Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Where are your roots? - Heimliches und Unheimliches

von BlackWidow

Heimliches und Unheimliches

Fleur und Bill hatten Jack eingeladen, ein paar Tage bei ihnen zu verbringen, so waren Teddy und Leonie nachts allein am Grimmauld Place und tagsüber bei Potters. Leonie freute sich einerseits, dass Jack inzwischen Anschluss an all ihre Freunde hatte, andererseits hatte sie ein seltsames Gefühl dabei, das sie nicht einzuordnen wusste. Teddy verbracht viel Zeit mit Harry und genoss es sichtlich, seinen Paten endlich wieder einmal für sich allein zu haben, und Leonie war mit den Kindern so beschäftigt, dass sie abends todmüde ins Bett fiel und nicht mehr die Energie hatte, um über Jacks Aufenthalt bei Familie Weasley nachzudenken.
In der letzten Ferienwoche holte Professor Belby Jack und Harry zu einem weiteren Aufklärungsflug ab, von dem sie sich viel versprachen. Und sie hatten auch großes Glück und fanden einige erwachsene Werwölfe, die in der Presse mitverfolgt hatten, was sich im Ministerium zugetragen hatte, und deshalb nicht lange zum Mitkommen überredet werden mussten. Kingsley hatte dafür gesorgt, dass im St. Mungo's eine spezielle Rehabilitierungsabteilung für Werwölfe eingerichtet wurde, kurz REW genannt.

Nach den Ferien wurde der Schulalltag für Leonie und Jack allmählich leichter, da zwei der neu hinzugekommenen Werwölfe früher Lehrer waren und sich sehr freuten, dass sie nach den drei Monaten in der REW sofort wieder ihrem alten Beruf nachgehen konnten. Die Pflichten für die beiden Freunde wurden so wieder auf ein erträgliches Maß reduziert, und eigentlich hätte Leonie sehr glücklich darüber sein müssen. Doch Jack verbrachte einen Großteil der neu hinzugewonnenen Zeit neben dem Quidditchtraining mit Victoire, was Teddy mit einem Lachen abtat und Leonie stark verunsicherte. Sie machte sich in zahlreichen schlaflosen Nächten Gedanken darüber, ob Jack wohl eine ernsthafte Beziehung mit der viel jüngeren Victoire hatte, versuchte aber immer wieder, vernünftig zu sein und redete sich ein, dass Jack ja wohl kaum eine Minderjährige verführen würde, wo er doch bald volljährig war.
Das nächste Hogsmeade-Wochenende verbrachte sie mit Teddy zusammen, da Jack an dem Apparierkurs teilnahm, der gerade in Hogwarts abgehalten wurde, und Victoire vorgab, in Hausaufgaben zu ersticken. Da Jacks 17. Geburtstag am 27. Februar unmittelbar bevorstand, wollten sie gemeinsam ein Geschenk für ihn besorgen, aber Leonie fehlte die rechte Lust dazu. Lieber ging sie mit Teddy in die Drei Besen, breitete dort die Karte des Rumtreibers aus, und suchte, wo Jack sich gerade aufhielt. Zuerst sah sie ihn in der Großen Halle zusammen mit anderen volljährigen Schülern, die am Apparierkurs teilnahmen. Doch eine Stunde später war er zusammen mit Victoire in seinem Schlafsaal! Leonie konnte es nicht fassen, dass ihre besten Freunde sie so hintergingen und schickte Teddy allein zu Zonko's Scherzartikelladen. Sie selber ging ganz lange spazieren, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, was ihr aber nicht gelang. Sie ließ den Tränen freien Lauf, und als sie ihre Tasche öffnete, um nach einem Taschentuch zu suchen, fragte Sirius aus seinem kleinen Bild:
"Leonie, willst du mir nicht sagen, was los ist?"
"Ich weiß es selber nicht, Daddy, wie soll ich es dann dir erzählen können?"
"Du wirst doch nicht behaupten, dass du nicht weißt, warum du die ganze Zeit weinst. Hattest du Streit mit einem deiner Freunde?"
"Nein, keinen Streit. Das ist es ja gerade!" rief sie verzweifelt. "Ich habe das Gefühl, dass Jack sich nicht mehr für mich interessiert, obwohl er vor Weihnachten so besonders nett zu mir war."
"Und wie kommst du darauf, dass er sich plötzlich nicht mehr für dich interessieren könnte?"
"Seit Weihnachten steckt er ständig mit Victoire zusammen. Ich weiß ja, dass sie außergewöhnlich hübsch ist, aber sie ist doch noch so jung, das kann er doch nicht machen!"
"Meinst du nicht, dass du das Ganze etwas überbewertest? Vielleicht gibt es dafür, dass sie so viel Zeit miteinander verbringen, eine ganz harmlose Erklärung. Könnte ja sein, dass er dir gern eine Freude machen will und dazu die Hilfe deiner Freundin braucht."
"Daddy, sei nicht so naiv, sie waren zusammen in seinem Schlafsaal!"
"Das muss nichts heißen, Leonie. Du hast die Jungs doch auch in ihrem Schlafzimmer am Grimmauld Place besucht, ohne dir etwas dabei zu denken. Du solltest mit ihm reden, das ist die einzige Möglichkeit, herauszufinden, wie er zu dir steht."
"Nein, das werde ich nicht tun!" rief sie trotzig aus, steckte das Bild wieder in die Tasche und verschloss sie gut, damit Sirius ja nicht auf die Idee kam, ihr wieder reinreden zu wollen.

Die Stimmung zwischen den Freunden war mehr als kühl, Leonie konnte weder mit Jack noch mit Victoire ein entspanntes Gespräch führen, und Teddy war der einzige in der Gruppe, der normal mit jedem reden konnte. Das gemeinsame Geburtstagsgeschenk überreichte er, und Leonie nahm sich mächtig zusammen, um Jack beim Gratulieren wenigstens die Hand geben zu können. Jack selber konnte sich nicht erklären, warum das Verhältnis zu seiner besten Freundin plötzlich so kompliziert geworden war, bis er eines Tages eine Entdeckung machte, die für ihn eine Welt zusammenbrechen ließ.
Er kam gerade aus Belbys Büro, wo sie darüber gesprochen hatten, dass der Trank seit zwei Vollmonden nicht mehr so gut wirkte wie sonst. Jacks Verwandlungen waren wieder so schmerzhaft wie eh und je, und Belby konnte sich keinen Reim darauf machen, denn er hatte Leonie genau auf die Finger gesehen und keinen Unterschied bei der Zubereitung feststellen können.
Als Jack nun den dunklen Gang entlang ging, hörte er aus einem Klassenzimmer Stimmen. Da die Tür nur angelehnt war, schaute er durch einen Spalt, und was er drinnen sah, trieb ihn in tiefste Verzweiflung. Leonie, seine liebe und gute Leonie war in heftigster Umarmung mit niemand anderem als Bob Lestrange! Das konnte nicht sein, dass sie mit dem Jungen, der ihr Feind war, heiße Küsse austauschte. Bob hatte sogar ihren Pullover hochgeschoben und begrapschte mit seinen Händen ihre Brüste. Doch Leonie ließ sich dies Alles offenbar ganz gern gefallen und lachte sogar noch!
"Na du Süße! Wusste ich es doch, dass ich dich eines Tages noch rumkriege. Wäre doch gelacht, wenn du so ein Halbblut mir vorziehen würdest."
Und Leonie quietschte vor Vergnügen, und antwortete:
"Natürlich, Süßer, du hast ja so recht! Mit so einer Bestie will ich nichts mehr zu tun haben!"
Das war eindeutig zu viel für Jack, und er verließ angeekelt die Szene und wusste vor Verzweiflung nicht mehr ein noch aus. Was für ein Spiel spielte Leonie mit ihm? War sie in Wirklichkeit gar nicht die Schützerin aller Werwölfe, das vorurteilslose, durch und durch gute Mädchen, als das all ihre Freunde und sämtliche Lehrer sie kannten?
Die nächsten Wochen waren die schrecklichsten seit langer Zeit für ihn. Er glaubte sogar, sich noch schlimmer zu fühlen als damals im Rudel. Er beobachtete Leonie heimlich und stellte fest, dass sie gar nicht so glücklich aussah wie in dem Klassenzimmer. War Bob wohl ein brutaler Liebhaber, der ihr weh tat? Oder war sie nur eine hervorragende Schauspielerin, die niemand zeigen wollte, wie glücklich sie mit Lestrange war und deshalb vorgab, unglücklich zu sein. Dabei hatten die Steine in den Ohrringen, die er ihr geschenkt hatte, eine dunkelviolette Farbe angenommen, was ein deutliches Zeichen sein sollte, dass Gefahr drohte. Sollte er sie vor Bob schützen? War es Jacks Aufgabe, Leonie die Augen zu öffnen, was für ein Mensch ihr Liebhaber war? Er wusste es nicht...

