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Fanfiction

Where are your roots? - Matchmaker

von BlackWidow

Matchmaker

So wenig Leonie sich zu unternehmen getraute, wenn es galt, ihr eigenes Liebesleben zu regeln, so sehr setzte sie sich dafür ein, dass Jane bald eine glückliche Beziehung haben sollte. Gleich in der Mittagspause ging sie zu Bingley, um sich für ihr schlechtes Benehmen in der letzten Verteidigungsstunde zu entschuldigen, weil ihr dies als beste Möglichkeit erschien, mit ihm zu sprechen.
"Professor, es tut mir Leid, dass ich gestern so unaufmerksam war, sicher habe ich eine Strafarbeit verdient. Aber bitte seien Sie meiner Freundin Jane nicht böse, weil sie mir eingeflüstert hat; sie macht so etwas sonst nie, glauben Sie mir!"
Bingley lächelte und antwortete: "Liebe Miss Black, dass Ihre Freundin ebenso wie Sie ein sehr gewissenhaftes Mädchen ist, das sich normalerweise nichts zu Schulden kommen lässt, brauchen Sie mir nicht zu sagen, das weiß ich längst. Und Sie haben ja trotz allem einen exzellenten Patronus heraufbeschworen, also wüsste ich gar nicht, wofür ich Sie bestrafen sollte. Aber weil Sie gerade hier sind, könnten Sie mir doch erzählen, ob Ihre Freundin vielleicht Kummer hat."
"Wie kommen Sie auf die Idee, dass es ihr schlecht gehen könnte, Professor?"
"Nun ja, am Gelingen oder Misslingen eines Patronus kann man das ja sehr gut erkennen, da können Schüler leider keine großen Geheimnisse vor einem Lehrer haben."
"Ja, Jane hat Kummer, aber darüber darf ich nicht sprechen.
Vor allem nicht mit Ihnen ..."
"Glauben Sie denn nicht, ich könnte ihr helfen, Miss Black?"
"Sie selber behauptet, niemand könne ihr helfen, denn sie trägt sich mit dem Gedanken, die Schule zu verlassen. Mehr darf ich nicht sagen, Professor, und vielleicht war sogar das schon zu viel. Aber ich glaube, Sie sind der einzige, der ihr diesen Kummer nehmen könnte."
Als Leonie bewusst wurde, was sie gesagt hatte, rannte sie ohne ein Wort des Abschieds aus Bingleys Büro.

Den ganzen Nachmittag über traute sie sich nicht, Jane in die Augen zu sehen, weil ihr erst jetzt bewusst wurde, dass sie wohl zu weit gegangen war. Beim Abendessen bekam sie mit, dass eine Schülerin der ersten Klasse der Freundin einen Brief zusteckte, dessen Inhalt diese erblassen ließ. Sie gab ihn nach dem Lesen mit zitternden Händen an Leonie weiter.

"Liebe Miss Smith,
haben Sie bitte die Güte, heute Abend gegen 19 Uhr in mein Büro zu kommen, damit wir an Ihrem Patronus arbeiten können.
Mit herzlichen Grüßen
Charles Bingley"

Eine blasse und zitternde Jane machte sich gleich nach dem Essen auf den Weg zum Büro des Verteidigungslehrer, doch Leonie war es nicht weniger mulmig zu Mute, musste sie doch befürchten, dass Bingley ihre Worte verstanden hatte und Jane womöglich zurechtweisen würde. Da sie der Freundin aber in dieser Situation keine Unterstützung anbieten konnte, nahm sie Jacks Vorschlag, gemeinsam den Abenddienst in der Heulenden Hütte zu übernehmen, dankbar an, um auf andere Gedanken zu kommen.
"Ich habe gerade von Bingley erfahren, dass er eine Vertretung bei dieser Aufgabe bräuchte, da die beiden neuen Lehrer heute auf einer Fortbildung in London sind. Und Bingley selber hat scheinbar eine wichtige Besprechung, die sich nicht aufschieben lässt."
"Wird seine Besprechung wohl lange dauern?" wollte eine ängstliche Leonie wissen.
"Das hat er mir nicht gesagt, aber ich dachte, du freust dich, wenn wir endlich wieder einmal etwas in unserer Schule tun können."
"O ja, Jack, das freut mich wirklich. Ich habe die Kinder schon sehr vermisst."
Und so kamen sie gerade rechtzeitig, um mit den Kindern ein Abendlied zu singen. Dann bekamen diese in ihren Schlafsälen noch eine Geschichte vorgelesen, was nun aber die älteren Schüler schon übernommen hatten und Leonie und Jack nur mehr durch Anwesenheit glänzen mussten. Jack erklärte sich bereit, allein die Nachtwache zu übernehmen, und so ging Leonie zurück zum Schloss. Der griesgrämige Hausmeister Filch wollte ihr gleich eine Strafarbeit aufbrummen, als er sie noch so spät nachts im Schloss umherlaufen sah, doch da öffnete sich die Tür von Bingleys Büro. Der Lehrer strahlte übers ganze Gesicht und erklärte Filch, dass Miss Black in seinem Auftrag unterwegs sei.
"Und dasselbe gilt auch für Miss Smith, Argus. Ich werde die beiden Damen persönlich zum Gryffindorturm geleiten, dann wird hoffentlich alles seine Ordnung haben."
Filch blieb nichts anderes übrig, als brummelnd davonzustapfen. Bingley aber kam aus seinem Büro, hielt dabei Janes Hand und flüsterte Leonie nur eine leises "Danke" zu. Vor dem Portrait der fetten Dame verabschiedete sich Leonie von dem heimlichen Paar und betrat den Gemeinschaftsraum. Kurze Zeit später kam eine strahlende Jane herein und umarmte Leonie stürmisch.
"Nun, Jane, was hast du mir zu erzählen?" fragte diese.
"O Leonie, stell dir nur vor, er liebt mich! Er hat mich schon lange geliebt, aber da er sich keine Hoffnungen gemacht hat, zog er es vor, mich nicht zu sehr zu beachten."
"Liebe Jane, ich freue mich ja so sehr für euch! Aber erzähle, wie löst ihr nun das Problem mit dem Lehrer-Schüler-Verhältnis? Werdet ihr eure Liebe zwei Jahre geheimhalten können?"
"Er wird sich die für nächsten zwei Jahre beurlauben lassen und wieder als Auror arbeiten. Er schreibt gleich heute noch den Antrag an Professor McGonagall, und im Ministerium wollten sie ihn sowieso schon lange wieder haben."
"Das ist natürlich sehr schade, dass wir einen neuen Lehrer bekommen, denn ich mag ihn wirklich gern. Aber es ist die beste Lösung für eure Beziehung, Jane. So kannst du an der Schule bleiben und deinen Abschluss machen."
"Ja, das hat Charles auch gesagt. Er würde niemals wollen, dass ich die Schule abbreche."
"Darf ich nun ein bisschen neugierig sein, wie ihr euch nun doch so schnell gefunden habt?"
"Nur du darfst das, liebste Leonie. Erstens haben wir es ja dir zu verdanken, dass wir nun wirklich ein Paar sind. Und zweitens weiß ich, dass du verschwiegen bist - denn bis zu den Sommerferien muss es natürlich ein Geheimnis bleiben."
"Ja, das ist wichtig, dass ihr erst noch vorsichtig seid. Zum Glück dauert das Schuljahr ja nicht mehr so lange. Aber nun spann mich bitte nicht mehr zu lange auf die Folter."
"Ach Leonie, ich war ja so aufgeregt, als ich zu ihm ging! Ich wollte mich nicht schon wieder blamieren, weil ich nicht einmal einen kleinen Hauch eines Patronus hinbekomme, und er schrieb ja, dass wir daran arbeiten. Also holte ich meinen Zauberstab hervor und wollte gerade versuchen, mir etwas Glückliches vorzustellen, da unterbrach er mich. Er bat mich, Platz zu nehmen und fing an, zu erzählen, dass er seit Wochen daran denkt, die Schule zu verlassen. Und dann redete er davon, wie schwer es für einen Lehrer sei, wenn er Zuneigung zu einer viel jüngeren Schülerin gefasst hätte. Und ehe ich mich versah, kniete er vor mir und gestand mir seine Liebe! Und nachdem wir lange geredet haben, bat er mich, noch einmal einen Patronus zu versuchen. Nun stell dir vor: er glückte mir auf Anhieb! Liebste Leonie, vielen Dank für deine wunderbare Hilfe. Charles hätte wohl kaum den Mut gehabt, mit mir zu sprechen, aber er meinte, nach dem Gespräch mit dir schöpfte er wieder Hoffnung."
"Ich schäme mich dafür, dass ich so lange blind für deine Sorgen war, Jane. Ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, um zu sehen, wie schlecht es dir ging. Sonst hätte ich schon längst geholfen."
"Liebe Leonie, nun fühle ich mich ebenfalls in deiner Schuld, denn ich habe auch nicht die geringste Ahnung, wie es dir zur Zeit geht. Bitte sag mir, wenn du auch einmal Kummer haben solltest, vielleicht kann ich auch ein bisschen helfen - wenn ich auch keine solchen Wunder wirken kann wie du..."
"Das ist lieb von dir, Jane. Aber jetzt sollten wir schnellstens schlafen gehen."


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Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin