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Fanfiction

Where are your roots? - Aufbruchsstimmung

von BlackWidow

Nachdem Leonie das Privatleben ihres treuen Hauselfen so schnell geregelt hatte, fand sie endlich die Ruhe, mit den anderen Bewohnern ihres Hauses zu reden. Der kleine James konnte schon ein paar Worte sprechen und fing nun auch an zu laufen. Leonie genoss es, mit ihm herumzutollen, war aber auch froh, wenn er abends schlief, weil sie sonst zu nichts anderem gekommen wäre.
Erst am zweiten Abend hatte sie endlich Zeit, mit ihrem Vater zu sprechen, was dieser auch schon vermisst hatte.
„Nun dachte ich schon, ich hätte gar keine Gelegenheit mehr, dir zu deinen vorgezogenen Prüfungen zu gratulieren.“
„Ach, Daddy, mach doch nicht so viel Aufhebens darum.“
„Liebste Leonie, ich finde deine Bescheidenheit schon besorgniserregend. Du hast Zaubertränke in deinem vierten Schuljahr mit Auszeichung abgeschlossen und ich soll kein Wort darüber verlieren?“
„Ach Daddy, das ist doch peinlich, mich halten sowieso schon alle für eine Streberin, dabei lerne ich ja gar nicht übermäßig viel.“
„Und was soll daran peinlich sein, wenn du eine gute Schülerin bist? Ich war in deinem Alter auch nicht schlecht, und ich muss zugeben, dass ich das schon oft dazu benutzt habe, um bei Mädchen gut dazustehen...“
„Leider bewundern Jungs aber keine guten Schülerinnen, die scheinen eher Angst vor ihnen zu haben.“
„Jack bewundert dich ganz sicher...“
„Meinst du? Ich könnte mir vorstellen, dass er nur dankbar ist, weil ich ihn nach Hogwarts geschleppt habe.“
„Dann würde ich dir raten, ihn genauer zu beobachten. Er wird dir vermutlich seine Gefühle nicht deutlich zeigen wollen, weil er sich als Werwolf kaum Chancen auf Erwiderung ausrechnet.“
„So ein Blödsinn, er müsste mich doch inzwischen kennen und wissen, dass ich mir aus solchen Nebensächlichkeiten nichts mache.“
„Für dich ist es eine Nebensächlichkeit, für ihn prägt es sein ganzes Leben... Glaube mir, mein Kind, ich war lange genug mit einem Werwolf befreundet, um zu wissen, wie schlimm das für den Betroffenen ist. Auch Teddys Vater hat sich ganz lange gegen die Liebe gewehrt, obwohl Teddys Mutter es ihm immer wieder beteuert hat, dass für sie eine körperliche Unzulänglichkeit nicht wichtig ist, sondern dass sie einzig und allein Wert darauf legt, dass er das Herz am rechten Fleck hat.“
„Lassen wir doch für heute dieses Thema einfach fallen, ich kann mich noch nicht entscheiden, ob ich jetzt schon einen festen Freund möchte. Es gibt noch so viele andere Dinge in meinem Leben zu klären, die mir erst einmal wichtiger sind.“
„Was ist denn wichtiger als die Liebe?“
„Ich werde bald wieder nach Frankreich reisen, weil ich den Verdacht habe, dass es im Leben meiner Mutter vielleicht ein Geheimnis gab, das ich lüften sollte. Wenn du mir den genauen Standort des Hauses, in dem sie lebte, beschreiben könntest, wäre mir eventuell schon geholfen.“
„Du stellst vielleicht Fragen, meine Liebe. Ich hatte keine Ahnung, wie dieses Dorf hieß, kam ja schließlich aus der Luft und da gibt's bekanntlich keine Ortsschlilder. Ich weiß nur, dass es etwas östlich von Marseille war, ich glaube, dass es nicht mehr im Rhône-Delta lag, sondern schon im angrenzenden Département. War vielleicht schon näher an Toulon, aber nicht am Meer, denn es roch in diesem Dorf nicht nach Fisch sondern nach Lavendel.“
„Na, das ist doch schon mal was, Daddy! Ich verlasse mich einfach auf meinen Geruchssinn, dann finde ich das Dorf auf jeden Fall.“ Leonie konnte einen gewissen Sarkasmus in ihrer Stimme nicht unterdrücken. Aber immerhin war Sirius in der Lage, seiner Tochter das Haus und seine Lage in dem Dorf exakt zu beschreiben, und das beruhigte sie einigermaßen. Doch dann schien er sich noch an etwas anderes aus seinen Lebzeiten zu erinnern und fragte Leonie:
„Kennst du eigentlich schon den Zauber „Reperire“? Damit kannst du etwas finden, das du verzweifelt suchst. Ich habe ihn nur an kleinen Gegenständen ausprobiert und weiß leider nicht, ob er auch für ganze Orte arbeitet. Auf jeden Fall solltest du etwas dabei haben, das deiner Mutter gehört hat.“
„Außer dem Abschiedsbrief habe ich nichts von Maman, meinst du, dass der genügt?“
Nun wurde Sirius sentimental und gestand, dass irgendwo in seinem Zimmer vielleicht noch eine Haarlocke Maries sein müsste, die er ihr zum Abschied abgeschnitten hatte.
„Ich hatte sie damals in meinem Nachtkästchen verstaut, habe aber keine Ahnung, ob Harry so gründlich aufgeräumt hat, dass meine Erinnerungen weggeworfen wurden. Schau mal in der mittleren Schulade, die hat einen doppelten Boden.“
„Geht das nicht mit einem Aufrufezauber leichter?“
„Probier's aus...“
„Accio Haarlocke.“
Leonie wurde ganz still, als sie die Locke ihrer Mutter in Händen hielt.
„Ich wusste gar nicht, dass sie auch schwarzes Haar hatte. War sie hübsch?“
Sie hatte aus Ehrfurcht fast geflüstert, und auch Sirius antwortete ganz leise:
„Sie war sehr schön, nur wusste sie das selber nicht. Ich glaube, sie hat sich ihr Leben damit schwer gemacht, sich immer nur ihre Unzulänglichkeiten vor Augen zu halten und dabei völlig übersehen, dass sie so viele wunderbare Eigenschaften besaß.“
Mit Tränen in den Augen verabschiedete Leonie sich von ihrem Vater, weil sie das Gefühl hatte, dass auch er jetzt allein sein wollte.

Eine Woche später kam Belby, um Jack für die geplante Forschungsreise abzuholen. Leonie merkte plötzlich, dass sie sehr traurig war, nicht an diesem Unternehmen teilnehmen zu können und sie hätte am liebsten wieder einen Zeitumkehrer gehabt. Gleichzeitig gestand sie sich aber auch ein, dass dies nicht die Lösung ihrer Probleme bedeuten würde. Sie musste endlich lernen, sich zu entscheiden, was ihr im Moment am wichtigsten war. Und da wurde ihr klar, dass sie erst einmal das Geheimnis ihrer Mutter aufdecken musste, sonst würde sie sich immer hin- und hergerissen fühlen und hätte keine Ruhe für andere wichtige Dinge.
Da Belby verständlicherweise erst nach Vollmond aufbrechen wollte, verbrachte er noch einige Tage am Grimmauld Place, wo er in Sirius' Zimmer einquartiert wurde. Und weil Leonie und Jack schon die Vorarbeit für den Trank geleistet hatten, mussten die beiden Schüler mit ihrem Lehrer nur mehr einige Handgriffe zu seiner Fertigstellung tun, damit der junge Werwolf ihn einnehmen konnte.
Jack und Teddy teilten sich ein Gästezimmer und so sah der Sohn eines Werwolfes zum ersten Mal in seinem Leben die Verwandlung. Die drei Freunde waren zwar inzwischen schon sehr vertraut miteinander, doch Jack wollte sich nicht in dieser Gestalt vor Leonie zeigen. Er gestattete nur Teddy, dabei zu sein, und dieser saß am Bett seines Freundes und strich über sein braunes Fell, als ob es sich um ein harmloses Haustier handelte.
Zwei Tage danach war große Aufbruchsstimmung im Hause Black, denn nicht nur Belby begab sich mit seinem Schüler auf Reisen, sondern auch Leonie reiste per Flohpulver nach Shell Cottage, von wo sie dann zusammen mit Fleur und Victoire einen Portschlüssel nahm, der sie nach Südfrankreich bringen würde. Teddy war zwar einerseits traurig, dass er nicht verreisen durfte, aber andererseits genoss er es sehr, nach langer Zeit seinen Paten einmal wieder ganz für sich zu haben.

„Endlich bist du da, Leonie! Ich hab mich schon ganz einsam gefühlt ohne dich, Teddy und Jack!“ Victoire hatte leider öfter das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, weil die anderen in der Tat einige Geheimnisse vor ihr hatten. Leonie fühlte sich auch nicht wohl dabei, der Freundin vieles zu verschweigen, aber es musste vorerst sein wegen Jacks Sicherheit.
„Ja, und nun fühlt sich Teddy einsam, aber das wird er sicher gut verkraften. Er hatte ja praktisch seit fast zwei Jahren Harry und Ginny nicht mehr für sich - seit ich nach Hogwarts gekommen bin.“ „Schläfst du wieder in meinem Zimmer oder möchtest du das Gästezimmer haben?“ wollte Victoire wissen, und Leonie entschied sich dafür, das Zimmer mit ihrer Freundin zu teilen.
„Es ist ja auch nur für die eine Nacht, morgen früh geht der Portschlüssel. Ach, ich freue mich ja schon so auf meine Großeltern.“


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz