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Fanfiction

Where are your roots? - Wir sind Bestien

von BlackWidow

Wir sind Bestien

Harry, Ron, Hermione und Kingsley waren in Begleitung von Professor Belby gekommen und luden sie ein, auf ein Butterbier mit nach Hogsmeade zu kommen.
"Wir haben Professor McGonagall um Erlaubnis gebeten, dass ihr zu dieser Besprechung mit uns kommt," beruhigte Hermione die Freunde und Kingsley fügte lächelnd hinzu: "Manchmal ist es schon praktisch, ein mächtiger Mann zu sein."
Madam Rosmerta fiel aus allen Wolken, als sie so viel Prominenz auf einmal in ihrem bescheidenen Wirtshaus sah. Man sah ihr an, dass sie am liebsten um Autogramme gebettelt hätte. Harry konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und meinte zu Kingsley: "Jaja, du hast recht, es ist toll, ein mächtiger Mann zu sein! Jetzt rückt dir Rosmerta auf die Pelle und wir können nicht mehr in Ruhe reden."
Doch zum Glück belegte Hermione sie mit dem Muffliatozauber, und so konnte ihre Besprechung ungestört stattfinden. Sie ließ gleich als erste die Bombe platzen:
"Was für ein Jammer, dass so wenige Zauberer logisch denken können. Man braucht gar keine Magie, um herauszufinden, dass Terry Keates niemand anderer als Rita Skeeter ist. Vertauscht doch mal die Buchstaben, dann werdet ihr draufkommen."
"Wieso ist mir das nicht aufgefallen?" ließ sich Leonie nun vernehmen. "Aber ich dachte, du hättest sie zum Schweigen verdonnert, Hermione."
"Ja, aber sie war so naiv zu glauben, dass wir nicht auf die Idee kommen würden, dass sie ihren Namen ändert. Also sind wir im Vorteil - wenn wir sie ausfindig machen. Sicher war sie in ihrer Animagusgestalt im Ministerium, und so ist sie niemand aufgefallen."
Kingsley beruhigte seine jungen Freunde erst einmal:
"Leute, das Wichtigste ist, dass der Tagesprophet sachlich und positiv über die Konferenz berichtet hat. Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass einfach gestrickte Leute dem Bericht der Hexenwoche Glauben schenken, und da müssen wir vor allem Jack schützen."
"Hermiones Mutter hat mir etwas vorgeschlagen, von dem ich aber nicht weiß, ob es gut wäre," erzählte Leonie und gab Mrs. Grangers Brief an Kingsley weiter.
"Das hört sich gut an, Leonie, aber die Entscheidung müssen wir Jack überlassen. Außerdem brauchen wir noch mehr Leute, die da mitmachen, sonst könnte der Schuss nach hinten losgehen, und Jack sich zum Buhmann der gesamten Zaubererwelt machen."
Belby bot an, dass er mit den älteren Schülern der Werwolfschule darüber sprechen könnte, und Leonie versicherte, dass sie gern ein Foto von sich mit dem Geständnis, mit einigen Werwölfen befreundet zu sein, in der Hexenwoche veröffentlichen würde. Victoire wollte gleich an ihre Mutter schreiben, ob sie nicht öffentlich machen wollte, dass sie mit einem Beinahe-Werwolf verheiratet war.
"Eine sehr gute Idee, Victoire, aber wir sollten über den Kamin gleich Kontakt aufnehmen, das geht schneller."
Harry ging schnell zu Madam Rosmertas Kamin, um mit den Bewohnern von Shell Cottage zu sprechen, und keine drei Minuten später standen Fleur und Bill im Zimmer.
"Ich bin dabei, das verspreche ich!" war Fleurs Antwort. Auch Bill wäre gern bereit gewesen, sein Foto zu veröffentlichen, doch Fleur meinte, die Wirkung wäre größer, wenn zunächst nur gut aussehende Menschen, denen man nichts von einer Lykanthropie ansah, sich abbilden ließen. Und leider hatte Bill ja, obwohl er nicht bei Vollmond gebissen worden war, ein von Narben ziemlich entstelltes Gesicht. Fleur entschuldigte sich gleich bei ihrem Mann, dass sie diese Tatsache so deutlich ausgesprochen hatte, aber Bill stand zum Glück längst über diesen Dingen, wusste er doch, dass Fleur ihn so liebte, wie er war.
"Ginny wäre bereit, eine Reportage zu schreiben, aber sie kann nicht herkommen, weil jederzeit unser zweites Kind kommen könnte. Also müsstet ihr zu uns nach Hause kommen und euch fotografieren lassen und eure Geschichte mit Ginny absprechen."
Leonie sah Harry erstaunt an, weil sie von Ginnys zweiter Schwangerschaft noch gar nichts geahnt hatte, doch der lächelte nur und flüsterte ihr zu: "In deinem Leben war ja so viel los, da war kaum Zeit, darüber zu reden."

