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Fanfiction

Where are your roots? - Myrtes Hilfe

von BlackWidow

Myrtes Hilfe

Die Schüler des fünften Schuljahres wurden nun wirklich nicht mehr geschont, da es mit Riesenschritten auf die ZAG-Prüfungen zuging. Leonie vergrub sich beinahe Tag und Nacht in ihren Büchern, und so hatte sie wenigstens Ablenkung von ihrem Kummer. Auch Jack lernte viel, und unter anderen Umständen hätte er sicher mit Leonie zusammen gelernt, wie sie es gewohnt waren, doch so zog er sich lieber in seinen Schlafsaal zurück, wenn Leonie im Gemeinschaftsraum war.
Belby wollte im Zaubertrankunterricht seiner fünften Klasse einen schwierigen Gedächtnisauffrischtrank vorstellen, doch als er am Vorabend in den Schrank in seinem Büro schaute, sah er, dass alle Vorräte an Baumschlangenhaut aufgebraucht waren. Jack war gerade bei ihm, als er diese Entdeckung machte, und da der Lehrer überzeugt war, dass er selbst diese Zutat nicht aufgebraucht haben konnte, fiel ihm die Karte des Rumtreibers ein, die er zu Beginn der Weihnachtsferien so genau studiert hatte.
"Professor, ich möchte ja niemanden verdächtigen, aber ich habe auf einer geheimen Karte gesehen, dass Bob Lestrange in Ihrem Büro war, als sie... ähm... in einem anderen Trakt des Schlosses waren. Haben Sie ihm einmal die Erlaubnis erteilt, allein in Ihrem Büro zu sein?"
"Bei Merlins Bart, nein! Dieser junge Mann hat in Durmstrang die schlimmsten Tränke gelernt, ich würde ihm niemals Zugang zu meinem Büro mit all den Vorratsschränken gewähren."
"Sollte er tatsächlich die Baumschlangenhaut genommen haben, könnten Sie sich vorstellen, dass er einen gefährlichen Trank damit brauen könnte?"
"Diese Zutat ist vor allem für den Vielsafttrank nötig, und ein Schüler wie Lestrange könnte damit schon einiges an Unheil anrichten."
Da Jack nicht wusste, wie der Vielsafttrank wirkte, klärte ihn Belby darüber auf, und plötzlich fiel es Jack wie Schuppen von den Augen und er rannte schnell in die Mädchentoilette, in der er Bob am selben Abend gesehen hatte, nachdem er in Belbys Büro war.

"O wie schön, dass mich immer wieder gut aussehende Jungen besuchen!" kicherte jemand aus einer Kabine, und Jack war peinlich berührt, weil er dachte, ein Mädchen hätte ihn erwischt. Doch schon schwebte ein Geist aus der Kabine und lächelte ihn an.
"Willst du dich mir nicht vorstellen?"
"O entschuldige bitte, ich heiße Jack Dewal, und mit wem habe ich das Vergnügen?"
"Hallo Jack, ich bin Myrte. Du hast ja viel bessere Manieren als dieser Junge, der wochenlang hier war, um mit seiner Freundin heimlich einen Trank zu brauen."
"Kannst du mir sagen, welcher Junge das war, Myrte?"
"Nein, ich habe keine Lust dazu," schmollte sie. "Ich bekomme ja doch immer nur Besuch, wenn man mich braucht. Dabei wünschte ich mir so sehr, dass mal jemand kommt, um sich länger mit mir zu unterhalten."
"Mytre, ich kann ja verstehen, dass du traurig bist, wenn du so wenig Besuch bekommst. Ich verspreche dir, ganz oft bei dir vorbeizuschauen, wenn du mir dafür hilfst, einen Bösewicht zu überführen."
"Ohhh, in Hogwarts gibt es einen Bösewicht!" Myrte war ganz entzückt über diese Neuigkeit, und wäre sie kein Geist gewesen, wäre es ihr sicher eiskalt über den Rücken gelaufen.
"Na gut, auch wenn ich nicht glaube, dass du dein Versprechen halten wirst, will ich dir helfen. Aber nur, weil du fast genauso gut aussiehst wie ER... ein Slytherin aus dem siebten Jahr... seinen Namen hat er mir ja nicht gesagt. Aber er war ein Jahr in Durmstrang... und er hatte manchmal ein sehr hässliches Mädchen dabei. Und als sie den Trank fertig hatten, gab er ihm dem Mädchen zu trinken, und die war dann auf einmal sehr hübsch. Dann ging er mit ihr in ein Klassenzimmer und hat dort mir ihr rumgeknutscht. Ich war im Knie des Waschbeckens und habe nichts gesehen, leider!" seufzte sie. "Aber gehört habe ich es deutlich!" flüsterte sie ihm ins Ohr und kam ihm dabei so nahe dass es jetzt Jack eiskalt über den Rücken lief.
"Vielen Dank, Myrte, du hast mir sehr geholfen, ich schulde dir was."
"Dann halte dein Versprechen und besuche mich öfter! Wenn du nett zu mir bist, erzähle ich dir auch, wie ich gestorben bin," rief sie ihm noch nach, als er die Toilette längst verlassen hatte.
Jack jedoch war mit diesen Informationen schnurstracks zu Professor Belby zurück gerannt, und als er Myrtes Bericht beendet hatte, erzählte er ihm auch noch von seiner Beobachtung, die er vor den Osterferien gemacht hatte.
"Jack, ich bin mir ganz sicher, dass das nicht Leonie war, Sie und ich würden ihr so etwas doch niemals zutrauen, nicht war?"
Als er nichts darauf erwiderte, wollte Belby nicht mehr weiter in ihn dringen und schlug vor, dass sie gemeinsam zur Schulleiterin gehen sollten, um ihr den Fall zu schildern. Professor McGonagall war sichtlich erschüttert über den Bericht, wollte aber natürlich Lestrange erst dazu befragen.
"Mr. Dewal, bitte behalten Sie erst einmal für sich, was hier besprochen wurde. Eine so schwere Anschuldigung muss natürlich erst bewiesen werden, aber ich verspreche Ihnen, ich werde der Sache nachgehen."

Zwei Tage später verkündete die Schulleiterin beim Abendessen, dass sie für einen besonders harten Fall von Schulregelüberschreitung die Genehmigung des Ministers eingeholt hatte, zwei Schüler unter Veritaserum zu befragen. Leonie wurde hellhörig und fragte Teddy, ob er eine Ahnung habe, was da wohl vor sich gegangen wäre. Zum ersten Mal seit Wochen sprach Jack sie wieder an, indem er sagte, er habe eine Vermutung, wurde aber von McGonagall zum Schweigen verpflichtet, bis die Sache vollständig aufgeklärt war. Doch Victoire hatte von Myrte schon gestern erfahren, dass jemand einen verbotenen Trank in deren Klo gebraut hätte. Leonie konnte sich zwar nicht vorstellen, dass dies ein so schlimmes Vergehen sein soll, dass man Veritaserum einsetzen musste, aber die Tatsache, dass Jack wieder mit ihr gesprochen hatte, versetzte sie in solche Hochstimmung, dass ihr alles andere egal war. Die ganze Schule tuschelte und jeder wollte eine andere Geschichte gehört haben, die aber nicht im mindesten der Wirklichkeit entsprach. Endlich rief McGonagall Jack in ihr Büro, was Leonie aufhorchen ließ.
"Miss Black, vielleicht sollten Sie auch mitkommen, schließlich sind Sie indirekt davon betroffen."
Leonie konnte sich überhaupt keinen Reim darauf machen, was sie mit der Sache zu tun haben sollte, doch unterwegs beruhigte Jack sie und sagte:
"Wenn ich mit meiner Vermutung recht habe, dann wird jetzt eine üble Machenschaft aufgedeckt, die dich betrifft, Leonie. Aber du brauchst keine Angst zu haben, es ist nun vorbei."
In McGonagalls Büro waren Professor Belby, Bob Lestrange und Vanessa Heyens, und die beiden letzteren machten trotzige, aber doch ziemlich betretene Gesichter.
McGonagall war sichtlich verärgert, als sie den Anwesenden berichtete, was die beiden Schüler unter Veritaserum ausgesagt hätten.
"Miss Black, es wird sie vielleicht schockieren, aber Mr. Lestrange hat Vielsafttrank gebraut, der Miss Heyens in Sie verwandelt hatte, um Mr. Dewal hinters Licht zu führen."
Da die beiden immer noch unter dem Einfluss des Serums waren, plauderten sie munter drauf los. Vanessa gestand, dass sie endlich auch einmal so schön wie Leonie sein wollte, außerdem hatte sie es satt, von Bob immer zu hören, wie hässlich und feige sie sei, da wollte sie eben beweisen, dass sie sich etwas Verbotenes traute. Außerdem war es schön, endlich von Bob geküsst zu werden, dafür würde sie immer wieder den scheußlichen Trank schlucken.
Ihr Redeschwall wurde von Bob unterbrochen, der in seiner Wortwahl die Grenzen des guten Tons weit überschritt:
"Hey, wer würde dich denn schon anschauen, Heyens, so hässlich wie du bist! Muss schon toll für dich gewesen sein, einmal in Blacks Haut zu stecken. Mann, die hat vielleicht geile Ti..." "Lestrange, mäßigen Sie sich!" schrie McGonagall entsetzt und belegte ihn auf der Stelle mit einem Schweigezauber. "So eine Ausdrucksweise ist mir in meiner ganzen Zeit hier in Hogwarts noch nicht untergekommen!"
Vanessa war nach diesen beleidigenden Ausführungen Bobs in Tränen aufgelöst und schämte sich nun sehr, Leonie so etwas angetan zu haben. Diese konnte nicht anders, sie nahm Vanessa tröstend in die Arme und flüsterte ihr zu:
"Ich wusste nicht, dass es begehrenswert ist, so auszusehen wie ich, Vanessa. Schau dich doch selber mal im Spiegel an, da wirst du sehr viel Schönes entdecken - und vielleicht bald auch in deinem Herzen, wenn du bei der Wahl deiner Freunde in Zukunft etwas vorsichtiger sein wirst."
McGonagall war immer noch so wütend auf Bob, dass sie ihm am liebsten sofort von der Schule verwiesen hätte. Da er jedoch so kurz vor seinen UTZ-Prüfungen stand, wollte sie ihm dadurch nicht seine ganze Zukunft verbauen, und so wurde er zur schärfsten Strafarbeit verdonnert, die es in Hogwarts je gegeben hatte.

Während die Fünft- und Siebklässler besonders intensiv lernten, konnten sie einen Schüler des Abschlussjahrgangs beobachten, der jeden Morgen um fünf Uhr aufstand, tief in die Hogwartskerker ging, um dort zusammen mit den Hauselfen in der Wäscherei zu arbeiten, danach in der Küche ebenfalls mit dem von ihm so verachteten Kreaturen zusammen das Frühstück zubereitete, das zu genießen er selber nur sehr wenig Zeit hatte, um dann einen langen Schultag zu überstehen. Wenn die anderen abends im Schlossgelände herumliefen oder einfach unter einem Baum saßen, um noch einmal den Unterrichtsstoff zu wiederholen, lief er zur Heulenden Hütte, um in der Werwolfschule zu putzen und aufzuräumen. Ob es für ihn unangenehmer war, diese Arbeiten zu verrichten, oder mit den von ihm so verspotteten "Halbblutgesindel" zusammen zu sein, weiß man nicht. Auf jeden Fall war es für diesen Jungen eine härtere Lehre, als wenn er von der Schule verwiesen worden wäre und dann vielleicht seinen Abschluss in Durmstrang hätte nachholen können. Da er rund um die Uhr magisch überwacht wurde, gab es auch kein Entrinnen von diesen Arbeiten. Vanessa musste zwar auch Strafarbeiten erledigen, aber sie waren vergleichsweise geringer, wenn auch von ebensolchem erzieherischen Wert. Sie musste täglich eine Stunde mit den kleinen Werwölfen lernen, denn auch sie hatte sich negativ über diese Menschen geäußert. Und da Vanessa im Vergleich zu Bob noch nicht so verdorben war, konnte sie vielleicht durch diese Arbeit doch noch bekehrt werden. Bob Lestrange, der verwegene Slytherin, der immer gern den Helden herauskehrte, war nun zum Gespött seines Hauses geworden.


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