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Where are your roots? - Privatunterricht

von BlackWidow

Nach den Weihnachtsferien wurden in Hogwarts die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt und es waren immer einige Auroren in Hogsmeade und Umgebung stationiert, da nach dem Vorfall mit Greyback die Angst vor weiteren Werwölfen umging. So traf es auch Harry manchmal, dass er einige Nächte Wache halten musste. Da aber ganz normaler Schulalltag war, konnten Teddy und Leonie ihn nicht treffen.
Leonie wurde durch Professor Belby von ihren regulären Zaubertränke-Stunden befreit, da sie den Stoff ihres Jahrgangs sowieso schon spielend beherrschte. Die gewonnene Zeit investierte sie in Nachhilfestunden für Jack, der mittlerweile ganz gute Fortschritte gemacht hatte. Im Februar war es endlich soweit, dass die Lehrkräfte keine Bedenken mehr hatten, was seine offizielle Einschulung betraf. Damit nicht zuviel Aufsehen erregt würde, beschloss die Schulleiterin, ihm den Sprechenden Hut in ihrem Büro aufzusetzen. Dann könnte er sofort seinen Schlafsaal in dem Haus beziehen, dem er zugeteilt würde. Leonie durfte als einzige Schülerin anwesend sein, und sie war fast genauso aufgeregt wie Jack.
Der Hut schien vor einer schweren Wahl zu stehen:
„Ah, der junge Mann ist sehr wissbegierig, vielleicht wäre ja Ravenclaw richtig? Aber da sehe ich auch Treue in deinem Herzen, und schlau und listig kannst du auch sein... Hufflepuff oder Slytherin wären auch denkbar... Schwerer Fall, mein Lieber!“
Jack dachte bloß: „Ich möchte nicht ohne meine Freunde sein, und die sind in Gryffindor. Was mache ich nur ohne Leonie und Teddy?“
„Warum sagst du das nicht gleich, dann steck ich dich eben nach GRYFFINDOR!“
Das letzte Wort hatte der Hut laut ausgerufen und Leonie war überglücklich darüber und hätte Jack am liebsten umarmt. Doch plötzlich wurde ihr bewusst, dass Jack ja ein Junge in ihrem Alter war, und außerdem war das Büro voller Lehrer. Also gab sie ihm nur die Hand, um ihm zu gratulieren. Obwohl er ein Jahr älter war als Leonie, kam er in ihre Klasse, was wegen der zahlreichen Lücken im Lehrstoff gerechtfertigt war.
Beim Abendessen kündigte Professor McGonagall an:
„Wir haben einen neuen Schüler, Mr. Jack Dewal ist ab sofort im Haus Gryffindor, und ich hoffe, Sie alle helfen mit, ihm den Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern.“
Alle Köpfe drehten sich gleichzeitig in Richtung Gryffindor-Tisch, wo Jack mit hochrotem Kopf saß. „Lass die mal nur neugierig glotzen, das ist sicher am Anfang normal, vor allem, wenn man mitten unterm Schuljahr kommt. Zum Glück wissen wir ja, wie wir ihre neugierigen Fragen beantworten können.“
Teddy hatte sich in den letzten Wochen zusammen mit Leonie eine Strategie ausgedacht, um die Fragen der übrigen Schüler beantworten zu können, ohne allzu viel lügen zu müssen.
„Spielst du Quidditch?“ fragte Charles Murdock, der Quidditch-Kapitän, der den Wert eines Mitschülers fast ausschließlich an seiner Fähigkeit, auf einem Besen zu fliegen, maß.
Jack musste verneinen, sagte aber, dass er es gerne einmal probieren würde, verschwieg jedoch lieber, dass er zum letzten Mal als Vierjähriger auf einem Spielzeugbesen geflogen war, der nur einen Meter über dem Boden schwebte. Zum Glück hatte Teddy ihn schon über die Regeln dieses beliebten Sports aufgeklärt, sonst wäre er sich ziemlich unwissend vorgekommen. Und da Murdock auch noch den Schlafsaal mit Jack teilte, war es fast lebensnotwendig, über dieses Wissen zu verfügen.
Leonie saß bei diesem Tischgespräch nur stumm da und schaltete ab, denn trotz ihrer vielseitigen Interessen hatte sie es noch nicht geschafft, einem so gefährlichen und teilweise brutalen Sport etwas Positives abzugewinnen. Da sie sich mit dieser Meinung aber nicht gerade Freunde gemacht hatte, zog sie es vor, zu schweigen, wann immer darüber gesprochen wurde. Immerhin war sie sich jetzt sicher, dass Jack Freunde finden würde, und so konnte sie endlich die Abendstunden nutzen, um den längst vereinbarten Privatunterricht bei Professor Belby zu nehmen.
Zweimal in der Woche trafen sich nun drei Lehrer und eine Schülerin, um komplizierte Tränke zu brauen, aber auch um zu experimentieren. Belby wagte die vorsichtige Frage an den jungen Kräuterkundelehrer, warum er denn glaubt, Unterricht in Zaubertränke nötig zu haben.
„Ich muss gestehen, dass ich in diesem Fach immer schlecht war, obwohl es mich eigentlich sehr interessiert hat. Aber in meinen ersten fünf Schuljahren hatte ich eine panische Angst vor unserem damaligen Lehrer, der jeden vor der versammelten Klasse niedermachte, der sich den kleinsten Fehler erlaubte.“
„Na, das hört sich ja ganz nach Severus Snape an,“ grinste Bingley, und er erinnerte sich auch noch an den unbeliebten Lehrer. „Bei mir dürfte es wohl derselbe Grund für totales Versagen in diesem Fach gewesen sein. Meine Eltern hätten mir gedroht, mich zu enterben, wenn sie etwas zu vererben gehabt hätten, als sie meine schlechten Noten sahen.“
Nachdem alle ihre traumatischen Unterrichtserfahrungen ausgetauscht hatten, zeigte ihnen Belby einen Trank gegen Erkältungen. „Das gehört zwar in das Fach von Madam Pomfrey, aber ich denke, bei einer banalen Erkältung muss man nicht unbedingt zu einer Heilerin gehen, wenn man sich selber helfen kann. Und ich kann mir gut vorstellen, dass Miss Black schon weiß, welche Kräuter da hinein gehören.“
„Ich würde auf jeden Fall viel Thymian nehmen.“ Leonie wusste nicht nur um die Heilkraft dieses Krautes Bescheid, sie mochte einfach dieses Aroma, vielleicht weil es sie an ihre Heimat Südfrankreich erinnerte, und sie wollte schließlich, dass der Heiltrank auch gut schmeckte.
In der folgenden Stunde brauten die drei Herren zusammen mit der jungen Dame ein Mittel gegen Hautaufschürfungen, und in den nächsten Wochen wurden immer schwierigere Tränke versucht.
Eines Abends konnte sich Leonie nicht mehr zurückhalten, und so fragte sie Belby:
„Professor, ist es sehr schwierig, den Wolfsbanntrank zu brauen? Es wäre mein sehnlichster Wunsch, ihn von Ihnen gezeigt zu bekommen.“
„Mein liebes Kind, dieser Trank ist zwar schwierig zu brauen, aber Ihnen traue ich das zu.“ Die beiden anderen Herren sahen das wohl als Zeichen, hier nicht mehr gebraucht zu werden, denn Longbottom sagte:
„Da steige ich wohl doch lieber aus, auch wenn Kollege Belby mir in den vergangenen Wochen mehr beigebracht hat als Snape in fünf Jahren, weiß ich doch, wo meine Grenzen sind.“
Auch Bingley schloss sich ihm gerne an, und so blieb Leonie mit ihrem Lieblingslehrer allein zurück.
Er holte ein altes handgeschriebenes Buch aus seinem Büro und schlug die Seite auf, die das Ergebnis jahrelanger Arbeit zeigte.
„Die Vorbereitung des Trankes ist sehr zeitaufwändig, denn manche Zutaten müssen einen vollen Mondzyklus durchlaufen. Sie müssen also sehr lange vorausplanen, wenn Sie dieses Heilmittel zubereiten wollen.“
Leonie las den Anfang des Rezeptes durch und konnte nicht umhin, mehrere Male erstaunte Ahas und Ohs auszurufen.
„Wenn man die kleingeschnittene Wolfswurz also bei abnehmenden Mond zusammen mit einem Bezoar köcheln lässt, dann ist das Gift nicht mehr tödlich? Professor, das ist ja so genial! Haben Sie das entdeckt?“
„Nicht ich allein, das haben wir in der Forschungsgruppe im Ministerium gemeinsam herausgefunden. Aber damit nur das Gift verschwindet, nicht aber die Heilkraft, habe ich lange herumexperimentiert. Und was denken Sie, wie das funktioniert?“
„Vielleicht bei zunehmenden Mond mit irgendwas anderem kochen?“ fragte Leonie ganz vorsichtig. „Kluges Kind, da haben Sie fast richtig getippt. Was glauben Sie, braucht man, um einen Werwolf zahm zu machen?“
„Tut mir leid, Professor, ich habe keine Ahnung.“
„Was würden Sie einem Liebestrank beimischen? Denken Sie daran, ohne Trank ist ein Werwolf eine wilde Bestie, der es vor allem an Liebe fehlt.“
„Ich habe zwar keine Ahnung von Liebestränken und hoffe, dass ich nie auf so eine Verrücktheit kommen werde, einen solchen zu brauen, aber Ihre Begründung leuchtet mir ein. Also irgendeine Pflanze, der man nachsagt, der Liebe dienlich zu sein.“
„Ja, und ich denke, ich werde Ihnen heute mal ausnahmsweise eine Hausaufgabe geben. Denke Sie darüber nach, welche Zutat - denn es muss nicht zwangsläufig eine Pflanze sein - diesen Zweck erfüllen könnte.“

In den nächsten Tagen war Leonie fast die ganze Zeit in der Bibliothek anzutreffen, und gerade als sie in einem Buch etwas über Liebestränke las, schaute ihr jemand über die Schulter, von dem sie gerade in dieser Situation nicht gerne gesehen werden wollte. Es war ihr sowieso schon peinlich genug, dass sie überhaupt gezwungen war, sich über dieses Thema zu informieren, aber dabei noch dumm angeredet zu werden, trieb sie fast zur Verzweiflung.
„Na sieh mal einer an, unsere Spröde interessiert sich tatsächlich für Liebestränke, wer hätte das gedacht!“ Bob Lestrange genoss es sichtlich, Leonie in einer solchen Situation überrascht zu haben. „Ich könnte dir da schon behilflich sein, Kleine, aber ganz umsonst mache ich das natürlich nicht.“
„Und wie kommst du auf die Idee, dass ich gerade dich jemals um Hilfe bitten würde? Ich habe hier nur eine schwierige Hausaufgabe zu erledigen, also verschwinde und lass mich allein.“
"Ach, das nennst du Hausaufgabe? Bestimmt willst du einen Jungen betören - wahrscheinlich mich! Sieht man dir doch an, dass du das gern hättest!"
Da konnte sich Leonie nicht anders helfen und verpasste Bob einen Maulsperrenzauber, so dass er nur noch wild mit den Händen fuchteln konnte und kein Wort mehr herausbrachte und wütend die Bibliothek verließ.
„Mensch Leonie, das war ja Klasse! Kannst du mir den Zauber mal zeigen, den könnte ich so oft brauchen, wenn Jungs dumm daherreden?“
Jane Snith hatte die Situation beobachtet und war ganz begeistert.
„Es tut mir leid, dass ich mich habe hinreißen lassen, aber dieser Typ hat mich ziemlich genervt mit seinem Gerede. Aber ich möchte eigentlich nicht gerne jemand angreifen. Und dummerweise weiß ich nicht, wie man den Zauber rückgängig macht.“
„Mach dir nichts draus, Leonie, das kriegt Madame Pomfrey schon wieder hin. Und außerdem schadet es ihm gar nichts, wenn er mal ein paar Tage nicht dumm quatschen kann. Er probiert's nämlich bei jeder, und leider sind manche Mädchen so doof, auf ihn hereinzufallen. Aber sag mal, stimmt das wirklich, dass du dich über Liebestränke informierst? So etwas passt doch gar nicht zu der nüchtern denkenden Leonie.“
Da Leonie nicht noch mehr in Verdacht geraten wollte, vertraute sie Jane an, was sie bei Professor Bingley gelernt hatte, und Jane hatte sogar eine Lösung parat.
„Du bist ja dieses Jahr nicht mehr bei Trelawney im Unterricht, und ich kann dir versichern, dass du nicht viel verpasst. Aber neulich haben sie ein paar Mädchen nach der Bedeutung der vielen Amulette gefragt, die sie dauernd mit sich rumträgt. Ich hab mir nicht gemerkt, was sie alles gesagt hat, aber ich weiß sicher, dass irgendwas für die Liebe dabei war. Hat bei ihr allerdings wohl nichts geholfen...“ Jane konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Aber vielleicht fragst du sie einfach mal, die schnappt über vor Freude, wenn du Rat bei ihr suchst.“
„Hmmm, das muss ich mir noch sehr schwer überlegen. Aber danke für den Tip.“


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