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Where are your roots? - Die jungen Rumtreiber

von BlackWidow

Harry kam erst am nächsten Tag wieder zurück, brachte aber Kingsley und Ron mit.
Ginny war schon neugierig, wie die Geschichte ausgegangen war, denn seit sie mit James daheim war, fühlte sie sich oft etwas ausgeschlossen.
„Wir konnten McGonagall davon überzeugen, dass Greyback im Schloss gewesen sein muss und von dort erst in den Wald lief. Zum Glück fanden wir tatsächlich einige Spuren von ihm im 7. Stock, und so glaubte sie uns die Sache mit dem Verschwindekabinett. Und es stand tatsächlich immer noch in diesem Raum und funktionierte. Da es ziemlich schlecht roch, war eigentlich klar, dass Greyback dort drin gewesen sein musste. Wir haben es jetzt ins Ministerium gebracht, wo es von einem Sonderbeauftragten genau untersucht wird, und das zweite Kabinett aus dem Laden in der Nockturngasse wurde auch beschlagnahmt.“ Kingsley hatte in einem Atemzug geredet, er war einfach nur erleichtert, dass diese Gefahr für die Schüler endlich gefunden und beseitigt worden war. Zum Glück hatte niemand in Hogwarts nachgefragt, woher sie diese Information hätten, denn Leonies Zeitreise musste ja unbedingt geheim gehalten werden, ebenso ihre Fähigkeit, sich in eine Löwin zu verwandeln.
Ron bemerkte, dass es ja an der Zeit war, endlich etwas zu tun. „Warum können wir uns nicht mit Tarnumhängen zum Versteck der Werwölfe schleichen, um zu hören, was sie vorhaben?“
„Weil Werwölfe auch in Menschengestalt den ausgezeichneten Geruchssinn von Wölfen haben. Zumindest ist es bei mir so, dass ich im Grunde schon rieche, wenn ein Mensch sich nähert, bevor ich ihn sehen kann.“
„Danke, Jack, dass du uns so wichtige Informationen gibst. Hast du denn eine Ahnung, wo sich die Werwölfe derzeit aufhalten könnten?“
„Ich habe eine Idee, Harry, aber ich weiß nicht, ob ich es euch jetzt schon sagen soll. Ich meine, ihr solltet erst einen ungefährlichen Plan haben, wie ihr vorgehen wollt. Ich möchte nicht schuld daran sein, dass sich jemand in Lebensgefahr begibt.“
„Mein einigermaßen ungefährlicher Plan wäre, auf Besen das Gebiet aus der Luft abzusuchen. Wenn wir Besen samt Flieger mit dem Desillusionierungszauber belegen, müsste das doch möglich sein. Auch wenn sie uns aus der Luft riechen sollten, können sie uns ja nicht verfolgen.“
Da hatte Leonie eine weitere Idee: „Meint ihr, wir sollten Professor Belby in das Vorhaben einweihen, wer weiß, vielleicht könnte er einen Trank brauen, der den Geruch eines Menschen verändert. Ich habe den Eindruck, dass er sehr aufgeschlossen ist und sich nicht blind an Gesetze hält, die unsinnig sind.“
„Eine sehr gute Idee, Leonie, wir schicken ihm gleich eine Eule und laden ihn hierher ein, falls er Zeit hat.“

Professor Belby war hocherfreut über eine Einladung zum Grimmauld Place, da ihm die Familie Black aus seiner Schulzeit in Hogwarts noch ein Begriff war. Er kam schon am nächsten Tag, weil er sowieso etwas in London zu erledigen hatte und dies gleich mit einem Besuch bei den Potters zu verbinden gedachte.
Walpurga ließ ihn unbeachtet an ihrem Portrait vorbeigehen, und das ersparte eine Menge Ärger. Die fürnehme Dame hatte sich wohl endgültig damit abgefunden, dass ihre Enkelin mit allen möglichen Leuten verkehrte, die nicht unbedingt dem Geschmack des edlen Hauses entsprachen.
„Wer hätte es gedacht, dass ich einmal in diesem Hause zu Gast sein darf, wo ich in meinem ersten Schuljahr so zu Sirius Black und seinen Freunden aufgeschaut habe. Die vier waren für mich so etwas wie unerreichbare Vorbilder, und ich habe sie oft heimlich beobachtet.“
„Und was haben Sie bei diesen Beobachtungen so alles entdeckt, Professor?“ war Leonie nun neugierig geworden.
„Die eine Entdeckung war die, dass sich unter einer rauen Schale oft ein weicher Kern verbirgt. Zumindest James und Sirius gaben sich immer etwas rüpelhaft, aber wenn es um ihre Freunde ging, hätte jeder sein Leben gegeben, um den anderen zu retten. Die zweite Entdeckung war wohl mit ein Anlass, mich der Forschung zu widmen, um gewissen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Und dafür bin ich Remus Lupin ewig dankbar.“
„Sie haben es in Ihrem ersten Schuljahr schon entdeckt, dass mein Vater ein Werwolf war?“ Teddy war sichtlich gerührt, dass sein Lehrer schon als Erstklässler so aufmerksam und voller Anteilnahme war.
„Nun ja, vielleicht wusste ich einfach als Kind schon, was es bedeutet, ein Ausgestoßener zu sein, und war deshalb empfänglich für solche Symptome. Meine Mutter war eine Squib und wurde deshalb immer von ihrer Familie verleugnet. Als sie Volljährig wurde, versuchte sie, ein eigenes Muggelleben zu führen, was ihr aber nicht besonders gut gelang, bis sie meinen Vater traf, der ebenfalls ein Squib war. Sie konnten sich gegenseitig Halt geben, litten aber ihr ganzes Leben darunter, von ihren Familien wie Luft behandelt zu werden.“
„Professor, im oberen Stockwerk hängt ein Gemälde meines Vater, vielleicht wollen Sie gern mit ihm sprechen.“ Leonie hoffte, dass Harry nichts dagegen hatte, denn auch wenn das Haus inzwischen ihres war, so gehörte das Portrait ja immer noch ihm.

