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Fanfiction

Where are your roots? - Festtage

von BlackWidow

Festtage

Jack und Teddy kamen tatsächlich erst an, als das Kind längst versorgt worden war und selig in Ginnys Armen schlummerte. Teddy versuchte, so cool wie möglich zu sein, weil er es als unmännlich empfunden hätte, zu zeigen, dass er ganz gerührt von diesem kleinen Wesen war.
Der kleine James thronte auf der Schulter seines Vaters und hatte ganz große Augen vor Freude. Und Jacks Blick wechselte fasziniert zwischen Leonie und dem Baby hin und her, und er ertappte sich dabei, zu träumen, wie es wäre, wenn sie beide zusammen ein Kind hätten.
Lange hatte aber niemand Zeit für seine Träume, denn Molly sprach ein Machtwort und bugsierte alle Besucher aus dem Zimmer, weil Mutter und Kind jetzt Ruhe bräuchten. Außerdem gebe es in der Küche noch genug zu tun. Also wurden Leonie, Teddy und Jack zum Gemüse putzen verdonnert, während Molly emsig zwischen Fuchsbau und Harrys Haus hin- und herwuselte, als hätte sie ein Fest für mindestens Hundert Gäste zu arrangieren.
"Sag mal, Harry, ist deine Schwiegermutter immer so drauf, oder ist das nur heute, weil wir so viele sind?" Jack hatte bisher Molly tatsächlich nur von ihrer schlimmsten Seite erlebt.
"Sie mischt sich normalerweise nicht so ein, weil ich ihr einmal deutlich zu verstehen gegeben habe, dass wir sonst sofort wieder zum Grimmauld Place zurückgehen. Aber heute ist sie natürlich wegen der Entbindung aufgeregt und weiß nicht, was sie zuerst machen soll. Leonie, meinst du, dass Kreacher helfen könnte?"
"Aber natürlich, Harry! Entschuldige bitte, dass ich selber nicht daran gedacht habe! Ich werde ihn gleich einmal rufen. Kreacher?"
Mit einem Plopp stand der Hauself in der Küche und war sichtlich erfreut, dass er sich endlich wieder einmal nützlich machen konnte.
"Kreacher hatte schon Angst, nie mehr für seine Herrin arbeiten zu dürfen. Klein-Dobby schreit sehr viel und Kreacher stört Winky nur, wo er doch eigentlich helfen möchte. Wenn Herrin erlaubt, würde Kreacher öfter Harry Potter dienen, wenn Herrin nicht zu Hause ist."
"Natürlich, Kreacher, dass ich selber nicht auf die Idee gekommen bin! Hörst du denn, wenn Harry Potter dich ruft?"
"Herrin müssen Kreacher nur befehlen, auch Harry Potter zu gehorchen, dann kann Kreacher seinen Ruf hören."
Leonie erteilte den dazu nötigen Befehl, dann schickte sie ihren Hauselfen zu Molly, damit diese sich etwas erholen könne. In kürzester Zeit war das Abendessen auf dem Tisch, zu dem auch Ginny aufgestanden war.
"Ginny, geh sofort wieder ins Bett!" schimpfte Molly, doch diese widersprach:
"Mama, das ist nicht meine erste Entbindung, ich hab schon genug Erfahrung, um zu wissen, was ich meinem Körper zumuten kann!"

Teddy und Jack beschlossen, am Grimmauld Place zu schlafen, denn das Haus sollte nicht unnötig leer stehen, und außerdem bräuchte Molly nicht noch zusätzliche Betten herzurichten. Leonie wusste nicht so recht, wo sie übernachten sollte, deshalb fragte sie Ginny, ob sie in der Nacht wohl ihre Hilfe brauchen würde.
"Danke, Leonie, das ist lieb von dir, aber ich denke, dass Albus und ich fest schlafen werden und lieber tagsüber deine Hilfe in Anspruch nehmen."
So stieg also auch sie in den Kamin, erntete aber zuvor einen finsteren Blick von Molly, der zu sagen schien: "Halt dich bloß fern von Jack!"
Dieser hatte wohl Mollys Blick ebenso aufgefasst, denn er sagte im Vorübergehen zu Teddy:
"Toll, dass wir beide ein gemeinsames Schlafzimmer haben, da können wir noch lange zusammen Unfug machen, und die arme Leonie muss sich allein in ihrem Zimmer langweilen."
Leonie jedoch dachte nicht daran, sich zu langweilen, sondern sie klopfte an die Tür des Jungenschlafraumes, wo sie sofort hereingebeten wurde.
"Wir haben die Karte des Rumtreibers nochmal ausgebreitet, und was glaubst du, wo Lestrange sich soeben befindet?"
"Keine Ahnung, vermutlich in den Kerkern, wo die Slytherin-Räume sind."
"Ganz falsch! Er ist in einem Mädchenklo!" Teddy konnte sich nicht mehr halten vor lachen, aber auch Leonie und Jack wunderten sich sehr darüber.
"Vielleicht hat er ja nur zu viel gegessen und musste sich plötzlich übergeben, und es war gerade diese Toilette in der Nähe," überlegte Leonie, doch Jack glaubte eher, dass der Slytherin etwas Verbotenes vorhabe.
"Ich werde ihn auf jeden Fall im Auge behalten, ich hoffe, dass er unseren Kindern in der Heulenden Hütte nichts antut."
"Ist die Heulende Hütte eigentlich auf der Karte drauf, Jack?"
"Leider nicht. Wenn ich nur wüsste, ob man die Karte erweitern kann..."
"Fragen wir doch einfach meinen Vater!" fiel Leonie ein. "Schließlich hat er sie zusammen mit seinen Freunden geschrieben, da wird er uns doch helfen können, sie zu erweitern."
Sie zog das verkleinerte Portrait, das Jack ihr geschenkt hatte, aus der Tasche und musste erst einmal rufen: "Daddy, wo bist du gerade?"
"Hallo mein Kind! Da hätte ich gleich mal eine Bitte an euch: Fertigt nicht noch mehr Vervielfältigungen meines Portraits an, sonst komme ich in arge Bedrängnis, in welchem Bild ich mich gerade aufhalten soll. Ginny und der kleine Albus schlafen schon, dann werden sie mich nicht vermissen, aber sonst bin ich die meiste Zeit bei ihnen, weil ja der Grimmauld Place so leer ist und ich keine Unterhaltung habe."
"Guten Abend, Sirius," grüßte Jack. "Du hast mir doch selber gesagt, wie ich dein Bild verkleinern und duplizieren soll, und nun wird es dir auf einmal zu viel. Wie soll ich das verstehen?"
"Du hast mir ja richtig das Messer auf die Brust gesetzt, und das auch noch im Beisein meines schrecklichen Ururgroßvaters. Was sollte ich da machen?"
"Entschuldige, dass ich so aufdringlich war, aber ich wusste nicht, wie ich sonst heimlich mit dir reden sollte."
Leonie ging jetzt ein Licht auf, warum Sirius vor einigen Wochen aus seinem Portrait verschwunden war. Er wurde in Phineas Nigellus' Portrait gerufen, weil Jack in diesem Zimmer geschlafen hatte. Und dort hatte er wohl mit Jack ausgemacht, dass er ihn am nächsten Morgen duplizieren sollte, wenn sie nicht in ihrem Zimmer war.
"Ist ja toll, dass ihr solche Geheimnisse vor mir hattet. Aber jetzt hilf uns bitte, und sag, ob und wie wir die Karte des Rumtreibers erweitern könnten."
Sirius musste lange überlegen, wie sie das damals angestellt hatten, verschwand einige Male aus seinem Portrait, kam dann wieder, um im Bild hin- und her zu rennen, und dann hatte er endlich die Lösung.
"Ich glaub, ich hab's!" rief er nach einer Ewigkeit aus. "Der Zauberspruch lautet "Amplificare", dazu muss man mit dem Zauberstab genau an die Stelle tippen, an der die Karte in Richtung zur Heulenden Hütte hin endet."
Die Drei beugten sich über die Karte und suchten nach der richtigen Stelle.
"Wer macht's?" wollte Jack wissen.
Sirius meinte, es sollte wohl besser ein Nachfahre der Erfinder dieser Karte sein, so schied Jack schon mal aus. Und Leonie wollte Teddy einen Vertrauensbeweis geben und ließ deshalb ihm den Vortritt, was dieser mit Dankbarkeit annahm.
Er holte seinen Zauberstab vom Nachttisch, tippte an die besagte Stelle und sprach: "Amplificare!" worauf aus dem Nichts ein weiteres Papier erschien, das sich nahtlos an besagte Stelle anfügte, und schon reichte die Karte bis nach Hogsmeade.
"Ich kann die Drei Besen sehen!" rief er voller Begeisterung. "Schaut mal, Madam Rosmerta steht direkt neben Professor Bingley!"
"Teddy, nun lass doch Bingley in Ruhe sein Butterbier trinken, sein Privatleben geht uns wirklich nichts an. Wir wollen nur sehen, ob in der Heulenden Hütte alles in Ordnung ist."
"Trelawney ist im Mädchen- und Belby im Jungenschlafzimmer, also liegen die Kinder schon in ihren Betten. Es sieht so aus, als wäre alles in bester Ordnung. Nun sollten wir vielleicht noch Ausschau nach Rita Skeeter halten," fiel Jack ein, und als nach einer gründlichen Suche nichts von ihr aufgetaucht war, löschte er die Karte wieder.
Leonie wünschte den Freunden eine gute Nacht und ging in ihr eigenes Zimmer, wo sie sich mit ihrem Vater noch ein bisschen allein unterhalten wollte. Sie benutzte dazu trotzdem das kleine Bild, weil sie dabei bequem in ihrem Bett liegen konnte.
"Nun, mein Kind, das war ein aufregender Tag heute, nicht wahr?"
"O ja, Daddy, das war wirklich eine große Überraschung, dass ich bei der Geburt zusehen durfte." "Und wie darf ich deinen sehnsüchtigen Blick deuten, den du dem kleinen Albus zugeworfen hast? Willst du mich vielleicht bald zum Großvater machen?"
"Wo denkst du hin, Daddy? Schließlich habe ich noch drei Jahre Schule vor mir, und außerdem gehören da ja wohl zwei dazu, oder?"
"Und ich kann mir auch denken, wer als zweiter dafür in Frage käme," grinste Sirius, doch Leonie war die Wendung dieses Gespräches unangenehm, und deshalb sagte sie nur: "Gute Nacht, Daddy," und löschte schnell das Licht.

Die Freunde verbrachten abwechselnd die Tage bei den Potters, wobei meistens Leonie dort war, die sich einfach unglaublich hingezogen zum Baby fühlte und sich gleichzeitig natürlich auch gern um James kümmerte, der sich sonst arg vernachlässigt gefühlt hätte. Abends trafen sie sich wieder am Grimmauld Place, um die Neuigkeiten des Tages auszutauschen und gemeinsam die Karte des Rumtreibers zu studieren. Außerdem schmiedeten sie noch Pläne, wie sie Ginny über die Festtage am besten entlasten könnten. Am Heiligabend teilten sie sich deshalb auf beim Kinderhüten, so dass Ginny auf jeden Fall mit die Gräber würde besuchen können. Und dann beschlossen sie noch, dass sie dafür sorgen würden, dann es für die Gastgeberin ein wunderschönes Fest würde, ohne dass sie von den Vorbereitungen irgend etwas mitbekommen sollte.
"Ich weiß ja nicht, was ihr davon haltet, aber in anderen Ländern gibt es die Geschenke immer schon am Weihnachtsvorabend und nicht wie bei uns am Morgen des 25.12. Könntet ihr euch vorstellen, dass wir hier zusammen für uns das auch schon am Abend machen, dann hätten wir am Weihnachtsfest mehr Zeit, um frühzeitig mit dem Vorbereitungen anzufangen?"
"Gute Idee, Leonie. Dann brauche ich nicht mehr so lange auf meine Geschenke zu warten," rief Teddy voller Begeisterung aus.

Nachdem die Freunde abwechselnd mit auf einigen Gräbern waren und auf die Potter-Kinder aufgepasst hatten, stiegen sie wieder in den Kamin, um ihr persönliches Weihnachtsvorfest am Grimmauld Place zu begehen. Leonie hatte jedem ihrer Freunde ein Haustier geschenkt: Jack bekam einen wunderschönen Waldkauz und Teddy eine junge Schleiereule.
"Leonie, du sollst doch nicht so viel Geld für mich ausgeben... aber eine eigene Eule ist wirklich ein lange gehegter Herzenswunsch von mir. Hab vielen Dank dafür!"
Jack wusste im Grunde, dass Leonie Geschenke nicht nach dem materiellen Wert maß, doch trotzdem war es ihm unangenehm, dass er immer nur selber gebastelte Dinge verschenken musste. So hatte er für Leonie ein Paar Ohrringe aus Silberdraht gemacht, die mit Steinen verziert waren, die die Farbe änderten, wenn Gefahr drohte.
"O Jack, das ist ja genial! Woher hast du diesen Zauber, das ist ja wirklich ganz fortgeschrittene Magie?"
"Ich bin so froh, dass dir mein Geschenk gefällt, ich bin auf die Idee gekommen, als Professor Trelawney mit unseren Schülern einmal Schmuck gebastelt hat. Sie wollten ihn zusammen in Hogsmeade verkaufen, damit sie so lernen, später einmal für sich selber zu sorgen. Und den Zauber hat mir Professor Bingley verraten."
Jack hatte für Teddy ein Buch gekauft, das dieser aber Leonie nicht zeigen wollte, und auch das Gegengeschenk wollte Jack lieber für sich behalten. "Männer und ihre Geheimnisse!" dachte sich Leonie und hielt es für angebracht, nicht nachzufragen. Dafür packte sie auch Teddys Geschenk erst in ihrem Zimmer aus, als sie allein war, weil er ihr dies geraten hatte. Es war ein Ratgeber, wie man als Hexe einen Zauberer betören konnte, und sie war glücklich, dass Jack dieses Buch nicht zu sehen bekommen hatte.

Am Weihnachtstag schickte Leonie ihre Hauselfen frühzeitig zu Harry, und auch die drei Freunde kamen sehr bald nach, damit sie sich an den Vorbereitungen beteiligen konnten. Molly fand es zwar unpassend, so groß zu feiern, aber ihr Schwiegersohn konnte sich wie immer durchsetzen. Da das Wohnzimmer für eine so große Gesellschaft nicht ausreichte, hatte Harry im Garten ein Zelt aufgestellt und Hermione hatte dafür gesorgt, dass es innen gemütlich warm war. Die Hauselfen hatten große Freude, eine festliche Tafel zu decken, während Leonie ihr Kind hütete. "Das war ein ganz schön fruchtbares Jahr," bemerkte George, als er sie mit dem Hauselfenkind, und dann seine Schwester mit dem kleines Albus im Arm sah. Allerdings zwinkerte er auch zu seiner Frau hinüber, die stolz einen kleinen Bauch vor sich hertrug.
Für Ginny wurde ein Lehnstuhl aufgestellt, der sich selber zu einem Sofa verzaubern konnte, wenn sie müde wurde. Und so war es ein gemütliches Fest, wie man es im Hause Potter schon immer gefeiert hatte, und auch Molly war glücklich, dass sie alle ihre Kinder und Enkelkinder sah.
Leonie war in ihrem Element, als sie abwechselnd mit James spielte, Albus in den Schlaf sang und auch einmal den kleinen Dobby hütete, damit Winky und Kreacher das Festessen zubereiten konnten. So hatte sie keine Zeit, sich darüber zu wundern, dass Jack verdächtig viel mit Victoire redete und ihr sogar etwas zeigte, das aussah wie das Geschenk, das er von Teddy bekommen hatte.


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