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Fanfiction

Where are your roots? - Freundschaft, das höchste Gut

von BlackWidow

Wenige Tage nach Vollmond, den Jack wieder bei den Umständen entsprechend guter Verfassung überstanden hatte, begannen die Osterferien, und Ginny hatte an Leonie und Teddy geschrieben, dass sie Jack ausdrücklich mit zum Grimmauld Place einladen möchte. Auch Jack bekam einen Brief von ihr, in dem sie sich nochmal entschuldigte, dass sie sich vor den Weihnachtsferien etwas abweisend ihm gegenüber verhalten hatte.
„Meint ihr wirklich, dass ich mit euch nach London kommen soll?“ fragte er unsicher.
„Aber sicher musst du mitkommen, Jack, jetzt wo es dir gut geht und du dich in der Schule zurecht findest, solltest du auch an unserem Familienleben teilnehmen. Wir sind nämlich die ungewöhnlichste Familie, die du dir vorstellen kannst.“ Teddy war in seinem Element, denn für Außenstehende wirkte es immer unglaublich cool, dass er bei seinem Paten war, der einem vermutlich mehr durchgehen ließ als die Eltern. Wie es natürlich im Herzen eines elternlosen Kindes aussieht, das wollen oberflächlich denkende Menschen nicht wahrhaben, aber die größere Freiheit, die Kinder ohne Eltern haben, scheint für viele begehrenswert zu sein...
„Na klar, Jack, du gehört auf jeden Fall zu unserem „Club der Waisen“, du erfüllst alle Voraussetzungen dafür.“
„Nun, wenn das so ist, werde ich gleich mal an eure Tante schreiben und mich für die Einladung bedanken.“ Jack genoss es, nach den langen Jahren im Werwolfsrudel endlich Umgangsformen zu lernen und übertrieb es nach Teddys Meinung manchmal ein bisschen.
„Ginny ist doch nicht unsere Tante, Jack!“ rief er entsetzt aus. „Sie ist Harrys Frau, und Harry ist der Sohn eines der besten Freunde meines Vaters und mein Pate.“
Um die Verwandtschaftsverhältnisse noch zu verkomplizieren, fügte Leonie hinzu: „Und mein Vater war der allerbeste Freund von Harrys Vater und der Großcousin von Teddys Mutter. Doch leider sind alle schon verstorben, so bemühen wir uns, das Erbe unserer Väter aufrecht zu erhalten.“
„Das ist mir im Moment etwas zu kompliziert, aber ihr werdet es mir sicher später nochmal in Ruhe erklären. Heißt das, dass ihr schon seit dem Tod eurer Eltern zusammenlebt?“
„O nein, das ist gar nicht so einfach zu erklären, aber wir haben in London sicher viel Zeit, dir unsere Geschichte ausführlicher zu erzählen. Du siehst also, es bleibt dir gar nichts anderes übrig, als mitzukommen.“

Harry holte seine Freunde vom Hogwartsexpress ab und alle freuten sich, endlich wieder beisammen zu sein. Walpurga schrie zwar aus ihrem Portrait, als sie Jack sah: „Halbblutgesindel, was hast du in meinem edlen Haus zu suchen?“ Doch Leonie beruhigte sie: „Liebste Großmama, wissen Sie nicht mehr, dass dies jetzt mein Haus ist? Und Jack ist mein Gast, deshalb wünsche ich, dass Sie ihn höflich behandeln.“
„Wow, die hast du aber im Griff!“ staunte Teddy, der zwar wusste, dass Leonie mit ihrer Höflichkeit schon wahre Wunder gewirkt hatte, aber nun doch überrascht war, dass Walpurga auch den autoritären Ton ihrer Enkelin akzeptiert hatte.
Der kleine James war in der Zwischenzeit ganz schön gewachsen und krabbelte im ganzen Haus herum, so dass Ginny alle Hände voll zu tun hatte. Leonie vergaß darüber fast, dass sie ja das Portrait ihres Vaters begrüßen wollte, so fasziniert war sie von James.
„Liebste Ginny, ich weiß mal wieder nicht, was ich zuerst machen soll. Ich würde so gerne James knuddeln, aber ich möchte auch Jack meinem Vater vorstellen und außerdem haben wir ja auch einen ganze Menge zu erzählen.“
„Wo ist hier das Problem, Leonie? Wir gehen einfach alle zusammen in Sirius' Zimmer, du kannst James nehmen, ich koche schnell seinen Brei und bringe ihn hoch, dann könnt ihr euch darum streiten, wer ihn füttern darf.“
“Liebster Daddy, wir sind wieder da!“ rief Leonie schon, bevor sie das Zimmer stürmte.
„Das war ja nicht zu überhören,“ grinste Sirius. „Und was hast du mit deiner Großmutter gemacht?“ „Ich hab doch nichts gemacht,“ rief Leonie entrüstet.
„Da bin ich aber anderer Meinung, meine Kleine! Du hast etwas gewagt, was ich in meinem ganzen Leben nicht gelernt habe. Du hast deine eigene Meinung vertreten, und sie hat es hingenommen. Mein liebes Kind, du wirst erwachsen!“
„Dann sagst du damit ja, dass du nie erwachsen warst, oder?“
„Lassen wir dieses Thema mal sein, stell mir doch lieber euren neuen Freund vor.“
Jack kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, er wusste zwar aus Hogwarts, dass Portraits sprechen können, aber so lebendig wie Sirius war ihm noch keines vorgekommen.
„Hallo Jack, schön dich endlich kennenzulernen, und ganz besonders freut es mich, dass du dein pelziges Problem so gut im Griff hast.“
Jack wusste nicht recht, was er darauf sagen sollte. Weil er jahrelang wie ein Ausgestoßener gelebt hatte, war ihm der normale Umgangston seinesgleichen gegenüber nicht vertraut. Sirius ahnte schon, wie unsicher sich der Freund seiner Tochter fühlen musste, deshalb fügte er noch erklärend hinzu: „Einer meiner besten Freunde, Teddys Vater, war auch ein Werwolf, ich kenne mich also ganz gut aus mit solchen Sachen, du kannst uns allen vertrauen.“
„Danke für das Vertrauen, Sir, das bedeutet mir sehr viel. Bisher habe ich ja nur im Rudel gelebt und noch so viel im Umgang mit Menschen zu lernen. Wenn Ihre Tochter mich nicht überredet hätte, nach Hogwarts zu kommen, weiß ich gar nicht, was aus mir geworden wäre.“ „Es scheint ihre besondere Begabung zu sein, Menschen zu retten, und da ist sie nicht die einzige in diesem Raum. Ich hoffe, dass du von nun an unser aller Freund sein wirst, deshalb wäre es mir sehr recht, wenn du den Sir weglassen und mich ganz einfach Sirius nennen könntest.“
Jack war überglücklich über die freundliche Aufnahme in diesem Haus und erzählte, dass Leonie gelernt hätte, den Wolfsbanntrank zu brauen. Ginny war gerade mit dem Brei hereingekommen und hatte den letzten Satz noch gehört.
„Ehrlich, Leonie, du kannst den Wolfsbanntrank brauen? Das ist ja irre! Wie hast du das so schnell gelernt?“
„Von Können kann hier noch nicht die Rede sein, ich habe ihn erst einmal unter Aufsicht von Professor Belby gebraut, aber ich würde mich noch nicht trauen, ihn allein herzustellen. Da brauche ich noch ganz viel Übung.“
„Dann stimmt es also tatsächlich, dass der gute Damocles nun Lehrer bei euch ist,“ sinnierte Sirius. „Kennst du ihn denn, Sirius?“ wollte Harry wissen.
„Er war im ersten Schuljahr, als wir im letzten waren, wir hatten also kaum miteinander zu tun. Aber er fiel deiner Mutter immer auf als ein ganz gewissenhafter Schüler, der von Anfang an ein guter Tränkebrauer war. Der alte Sluggy war ganz hingerissen von ihm, förderte ihn aber nicht so, wie er es vermutlich getan hätte, wenn Belby irgendwelche einflussreichen Verwandten gehabt hätte. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass Damocles schon als Erstklässler Remus genau beobachtete und vielleicht sogar seine Symptome verstand. Da wir aber bald unseren Abschluss machten, war uns das egal, ob außer uns noch jemand von Remus' Geheimnis wusste. Hab seitdem nie mehr was von ihm gehört, aber er war ja noch Schüler, als ich längst in Askaban war.“
Leonie konzentrierte sich nun darauf, James zu füttern, was bei einem so lebhaften Kind gar nicht so leicht war. Immer wieder stieß er den Löffel weg, dass er drohte, durch die Luft zu fliegen, und die Gefahr, dass Sirius in seinem Gemälde etwas davon abbekam, war nicht gering. Als James endlich satt war, übernahm es Leonie freiwillig, ihm eine frische Windel zu verpassen und ihn ins Bett zu bringen. Ginny genoss es sichtlich, hier eine so große Hilfe zu haben.

Am nächsten Morgen fragte Harry Jack über seine Erfahrungen bei den Werwölfen aus.
„Ich möchte dich möglichst heraushalten aus der Geschichte, also brauchst du nicht öffentlich auszusagen, und damit wird dein kleines Problem unser Geheimnis bleiben. Kingsley hat sich mit Dumbledores Portrait, das auch im Ministerium hängt, ausführlich beraten, und der meinte, dass es so besser wäre. Leider sind immer noch nicht alle Verantwortlichen im Zaubereiministerium davon zu überzeugen, dass die Werwölfe Hilfe brauchen, statt gejagt zu werden.“
„Leider habe ich den Eindruck, dass nicht wenige Greyback blind vertraut haben, und ich weiß nicht, ob sie vielleicht Rache nehmen wollen an allen, die an seiner Gefangennahme beteiligt waren. Seine größte Anhängerin ist eine gewisse Megära, und der traue ich zu, dass sie weiterhin alle anderen aufhetzt. Ich kenne nur ein paar vertrauenswürdige Leute im Rudel, aber selbst bei denen bin ich mir nicht sicher, ob sie sich helfen lassen wollen oder aus Angst vor den anderen bei ihnen bleiben. Einen richtigen Freund hatte ich nie unter den Werwölfen, da gibt es viel zu viel Misstrauen. Ich behielt ja auch meinen Wunsch, ein Leben unter zivilisierten Menschen zu führen, immer für mich, weil ich sonst in großer Gefahr gewesen wäre.“
„Aber du hast jetzt Freunde, und die werden alles tun, um dich zu schützen,“ antwortete Harry und umarmte Jack, bevor er ihn bat:
„Es wäre uns eine große Hilfe, wenn du sagen könntest, wo sie ihre Versammlungen gewöhnlich abhalten, dann könnten wir versuchen, sie auszuspionieren, um dann über weiteres Vorgehen zu entscheiden.“
„Und wie wollt ihr sie ausspionieren, ohne dabei selber in Gefahr zu geraten?“ fragte Ginny besorgt. „Weißt du noch, wie Dumbledore damals Remus als Spion geschickt hat? Er war dort sofort verdächtig, weil er es nicht verheimlichen konnte, dass er schon lange ein ganz normales menschliches Leben führte. Ihr könnt keinen Menschen dort hin schicken, das ist viel zu gefährlich.“ Da meldete sich plötzlich Leonie: „Ich könnte gefahrlos unter die Werwölfe gehen.“
„Das ist nicht dein Ernst, Leonie!“ Jack und Teddy riefen es fast gleichzeitig, und auch Ginny und Harry waren entsetzt über die Vorstellung, dass ihre junge Freundin sich freiwillig in so große Gefahr begeben würde.
„Warum nicht? Als Löwin bin ich groß und stark genug, um den Werwölfen Angst einzujagen und mich selber zu verteidigen. Es ist die einzige Möglichkeit, die wir haben.“
„Darüber reden wir ein andermal, Leonie, zuerst müssten wir endlich herausgekommen, wie Greyback überhaupt nach Hogwarts gelangen konnte. Darüber zerbrechen wir uns im Ministerium schon seit Weihnachten die Köpfe und kommen auf keinen grünen Zweig.“
„Er schien im Raum der Wünsche auf uns zu warten, als ob er gewusst hätte, dass wir dort anzutreffen sind. Wer weiß, was man sich so alles wünschen kann in diesem Raum? Vielleicht kann man sogar von außerhalb des Schlosses wünschen, dass man hineingelangt?“
Bei dieser Bemerkung Leonies schrie Harry und sprang auf, als wäre er von einer Tarantel gestochen worden. „Ich Idiot! Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen? Natürlich - das Verschwindekabinett! Um Weihnachten herum wurde doch bei Borgin & Burke's eingebrochen und keiner ist auf die Idee gekommen, den Mord an Mr. Borgin in Zusammenhang mit Greybacks Auftauchen in Hogwarts in Verbindung zu bringen. In meinem sechsten Schuljahr ließ Malfoy die Todesser durch das Verschwindekabinett ins Schloss! Wieso hat niemand daran gedacht, dieses Kabinett zu zerstören? Ich muss sofort nach Hogwarts.“


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton