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Fanfiction

Where are your roots? - Reine Frauensache

von BlackWidow

Reine Frauensache

Die Weihnachtsferien standen unmittelbar bevor und mit ihnen diesmal die schwere Entscheidung, wo die Freunde sie verbringen wollten. Victoire freute sich einerseits auf ihre Familie, fühlte sich aber auch etwas ausgeschlossen, wenn die anderen drei Freunde am Grimmauld Place oder bei den Potters sein würden. Leonie war wie immer hin- und hergerissen, Teddy wollte auf jeden Fall zu seinem Paten und Jack glaubte allen Ernstes, das Fest allein in Hogwarts und in der Heulenden Hütte verbringen zu müssen.
"Wo denkst du hin, Jack! Mein Vater hat mir erzählt, dass der Grimmauld Place die Zentrale des damaligen Orden des Phönix war, der Widerstandsgruppe gegen Voldemort. Nun kämpfen wir in dieser Zentrale gemeinsam gegen immer noch bestehende Vorurteile gegen Werwölfe, und da können wir auf dich nicht verzichten."
Teddy, der inzwischen fast immer im Bariton sprach und dementsprechend auch einen bläulichen Haarton hatte, bekräftige Leonies Worte:
"Hey Kumpel, ohne dich wird es ganz schön langweilig, wir brauchen dich. Außerdem kommen die in der Heulenden Hütte ganz gut mal ohne dich zurecht, noch dazu, wo die olle Trelawney die ganze Zeit mitmischt, um nahe bei Belby zu sein. Du würdest die beiden doch bloß stören."
"Ach was, gibt's hier eine Klatschgeschichte, die ich nicht mitgekriegt habe?" Victoire schaute etwas enttäuscht drein, weil sie eine romantische Liebesgeschichte zwischen Lehrern gerne näher beobachtet hätte.
Leonie lächelte nur vor sich hin und sagte nichts. Ihr fiel ein, was Trelawney ihr über den Rosenquarz gesagt hatte, den sie tatsächlich seither immer in einem Beutelchen um den Hals trug, aber nur, damit sie ihn nicht verlor. Nur drei Tage lang jeden Monat musste er in dem Trank ziehen, den sie für Jack und die anderen Werwölfe schon längst selbständig braute. Sicher wird die Wahrsagelehrerin ihren Stein auch immer am Körper tragen und, falls es wirklich eine Romanze zwischen den beiden sehr verschiedenen Lehrkräften geben sollte, dem Stein diese Wundertat zuschreiben. "Vielleicht ist sie ja nur einsam?" hatte Belby damals zu ihr gesagt...

Der letzte Schultag war gekommen und Leonie und Jack gingen zur Heulenden Hütte, um sich von den Kindern und Susan zu verabschieden. Ein mulmiges Gefühl überkam sie, als sie nachfragten, ob Susan denn nicht frei bekäme über die Festtage.
"Was sollte ich denn mit freien Tagen anfangen? Ich habe ja keine Familie, die sich über meinen Besuch freuen würde, meine Familie ist inzwischen hier und ich bin froh, dass wir die Ferien gemütlich zusammen verbringen können."
Jack versprach, dass er beim nächsten Vollmond wieder hier übernachten würde, und falls es Probleme gäbe, sollte Susan unbedingt eine Eule zum Grimmauld Place schicken.
"Ich habe längst keine Angst mehr, wenn die Kleinen bei Vollmond schreien, ich weiß ja, dass sie große Schmerzen haben, aber meist kann ich sie in den Schlaf singen. Keine Sorge, inzwischen habe ich verstanden, dass sie mir nichts tun werden. Genieße nur deine Ferien, Jack, du musst dich schließlich auch noch auf die Schule konzentrieren, da brauchst du auch mal Erholung."
Auf dem Weg zum Bahnhof tauschten sie Bemerkungen darüber aus, wie aufgeschlossen Susan inzwischen war, wo sie doch zu Beginn ihrer Tätigkeit voller Vorurteile gewesen war.
Der Hogwartsexpress war nicht ganz so voll wie vor und nach den Sommerferien, denn es gab einige Schüler, die das Weihnachtsfest gerne in der Schule verbrachten. So hatten die vier Freunde ein Abteil für sich, wo sie in Ruhe noch einmal die turbulenten letzten Wochen Revue passieren ließen.
"Jack, hast du eigentlich die Karte des Rumtreibers inzwischen benutzt oder liegt sie nur nutzlos in deinem Schlafsaal herum?" Teddy versuchte, sich die Enttäuschung darüber, dass er sie nicht schon längst von seinem Paten bekommen hatte, zu verbergen.
"Ich habe sie abends vor dem Einschlafen immer genau studiert, aber Rita Skeeter ist bis jetzt noch nie in Hogwarts aufgetaucht. Aber ich habe sie dabei, weil ich mir dachte, sie könnte sich ja in den Ferien, wenn wir nicht da sind, reinschleichen."
"O, lass doch mal sehen!" bettelten Teddy und Victoire zusammen.
Jack holte die Karte aus seiner Tasche, tippte sie mit dem Zauberstab an und sagte:
"Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin."
Und schon war das ganze Hogwartsschloss mitsamt dem Gelände zu sehen, das alle Vier genau unter die Lupe nahmen.
"Ui, schaut mal! Belby ist mit Trelawney in ihrem Büro!" kreischte Victoire, doch Leonie wies sie zurecht, dass sie sich nicht so sehr in die Privatangelegenheiten der beiden Lehrer einmischen sollte.
"Ach Leonie, kannst du nicht wenigstens einmal aufhören, lieb und nett und vernünftig zu sein? Man braucht doch auch etwas zur Unterhaltung!"
"Nein, Victoire, ich finde es nicht besonders nett, wenn man sich in die Angelegenheiten anderer Leute einmischt. Noch dazu von Lehrern, vor denen wir dadurch vielleicht den Respekt verlieren könnten."
"Und seit wann hat irgend jemand Respekt vor Trelawney?"
"Ich geb's ja zu, dass ich mich auch oft über sie lustig gemacht habe, aber falls sich zwischen ihr und Belby tatsächlich etwas anbahnen sollten, dass muss sie wohl einige Qualitäten haben, die uns Schülern bisher verborgen geblieben sind. Da Belby wirklich einer der fähigsten Lehrer der Schule ist und auch noch sehr vernünftig, kann ich mir nicht vorstellen, dass er etwas mit einer Kollegin anfangen würde, die ihm geistig nicht ebenbürtig ist."
Jack unterbrach das Gespräch, das zu einem Streit auszuarten drohte, weil er eine seltsame Entdeckung gemacht hatte:
"Ich möchte bloß wissen, was Bob Lestrange in Belbys Büro zu suchen hat! Ob er Strafarbeit machen muss und Belby keine Lust hat, ihn dabei zu beaufsichtigen? Seltsamerweise steht aber diese komische Vanessa Heynes, die in letzter Zeit zu seinem Schatten geworden ist, vor der Tür. Ich habe so das Gefühl, dass die zwei etwas Verbotenes tun, aber beweisen kann ich es leider nicht."
"Wer ist denn diese Vanessa?" Teddy war neugierig geworden, weil er sich allmählich für Mädchen zu interessieren begann, und Angst hatte, er könnte eine Schönheit verpasst haben.
"Na ja, man soll eigentlich nicht über andere lästern, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich noch nie ein so unansehnliches Mädchen gesehen." Jack verglich sowieso jedes Mädchen mit Leonie, aber das blieb vorerst sein Geheimnis.
Leonie und Victoire grinsten sich an und überlegten laut, ob sie vielleicht das Abteil verlassen sollten, damit die Jungs besser über weibliche Schönheit diskutieren könnten.
Jack wurde rot und senkte den Blick tiefer in die Karte, auf der es aber nichts weiter zu sehen gab, sodass er sie Teddy überreichte, der schon die ganze Zeit gierige Blick zu ihr geworfen hatte.

Die Zugfahrt verging unglaublich schnell, und in London wurde Victoire von Fleur und die übrigen drei Freunde von Hermione abgeholt.
"Leonie, um dir die Entscheidung zu erleichtern, wo du zuerst hin willst, hat sich das Baby entschlossen, recht bald zu kommen. Harry hat sich gar nicht mehr aus dem Haus getraut, obwohl Ginny ihm versichert hat, dass es noch Stunden dauern kann. Wenn du die Geburt miterleben willst, sollten wir den nächsten Weg zu einem Kamin nehmen, oder du apparierst mit mir, nur kann ich dann nicht auch noch Teddy und Jack mitnehmen.
"Und wie wär's wenn Teddy und ich mit der Muggel-U-Bahn zum Grimmauld Place fahren und von dort aus dann im Kamin zu Potters kommen?" schlug Jack in seiner pragmatischen Art vor.
Teddy machte sich noch wichtig mit der Bemerkung, dass eine Geburt sowieso nichts für Männer sei, und sie lieber erst mal ein Butterbier tränken, ehe sie nach Ottery St. Catchpole nachkämen.
Hermione zwinkerte Leonie zu und bemerkte, dass die Männer wohl eine Entbindung erst verkraften würden, wenn sie sich Mut angetrunken hätten, war aber ansonsten ganz glücklich über diese gute Lösung des Reiseproblems.
Die beiden Seelenschwestern apparierten also direkt zu den Potters, wo Ginny sich riesig freute, so lieben Besuch zu bekommen.
"Wie geht's dir denn, Ginny?" wollte Hermione wissen.
"Ich glaube, dass die Wehen schon angefangen haben, aber diesmal fühlt es sich anders an als bei James. Irgendwie geht das viel einfacher und ich weiß gar nicht so richtig, ob es überhaupt echte Wehen sind. Im Grund würde ich jetzt am liebsten einen Spaziergang machen, aber meine Mutter würde mich ermorden, wenn ich es wagen würde."
"Wo ist Molly denn hin gegangen?"
"Sie wollte bei der Hebamme persönlich vorbeischauen, damit ja keine Eule ins Trudeln kommt."
Kaum hatte Ginny das gesagt, tauchte Molly auch schon mit der Hebamme auf.
"Hallo Leonie, du gehst am besten in den Fuchsbau rüber, so eine Geburt ist noch nichts für kleine Mädchen."
"Mama, ich habe Leonie extra gebeten dabei zu sein. Erstens ist sie kein kleines Mädchen mehr sondern könnte selber auch schon jederzeit schwanger..."
Molly unterbrach ihre Tochter mit einem Aufschrei:
"Hab ich's mir doch gedacht! Ich hätte sie nicht mit diesem Jungen allein am Grimmauld Place lassen sollen! Leonie, du wirst doch um Merlins Willen nichts mit ihm angefangen haben!"
Leonie wurde feuerrot, und Molly hätte dies vermutlich ganz anders gedeutet, da kam zum Glück eine Wehe und die werdende Großmutter hatte Wichtigeres zu tun als sich um das angebliche Liebesleben Leonies zu kümmern.
"Mama, ich möchte mein Kind gern in Harrys Arbeitszimmer bekommen. Sirius war auch bei James' Geburts dabei und ich weiß, dass er und Dumbledore sicher gern auch diese Entbindung miterleben wollen."
"Bist du von Sinnen, mein Kind? Eine Geburt ist doch kein Familienfest, wo jeder zuschauen kann, und noch dazu Männer!"
"Doch, für mich ist eine Geburt auf jeden Fall ein Fest und ich fühle mich wohler im Kreise von lieben Freunden."
Nachdem die Wehe abgeklungen war, ging Ginny einfach in Harrys Arbeitszimmer, wo dieser schon ein schönes Bett heraufbeschworen hatte. Liebevoll nahm er seine Frau in die Arme und flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf sie mit dem Kopf nickte.
Da Harry ja der Liebling seiner Schwiegermutter war, konnte er leichter seinen Willen bei ihr durchsetzen, als dies Mollys leiblichen Kindern je möglich gewesen war, und so sagte er:
"Wenn es ein Junge werden sollte, werden wir ihn Albus nennen, und das ist auch der Grund, warum Professor Dumbledore unbedingt dabei sein sollte."
Mrs. Weasley wurde so schweigsam, wie man sie selten erlebte, wischte sie die aufkommenden Tränen aus den Augen und schluchzte:
"Ach Harry, was für eine Ehre für mein Enkelkind! Es wird nach dem größten Zauberer aller Zeiten benannt!"
Da kam auch schon die erste Presswehe, und die Hebamme, die sich bisher etwas nutzlos vorgekommen war, wurde endlich an Ginnys Bett gelassen.
Harry stand am Kopfende und hielt Ginnys Hand und Leonie durfte sehen, wie allmählich das Köpfchen zum Vorschein kam. In kürzester Zeit war das kleine Wesen da, und es war ein Junge. Dumbledore und Sirius klatschten in ihren Portraits Beifall, Leonie war fassunglos vor Freude. Die Hebamme legte den Kleinen auf Ginnys Bauch, wo Harry vorsichtig sein Köpfchen streichelte.
"Willkommen, kleiner Albus Severus!" sagte Harry leise.
Da protestierte Sirius in seinem Portrait: "Das ist jetzt nicht dein Ernst, Harry! Du willst deinen Sohn nach Schniefelus benennen?"
Doch Dumbledore beruhige ihn aus seinem Portrait: "Sirius, Harry weiß was er tut, und auch du solltest nun im Tod endlich einmal deinen Frieden mit Severus machen."
Die Hebamme war ein solch buntes Treiben bei einer Entbindung nicht gewöhnt und wies Dumbledore zurecht: "Auch wenn Sie der größte Zauberer aller Zeiten waren, vom Kinder kriegen haben Sie keinen blassen Schimmer. Drum würde ich Sie bitten, jetzt einfach mal den Mund zu halten."


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
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