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Fanfiction

Where are your roots? - Ein unsensationelles Ende

von BlackWidow

Ein unsensationelles Ende

Leonie war enorm erleichtert darüber, dass Jack wieder mit ihr sprach, und so konnte sie auch über die Tatsache wegsehen, dass er immer noch viel Zeit mit Victoire verbrachte.
"Es hat keinen Sinn, dass ich mir Hoffnungen mache, er mag eben Victoire lieber. Und wenn ich eine gute Freundin bin, sollte ich dies akzeptieren und den Beiden viel Glück wünschen," sagte sie sich immer wieder vor. Und immerhin lernte er jetzt für die ZAG-Prüfungen mit ihr zusammen, und er war immer nett und zuvorkommend, auch wenn er sich doch sicher die ganze Zeit, wenn er mit Leonie zusammen war, schrecklich nach Victoire sehnen musste.
"Wenn ich ihn wirklich liebe, dann muss ich wünschen, dass er glücklich wird. Alles andere wäre reiner Egoismus..." Mit solchen Gedanken versuchte sie, ihre Gefühle für Jack unter Kontrolle zu halten, was ihr aber sehr schwer fiel.
Jack studierte in unregelmäßigen Abständen immer wieder die Karte des Rumtreibers, um sicherzugehen, ob nicht doch Rita Skeeter noch auftauchte, um eine Hetzschrift gegen die Werwolfschule verfassen zu können. Und eines Abends, als nur er und Leonie noch im Gemeinschaftsraum waren, entdeckte er, dass sie zusammen mit Susan Parker und Bob Lestrange in der Heulenden Hütte war.
"Leonie, sieh dir das an!" schrie er entsetzt auf. "Wer weiß, was da vor sich geht, vielleicht setzen Lestrange und Skeeter zusammen die arme Susan unter Druck? Wenn wir doch nur hingehen könnten..."
"Wir müssen auf jeden Fall hin, Jack. Am besten mache ich uns unsichtbar, denn um diese Zeit würden wir eine Menge Ärger kriegen, wenn wir beim Verlassen des Schlosses erwischt würden."
In Windeseile hatte Leonie ihren Freund unsichtbar gezaubert, und nun belegte auch sie sich mit dem Desillusionierungszauber.
"Leonie, habe ich dir schon mal gesagt, dass du einfach genial bist? Wir sollten uns aber an der Hand halten, damit wir uns nicht verlieren."
Er tastete nach der Stelle, an der sie eben noch sichtbar war und erwischte nach einiger Zeit wirklich ihre Hand, und Leonie war heilfroh, dass er nicht ihr Erröten sehen konnte. Die Karte des Rumtreibers durfte sie jedoch nicht desillusionieren, denn sonst hätten sie ja nichts darauf gesehen. So schlichen die Beiden durch das Schloss, öffneten durch Magie das schwere Schlossportal und gingen über das Schlossgelände bis zur Heulenden Hütte. Es war schon ein eigenartiges Gefühl, im Dunkeln unsichtbar Händchen haltend durch die Gegend zu laufen, aber Leonie genoss es, Jacks warme Hand zu spüren und wäre so mit ihm vermutlich zu Fuß bis nach London gelaufen, wenn sie nicht eine wichtige Aufgabe zu erfüllen gehabt hätten.
"Vielleicht sollten wir um uns herum noch den Muffliatozauber sprechen, damit wir uns verständigen können, ohne von anderen gehört zu werden. Ich kann ihn nur nicht besonders gut, Jack. Hast du ihn schon mal versucht?"
"Ja, schon sehr oft, ich mach das gleich mal."
Während Jack diesen Zauber aussprach, überlegte Leonie, ob er ihn wohl immer anwandte, wenn er mit Victoire ungestört sein wollte, musste aber dann ihre Gedanken auf andere Dinge konzentrieren, da sie in der Heulenden Hütte angekommen waren. Durch einen Türspalt sahen sie Susan und Bob am Küchentisch sitzen und zusammen Tee trinken. Weit und breit war nichts von Rita Skeeter zu sehen, obwohl sie auf der Karte direkt neben den beiden Gesprächspartnern eingetragen war.
"Harry hat mir gesagt, dass die Karte niemals lügt," flüsterte Jack, obwohl sie ja durch den Muffliatozauber nicht gehört werden konnten.
"Dann wird sie wohl in ihrer Animagusgestalt als Käfer hier sitzen. Zeig mal, wo genau sie verzeichnet ist."
"Direkt zwischen den Beiden. Vielleicht sitzt sie auf der Lampe?"
"Dann wird's ihr mit der Zeit ganz schön heiß werden, meinst du nicht?"
"Vielleicht fliegt sie dann weg und wir können sehen, wo sie sich niederlässt. Auf jeden Fall brauchen wir viel Geduld. Kannst du es so lange aushalten, stillzustehen, Leonie?"
"Hmmm, ja..." murmelte sie unsicher und dachte sich dabei, dass sie hier wohl auch tagelang mit Jack stehen würde, solange er nur ihre Hand hielt. So waren sie wohl oder übel gezwungen, das Gespräch zwischen Susan und Bob zu belauschen, und obwohl sie ja nicht besonders neugierig waren, was der unbeliebte Slytherin mit ihrer Mitarbeiterin zu bereden hatte, wurden sie immer hellhöriger.
Offensichtlich hatten die zwei irgend eine Gemeinsamkeit, über die sie gesprochen hatten, bevor sie belauscht wurden. Susan fragte nun:
"Und wie hast du das über deine Mutter erfahren?"
"Hab mal eine Familienchronik in die Finger gekriegt, und da steht natürlich drin, wie toll die Lestranges seit Jahrhunderten gewesen sind. Die Cousins meiner Mutter, Rodolphus und Rabastan waren in Askaban, lange bevor ich geboren wurde, und brachen dann mit Voldemorts Hilfe aus. Meine Mutter hat sich vor denen immer versteckt, denn sie galt ja als eine Schande für die reinblütige Familie."
"Genauso ist es mit mir, meine Eltern haben mich immer vor der Verwandtschaft versteckt, weil sie glaubten, sich einer solchen Missgeburt schämen zu müssen. Ich hatte einfach von Anfang an keinerlei magische Kräfte. Das war schon als kleines Kind so, dass ich nicht mal mit einer Wut im Bauch jemandem ein Haar krümmen konnte."
"Bei meiner Mutter war es ähnlich, es war wohl für die Familie eine größere Schande, dass sie nicht zaubern konnte, als dass sie ein uneheliches Kind hatte."
"Und wie kann sie dann für dich sorgen? Ich meine, wenn sie von ihren Eltern rausgeworfen wurde, hat sie doch sicher auch kein Geld gekriegt."
Wären Leonie und Jack sichtbar gewesen, hätten sie sich jetzt wohl ziemlich erstaunt angeschaut. So aber blieb ihnen nichts anderes übrig, als dazustehen, die Karte zu beobachten und auch aufmerksam zu schauen, ob Rita Skeeter doch noch irgendwo einmal auftauchen würde. Da passierten drei Dinge gleichzeitig:
Bob entdeckte einen Käfer in seinem Haar und schlug danach, Leonie musste niesen und Susan schaute in ihre Richtung und sah aber nur die Karte des Rumtreibers. Jack beobachtete ihren Gesichtsausdruck, zog Leonie schnell an der Hand mit sich und lief mit ihr aus der Hütte in Richtung Wald. Sie konnten auf der Karte sehen, dass Bob die Heulende Hütte durchsuchte, doch dann wieder am Küchentisch mit Susan Platz nahm.
Leonie stand zitternd neben Jack, der die Karte genau studierte, aber keine Rita Skeeter mehr entdecken konnte.
"Glaubst du, sie konnte entkommen?" fragte Leonie ängstlich.
"Wenn sie appariert ist, haben wir keine Chance mehr, sie zu finden. Aber da hätte sie ja zuerst auch weglaufen müssen, um an die Grenze des Geländes zu kommen; denn auch hier kann man noch nicht apparieren. Es wäre schlimm, wenn sie das vertrauliche Gespräch zu einem Zeitungsartikel verarbeiten würde. Jetzt, wo Bob vielleicht auf dem Weg ist, sich zu bessern."
"Ja, ich fände es auch schade, denn so wie er gerade mit Susan geredet hat, habe ich den Eindruck, dass er vielleicht doch noch von seinem hohen Ross herunterkommen könnte. Dumbledore hätte ihm bestimmt auch noch eine Chance gegeben..."
"Leonie, hast du zufällig das Bild deines Vaters bei dir? Ich würde ihn gerne etwas fragen."
"Ich denke, da sollten wir wohl besser wieder sichtbar sein, sonst hat mein Vater ein Problem..."
Sie hob den Desillusionierungszauber auf, kramte in ihrer Tasche und holte das Bild hervor, von dem sie sich so gut wie nie trennte.
"Hallo Sirius, kannst du uns bitte sagen, ob die Karte des Rumtreibers auch Tote zeigt?"
"Guten Abend, meine Lieben. Wo brennt's denn, dass ihr zu dieser Zeit noch unterwegs seid?"
"Das ist eine längere Geschichte, die wir gern erzählen, wenn wir Zeit dazu haben. Bitte beantworte einfach meine Frage und sag dann Harry Bescheid, dass Rita Skeeter in der Heulenden Hütte war."
"WAS? Ich sag erst mal Harry Bescheid, und dann kriegst du eine Antwort!" und mit diesen Worten war er aus seinem Portrait verschwunden.
"Jack, warum wolltest du das von meinem Vater wissen? Glaubst du, Bob hat Rita aus Versehen erschlagen?"
"Genau das vermute ich, aber ich habe keine Ahnung, wie wir herausfinden können, ob das der Fall ist. Wir können ja schlecht reinmarschieren und sagen, dass wir vorhin gelauscht haben. Bob wird nicht begeistert sein, dass seine Feinde über sein Geheimnis Bescheid wissen. Er rechnet ja nicht mit unserer Diskretion, weil er bestimmt von sich auf andere schließt."
Leonie war glücklich über diese Aussage Jacks, der Diskretion hier ebenfalls für angebracht hielt, wo sie selber auch so empfand. Auch wenn Bob Lestrange ihr übel mitgespielt hatte, so verdiente er doch eine Chance, sich zu bessern und sein Leben zu ändern. Während sie überlegte, ob sie vielleicht einfach versuchen sollte, die tote Rita mit einem Aufrufezauber herzuholen, tauchte endlich ihr Vater wieder in seinem Portrait auf und meinte:
"Harry möchte die ganze Geschichte von mir hören, also erzählt mal."
"Vorher müssten wir aber noch eine Antwort auf unsere Frage bekommen."
"Ach so, also gut, die Karte kann keine Toten anzeigen."
"Accio, Rita Skeeter in Käfergestalt!" rief Leonie, und keine zehn Sekunden später hielt sie wirklich einen toten Käfer in der Hand.
"Guselig, findest du nicht?"
"Ja, wirklich. Jetzt tut mir Bob richtig Leid, denn auch wenn er ein übler Bursche ist, würde ich ihm keinen Mord zutrauen. Und er wusste ja nicht, dass dieser Käfer ein Animagus ist."
"Dafür kann er doch nicht nach Askaban kommen, oder?"
"Ich weiß es nicht, Leonie. Aber wir sind ja Zeugen, wenn es darauf ankommt. Was sollen wir nur tun?"
"Ihr geht jetzt erst mal schön in eure Betten zurück. Morgen kommt Harry vorbei und durchsucht die Heulende Hütte, denn da müsste irgendwo noch Ritas Flotte Schreibefeder liegen, wenn mich nicht alles täuscht. Und ihr hebt bitte den toten Käfer gut auf und zeigt ihn morgen Harry."
"Ja, machen wir. Gute Nacht, Daddy."
"Gute Nacht, Sirius."
Da sie wieder unsichtbar sein mussten, um sich gefahrlos ins Schloss zurück schleichen konnten, ließ es sich nicht vermeiden, wieder Händchen haltend zu laufen, und Leonie fühlte ihr Herz höher schlagen. Insgeheim bedauerte sie es, als sie vor dem Portrait der Fetten Dame angelangt waren, weil sie hier den Zauber aufheben musste. Im Gryffindor-Gemeinschaftsraum setzten sie sich in zwei Sessel, die vor dem Feuer standen, und betrachteten den toten Käfer genauer.
"Ich kann es irgendwie noch nicht recht glauben, dass ich hier einen toten Menschen in der Hand halte! Ob ich einmal als Mensch oder als Löwin sterbe?"
"Da solltest du dir jetzt noch keine Gedanken machen, Leonie. Und ich könnte ja auch als Werwolf sterben, was macht das für einen Unterschied?"
"Ich glaube, es wäre mir schon wichtig, als Mensch beerdigt zu werden..."
Nach diesem gemeinsamen Erlebnis fühlte sich Leonie nach langer Zeit endlich wieder einmal rundherum glücklich und fiel bald in einen kurzen, traumlosen Schlaf.


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Imelda Staunton