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Fanfiction

Where are your roots? - Ottery St. Catchpole

von BlackWidow

Ottery St. Catchpole

Angelina und George hatten wirklich die ungewöhnlichste Hochzeitsfeier, die je in der magischen Welt begangen wurde: Sie bestanden darauf, dass die Trauung an Freds Grab vollzogen würde. Viele der Verwandten waren entsetzt über diese Vorstellung, einige verweigerten sogar ihre Teilnahme und meinten, das wäre doch ein ganz schlechtes Omen für das Glück einer Ehe. Ginny war der Meinung, dass es der beste Ort für Georges Trauung sei, denn seit Freds Tod fühle er sich eben nur mehr als halber Mensch, und wenn er das Bedürfnis hätte, seine andere Hälfte an diesem wichtigen Tag teilhaben zu lassen, sei dies nur mehr als gerechtfertigt. Und Angelina konnte mit der Akzeptanz eines solch ungewöhnlichen Wunsches beweisen, wie sehr sie George liebte.
Leonies Kleid, das vermutlich von ihrer Großmutter stammte, sah tatsächlich aus wie neu, und dies war Mrs. Weasley zu verdanken, die es magisch geflickt und auch noch vergrößert hatte, denn es war offensichtlich ein Kinderkleid gewesen. Und sie fertigte gleich ein Duplikat an, sodass die beiden Brautjungfern Victoire und Leonie in gleichen Kleidern gehen konnten.
Die Hochzeitsgesellschaft saß auf Stühlen, die um Freds Grab herum aufgestellt worden waren, und es war wirklich sehr feierlich, wenn man von der ungewöhnlichen Umgebung für ein solches Fest absah.
"Leonie, du siehst einfach bezaubernd aus in deinem hübschen Kleid!"
Molly sagte das nicht, um ein Lob für ihre perfekte Reparaturarbeit einzuheimsen, sondern weil ihr wirklich viel an Leonie lag. Als Mutter von sieben Kindern hatte sie ein großes Herz für alle, die ohne Elternliebe aufgewachsen waren. Wie sie damals schon Harry selbstverständlich in ihre Familie aufgenommen hatte, so wollte sie nun für Teddy, Leonie und neuerdings auch für Jack Ersatzmutter sein.
Das Fest war recht schnell vorüber, denn es ist natürlich klar, dass auf einem Friedhof nicht getanzt wird; aber das Brautpaar wollte es so und inzwischen hatten sich alle Gäste mit dieser Tatsache abgefunden.

Als nächstes stand dann der Umzug von Ginny und Harry an, und dazu fanden sich so viele Helfer ein, dass man fast Angst bekommen musste, sich bei der Arbeit gegenseitig auf die Füße zu treten. Das neue Haus war sehr idyllisch in Ottery St. Catchpole gelegen, nicht allzu weit weg vom Fuchsbau. Ginny hatte lange überlegt, ob sie wirklich so nahe bei ihrem Elternhaus wohnen möchte, aber da es ja wirklich egal ist, ob unangemeldeter Besuch über den Kamin oder gleich über den Zaun kommt, entschloss sie sich doch dazu, denn es wäre für Großeltern wie Enkelkind ganz gut, wenn sie sich öfter sehen würden. Und auch sie selber empfand es als große Erleichterung, wenn sie ihr Kind ab und zu mal zu ihrer Mutter bringen könnte.
Die Hauselfen hatten wirklich vorzügliche Arbeit geleistet beim Streichen der Wände, und nun mussten nur noch die Möbel gebracht und aufgestellt werden. Harry und Ginny hatten mit Leonie genau abgesprochen, welche Möbel am Grimmauld Place bleiben sollten, und welche mit umgezogen würden, und da Leonie Harry immer noch wegen seiner Großzügigkeit bezüglich ihres Vaterhauses sehr dankbar war, konnten sie sich sofort einigen. Da man größere Möbelstücke nicht mittels des Aufrufezaubers an einen anderen Ort bringen kann, weil die Gefahr des Gesehenwerdens doch zu groß wäre, hatte Mr. Weasley ein Muggelmöbelauto organisiert und etwas verhext - angeblich ganz legal, wie er seiner Frau immer wieder zu versichern versuchte.
"Arthur Weasley, wann wirst du endlich erwachsen? Du wirst doch nicht behaupten, das Möbelauto stand einfach so herum und hat darauf gewartet, von dir mitgenommen und verzaubert zu werden?" "Mollyschatz, es ist alles in Ordnung, glaube mir!" versuchte Arthur seine Frau zu beruhigen. Harry und Leonie gestand er allerdings später, dass er einen Zeitumkehrer in den Wagen eingebaut hätte, damit die Muggel, die es für ihren Umzug gemietet hatten, nicht vermissen würden. Sie sollten also so schnell wie möglich arbeiten, damit die Sache nicht doch noch aufflog. So rannten also alle erwachsenen Zauberer mit ihren Zauberstäben im Haus umher, vor sich ein Möbelstück mittels Locomotor-Zauber herschwebend, während die jungen Helfer sich um den Kleinkram, der von Hand eingepackt werden musste, kümmerten. In einer halben Stunde war alles erledigt, und man konnte sich bei einem Imbiss, den Kreacher und Winky mit viel Liebe zubereitet hatten, stärken. Arthur wollte dann das Möbelauto ganz allein fahren, aber da hatte er die Rechnung ohne seine Frau gemacht.
"Ich werde selbstverständlich mit dir fahren, damit du mir erklären kannst, wie so ein Muggelwagen ganz ohne Magie funktioniert."
Arthur schaute recht verzweifelt drein, und so hatte Leonie die rettende Idee:
"Mrs. Weasley, wir Minderjährigen bräuchten noch eine Fahrgelegenheit, weil wir ja noch nicht apparieren dürfen. Vielleicht sollten wir in dem Wagen mitfahren und Sie schon mit den anderen mal ins neue Haus apparieren."
"Kluges Kind, Leonie!" sagte Mrs. Weasley, ohne darüber nachzudenken, dass die jungen Leute schon jede Menge Erfahrung im Seit-an-Seit-Apparieren hatten und außerdem das neue Haus auch über einen Kamin verfügte. "Nun gut, dann stelle ich euch natürlich den Platz in diesem Auto zur Verfügung und reise auf die normale Art."
Arthur schenkte Leonie einen Blick voller Dankbarkeit, und nun kam sie zusammen mit Teddy und Jack in den Genuss eines Fluges in einem unsichtbaren Möbelauto, für den Molly ihren Gatten sicher mit einigen Monaten Liebesentzug bestraft hätte. Sie landeten vorsichtshalber einige Kilometer vor Ottery St. Catchpole, denn sie wollten ja den Eindruck erwecken, als wären sie die ganze lange Strecke von London her auf der Landstraße gefahren.
Am Bestimmungsort angekommen, luden sie die Möbel wieder ganz schnell aus und brachten sie ins Haus. Dies alles ging wieder blitzschnell vonstatten, sodass Leonie nun Zeit hatte, das dortige Portrait ihres Vaters zu sehen. Es hing neben dem Bild von Professor Dumbledore in Harrys künftigen Arbeitszimmer, und beide Männer freuten sich sehr, als Leonie dort eintrat.
"So viele Neuerungen für dich, Leonie! Wie geht es dir damit, dass jetzt dein Haus wirklich ganz allein deines ist?"
Dumbledore hatte zuerst gesprochen, aber Sirius hätte sicher dieselbe Frage gestellt.
"Ich hatte noch gar keine Zeit, um darüber nachzudenken," gestand diese. "Es gibt so viele andere, wichtigere Dinge, dass mir das fast nebensächlich erscheint. Aber Jack und ich sind eingeladen, jederzeit unsere Ferien hier zu verbringen, so brauche ich keine Angst zu haben, dass mir am Grimmauld Place die Decke auf den Kopf fällt. Außerdem dauert es keine zwei Jahre mehr bis zu meiner Volljährigkeit, und das ist doch schon mal gut zu wissen, dass man dann ein Heim hat." "Meine praktische Leonie!" Sirius musste vor Dumbledore natürlich zeigen, wie stolz er auf seine Tochter war, und deshalb fügte er gleich noch hinzu:
"Worauf freust du dich nun mehr: auf deine Dolmetschertätigkeit bei der Ministerkonferenz oder auf deine neue Aufgabe als Lehrerin für kleine Werwölfe?"
"Das kann ich schlecht sagen, denn das eine geht ja schnell vorbei, und das andere bedeutet eine große Verantwortung, die ich zwar sehr gerne übernehme, aber die mich doch ein bisschen ängstigt. Andererseits hatte Harry in diesem Alter eine noch viel größere Verantwortung, und er hat es wunderbar gemeistert!"
"Lass es einfach auf dich zukommen, Leonie. Ich werde mit Professor McGonagall sprechen und sie bitten, dass sie dir öfter Zugang zu ihrem Büro gewährt, so kannst du mich immer um Rat fragen, oder mir den Auftrag erteilen, deinen Vater zu fragen."
"Vielen Dank, Sir, ich hoffe aber, dass ich dieses großzügige Angebot nicht allzu oft werde annehmen müssen, denn es ist doch wohl unter der Würde eines Schulleiters, Botengänge zu machen."
Dumbledore konnte sich ein Lachen nicht verkneifen: "O je, da hat dir wohl Phineas Nigellus einen Floh ins Ohr gesetzt! Ich persönlich finde es ganz unterhaltsam, einmal ein Pläuschchen mit deinem Vater zu halten. Also schicke mich nur recht oft zu ihm, ich mache das gerne."


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Zitat
All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling