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Where are your roots? - Hilfe!

von BlackWidow

„Teddy, wach auf, es ist bald 22 Uhr, da ist Jack immer allein und wir können ungestört mit ihm reden.“
Teddy hatte wirklich den ganzen Tag Hausaufgaben gemacht, und nachdem er abends die Reste des üppigen Frühstücks gegessen hatte, war er eingenickt. Leonie hatte am Nachmittag über so vieles nachgedacht, dass auch sie darüber eingeschlafen war. Aber nun war sie hellwach, weil ihre innere Uhr sie rechtzeitig geweckt hatte.
„Nicht erschrecken, wenn es sich gleich ziemlich kalt anfühlt, aber ich werde uns unsichtbar machen.“
„Jetzt sag bloß, du kannst den Desillusionierungszauber? Den beherrschen doch nur ganz große Zauberer, woher kannst du ihn?“
„Ich hab mal in der Bilbiothek nachgelesen, dann habe ich ihn immer wieder an Gegenständen ausprobiert, bis ich mich mal getraut habe, ihn an mir selber zu testen. Na ja, ich geb's zu, vorher hab ich mal einen von den langweiligen Flubberwürmern unsichtbar gemacht, als Hagrid gerade nicht herschaute. Leider hab ich ihn dann nicht mehr gesehen und konnte den Zauber nicht mehr aufheben.“
„Hey, Leonie und Tierversuche! Ich fass es nicht! Aber lustig ist die Vorstellung schon, dass Hagrid jetzt eines seiner geliebten Kuscheltiere nicht sehen kann.“
So schlichen zwei unsichtbare Gestalten durch das Schloss, um Jack, den gezähmten Werwolf zu besuchen.
„Hallo Jack, das ist mein Freund Ted.“
Teddys Haare verfärbten sich wieder lila, als Leonie ihn als „ihren Freund“ vorstellte.
Jack war sehr interessiert an allem, was Teddy über das Leben seines Vaters erzählte. Dass alle Geschichten ja praktisch nur aus zweiter Hand waren, spielte keine Rolle, Teddy konnte erzählen, als ob seine Eltern noch leben würden.
„Danke, dass du mir das alles erzählst, ich dachte immer, als Werwolf hätte man nie eine Chance auf ein normales Leben. Aber die Lebensgeschichte deines Vaters macht mir wirklich Mut. Ich habe ja schon den ersten Vollmond mit dem Trank hinter mir und es hat sich viel besser angefühlt. Der Trank wirkt nicht sofort, so dass ich an den ersten drei Vollmonden noch gefährlich sein könnte. Aber da ich sowieso noch etwas Zeit brauche, um Lehrstoff nachzuholen, macht das nichts, wenn ich erst kurz vor Ostern offiziell Schüler hier werde.“
„Hoffentlich kommst du nach Gryffindor, ich würde mich so freuen, dich in unserem Haus zu haben,“ bemerkte Teddy, und Leonie war wirklich froh, dass das erste Treffen ihrer beiden Freunde so gut ablief.
„Vielen Dank, Ted, ich sehe das als Freundschaftsangebot, und ich hatte schon lange keinen Freund mehr. Zumindest nicht, seit ich unter den Werwölfen gelebt habe...“ Jack war ganz kleinlaut geworden, aber er hatte das Gefühl, hier endlich unter Menschen zu sein, die es gut mit ihm meinten.
„Und weil du ein Freund bist, muss ich dir etwas sehr Wichtiges mitteilen. Greyback hat vor, dich zu beißen, weil er wütend ist, dass dein Vater ein normales Leben geführt hat. Nun hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, dich zu einem richtigen Werwolf zu machen.“
„Und wo ist Greyback jetzt?“ fragten Leonie und Teddy wie aus einem Mund.
„Unser Treffen im Sommer war im nördlichsten Teil Schottlands, und dort befahl er, dass wir uns in der Nähe einer Schule niederlassen sollten, weil es da am leichtesten wäre, viele Kinder zu beißen.“
„Das heißt, dass er jeden Augenblick hier sein könnte?“

Die beiden Freunde verbrachten die Tage im Raum der Wünsche, wo sie auf Leonies Wunsch immer wieder von Kreacher mit Essen versorgt wurden, und besuchten Jack jede Nacht, wo sie ihm Nachhilfe gaben bei Dingen, die er noch nicht beherrschte und ihm einfach ihre bisherigen Schulerlebnisse erzählten, um ihm Mut zu machen für seinen baldigen offiziellen Schuleintritt. Und Jack erlebte sein erstes Weihnachten seit Jahren! Leonie hatte in der Nacht ihres Alptraumes doch tatsächlich noch daran gedacht, Jacks Weihnachtsgeschenk einzupacken: Eine selbstkorrigierende Rechtschreibfeder, weil sie dachte, das könnte ein künftiger Schüler, der noch viel an Bildung nachzuholen hat, sicher gut gebrauchen.
„Das ist mein erstes Weihnachtsgeschenk seit vielen Jahren. Vielen Dank, Leonie, ich werde es immer in Ehren halten.“
Während das Kleeblatt ahnungslos einige Tage in der Abgeschiedenheit lebte, las die übrige Zaubererwelt im Tagespropheten folgende Nachricht:

Mr. Borgin, Inhaber des Antiquitätengeschäftes in der Nokturngasse, wurde heute morgen tot in seinem Geschäft aufgefunden. Eine Untersuchungskommission des Zaubereiministeriums forscht noch nach der Todesursache, ist sich aber sicher, dass er nicht mit dem Avada Kedavra-Fluch ermordet wurde. Verletzungen am ganzen Körper weisen darauf hin, dass ein Kampf stattgefunden hat. Das Ministerium bittet um sachdienliche Hinweise von Zeugen, die den Mord eventuell beobachtet haben. Noch wird ermittelt, ob irgendwelche Gegenstände aus dem Geschäft, das zu Zeiten von Du-weißt-schon-wem als schwarzmagisch verrufen war, entwendet wurden.

In der Nacht, da die Zeit zur Rückkehr zum Grimmauld Place bald gekommen war, gingen die beiden unsichtbaren Gestalten wieder zurück zum Raum der Wünsche, wo sie ihre Sachen packen und auf den richtigen Zeitpunkt warten wollten. Teddy ging voran, weil er sich schon so auf das schöne bequeme Bett freute, doch als er - wieder sichtbar geworden - den Raum betrat, kam ihm ein abscheulicher Gestank entgegen. Ehe er sich besinnen konnte, wurde er von hinten gepackt und aus dem Raum gezerrt. Leonie hatte ihren Desillusionierungszauber noch nicht aufgehoben und rannte unsichtbar dieser grauen Gestalt nach, die Teddy fest umklammert hatte. Teddy konnte nicht schreien, weil der Graue ihm den Mund zuhielt, noch konnte er irgendetwas tun außer zu hoffen, dass Leonie Hilfe holen wird. Leonie rannte hinterher und hatte Mühe, Schritt zu halten. Da fiel ihr in höchster Not der Rapido-Zauber ein, mit dem sie gleich viel schneller laufen konnte. Dabei dachte sie nur immer wieder: „Hilfe! Bitte hilft mir jemand! Daddy, BITTE!“ Sie rannte und rannte, bis sie ganz tief im Verbotenen Wald war. Sie war einer Ohnmacht nahe vor Anstrengung und Schrecken, doch da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Ihr Traum wurde soeben wahr!

Der Graue beugte sich über Teddy und raunte ihm zu: „Nun wirst du endlich einer der Meinen! Ich werde dich jetzt beißen, damit du für immer entstellt bist, und bei Vollmond werde ich dich noch einmal beißen, dann gehörst du endlich zu uns. Mir kommt keiner aus, und wenn auch dein Vater geglaubt hat, er könnte ein Leben als Mensch führen, so werde ich an dir vollenden, was mir bei ihm nicht gelungen ist!“

Leonie dachte weiterhin an Hilfe, die von ihrem Vater oder gar von Dumbledore kommen würde, da kam ihr plötzlich in den Sinn, was Dumbledore zu Phineas Nigellus' Portrait gesagt hatte:
„Ihre Urururenkelin hat das Gryffindor-Wappentier nicht nur in ihrem Namen!“
Und da wusste sie endlich ihre wahre Bestimmung!


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Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
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