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Fanfiction

Where are your roots? - In der Welt der großen Politik

von BlackWidow

In der Welt der großen Politik

Leonie und Jack wurden von einem Dienstwagen des Ministeriums aus Hogwarts abgeholt und ihre Mitschüler staunten nicht schlecht, als sie die Limousine sahen. Drin saßen Kingsley und Harry, und sie hatten dieses Auto nur gewählt, um die Zeit der Fahrt zu einem vorbereitenden Gespräch nutzen zu können. Sie saßen sich gegenüber und konnten bei Sandwiches und Kürbissaft von Kingsleys Plänen für ein Gelingen der Konferenz hören und auch ihre eigenen Ideen einbringen.
"Am ersten Tag wird nach meiner Rede noch eine Podiumsdiskussion stattfinden, zu der ich euch als Initiatoren der Werwolfschule gerne einladen würde. Und vielleicht sollten wir noch die Möglichkeit erwägen, ob du, Jack, dich als Werwolf zu erkennen geben willst, um von deinen eigenen Erfahrungen zu berichten. Aber entscheide du selber, ob du wirklich mit dieser Identität an die Öffentlichkeit treten willst, oder ob du sie lieber weiterhin geheim hältst. Ich kann es gut verstehen, wenn du es nicht möchtest und will dich zu nichts drängen."
"Ich brauche wirklich kein Geheimnis daraus zu machen, was ich bin. Schließlich weiß ich jetzt, dass meine Freunde zu mir halten, egal, was die Öffentlichkeit über mich denkt. Und wenn ich damit einer guten Sache dienen kann, warum sollte ich das nicht tun?"
"Sehr gut, Jack. Das freut mich sehr, dass du so hilfsbereit bist. Leonie, für dich habe ich Stichpunkte meiner Rede schon mal dabei, damit du morgen nicht allzu überrascht bist, was du verdolmetschen musst. Kann aber sein, dass ich spontan noch was anderes dazu sage. Wäre das ein Problem für dich?"
Leonie schaute sich die Stichpunkte von Kingsleys Rede durch und war sehr angetan davon.
"Das klingt wunderschön, Sir! Ich werde es auch sicher verdolmetschen können, es sind keine schwierigen Fachbegriffe drin, die sowieso keiner versteht, sondern es ist alles so anschaulich, dass es jedem einleuchten dürfte."
Harry klärte dann noch die praktischen Dinge mit den beiden. So wollte er wissen, ob sie denn am Grimmauld Place übernachten würden oder lieber zu ihm und Ginny kämen.
"O Harry, darüber habe ich ja noch gar nicht nachgedacht! Wenn ich mich für mein Haus entscheide, dann werde ich weder Ginny noch James zu sehen kriegen, nicht wahr? Und wenn ich zu euch komme, dann weiß ich gar nicht, wie es Kreacher und Winky geht. Und ich glaube fast, die beiden müssen jetzt erst einmal vorgehen."
"Dann schicke ich mal einen Patronus zu Molly, das musste ich ihr versprechen, falls Ihr Euch für den Grimmauld Place entscheidet; denn dann will sie hinkommen und für Euch sorgen."
"Das ist sehr liebenswürdig von Molly, aber wir haben doch die Hauselfen, die für uns sorgen werden, und außerdem sind wir sicher kaum daheim bei dem vollen Programm."
Harry lächelte etwas verlegen und murmelte was von wegen "...schickt sich nicht, meinte Molly", dann waren sie auch schon im Ministerium angekommen.

Arthur Weasley begrüßte sie und führte sie herum, damit sie morgen den Konferenzraum auch ohne Schwierigkeiten finden würden. Er zeigte Leonie noch die Technik, die ihr als Dolmetscherin zur Verfügung stand, und sie machte sich schnell damit vertraut. Für sie war eine Nische vorgesehen, die nach einer Seite hin mit dem Muffliato-Zauber belegt war, so dass sie in Ruhe dolmetschen konnte, ohne andere zu stören. Der französische Minister würde auf dieser Seite sitzen und könnte ihr so zuhören, während Leonie aber zur anderen Seite hin hören konnte, was Kingsley und andere Redner sagen würden.
"Du brauchst keine Angst zu haben, dass Kingsley zu schnell spricht und du nicht mehr mitkommst, Leonie. Wenn er wirklich zu schnell reden sollte, dann zeige einfach mit dem Zauberstab in seine Richtung und sage "Tardesco", und schon ist er gezwungen, langsamer zu sprechen."
"Danke, Mr. Weasley, das ist wirklich eine große Erleichterung für mich. Denn ich bin schon ziemlich aufgeregt, muss ich gestehen. Darf ich diesen Zauber bitte einmal ausprobieren?"
"Selbstverständlich, ich stelle mich gern als Opfer zur Verfügung."
Mr. Weasley redete und redete, und als Leonie den Tardesco-Zauber anwandte, wurde sein Redeschwall sofort deutlich langsamer.
"Das ist ganz große Klasse! Wieso lernen wir so etwas in Hogwarts nicht? Da könnte ich Professor Binns endlich verstehen, wenn er so ohne Punkt und Komma seinen Geschichtsvortrag hält."
"Und wenn es auch noch einen Beschleunigungszauber gäbe, dann könnte so manche Schimpftirade des Hausmeisters erträglicher werden, weil sie schneller vorbei gehen würde," lachte Jack.
"Nun solltet Ihr aber schnell nach Hause gehen, Molly erwartet Euch sicher schon. Die Kamine sind oben in der Eingangshalle, und morgen früh um 9 Uhr holt Euch dann wieder ein Dienstauto ab. Dann müsst Ihr Euch nicht im Kamin schmutzig machen. Molly bestand darauf, weil Ihr natürlich einen guten Eindruck machen sollt."

Am Grimmauld Place wurden sie von Molly Weasley herzlich umarmt, doch dann zeigte sie ihnen gleich, welche Kleidung sie extra angefertigt hatte.
"O, vielen Dank, Mrs. Weasley, daran hätte ich selber gar nicht gedacht!" rief Leonie erstaunt aus. Sie wäre in ihrer normalen Schuluniform zur Konferenz gegangen, weil es ja vermutlich bekannt war, dass sie noch Schülerin war. Aber Molly hatte sich im Ministerium erkundigt, was man bei solchen Anlässen trug und gleich zwei extra feine Nadelstreifenumhänge genäht. Obwohl weder Leonie noch Jack sich in diesen Kleidungsstücken besonders wohl fühlten, bedankten sie sich höflich bei Molly, weil sie es ja gut gemeint hatte. Nach dem Abendessen, das Winky und Kreacher gemeinsam servierten und ihre Herrin dabei überglücklich anlächelten, wollten die beiden schnell schlafen gehen, um für ihr morgiges Abenteuer richtig wach zu sein. Leonie hatte ihr Bett nun ins Zimmer ihres Vaters gestellt . So konnte sie noch vor dem Einschlafen mit ihm reden.
"Sorge dich nicht wegen morgen, mein großes Mädchen! Ich weiß, dass du deine Sache gut machen wirst, und ich werde auch bei dir sein, das verspreche ich dir."

Als sie morgens erwachten, duftete es schon nach Rührei, Tee und Toast, und Leonie wollte gerade ins Bad gehen, als Molly an ihre Tür klopfte.
"Kommt doch lieber zuerst zum Frühstück runter und zieht Euch nachher an, damit ja die neuen Umhänge nicht vollgekleckert werden."
Weder Leonie noch Jack waren es gewohnt, so bemuttert zu werden, so gehorchten sie ohne Murren, genossen das Frühstück, hörten sich Mollys Ermahnungen an und brauchten nichts zu erwidern, denn diese war glücklich, dass hier Kinder waren, die ihr nicht widersprachen. Danach zogen sie sich an und bald war auch schon das Auto vom Ministerium da, um sie abzuholen.
Mr. Weasley und Harry nahmen sie gleich nach der Ankunft in den Konferenzraum mit, damit sie sich nicht so verloren vorkamen. Da Jack im ersten Teil noch nichts zu tun hatte, bekam er einen Platz unter den Zuschauern zugewiesen, Leonie ging zu ihrem Dolmetscherplatz, wo sie noch einmal die Technik studierte, ehe die Konferenzteilnehmer eintrafen.

Der französische Zaubereiminister, Monsieur Boncoeur war ein Herr fortgeschrittenen Alters, und als Leonie ihm vorgestellt wurde, konnte man ihm den Zweifel vom Gesicht ablesen, ob ein Kind wohl dieser Aufgabe gewachsen sein würde. Doch Leonie begrüßte ihn gleich in ihrer Muttersprache, stellte an Hand seines Dialektes fest, dass auch er wohl aus Südfrankreich stammen müsse und plauderte munter darauf los, sodass er bald all seine Vorurteile entkräftet sah. Sie genoss es einfach so sehr, wieder in ihrer Muttersprache reden zu können, dass sämtliche Angst vor dem Minister von ihr wich und sie eher das Gefühl hatte, sie spräche mit einem guten Freund. Da noch nicht alle Minister eingetroffen waren, hatten sie Zeit, ein bisschen über Persönliches zu sprechen, und so kam es, dass der Minister sie nach ihrer Herkunft fragte.
"Das ist eine lange Geschichte, Monsieur, und ich möchte sie nicht damit langweilen. Aber geboren wurde ich vermutlich in Rougier in der Provence, und aufgewachsen bin ich in einem Waisenhaus in Nizza."
"Mon Dieu, da sind wir ja fast Nachbarn!" rief der Minister freudig aus. "Ich stamme aus Toulon. Sie müssen unbedingt morgen meine Frau kennenlernen, Mademoiselle. Ich bin sicher, Sie werden sich viel zu erzählen haben."
Nun waren alle Gäste eingetroffen und die Konferenz konnte beginnen.

Kingsley Shacklebolt betrat das Rednerpult, tippte mit seinem Zauberstab an seinen Kehlkopf und flüsterte "Sonorus". Sogleich war seine Stimme deutlich bis in den letzten Winkel des Versammlungssaales zu vernehmen.

"Verehrte Vertreter der magischen Gemeinschaft aus dem In- und Ausland!
Ich schätze mich glücklich, Sie heute in unserem Land begrüßen zu dürfen. In einem Land, das bis vor wenigen Jahren für negative Schlagzeilen gesorgt hatte, weil der dunkelste Zauberer aller Zeiten Alles in seiner Gewalt hatte. Er hat nicht nur unser Land mit unglaublichem Leid überzogen, seine schwarze Magie strahlte leider auch in viele andere europäische Nachbarstaaten aus.
Ich habe Sie eingeladen, damit wir gemeinsam dafür sorgen, dass nie wieder solch finstere Mächte die Herrschaft an sich reißen können!
In keinem Land der Welt!
Sie werden sich nun fragen, wie man das Böse überhaupt ausmerzen kann, und ich muss gestehen, dass ich Ihnen kein Patentrezept dagegen anbieten kann.
Aber ich denke, als Erstes müssen wir die Ungerechtigkeit abschaffen.
Die Ungerechtigkeit gegen diejenigen, die in unserer Gesellschaft benachteiligt werden."
Kingsley legte eine kurze Pause ein, weil er von einigen Seiten ein Murren hörte, das Unmut signalisierte. Der deutsche Minister rief laut aus:
"Ich bitte Sie, Kollege, wer wird denn in unserer Zeit noch benachteiligt? Wir sind eine aufgeklärte und zivilisierte Gesellschaft, Krankheit und Armut sind bei uns weitgehend abgeschafft, was wollen Sie denn mit Ihrer Rede bezwecken?"
Kingsley ließ sich nicht aus seinem Konzept bringen, da er mit solchen Zwischenrufen gerechnet hatte.
"Ich habe sie hierher eingeladen, damit wir gemeinsam lernen, über unseren Tellerrand hinauszusehen.
Das Böse, das in unserem Land geschehen ist, konnte vor allem durch den leider immer noch sehr weit verbreiteten Rassismus geschehen.
Wir sind immer noch bereit, uns als Herrenmenschen zu sehen, Herren über unsere Hauselfen, über Geschöpfe, die sogar vom Ministerium beaufsichtigt werden, als seien sie nicht selber lebensfähig .
Des Weiteren gibt es eine Personengruppe in unserer magischen Gemeinschaft, die in jedem Land Europas immer noch im Exil zu leben gezwungen ist. Sie sind Menschen wie Sie und ich - Keiner würde etwas anderes vermuten. Nur einmal im Monat, bei Vollmond, sind sie gezwungen, sich in wilde Tiere zu verwandeln. Und deshalb werden sie von uns der "Tierwesenbehörde" in der "Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe" unterstellt. Sie müssen sich registrieren lassen, wie es zu Voldemorts Zeiten die Muggelgeborenen tun mussten."
Wieder rief der deutsche Minister in schlechtem Englisch dazwischen:
"Das wäre ja noch schöner, wenn man jetzt noch etwas für diese blutrünstigen Bestien tun sollte. Die gehören alle getötet, weil sie eine Gefahr für rechtschaffene Zauberer sind.!"
Während Leonie auch diesen Einwurf für Monsieur Boncoeur übersetzte, sah sie aus dem Augenwinkel zu Jack, der unter den Zuschauern saß und ganz bleich geworden war. Sie warf ihm einen Blick zu, der sagen sollte: "Denk daran, dass du Freunde hast, die zu dir halten, und mach dir nichts aus so einem dummen Menschen."
Kingsley hatte wohl mit solchen Unterbrechungen gerechnet. Dennoch war er erschüttert, dass in den Köpfen der Menschen immer noch so viel Hass sein konnte. Er fuhr fort:
"Lassen Sie mich an dieser Stelle ein berühmtes Zitat eines Muggels für unsere Gesellschaft abwandeln:
Als die Todesser die Muggel holten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja kein Muggel.
Als sie die Muggelgeborenen holten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja kein Muggelgeborener.
Als sie die Squibs holten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja kein Squib.
Als sie die Werwölfe holten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja kein Werwolf.
Als die Todesser mich holten, war niemand mehr da, der hätte protestieren können..."

Während Leonie dieses Zitat übersetzte, hatte sie mit den Tränen zu kämpfen, und auch der französische Minister war sehr berührt davon. Der Deutsche wollte gerade etwas sagen, da sah Leonie, dass Monsieur Boncoeur vorsichtig seinen Zauberstab in dessen Richtung hielt und etwas flüsterte. Sie glaubte, den Zauberspruch "Taceo" gehört zu haben, wusste aber nicht genau, was er bedeutete. Da der Deutsche aber während der restlichen Zeit schwieg, konnte sich Leonie denken, was dieser Zauber bewirkte und sie freute sich sehr über die große Solidarität ihres Landsmannes.
Kingsley konnte ungestört mit seiner Rede fortfahren, in der er auf die eigentlichen Probleme der Werwölfe einging, den Versammelten erläuterte, dass es wichtig sei, sie mit dem Wolfsbanntrank zu versorgen, ihnen Schulbildung, später Arbeit und vor allem Integration in die Gesellschaft zu geben.
"Zwei mutige Schüler unserer großartigen Zauberschule Hogwarts hatten die lobenswerte Idee, eine Schule für Werwölfe zu gründen, und ich möchte Sie einladen, im Laufe unserer Konferenz diese Schule zu besichtigen. Heute Nachmittag möchte ich gerne die Gründer dieser Schule zu Wort kommen lassen."
Und kurz vor der Mittagspause schloss er seine Rede:
"Ich habe einen Traum!
Ich habe einen Traum, dass eines Tages kleine Werwölfe, Squibs und Zauberer sich an den Händen halten können, zusammen eine Schule besuchen und miteinander spielen können. Erst wenn das geschieht, wenn wir einig zusammenstehen, dann sind wir stark genug, dann brauchen wir uns nicht mehr vor dunklen Mächten zu fürchten."


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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