Jack zog sich immer mehr in sich zurück, wollte nun auch nichts mehr mit Teddy unternehmen, hockte entweder mit einem Buch allein im Schlafsaal oder trainierte noch härter Quidditch, weil dies die einzige Möglichkeit war, seine Wut abzureagieren. Die Osterferien kamen, und zum ersten Mal schmiedeten die Freunde keine gemeinsamen Pläne. Leonie ging zusammen mit Teddy nach Ottery St. Catchpole, wobei sie wieder am Grimmald Place übernachten wollten und die Tage mit den Potters verbringen. Jack schwieg sich aus und warf nur Victoire vorsichtige Blicke zu.

Ginny war glücklich über die Hilfe, denn der kleine Albus schlief schon nicht mehr so viel wie als Neugeborener, und sie hatte auch mit James alle Hände voll zu tun. Trotzdem fiel ihr auf, dass sich ihre junge Freundin sehr verändert hatte.
"Was ist los, Leonie? Erzähle mir bitte, was du auf dem Herzen hast, und versuche nicht, eine Ausrede zu erfinden, denn jeder sieht dir an, dass etwas nicht stimmt."
"Ach Ginny, vielleicht bist du die einzige, mit der ich über so etwas reden kann! Ich glaube, Jack ist in Victoire verliebt."
"Wie kommst du denn darauf, Leonie? Victoire ist doch noch nicht einmal dreizehn, noch ein Kind! Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Jack so etwas tun würde."
"Ich habe auf der Karte des Rumtreibers entdeckt, dass er sich ganz oft heimlich mit ihr trifft - sogar in seinem Schlafsaal war sie schon."
"Und du traust dich nicht zu fragen, was es damit auf sich hat, stimmt's?"
"Victoire ist meine Freundin, ich will dass es ihr gut geht, und ich will ihr auch nicht im Weg stehen."
"Und Jack?" fragte Ginny vorsichtig.
Da brach Leonie in Tränen aus und konnte nicht mehr weitersprechen. Ginny nahm ihre junge Freundin in die Arme und versuchte, sie zu trösten, soweit dies überhaupt möglich war.
"Du liebst ihn, nicht wahr?"
"Ich weiß es nicht... aber wenn Liebe so weh tut, dann will ich lieber nichts damit zu tun haben."
"Ich bin mir sicher, dass du weiter damit zu haben willst, Leonie. Manchmal scheinen die Dinge ganz anders, als sie sind. An Weihnachten habe ich eigentlich bei Jack beobachtet, dass er dich sehr gern mag, und ich dachte mir, dass dieses Gefühl sich noch weiter entwickeln würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so plötzlich ein anderes Mädchen entdeckt hat, zumal Victoire ja wirklich noch ein Kind ist. Wer weiß, vielleicht trifft er sich mit ihr heimlich, um irgend eine Überraschung für dich vorzubereiten. Ich bin mir fast sicher, dass er deine Gefühle insgeheim erwidert, aber vielleicht musst du ihm nur etwas Zeit lassen."
Leonie beruhigte sich allmählich, nachdem Ginny ihr erzählt hatte, das sie seit ihrem ersten Schuljahr in Hogwarts ins Harry verliebt gewesen war und sie aber erst in ihrem fünften ein Paar wurden.
"Und das leider auch nur für einige glückliche Wochen, weil Harry wieder Schluss machte, um mich vor Voldemort zu schützen. Auch wenn ich sehr lange Zeit unglücklich war und furchtbar viel geweint habe, bin ich froh, dass alles so gekommen ist."
"Aber wie konntest du das aushalten, so lange Zeit zu wissen, dass er dich nur als kleine Schwester seines besten Freundes sieht?"
"Hermione hatte mir geraten, einfach ich selber zu sein, auch mal mit anderen Jungs auszugehen, einfach zeigen, dass ich mehr bin als Rons kleine Schwester und Harrys Schatten."
"Ich will aber nicht mit anderen Jungs ausgehen."
"Das musst du nicht, Leonie, aber versuche einfach so zu leben, wie du es getan hast, bevor Jack an die Schule kam."


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
Mike Newell über Ralph Fiennes