So kam es, dass die ganze Gruppe durch Madam Rosmertas Kamin nach Ottery St. Catchpole reiste, um Ginny zu sehen. Kingley bestieg als letzter den Kamin, und die Wirtin sagte mit ihrem schönsten Augenaufschlag:
"Beehren Sie mich bald wieder, Minister, mein Kamin steht Ihnen jederzeit zur Verfügung."
Leonie stieg aus dem Kamin und fiel sogleich Ginny, deren Bauch schon recht umfangreich war, um den Hals.
"Liebste Ginny, ich war in den letzten Monaten so egoistisch, dass ich nicht einmal mitbekommen habe, dass du schwanger bist. Entschuldige bitte, dass ich nur an mich gedacht habe!"
"Nun mach mal 'nen Punkt, Leonie. Von Egoismus kann ja wohl keine Rede sein, wenn du dich für das Wohl anderer Menschen einsetzt. Und mein Bauch ist tatsächlich erst in den letzten Tagen so gewachsen, als ob das Kind gemerkt hätte, dass es jetzt wachsen darf. Vorher hatten wir ja auch mit dem Umzug zu tun, mit der Eingewöhnung in unser neues Haus und dann noch mit der Konferenz. Also hat lange nicht einmal meine Mutter etwas davon bemerkt, und mir hat es Spaß gemacht, ein Geheimnis zu haben."
"Meine Tochter möchte sich wohl gern mal wieder zerteilen, damit sie es jedem Recht machen kann," bemerkte Sirius in seinem Portrait, und Dumbledore, der daneben hing, schmunzelte nur und meinte:
"Wenn ihr hier die Welt retten wollt, dann lasst doch bitte zwei alte tote Männer mit dabei sein, vielleicht können wir den einen oder anderen Rat erteilen."
Ginny schrieb bis in die Nacht hinein Berichte und machte Fotos, und nachdem die Hogwartsschüler wieder zurück gereist waren, kam Belby mit einigen älteren Werwolfschülern, die sich gern dazu bereit erklärt hatten, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Jack stieg als letzter aus dem Kamin in den Drei Besen, und als sie zusammen auf dem Weg nach Hogwarts waren, zeigte er ihnen, was Harry ihm zugesteckt hatte. Es war ein vergilbtes, uraltes Pergament, das nichts enthielt.
"Und was sollen wir damit?" fragte Teddy.
Jack tippte mit seinem Zauberstab dagegen und sagte: "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!" Die Karte des Rumtreibers hatte nun also wieder nach Hogwarts gefunden, doch Harry gab sie Jack nur unter der Bedingung, dass sie sie hauptsächlich dazu verwendeten, um nach Rita Skeeter Ausschau zu halten. Er selbst würde mit den Aurorenkollegen in London nach ihr suchen, aber falls sie in Hogwarts auftauchte, würde die Karte ihren Namen anzeigen.

