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Fanfiction

Where are your roots? - Keine Zeit für Langeweile

von BlackWidow

Keine Zeit für Langeweile

Am nächsten Morgen standen die beiden Freunde gerne früh auf, weil ein gemütliches Beisammensein aller Konferenzteilnehmer auf dem Programm stand. Dazu waren auch die Familienangehörigen der Minister eingeladen, und Leonie war sehr neugierig auf Madame Boncoeur. Kreacher hatte trotz seiner neuen Vaterpflichten Frühstück gemacht, doch dann erlaubte Leonie ihm, dass er sich wieder um Winky und das Baby kümmerte. Genau genommen musste sie ihm mal wieder befehlen, dass er geht.
Bald kam wieder das Auto des Ministeriums, um sie abzuholen, und zu ihrer großen Freude und Überraschung saßen Harry und Ginny drin. Leonie konnte sich vor Begeisterung gar nicht mehr beruhigen.
"O Ginny, wie mich das freut, dass wir uns doch noch sehen! Wie geht es James? Und wie gefällt es euch im neuen Haus? Stell dir vor, Kreacher und Winky haben ein Baby gekriegt!"
"Ich freue mich auch, euch beide zu sehen. Das mit dem Baby weiß ich wohl schon länger als du."
"Wieso das denn? Es wurde ja offensichtlich gestern erst geboren."
"Hast du schon vergessen, dass dein Vater zwischen unseren Häusern hin- und herwandern kann? Er informiert uns natürlich immer über alle wichtigen Dinge, die vorgehen. So hat er gestern ganz amüsiert erzählt, dass meine Mutter wohl völlig vergessen hat, dass ihr ja allein in dem großen Haus seid. Aber vorher hat er natürlich vom neuesten Familienzuwachs berichtet."
"Wart ihr genauso überrascht wie ich? Also, ich hatte nicht die leiseste Ahnung, wie lange eine Elfenschwangerschaft dauert."
"Verlass dich in solchen Dingen auf deine Seelenschwester Hermione, sie wird dich umfassender informieren, als dir lieb ist."
Inzwischen waren sie vor dem Besuchereingang des Ministeriums angekommen und Harry und Ginny beschlossen, heute auch ausnahmsweise einmal diesen zu benutzen. Normalerweise apparierten sie natürlich immer dorthin, aber sie hatten diesen Weg extra gewählt, damit sie wenigstens ein ganz kleines Bisschen Zeit für ihre jungen Freunde hatten.

Monsieur Boncoeur ließ nicht lange auf sich warten und stellte seine Gattin vor.
"O, Mademoiselle Black, wie schön, dass wir uns heute kennen lernen dürfen. Mein Mann hat mir schon erzählt, dass Sie Ihre ersten beiden Schuljahre in Beauxbatons verbracht haben. Auch ich war dort, aber nur in meinen letzten beiden Jahren. Ich stamme aus Genf, und ich wollte einfach mein Nachbarland besser kennen, so habe ich mich für eine ausländische Schule entschieden. Dass ich dann für immer in Frankreich bleiben würde, hätte ich mir damals im Traum nicht ausgemalt. Aber wo die Liebe hinfällt..."
Leonie genoss es, mit dieser sympathischen Frau zu plaudern, war aber erleichtert, als Belby auf die Gruppe zukam und Jack in ein Gespräch verwickelte, denn so ein Frauengespräch in französischer Sprache würde ihn wohl doch etwas langweilen. Bald gesellte sich Herr Rüebli, der Schweizer Zaubereiminister, zu der Gruppe, und als der deutsche Minister, Herr Schlächt, dazukam, stellte sich heraus, dass sowohl Madame Boncoeur als auch Herr Rüebli ausgezeichnet übersetzen konnten, was dieser Mann zu erzählen hatte. Seltsamerweise wirkte er gar nicht so unsympathisch, wie man das nach seinen Aussagen vom Vortag vermutet hätte. Leonie beobachtete ihn heimlich, weil sie sich keinen Reim darauf machen konnte, dass dieser Mensch auf einmal freundlich war. Er richtete das Wort tatsächlich an Jack und wollte von ihm wissen, ob er wirklich ein Werwolf sei oder ob das Alles nur Theater war, das er vorgespielt hätte.
"Ich schwöre es, dass ich ein Werwolf bin, ich wünschte, es wäre anders. Wenn Sie Beweise brauchen, um mir glauben zu können, müssten Sie den nächsten Vollmond abwarten. Sie bräuchten auch nichts zu befürchten, denn ich bekomme den Trank, der mir hilft, bei menschlichem Verstand zu bleiben."
Nachdem Madame Boncoeur übersetzt hatte, fiel Herrn Schlächt der Kinnladen herunter vor Sprachlosigkeit. Offensichtlich hatte er sich nie selbst informiert über diese Thematik, sondern nur seinem Werwolfbeauftragten vertraut und sich von ihm mehr aufhetzen als beraten lassen. Doch nun ließ sich der Herr sogar herab, mehrere Sätze mit Jack, dem Werwolf zu wechseln, und vielleicht war ja damit ein ganz kleiner Anfang gemacht. Wer weiß, vielleicht hatte er noch nie das Glück, einem zivilisierten Werwolf zu begegnen, und durch diese Begegnung würde er allmählich umdenken können? Was für ein Glück, dass er noch nicht zu sehr verblendet war durch seine Vorurteile.

Leonie wurde es im Laufe des Vormittags zum ersten Mal bewusst, dass Jack im Grunde ein gut aussehender junger Mann war. Bisher hatte sie ihn anfangs hauptsächlich als Menschen gesehen, der Hilfe braucht. In letzter Zeit war er auch noch ihr Bundesgenosse geworden, wenn es darum ging, sich für eine wichtige und gute Sache einzusetzen. Aber wie er sich hier verhielt und den Politikern Rede und Antwort stand, da sah sie zum ersten Mal weit mehr in ihm. Sie versuchte verzweifelt, alle diesbezüglichen Gedanken aus ihrem Kopf zu bekommen und musste deshalb wohl für kurze Zeit etwas geistesabwesend gewirkt haben. Plötzlich wurde sie in die Realität zurückgeholt, weil Madame Boncoeur sich an sie wandte:
"Ich würde mich sehr freuen, sie im nächsten Sommer als Gast in unserem Hause begrüßen zu dürfen, Mademoiselle Black. Und diese Einladung gilt natürlich auch für diesen sympathischen jungen Mann, wenn nicht gerade Vollmond ist."
"Vielen Dank für die Einladung, Madame, ich würde mich wirklich sehr freuen, mein Heimatland wieder zu sehen. Und was Jack angeht, so brauchen Sie nicht besorgt zu sein, denn er nimmt regelmäßig den Trank, den wir inzwischen selber brauen können und somit auch auf Reisen sicher wären."
Da Jack gerade mit Professor Belby und einigen Ministern in eine lebhafte Diskussion vertieft war, wollte Leonie nicht stören und hob sich die Übersetzung des Gesprächs mit den Franzosen für später auf. Sie hoffte sehr, dass er mit ihr zusammen den Sommer in Frankreich verbringen würde, und auch wenn bis dahin noch viel Zeit war, war sie schon jetzt aufgeregt vor Freude darauf. Da sich ihre Gesprächspartner gerade mit dem Schweizer Minister angeregt unterhielten, konnte sie mitverfolgen, was in der Gruppe um Belby gesprochen wurde, und das ließ sie aufhorchen.
"Meine Herren, ich würde natürlich gerne eine Fortbildung abhalten, damit die besten Tränkebrauer eines jeden Landes in die Zubereitung des Wolfsbanntrankes eingewiesen werden. Denn das ist der erste Schritt, der gegangen werden muss, um den Betroffenen das Leben zu erleichtern und sie gesellschaftsfähig zu machen. Erst dann kann man sicher gehen, dass die Vorurteile in der Gesellschaft allmählich kleiner werden."

Dieser Tag im Ministerium, den Kingsley hauptsächlich als kleine Erholung zwischen all den Vorträgen und Diskussionen geplant hatte, erwies sich gegen Abend als eine sehr erfolgreiche Veranstaltung, denn die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu schließen, Menschen aus anderen Ländern kennen zu lernen und im Gespräch so manches Missverständnis aufzuklären.
"Wir Zauberer haben eine ganze Menge von den Muggeln zu lernen, denn die haben schon lange erkannt, dass es wichtig ich, Fremdsprachen zu lernen. Ich muss wirklich darüber nachdenken, wie wir Sprachunterricht in Hogwarts unterbringen könnten, denn so kann es nicht weitergehen."
"Du hast Recht, Kingsley," meldete sich da Ginny. "Vielleicht können uns einige ausländische Minister etwas über ihre Schulen erzählen, denn offensichtlich ist es ja in jedem anderen Land üblich, mindestens eine Fremdsprache zu unterrichten."
"Eine sehr gute Idee, Ginny. Ich werde gleich morgen anfragen, nachdem wir unsere Werwolfschule besichtigt haben. Die europäischen Kollegen dürfen ruhig wissen, dass auch unser Schulsystem so seine Mängel hat, sonst halten sie uns noch für arrogant, weil wir hier jetzt alles anpreisen, was bei uns besser ist. Aber jetzt habt Ihr Euch alle einen geruhsamen Abend verdient. Ehe ich's vergesse, Jack, wann wirst du eigentlich volljährig?"
"In vier Monaten, warum?"
"Weil du dann apparieren darfst. Und da ich annehme, dass du kein Geld für den Kurs hast, werde ich dafür sorgen, dass du das als dienstlich notwendig anerkannt bekommst und es dann vom Ministerium bezahlt wird."
Jack freute sich sehr über dieses Angebot, da er sich seiner materiellen Armut nicht schämte. Die Freundschaft mit Leonie und Teddy hatte ihm schon lange genug bewiesen, dass es auf andere Dinge ankommt als auf Besitz.

Nachdem die beiden Freunde wieder am Grimmauld Place angekommen waren, wurden sie von Kreacher und Winky freudig begrüßt, und Leonie merkte gleich, dass die zwei etwas auf dem Herzen haben mussten, das sie sich mal wieder nicht zu sagen trauten.
"Guten Abend, ihr Lieben. Ich muss euch wohl gleich befehlen, dass ihr mir sagt, was ihr auf dem Herzen habt."
"Herrin, unser Kind braucht einen Namen, und es ist Tradition, dass die Herrschaft den Namen für das Elfenkind aussucht, nicht die Eltern."
"O, entschuldigt bitte, dass ich nicht daran gedacht habe, aber ich habe keine Erfahrung in solchen Dingen. Würde es euch denn sehr verletzen, wenn ich jemand um Rat fragen würde?"
"Wenn Herrin einverstanden wäre, Winky wüsste einen Namen. Vor vielen Jahren hat ein Hauself namens Dobby Winky sehr geholfen, als sie zu viel Butterbier getrunken hat. Er hat oft mit Winky gesprochen, und er war auch ein guter Freund von Harry Potter. Wir müssten zuerst Harry Potter fragen, ob er einverstanden ist, wenn wir unser Kind nach Dobby benennen würden."
"Das wäre sehr schön, Winky. Sollen wir Kreacher schicken, dass er Harry fragt?"
Winky nickte nur stumm, und so wurde Harrys Einverständnis ganz schnell geholt.

"Jack, hättest du Lust, mit in mein Zimmer zu kommen, dann können wir meinem Vater gemeinsam alle Erlebnisse des Tages erzählen?"
"Ja gerne, ich habe mich inzwischen auch schon so sehr an die Gespräche mit deinem Vater gewöhnt, dass er mir richtig fehlt, wenn wir in Hogwarts sind."
"Na ihr Beiden, habt ihr doch mal Zeit für einen armen alten toten Mann, oder seid ihr so eingespannt zwischen Politik und Hauselfentaufe, dass ihr mich ganz vergessen habt?"
"Ach Daddy, es ist wirklich furchtbar viel los in Moment. Doch gerade in solchen Zeiten brauche ich dich noch viel mehr als sonst."
"Das freut mich, mein Kind, dass ich noch gebraucht werde. Aber lass das mal lieber Molly nicht wissen, dass du Jack mit in dein Schlafzimmer bringst," fügte er mit einem verschwörerischen Grinsen hinzu.
Leonie wurde rot und brauchte einen Moment, um sich wieder zu sammeln, deshalb bemerkte sie nicht, dass auch Jack ziemlich unsicher geworden war. Sirius grinste in seinem Bild vor sich hin und wechselte aber dann doch das Thema.
"Nun erzählt mal, wie euer Tag war, ich bin sehr neugierig."
So erfuhr neben Sirius auch Jack, dass sie nach Frankreich eingeladen waren, und Sirius entging nicht, dass er sehr aufgeregt über diese schöne Neuigkeit war. Nachdem alles erzählt war, was sich den Tag über im Ministerium getan hatte, zog sich Jack in sein Gästezimmer zurück, und auch Leonie ging zu Bett. So bekam sie nicht mehr mit, dass ihr Vater sich aus seinem Gemälde schlich, als ob er etwas Verbotenes vorhätte.


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