„Sirius Black, du hast dich ja kaum verändert! Wie ich als Schüler immer dich und deine Freunde bewundert habe!“
„Das ist doch nicht zu fassen, dass du nun meine Tochter unterrichtest, Belby. Dann hast du also wirklich um Remus' Geheimnis gewusst und die ganze Schulzeit lang dicht gehalten?“
Es war ein freudiges Wiedersehen zwischen den beiden ehemaligen Schulkameraden, wobei es auch in der Zaubererwelt ungewöhnlich ist, sich mit einem Portrait so lange und gut zu unterhalten, und Belby fragte deshalb Harry, als sie wieder unten in der Küche saßen, welch genialer Maler es fertig gebracht hatte, Sirius so lebendig darzustellen.
„Ich weiß, dass nur wenige Zaubererhaushalte sich ein solches Gemälde leisten können und ich glaube, dass man in ganz England keine so großen Künstler findet. Möchten Sie mir vielleicht verraten, wo sie dieses Bild in Auftrag gegeben haben, Mr. Potter?“
„Ja, es ist ein Jammer, dass diese große Kunst bei uns nicht gelehrt wird. Nach dem Krieg bin ich erst einmal mit Ginny auf Reisen gegangen, denn wir hatten das Gefühl, nur ganz weit weg vom Schauplatz dieser Gräueltaten wirkliche Erholung zu finden. So kamen wir nach Italien, und dort wird an einer Zauberschule diese Kunst noch gelehrt. Der Maler braucht eine Vorlage, und ich hatte zum Glück ein Foto dabei. Aber am wichtigsten ist, dass derjenige, der diesen Menschen gekannt hat und ihm nahe stand, die ganze Zeit dabei ist und mit dem entstehenden Bild spricht. Es wird bei Neumond begonnen und muss in der darauf folgenden Vollmondnacht vollendet werden. Das ist auch der Grund, warum ich kein Bild von meinen Eltern in Auftrag geben konnte, weil ich sie ja nie persönlich gekannt habe.“
„O, Harry, dann heißt das, dass ich kein solches Gemälde meines Vater in Auftrag werde geben können, wenn ich einmal ein eigenes haben möchte. Ich habe ihn ja nicht persönlich gekannt.“
„Mach dir da mal keine Sorgen, Leonie. Wenn es soweit ist und wir unser eigenes Haus beziehen, dann kann ich selber eine Kopie anfertigen, die ich mitnehme, und dieses Bild bleibt hier im Haus.“
„Man kann dann tatsächlich selber eine Kopie anfertigen? Das ist wirklich faszinierend! Ich frage mich gerade, ob Sie nicht gerne ein Portrait von Professor Dumbledore in Ihrem Haus hätten, so eng wie Sie damals im Kampf gegen Voldemort mit ihm zusammengearbeitet haben.“ Belby hatte seine Informationen zwar aus der Biographie von Rita Skeeter, doch er konnte sich ausmalen, was Alles der Wahrheit entsprach, und was diese Geschichtenerfinderin dazugedichtet hatte.
„Sie haben Recht, Mr. Belby, ich habe auch schon oft darüber nachgedacht, mir eine Kopie anzufertigen, werde aber damit noch warten, bis wir unser eigenes Haus beziehen.“
„Ist dies hier nicht Ihr Haus, Mr. Potter? Ich dachte, Sirius Black hätte es Ihnen vererbt?“
„Das hat er tatsächlich getan, aber er wusste damals nicht, dass er eine Tochter hat. Nun gehört das Haus Leonie, und wir wohnen nur noch hier, bis wir ein eigenes haben.“
Beim Tee erfuhr Damocles Belby nun die höchst ungewöhnliche Lebensgeschichte seiner besten Schülerin und staunte nicht schlecht, dass das Schicksal die Nachkommen der Rumtreiber doch noch alle zusammengeführt hatte. Da sie alle drei elternlos waren, schien sie auch dieser Umstand zu einer Familie zusammenzuschweißen.
„Nach dieser bewegenden Geschichte würde ich nun trotzdem gern wissen, wie ich Ihnen nützlich sein kann.“
Belby lenkte das Thema damit zum eigentlichen Grund des Treffens, und so schilderte Harry, was sie in Sachen Werwölfe zu tun gedächten. Als er seine Ausführungen beendet hatte, wollte Belby gern wissen, ob schon ein Termin für diesen Beobachtungsflug anberaumt sei.
„Wenn Sie bis drei Tage vor dem nächsten Vollmond warten könnten, würde ich gern mit dabei sein und etwas ausprobieren, auf das mich diese begabte junge Dame hier gebracht hat. Ich würde gern den Wolfsbanntrank in Fleischstücke einbringen mit einer Methode der Muggelmedizin, die sich Spritze nennt. Man müsste diese so präparierten Fleischstücke dann als Köder auslegen und abwarten, ob sie gegessen werden. Dann wäre natürlich ein weiterer Beobachtungsflug bei Vollmond unabdingbar, um zu sehen, wie die Wirkung ist.“
„Professor, Sie haben wirklich weiter geforscht!“ Leonie sprang auf und umarmte ihren Lehrer spontan, was dieser sich zwar gerne gefallen ließ, dann aber doch lachend hinzufügte: „Lassen Sie das mal lieber nicht Professor McGonagall sehen. Sie ist sowieso nicht besonders begeistert, dass ich abends allein mit einer hübschen Schülerin Tränke braue.“
„Die kann ja gerne mitbrauen, wenn sie möchte. Oder hätten Sie etwas dagegen, Professor?“
„Durchaus nicht, mein Kind, aber ich kann mir vorstellen, dass eine Schulleiterin ganz andere Dinge zu tun hat.“
Doch Leonie war geistig schon wieder ganz woanders, und sie fragte ihren Lehrer etwas besorgt: „Professor, wenn Sie vor dem nächsten Vollmond mit Harry unterwegs sind, dann können Sie ja gar nicht den Trank für Jack brauen. Ich habe es zwar schon einmal gemacht, aber ich fühle mich noch nicht in der Lage, ihn ohne Ihre Hilfe zu brauen.“
„Auch wenn ich es Ihnen durchaus schon zutrauen würde, helfe ich Ihnen selbstverständlich gerne. Dieser Trank ist für eine Schülerin der vierten Klasse ja wirklich eine unglaubliche Leistung, und ich werde Sie da ganz sicher nicht allein lassen, wo doch so viel davon abhängt.“
Jack war während dieses Gespräches völlig verstummt und schaute nur bewundernd zwischen Belby und Leonie hin und her, als ob er nicht wüsste, wem er mehr Dankbarkeit entgegen bringen sollte.
„Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Mr. Dewal beim nächsten Mal auch mit anwesend sein sollte. Vielleicht kann er sich zumindest in ferner Zukunft einmal ganz allein mit dem Trank versorgen. Das wäre doch erstrebenswert für jeden Werwolf, dass er eines Tages völlig unabhängig vom Wohlwollen anderer leben kann.“
„Und wie wollen Sie dann an zwei Orten gleichzeitig sein, wenn Sie mit uns der Trank brauen und mit Harry unterwegs sind?“ Leonie ließ einfach nicht locker, weil sie fürchtete, dass sie vielleicht doch schon diesmal allein den Trank fertigstellen müsste.
„Hmmm, ich habe gehört, dass hier wohl so eine Spezialistin für Zeitreisen ist...“
„Woher haben Sie das gehört, Professor? Es sollte doch zwischen Professor Dumbledore und mir ein Geheimnis bleiben, und nun scheint es die halbe Schule zu wissen!“
„Die Kamine in Hogwarts werden so selten zum Reisen mit Flohpulver benutzt, und da ich zufällig an jenem Abend ein Ferngespräch von meinem Kamin aus führte, konnte ich Sie beide ganz kurz sehen. Als dann diese schlimme Sache mit Greyback geschah, konnte ich gerade noch eine tapfere Löwin vor dem Schlossportal sehen, die den bewusstlosen Mr. Lupin im Maul hatte. Da ich Ihre Rückverwandlung noch sah, war ich beruhigt und beschloss, Sie nur aus der Ferne getarnt zu beobachten, um eingreifen zu können, falls etwas Schlimmes geschehen würde. Da sah ich Sie im Kamin verschwinden und beschloss, die Sache erst einmal zu vergessen.“
Leonie war ganz stumm geworden und konnte sich nur mit einem Händedruck bei ihrem Lehrer für seine Verschwiegenheit bedanken.


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
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