Am nächsten Freitag erschien die neueste Ausgabe der Hexenwoche, die Leonie nun vorübergehend abonniert hatte. Auf dem Titelblatt war Fleur zu sehen, die gestand:
Ich liebe eine Bestie!
Fleurs außergewöhnliche Schönheit passte so gar nicht zu dieser Aussage, und so wurden die Leser neugierig gemacht auf den Artikel, in dem Fleur davon erzählte, wie ihr gut aussehender Mann vom Werwolf Greyback für immer entstellt worden war, wie glücklich sie mit ihm war und dass sie gesunde und gut aussehende Kinder zusammen hätten.
Auf der nächsten Seite war ein großes Bild von Jack zu sehen mit der Überschrift:
Ich bin eine Bestie!
Ginny hatte seine Geschichte sehr schön geschrieben, angefangen von frühesten Kindheitserinnerungen, dem Tod seiner Eltern und der Aufnahme in das Werwolfsrudel bis zu seiner Rettung durch Leonie. Niemand hätte geglaubt, dass hinter dem Fotos dieses gut aussehenden jungen Mannes ein Werwolf steckte.
Am Ende des Artikels wurde angekündigt, dass die Reihe fortgesetzt werde.
In der nächsten Woche war Teddy zu sehen mit der Überschrift:
Ich bin der Sohn einer Bestie!
Die Geschichte, dass Teddys Vater beim Kampf gegen Voldemort umgekommen war, wurde noch von Harry Potters Aussage gestützt, der Remus Lupin als den besten Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste, den er je hatte, beschrieb.
Auf der nächsten Seite war das Foto von Susan Parker zu sehen, die gestand:
Ich arbeite für Bestien - und ich liebe sie alle!
Ginny hatte ihr Dasein als Squib sehr einfühlsam beschrieben und auch noch ihre erste Begegnung mit einem Werwolf geschildert, die Susan zum Umdenken bewogen hatte.
Eine Flut von Leserbriefen bewies, dass die Menschen durchaus bereit waren, die Werwölfe als vollwertige Menschen zu betrachten. Viele Leser hatten die Reportagen im Tagespropheten verfolgt und brauchten nur einen kleinen Anstoß, um diesem geheimnisvollen Terry Keates keinen Glauben mehr zu schenken. Die Hexenwoche musste während dieser Zeit ihre Auflage verdoppeln, weil sie Dank der "Bestien-Serie" so reißenden Absatz fand.
Leonie ließ sich als Enkelin einer Squib vorstellen, deren beste Freunde alle Werwolfblut in sich hatten, und in derselben Ausgabe war Professor Belby zu sehen, der gestand, dass er der Sohn von zwei Squibs sei und den Wolfsbanntrank entwickelt hatte.

Am ersten Sonntag im Dezember stand Leonie früher auf als ihre Zimmerkolleginnen und ging in den Gemeinschaftsraum, um noch vor dem Frühstück Hausaufgaben zu erledigen. Doch sie war nicht die einzige Frühaufsteherin gewesen, und als sie den Raum betrat, kam Jack auf sie zu und überreichte ihr ein Päckchen.
"Guten Morgen, Leonie. Vermutlich weißt du nicht, welcher Tag heute ist, aber heute vor einem Jahr hast du mich gerettet, und dafür habe ich mich noch nie richtig bedankt. Nimm deshalb dieses kleine Geschenk von mir - ich habe es mit Hilfe deines Vaters angefertigt."
Leonie war so gerührt, dass ihr die Tränen in die Augen traten. Als sie sich wieder soweit gefasst hatte, dass sie sprechen konnte, sagte sie:
"Jack, du bist total verrückt! Erstens schuldest du mir keinen Dank, weil das doch eine Selbstverständlichkeit ist, einem Menschen in Not zu helfen. Zweitens hast du dich schon tausendmal bedankt, sogar in der Öffentlichkeit. Und drittens..." sie fing an zu lachen "... bin ich ganz schön neugierig auf das Geschenk. Dann hattest du also wirklich Geheimnisse mit meinem Vater."
Er überreichte ihr das Päckchen und sie packte es vorsichtig aus: es enthielt eine Verkleinerung des Portraits ihres Vaters.
"Ich dachte, da du jetzt ja so viel um die Ohren hast und so viel Verantwortung zu tragen, dass du vielleicht auch in der Schulzeit mit deinem Vater sprechen möchtest."
"O Jack, das ist wunderschön! Tausend Dank!" Mehr konnte sie nicht sagen, aber ging auf ihn zu und fiel ihm spontan in die Arme. Sie standen einige Zeit umschlungen im Gemeinschaftsraum, und Jack wollte gerade all seinen Mut zusammennehmen und sie küssen, da hörten sie Schritte auf der Treppe und lösten schnell ihre Umarmung.
Teddy war auch aufgestanden, weil er schrecklich hungrig war.
"Guten Morgen, kommt ihr auch mit frühstücken? Leonie, könntest du mir vielleicht nachher mit meiner Hausaufgabe für Zaubertränke helfen, da kapier ich was nicht."
Jack war beim Frühstück sehr einsilbig, aber Teddy plauderte munter drauf los, und als sich die Große Halle schön langsam mit Schülern füllte, fiel die Schweigsamkeit eines enttäuschten jungen Mannes nicht groß auf. Leonie hatte den ganzen Tag das Gefühl, als würde sie Jacks Hand noch auf ihrem Rücken spüren, aber sie zwang sich, nicht weiterzuträumen, weil eine großer Berg von Hausaufgaben ebenso erledigt werden musste wie der Unterricht in der Werwolfschule.


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