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Where are your roots? - Geheimnisse

von BlackWidow

Am nächsten Tag informierte Professor Belby Leonie, dass das Lehrerkollegium übereingekommen sei, den neuen Schüler erst nach den nächsten drei Vollmonden offiziell aufzunehmen. Da er verständlicherweise viele Wissenlücken habe, wäre es schwierig, ihn altersgemäß in seine Klasse einzustufen. Deshalb wohne er zur Zeit in einem Flügel des Schlosses, der den Schülern nicht zugänglich war, und dort würde er auf das Schulleben vorbereitet. Erst wenn der Junge soweit wäre, dass er in eine Klasse eingeschult werden könne, würde er dann im Büro der Schulleiterin dem sprechenden Hut vorgestellt, der ihn dann in sein Haus einstuft.
„Ich weiß nicht, ob ich Ihnen das vorschlagen darf, aber könnten Sie sich vorstellen, vorerst auf den Privatunterricht bei mir zu verzichten und stattdessen mit Mr. Dewal gemeinsam zu arbeiten, denn er wird sich nicht besonders wohl fühlen, wenn er in den nächsten Wochen nur von Lehrern umgeben ist. Das freundliche Gesicht einer Schülerin wäre ihm sicher eine nette Abwechslung.“
„Vielen Dank, Professor, ich selber habe auch schon in diese Richtung überlegt, denn es ist sicher schwierig für Jack, so viel Lehrstoff auf einmal aufzunehmen. Sagen Sie mir, wann ich kommen soll, und ich werde es vorerst vor meinen Freunden als Privatunterricht bei Ihnen bezeichnen, bis Jacks Einschulung stattgefunden hat.“
So vereinbarten sie, dass Leonie jeden Abend nach dem Essen zu Professor Belbys Büro kommen sollte, um dort Jack bei den Hausaufgaben behilflich zu sein und ihm alles Wissenswerte über das Schülerleben in Hogwarts zu erzählen.
„Sag mal, Leonie, bist du jetzt völlig übergeschnappt? Jeden Abend beim ollen Belby, jetzt glaub ich aber echt, dass du auf den stehst!“
Teddy verstand überhaupt nicht, warum sich seine Freundin in letzter Zeit so verändert hatte. Es tat Leonie auch sehr weh, solche Geheimnisse vor ihm haben zu müssen, aber sie hatte den Lehrern absolutes Stillschweigen zugesagt, und daran musste sie sich halten. Auch wenn sie Teddy vertraute, so könnte trotzdem etwas durchsickern, und wenn es dann weitererzählt würde, wäre Jacks Schulbildung in Gefahr, bevor er überhaupt erfahren hätte, wie es ist, ein Schüler zu sein.

Es zeigte sich, dass Jack gar nicht so ungebildet war, wie man es bei seinem bisherigen Leben vermutet hätte, doch er hatte sich reines Bücherwissen selber angeeignet und daher fehlte ihm die Praxis gänzlich. Er lernte den ganzen Tag, weil er es wirklich zu schätzen wusste, dass er nun in den Genuss einer Schulbildung kam, nach der er sich ja schon seit Jahren gesehnt hatte. Professor McGonagall sah sich nun gezwungen, Hagrid zu beauftragen, mit dem künftigen Schüler zur Winkelgasse zu reisen, da er ja weder Zauberstab noch Bücher und Schuluniform besaß.
„Es tut mir leid, aber ich habe kein Geld, um dies alles zu bezahlen,“ seufzte Jack, und es war ihm anzumerken, dass er sehr traurig darüber war, dass sein schöner Traum an den Finanzen scheiterte. „Sie dummer Junge, kümmern Sie sich darum nicht, wozu haben wir eine Stiftung für mittellose Schüler? Wir werden Sie nicht einfach wieder gehen lassen, sonst macht uns Miss Black das Leben hier zur Hölle!“ Einen solchen Satz aus Professor McGonagalls Mund zu hören war schon ziemlich ungewöhnlich. Also durfte Jack eine Woche vor Vollmond mit Hagrid nach London apparieren, um seine Schulausrüstung zu besorgen. Einige Tage später bekam er dann zum ersten Mal den von ihm schon lange begehrten Wolfsbanntrank verabreicht. Er schmeckte zwar scheußlich, aber Jack war überglücklich, dass er nun endlich die Zeit des Vollmondes zivilisiert verbringen konnte, ohne den Verstand verlieren zu müssen.

Bei seinem Besuch in London war Hagrid mit dem Jungen auch am Grimmauld Place gewesen, und auch das geschah auf Anweisung der Schulleiterin. Da Harry ja als Auror tätig war, musste er dringend über den geplanten Aufenthalt des Werwolfsrudels in den Wäldern von Hogwarts informiert werden. Genau genommen fiel dies ja in den Zuständigkeitsberich des Werwolffangkommandos der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe. Aber Professor McGonagall hatte sich ausgiebig mit dem Portrait Dumbledores beraten, und dieser war der Meinung, dass man erst ganz sicher sein müsse, dass diese Abteilung nicht noch von alten Mitarbeitern aus der Zeit vor dem Fall Voldmorts besetzt sei, die immer noch die alten Vorurteile gegen Werwölfe hätten. So hörte Harry zuerst Jacks Geschichte, bevor er weitere Wege einleitete.
„Ich werde mal mit Kingsley darüber reden und mir seine Meinung dazu anhören. Schließlich ist er wirklich seit Jahrzehnten der erste Minister, dem es nicht um die persönliche Karriere geht bei diesem Posten, sondern dem wirklich das Wohl der Menschen am Herzen liegt.“
Ginny kam dazu, nachdem sie den kleinen James in den Schlaf gesungen hatte und fragte Jack, was er denn an Weihnachten zu tun gedenke.
„Ich habe keine Ahnung, ich habe seit fünf Jahren kein Weihnachtsfest mehr gefeiert, außerdem weiß ich auch gar nicht, was die Lehrer mit mir vorhaben. Vermutlich muss ich so viel Unterrichtsstoff nachholen, dass ich sowieso Tag und Nacht lernen werde.“
„Nun, es ist so, dass Leonie zusammen mit ihrem Freund Teddy sicher wieder bei uns sein wird, und da du nun auch zu ihren Freunden zu gehören scheinst, wird sie dich auch mitbringen wollen. Ich möchte mich nur vergewissern, was den Mondstand in dieser Zeit anbelangt. Nicht, dass ich dir nicht vertrauen würde, aber ich weiß ja nicht, ob der Wolfsbanntrank sofort wirkt. Wir haben nämlich ein neugeborenes Baby, und du wirst schon verstehen, dass ich da besonders vorsichtig sein möchte.“
„Machen Sie sich wegen mir keine Umstände, ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt in diese Schule gehen darf, das ist mehr, als jemand wie ich überhaupt erwarten kann.“
Ginny hatte das Gefühl, dass sie dem jungen Mann nun das kleine bisschen Selbstbewusstsein genommen hat, das er gerade mühsam aufzubauen begonnen hatte. Aber die Sicherheit ihres Babys war ihr einfach wichtiger.

Drei Tage vor Beginn der Weihnachtsferien musste Leonie endlich eine Entscheidung treffen, wo sie das Fest verbringen würde. Einerseits zog es sie zum Grimmauld Place, und dafür gab es mehrere Gründe. Immerhin war es erst ein Jahr her, seit sie die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren hatte. Sie wollte den „Jahrestag“ gerne im Kreis dieser Menschen verbringen, die sie in dieser schweren Zeit so sehr unterstützt hatten. Und sie wollte wieder mit dem Portrait ihres Vaters reden. Und sie wollte James Sirius endlich sehen, ihm die Windeln wechseln, ihn herumtragen, wenn er sich nicht beruhigen ließ. Und sie wollte sich wieder mit Teddy vertragen. Und sie wollte sich wenigstens einmal mit den Grangers treffen, denen sie ja ebenso viel zu verdanken hatte wie den Potters. Aber gleichzeitig wollte sie auch Jack die schwere Zeit des Schuleintritts durch ihre Anwesenheit erleichtern. Schließlich war sie es gewesen, die ihn einfach mitgenommen hatte, also fühlte sie sich auch verpflichtet, ihm jetzt beizustehen.
„Ich brauche Hilfe!“ dachte sie schon seit Tagen fast ständig.

„Miss Black, würden Sie bitte nach dem Abendessen in mein Büro kommen!“ lautete ein Befehl von Professor McGonagall, dem Leonie gerne nachkam. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, was die Schulleiterin von ihr wollte, so war sie doch fasziniert von ihrem Büro, vor allem von Dumbledores Portrait, deshalb hoffte sie immer wieder auf einen Grund, diesen Raum zu betreten.
„Es ist eine Bitte von Professor Dumbledore, sich mit Ihnen zu unterhalten. Deshalb werde ich Sie jetzt eine halbe Stunde mit ihm allein lassen, wie er es gewünscht hat.“ Damit verschwand sie und Leonie sah Dumbledores Portrait lächeln.
„Du hast um Hilfe gebeten, Leonie. Nun sag mir, was du auf dem Herzen hast.“
„Sir, woher wissen Sie...“
„Das ist jetzt nicht wichtig, erzähle mir lieber, wie ich dir helfen kann.“
Auch wenn es Leonie völlig klar war, dass ein längst verstorbener Schulleiter ihr keine praktische Hilfe anbieten konnte, so tat es trotzdem gut, einem Menschen sein Herz ausschütten zu können, und sie erzählte ihm alles, was ihr in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen war.
„Du hast ein gutes Herz, mein Kind, und unsere Welt braucht solche Menschen wie dich. Ich hätte ja vorgeschlagen, dass du Jack mit zum Grimmauld Place nimmst, aber in seinem derzeitigen Stadium wäre es nicht empfehlenswert. Wir wollen die Gastfreundschaft der Potters nicht über Gebühr beanspruchen. Aber es gäbe da noch eine andere Möglichkeit...“


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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