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Fanfiction

Where are your roots? - Wer ist Terry Keates?

von BlackWidow

Wer ist Terry Keates?

"Guten Morgen, Jack, wie war die Nacht?" fragte Leonie, als dieser sehr müde aussehend am Frühstückstisch erschien.
"Die Kinder haben gut geschlafen, es gab keine Zwischenfälle," konnte er berichten.
"Und wieso hast du dann nicht geschlafen?"
"Es gab so vieles, das mir durch den Kopf ging, sicher ging es dir genauso."
"O ja, allerdings! Jane hat mir gestern noch gesagt, welche Berge von Hausaufgaben wir versäumt haben, und ich habe nicht die leiseste Ahnung, wann wir die nachholen sollen."
"Leonie, wir waren vom Unterricht befreit, also werden wir wohl kaum die Hausaufgaben nachholen müssen. Beruhige dich erst mal, ich frage nachher McGonagall."
"Wenn aber wichtiger Stoff dran kam, der bei den Prüfungen gefragt wird, werden wir kaum darum herum kommen. Vergiss nicht, dass es unser ZAG-Jahr ist, Jack."
"Ach, wie konnte ich das vergessen," witzelte er. "Aber nun merke ich schon, wie wichtig es ist, dass sämtliche Lehrer uns täglich daran erinnern. Denn kaum war ich mal eine Woche nicht in der Schule, ist es mir doch tatsächlich schon entfallen!"
"Jack, du bist unmöglich!" Aber Leonie fühlte sich nach diesem Gespräch gleich besser, weil Jack sie mit seiner Lockerheit ansteckte. Sie wusste, dass ihm die Schule sehr wichtig war, da er jahrelang nicht in deren Genuss gekommen war. Er empfand es immer noch als Geschenk, dass er hier sein und lernen durfte, und trotzdem sah er nichts verbissen.
So packten sie nach dem Frühstück ihre Schulsachen und gingen ins Klassenzimmer von Professor Binns, dessen Unterricht es Jack erlaubte, etwas von seinem fehlenden Nachtschlaf nachzuholen. Leonie schrieb fleißig mit und kopierte ihre Aufzeichnungen gleich für Jack. Sie hatten das von Anfang ihrer gemeinsamen Schulzeit so getan, weil sie es für Energie- und Zeitverschwendung hielten, wenn beide zusammen Binns zuhörten.
In Verwandlung war Professor McGonagall heute tatsächlich von ihrem Unterrichtsstoff abzulenken, weil sie es wichtiger fand, dass ihre Klasse in das neueste Geschehen im Ministerium eingeweiht wurde, und so durften Leonie und Jack ihre Erlebnisse berichten. Bisher wusste keiner der Schüler, dass Jack ein Werwolf ist, und er erklärte es auch nun nicht, da dies mit sämtlichen Lehrern abgesprochen worden war.

Die Bombe platzte beim Mittagessen, als am Slytherintisch die Hexenwoche herumgereicht wurde. Bob Lestrange kam mit einem Mädchen herüber zum Gryffindortisch, um Leonie zu ärgern: "Sag mal, Black, du bist aus einer reinblütigen Familie und gibst dich mit Halbblutgesindel ab. Schämst du dich nicht?"
Leonie war so perplex, dass ihr keine Antwort einfiel, aber Victoire glänzte durch Schlagfertigkeit: "Wir beurteilen die Menschen nicht nach dem Blut sondern nach ihrem Köpfchen, Lestrange. Und da du ja leider nur über ein Vakuum verfügst, brauchst du dich nicht zu wundern, dass Leonie keine Lust hat, mit dir zu reden."
Bob sah tatsächlich so aus, als müsste er überlegen, was denn ein Vakuum sei, aber seine Begleiterin, deren Aussehen ihr Wesen widerzuspiegeln schien, knallte Leonie die Hexenwoche auf den Tisch und meinte ganz pampig: "Falls du lesen kannst, wirst du hier erfahren, was dein toller Typ, der ganz offensichtlich hinter die her ist, für einer ist."
Jack, Leonie, Teddy und Victoire beugten sich über die Klatschzeitschrift und sahen auf dem Titelblatt schon ein Bild, auf dem ein Werwolf besonders abschreckend dargestellt war. Die dazugehörige Schlagzeile lautete:

Minister macht mit blutrünstigen Bestien gemeinsame Sache
Im Innenteil der Zeitschrift war dann zu lesen:
Werwölfe unter uns
Eine Reportage von Terry Keates
Wie der Großteil der magischen Gemeinschaft nicht mitbekommen hat, fand in der vergangenen Woche im Zaubereiministerium in London eine geheime Europäische Ministerkonferenz statt, die das Werwolfproblem zum Inhalt hatte. Nun möchte man doch meinen, dass dieses Problem für uns Menschen nur dadurch gelöst werden kann, dass die Werwölfe ausgerottet werden, und dafür ist das Werwolffangkommando des Ministeriums zuständig. doch unser verweichlichter Minister, der früher auch einer Widerstandsbewegung angehört hat, glaubt, diesen Bestien Rechte einräumen zu können! Er will sie als Menschen behandeln, obgleich jedermann weiß, dass sie nichts als wilde Tiere, Abschaum der Zauberergesellschaft sind und immer bleiben werden. Es war auch ein echter Werwolf dazu eingeladen, der berichtete, dass er in Hogwarts zur Schule geht. Ich frage mich, ob sich die Schulleitung überhaupt Gedanken um die Sicherheit der jungen Zauberer und Hexen macht, wenn sie eine Bestie als Schüler aufnimmt.

Leonie legte die Hetzschrift weg, weil sie nicht mehr wissen wollte, was dieser geheimnisvoll Terry Keates noch so alles zusammengelogen hatte. Jack war zwar kreidebleich geworden, aber er wirkte erstaunlich gefasst.
"Das war ja auch nicht anders zu erwarten, es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein."
Leonie konnte nur unter Tränen sagen: "Jack, wir werden weiterkämpfen."
Da mischte sich Teddy ein und bemerkte, dass der Schreibstil doch irgendwie Rita Skeeters Stil ähnlich war, die ja dank Hermiones Einschreiten seit längerem nichts mehr geschrieben hatte.
"Aber Teddy, das kann doch nicht sein!" meinte Leonie. "Hermione hatte sie doch in der Hand, oder nicht?"
Victoire überlegte: "Und wenn sie einfach unter anderem Namen veröffentlicht? Das würde ich ihr schon zutrauen, nach allem, was meine Eltern mir über ihre Machenschaften zu Voldemorts Zeiten erzählt haben. Sie hat Harry damals echt übel mitgespielt."
"Wir müssen in die Eulerei. Gleich jetzt. Jeder von uns muss mit seiner Familie Kontakt aufnehmen und nachfragen, was die davon halten." In Leonie war der Tatendrang wieder erwacht.
Die Eulen gingen nach Shell Cottage, Ottery St. Catchpole und sogar zu den Grangers, die als Muggel ja kaum Anteil am magischen Leben hatten.

Am nächsten Morgen kamen alle Eulen zurück, sogar Mrs. Granger hatte auf diesem Wege an Leonie geschrieben, da sie inzwischen doch mehr mit der magischen Welt vertraut war als andere Muggel.
"Meine liebe Leonie!
Ich weiß nicht, ob der Rat einer Muggelfrau in Eurem Fall eine große Hilfe ist, aber ich freue mich, dass Du mir so vertraust, dass Du mir diese Geschichte berichtet hast. Vor Jahrzehnten gab es einmal in der Presse einen Fall, in dem einzelne Muggel öffentlich diskriminiert wurden, und daraufhin haben sich zahlreiche andere Leute mit diesen Personen solidarisiert und sich selber öffentlich angeprangert. Ich weiß natürlich nicht, ob es der richtige Weg ist, aber ich könnte mir vorstellen, wenn Jack und andere Betroffene ein Foto von sich veröffentlichen und dazu schreiben "Ich bin eine Bestie!", könnten vielleicht die Menschen aufgerüttelt werden. Wenn man Jack so ansieht, weiß man sofort, dass er ein gut aussehender junger Mann ist, und ich denke, dass man ihm sein Gebrechen kaum glauben würde, weil man sich unter einem Werwolf ein ganz anderes Wesen vorstellt.
Verzeih mir, wenn ich vielleicht etwas ziemlich Dummes vorgeschlagen habe und Jack damit in Verlegenheit bringe. Aber er erscheint mir als ein sehr mutiger Mann, wer weiß, vielleicht ist er bereit, einen solchen Kampf durchzustehen. Mit Deiner Unterstützung wird es ihm womöglich gelingen.
Hab herzlichen Dank, dass Du mich an Euren Schwierigkeiten teilhaben lässt. Und scheue Dich nicht, mich weiter darüber zu informieren - ich habe ja keine Zeitung aus der magischen Welt und bin auf Informationen von Hermione und Dir angewiesen.
Sei ganz lieb gegrüßt von Deiner Jean"

Teddy hatte Post von Ginny bekommen, die vorschlug, dass sie eine Gegendarstellung schreiben könnte. Victoire erhielt von ihren Eltern einen Brief mit der Mitteilung, dass Bill mit Kingsley Kontakt aufgenommen hatte, der bestätigte, dass nur die seriöse Presse Zugang zur Konferenz hatte und von der Hexenwoche gar keine Anfrage vorlag, einen Journalisten zuzulassen. Und Jack war sichtlich gerührt, als er vom Zaubereiminister persönlich ein Schreiben erhielt:
"Lieber Jack,
ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um den Schreiber dieser Herzschrift ausfindig zu machen, das verspreche ich Dir. Ich kann es nicht zulassen, dass diese wunderbaren Dinge, die auf unserer Konferenz geschehen sind, von einer einzigen Person zerstört werden. Lass Dich nicht unterkriegen, wir sind auf dem richtigen Weg, das weiß ich! Und sei Dir immer dessen bewusst, dass ich voll hinter Dir stehe.
Dein Freund Kingsley"
PS.: Unternehmt nichts, bis ich mich wieder melde.

Die vier Freunde tauschten ihre Briefe aus, freuten sich, dass sie in schweren Zeiten nicht allein waren und spürten, dass gerade solche Dinge ihre Freundschaft zusammenschweißte. Der Werwolf, der Sohn eines Werwolfes, die Tochter eines Beinahe-Werwolfes und die Enkelin einer Squib würden immer dafür kämpfen, dass in Zukunft niemand mehr wegen seiner Andersartigkeit verspottet, ausgeschlossen, gequält oder gar getötet werden würde. Da Wochenende war und sie ihre Hausaufgaben lieber verschoben, setzten sie sich draußen an den See, um den vielleicht letzten warmen Herbsttag zu genießen. Leonie sinnierte vor sich hin und musste plötzlich ihre Gedanken den anderen mitteilen:
"Eigentlich ist doch jeder Mensch irgendwie "anders", ich meine, jeder könnte sich in einer Gruppe nicht zugehörig fühlen, weil er eine bestimmte Voraussetzung nicht erfüllt. So bin ich ja hier die einzige, die kein Werwolfblut in sich hat, und ihr akzeptiert mich trotzdem."
Daraufhin fiel Victoire ein: "Ich bin auch anders als ihr, weil ich als einzige von uns Eltern habe, und ihr mögt mich trotzdem."
Teddy und Jack mussten herzlich lachen über diese weibliche Logik, doch dann überlegten auch sie, welche Eigenheiten sie aus dieser Gruppe ausschließen würden.
"Ich bin anders, weil ich nicht fliegen kann," fiel Teddy ein.
"Ich bin anders, weil ich nicht Französisch spreche," meinte Jack.
"Hey, da bist du aber nicht allein, Jack," rief Teddy dazwischen. "Wir sollten eine Interessengruppe der Nicht-Französisch-Sprechenden gründen, damit wir uns gegen die Mädchen wehren können!" Sie hätten noch ewig so herumgealbert, doch da sahen sie von Weitem eine Gruppe von Menschen auf sie zukommen, die ihnen recht bekannt vorkam.


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