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Fanfiction

Where are your roots? - Seelenschwestern

von BlackWidow

Die Zeit zwischen Ostern und den Sommerferien verging für die Hogwartsschüler meist viel zu schnell. Jack hatte die erste Hürde in seiner Schullaufbahn zu nehmen und meisterte sie mit ganz beachtlichen Leistungen. Er war zwar nicht unter den Klassenbesten, aber diesen Ehrgeiz hatte er auch gar nicht, er wollte lediglich guter Durchschnitt sein und das Klassenziel erreichen. Den Wolfsbanntrank konnte er inzwischen mit Leonie gemeinsam brauen, auch wenn Belby es noch nicht riskierte, die beiden Freunde dabei ganz auf sich gestellt arbeiten zu lassen. Leonies Privatunterricht entwickelte sich immer mehr zu einem Forschungsprojekt, und so experimentierten Lehrer und Schülerin gemeinsam, um den Trank immer mehr zu vervollkommnen. Allerdings ließ sich das Problem der Versuche nicht lösen, denn Belby wollte auf keinen Fall an Jack ausprobieren, ob die Experimente von Erfolg gekrönt waren, obwohl dieser das ausdrücklich gewollt hätte.
„Nein, Mr. Dewal, das kommt auf gar keinen Fall in Frage, ich werde mich niemals dazu herablassen, Versuche an Menschen zu machen. Es reicht schon, dass ich in meiner Anfangszeit Tiere dazu missbraucht habe, das wird mich mein Leben lang verfolgen.“
„Professor, gibt es keinen Zauber, der die Wirksamkeit eines Trankes anzeigen könnte? So wie Veritaserum zeigt, ob ein Mensch die Wahrheit spricht?“
„Miss Black, sie sprühen mal wieder vor Ideen. Ohne Sie könnte ich gar nicht weiter forschen, ich denke, Sie sind längst keine Schülerin mehr sondern eher meine Assistentin! Zumindest in meinem Fach sind Sie schon längst über den Stoff Ihrer Klasse hinausgewachsen, und ich überlege ernsthaft, ob ich Professor McGonagall vorschlagen sollte, dass Sie schon dieses Jahr zur ZAG-Prüfung zugelassen werden, vielleicht könnten Sie sogar die UTZ-Prüfung im Fach Zaubertränke versuchen.“

Wenige Woche später war es dann wirklich soweit, dass Leonie bei der ZAG-Prüfung mitmachte und sie mit Bravour bestand. So war sie ermutigt, auch ihren UTZ in diesem Fach zu versuchen, den sie ebenfalls bestand.
„Klasse, jetzt habe ich mehr Zeit, um mich ein bisschen mit Arithmantik zu beschäftigen, was Hermione mir ja so sehr ans Herz gelegt hat.“
„Leonie, jetzt übertreib es bitte nicht! Wir wollen doch erst einmal Pläne für die Sommerferien machen, oder willst du jetzt schon den Stundenplan für das nächste Schuljahr haben?“
Teddy war zwar ein guter Schüler, aber Leonies Lerneifer war ihm oft ein Rätsel.
„Also, meine Pläne sind noch etwas wage, weil ich am liebsten nochmal nach Frankreich reisen würde, um herauszufinden, wo meine Mutter herstammte. Mir haben diese Fotos, die Madame Pitié mir überlassen hat, doch etwas zu denken gegeben, und nachdem Professor Belby die Geschichte seiner Eltern erzählt hat, ist mir da so eine Idee gekommen. Ich weiß aber nicht, ob ich jemand finde, der mit mir nach Frankreich gehen würde. Grangers hatten für diesen Sommer andere Pläne.“
„Das trifft sich gut, Leonie,“ meldete sich da Victoire zu Wort. „Meine Mutter würde gern wieder ihre Eltern besuchen, aber mein Vater kann sich in diesem Sommer nicht frei nehmen, so werden wir wohl zu zweit dort hinreisen. Und ob wir den Portschlüssel nun zu zweit oder zu dritt benutzen, das ist ja wirklich egal. Meine Großeltern würden dich sicher gern mit bei sich aufnehmen, sie sind sehr gastfreundlich, und für mich wäre es auch viel schöner, wenn du mit dabei wärest. Ich gehe gleich mal in die Eulerei und schicke Briefe nach Hause und nach Frankreich.“
„Das ist echt lieb von dir, Victoire, aber ich habe leider keine Ahnung, wo Jack seine Ferien verbringen wird. Ich kann nicht einfach wegfahren, wenn ich nicht weiß, ob er jemand hat, der ihn aufnimmt.“ Das Problem löste sich bereits am nächsten Tag, als Professor Belby Jack fragte, ob er Lust hätte, den Sommer über mit ihm auf Forschungsreise zu gehen.
„Wir hatten schon solche Erfolge mit dem Trank bei den Werwölfen, dass ich es riskieren kann, Sie mit auf einen solchen Aufklärungsflug zu nehmen. Wer weiß, vielleicht können Sie mir sagen, wer von den beobachteten Werwölfen am leichtesten von den Vorteilen einer regelmäßigen Einnahme des Trankes zu überzeugen wäre.“
Leonie war sich dessen bewusst, dass sie hier etwas sehr Interessantes versäumen würde, aber da sie eine sehr schlechte Fliegerin war, fiel ihr der Verzicht auf ein solches Abenteuer nicht allzu schwer.

Bald kamen Victoires Eulen mit positiven Antworten, so waren die Sommerpläne beschlossen. Die ersten beiden Wochen wollten die drei Freunde sowieso zusammen am Grimmauld Place verbringen, von wo dann Professor Belby Jack abholen würde. So fuhren sie am ersten Ferientag zusammen im Hogwartsexpress nach London, wo Ginny sie freudestrahlend in Empfang nahm. „Leonie, Kreacher hat Neuigkeiten für dich, die er aber nur dir persönlich sagen möchte. Das Problem ist, dass er sich nicht traut, es zu sagen. Du weißt ja, wie Hauselfen sind... Hermione hat versucht, es aus ihm herauszukitzeln, war aber leider nicht erfolgreich. Da es aber etwas zu sein scheint, das ihm sehr wichtig ist, wollte ich dich mal vorwarnen, dass du Bescheid weißt und ihm eventuell befiehlst, es dir zu sagen.“

Nachdem die drei Freunde die lebendigen und die toten Bewohner des Hauses begrüßt hatten und Leonie ihren Vater über das positive Ergebnis ihrer vorgezogenen Prüfungen informiert hatte, ging sie in die Küche, um mit Kreacher zu sprechen.
„Seid mir willkommen, edle Herrin!“ sagte er und verbeugte sich tief. „ Kreacher hat etwas besonders Leckeres zum Dinner zubereitet und hofft, dass es der Herrin und ihren Gästen schmeckt.“
„Vielen Dank, Kreacher, das ist wirklich sehr aufmerksam von dir. Ich wollte mich eigentlich nur gerne erkundigen, wie es dir geht.“
„O, Herrin, Ihr seid zu liebenswürdig! Ihre Frau Großmama hatte nie solch gute Worte für den alten Kreacher, die junge Herrin ist so aufmerksam, dass Kreacher zu Tränen gerührt ist.“
„Kreacher, ich möchte aber nicht, dass du weinst. Viel lieber hätte ich, dass du mir sagst, ob es dir gut geht, oder ob du etwas auf dem Herzen hast.“
„O edle Herrin! Kreacher hat wirklich etwas auf dem Herzen. Aber dieser Wunsch ist so ungeheuerlich, dass Kreacher ihn nicht auszusprechen wagt.“
„Dann befehle ich dir, dass du deinen Herzenswunsch aussprichst, Kreacher.“
„O Herrin! Herrin weiß vielleicht noch, dass Kreacher letztes Weihnachten von ihr nach Hogwarts geschickt wurde für einen geheimen Auftrag.“
„Wie könnte ich das je vergessen, Kreacher. Du hast Teddy und mich so wunderbar versorgt, und dafür werde ich dir ewig dankbar sein.“
„Kreacher erwartet keinen Dank von der Herrin, denn er hat nur seine Pflicht getan. Kreacher wollte der Herrin nur sagen, was ihm in Hogwarts bei der Erledigung seiner Pflichten geschehen ist. Aber Kreacher kann es nicht sagen...“
„Kreacher, ich befehle es dir!“
„O Herrin, Kreacher war ja vor vielen Jahren schon in Hogwarts tätig, weil Harry Potter ihn dort hin geschickt hatte. Dort hat Kreacher eine Elfe namens Winky kennen gelernt und viel mit ihr gesprochen. Winky war in einem ganz schlimmen Zustand und Kreacher hat oft mit ihr geredet. Winky hat schrecklich viel Butterbier getrunken und Kreacher hat immer und immer versucht, sie davon abzubringen. Und nun hat Kreacher an Weihnachten Winky wiedergesehen und... O, Herrin, ich darf es nicht sagen...“ heulte Kreacher verzweifelt, dass die Tränen über sein faltiges Gesicht kullerten.
„Kreacher, ich glaube, ich ahne, was du mir sagen möchtest. Hast du dich in Winky verliebt und möchtest, dass sie bei dir lebt?“
Die Antwort war ein lautes Geheul, das ab und zu von einem „O, Herrin sind so gütig!“ unterbrochen wurde.
„Kreacher, sag mir bitte, was ich tun kann, dass dein Leiden ein Ende hat. Soll ich in Hogwarts anfragen, ob sie Winky herschicken würden?“
„Elfen werden durch das Zaubereiministerium zugeteilt, aber Winky ist ja eine freie Elfe, weil ihr Herr sie vor vielen Jahren in Unehren entlassen hat. Deshalb hat Winky ja so schrecklich viel Butterbier getrunken, weil sie diese Schande nicht verkraftet hat.“
„Gräme dich nicht, Kreacher, ich werde gleich einen Brief an Professor McGonagall schreiben, den du ihr bringen kannst. Und wenn sie einverstanden ist, dann kannst du deine Winky gleich mitbringen.“
Mit diesen Worten verließ sie die Küche, um Harry und Ginny um Rat bezüglich dieser Sache zu fragen.
„Da Winky ja damals von Crouch entlassen wurde, dürfte sie ja auch nicht mehr unter Aufsicht des Ministeriums sein und wäre somit frei, dorthin zu gehen, wo immer sie möchte. Ich glaube, die anderen Hauselfen in Hogwarts waren nie so begeistert von ihrer Anwesenheit, und du tätest ihr und den anderen bestimmt einen großen Gefallen, wenn du sie hierher holst.“
„Nun ja, das ich ja auch eure Entscheidung, denn ihr müsst mit ihr leben, so lange ihr dieses Haus bewohnt.“ Leonie wollte auf keinen Fall, dass ihre Freunde sich Ärger mit einer alkoholkranken Elfe einhandelten.
„Darüber wollten wir sowieso auch noch mit dir sprechen, Leonie. Unser Haus ist bald bezugsfertig, und so würden wir den Grimmauld Place noch in diesem Jahr verlassen. Da du in zwei Jahren volljährig bist, kannst du dann endlich frei über dein Haus verfügen. Wenn du aber in den Ferien nicht allein hier sein möchtest, bist du mit Jack selbstverständlich eingeladen, zu Weihnachten und im Sommer unser Gast zu sein. Teddy würde ja vermutlich sowieso zu uns kommen, also warum nicht gleich alle drei.“
So schrieben Harry und Leonie zusammen einen Brief an Professor McGonagall, um sie um die Freilassung Winkys zu bitten. Und kurze Zeit später stand ein überglücklicher Kreacher mit einer fassungslosen Winky in der Küche und bedankte sich überschwänglich bei Leonie.
„Herrin wird sehr glücklich sein über diese Entscheidung, das verspricht Kreacher. Winky trinkt auch fast kein Butterbier mehr und macht sich ebenso nützlich im Haushalt wie Kreacher das immer tut.“
Da nun der Schlafplatz unter der Spüle, den Kreacher immer benutzt hatte, viel zu klein geworden war, überlegten Ginny und Leonie, wo sie das Paar unterbringen könnten. Da sich beide nicht auf Vergrößerungszauber verstanden, bat Ginny ihre Schwägerin Hermione um Hilfe, die auch sofort kam, als sie erfuhr, worum es ging.
In wenigen Minuten hatte sie an die Küche einen sonnigen, gemütlichen kleinen Anbau gezaubert, in dem ein Bett in Elfengröße stand. Sie fragte Kreacher und Winky, was sie noch gerne in ihrem Zimmer hätten, was diese aber nicht beantworten konnten.
„So viel Ehre für zwei Hauselfen, wie kann Kreacher nur jemals danken?“
„Indem du mit Winky glücklich wirst, Kreacher!“ war Leonies Antwort.
„Leonie, du bist nicht nur meine Adoptivschwester, sondern auch noch eine Seelenverwandte! Ich frage mich schon lange, wann den Hauselfen endlich einmal ein Familienleben gegönnt wird. Bisher mussten sie ihre Nachkommen immer heimlich aufziehen, und die Zaubererfamilien haben diese dann aber selbstverständlich wieder versklavt. Wenn sie keine weitere Haushaltshilfe gebrauchen konnten, dann wurden die Kinder ihrer Elfen einfach verkauft! Es ist ein Skandal, dass so etwas in unserer aufgeklärten Zeit überhaupt noch sein darf.“
Hermione hatte ja in ihrer Schulzeit schon erfolglos für Elfenrechte gekämpft, und nun war sie glücklich, endlich eine Gleichgesinnte gefunden zu haben, die sich nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten einsetzte.


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