmt diesen Verzicht auf sich, um dich zu schützen, Jane! Und er denkt auch an die Zukunft, denn er will seine gute Stellung nicht verlieren, sondern sich nur beurlauben lassen. Und das Alles aus Liebe zu dir!"
"Du hast Recht, Leonie, ich sollte einfach glücklich sein, dass so ein ganz besonderer Mensch ausgerechnet mich mag. Stell dir vor, er möchte gleich zum Ferienbeginn meine Eltern kennenlernen, weil er meint, das würde der Anstand gebieten, solange ich noch nicht volljährig bin. Wegen des Altersunterschiedes oder so."
"Nun ja, was glaubst du, würden deine Eltern sagen, wenn sie erführen, dass du mit einem Lehrer - auch wenn es ein ehemaliger ist - zusammen bist, den sie nicht kennen. Sie würden alles mögliche Schlechte über ihn denken, also freue dich, dass er so korrekt ist."
"Meine kluge Leonie! Du bist ja mindestens ebenso vernünftig wie Charles! Denkst du niemals daran, eine Dummheit zu machen?"
"Doch... ganz oft sogar... vorhin zum Beispiel... da hätte ich beinahe Jack geküsst..."
"Mensch Leonie, warum denn nur beinahe? Hast du in letzter Sekunde doch noch kalte Füße bekommen?"
"Nein, so feige bin ich auch wieder nicht, Jane, aber gerade in dem Moment kam Murdock rein," erwiderte sie etwas frustriert.
"Morgen ist Hogsmeade-Samstag, da sollte sich doch eine Gelegenheit finden, diesen längst fälligen Kuss nachzuholen."
"Gut, dann werde ich jetzt mal Schlafen gehen, damit ich Morgen frisch aussehe."


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