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Fanfiction

Where are your roots? - Begegnung im Wald

von BlackWidow

In den Drei Besen trafen sie auf die Professoren McGonagall, Flitwick, Sprout und Longbottom, so konnten sie gleich um Erlaubnis fragen. Die Schulleiterin zeigte sich zunächst skeptisch, eine Schülerin allein in den Abendstunden mit einem zwar nicht mehr ganz jungen, aber dennoch gut aussehenden Professor arbeiten zu lassen. Doch dann meldeten die Professoren Bingley und Longbottom Interesse an, sich dieser Arbeitsgruppe anzuschließen und die Genehmigung wurde erteilt.
Leonie verabschiedete sich bald von dieser Gruppe, denn sie wollte nicht unbedingt von ihren Mitschülerinnen gesehen werden, wie sie die meiste Zeit des freien Tages im Kreise von Lehrern verbrachte. Nachdem sie ihre Einkäufe im Honigtopf und anderen Läden getätig hatte, machte sie sich wieder auf den Heimweg, weil sie noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Schloss sein wollte. Außerdem mochte sie Teddy und Victoire nicht zu lange auf die versprochenen Süßigkeiten warten lassen. Da auch Jane, ihre Zimmerkollegin und einzige Vertraute aus ihrer Klasse, im Schloss geblieben war, wollte sie sich nicht anderen Mädchen anschließen und genoss die Ruhe auf dem Heimweg. Allerdings war ihr schon etwas mulmig zumute, denn sie hatte keine Ahnung, wo Bob sich gerade herumtrieb und sie wollte ihm kein zweites Mal begegnen. So versuchte sie zum ersten Mal den Desillusionierungszauber, über den sie erst vor ein paar Wochen in einem Buch gelesen hatte. Nach drei Versuchen klappte es tatsächlich und so marschierte sie unsichtbar und enorm erleichtert in Richtung Hogwarts. Als sie in der Nähe der Heulenden Hütte war, hörte sie Geräusche, die sie nicht so recht einordnen konnte und blieb stehen. Mutig geworden durch ihre Unsichtbarkeit, schlich sie in die Richtung, aus der die Geräusche kamen und sah dort einen Jungen, der etwa in ihrem Alter war, aber ziemlich verwildert aussah. Da zwischen Hogsmeade und Hogwarts keine Muggel wohnten, konnte er nur ein Zauberer sein, aber sie wunderte sich, warum er dann nicht zu ihr in die Schule ging. Er sah sehr hungrig aus und Leonie hatte leckeren Kesselkuchen in ihrer Tasche, so legte sie etwas davon heimlich auf einen großen Stein und schlich sich etwas weiter weg. Bald entdeckte er den Kuchen und stürzte sich darauf die ein wildes Tier. Leonie spürte, dass dieser Junge in Not war und von ihm keine Gefahr ausging, also hob sie ihren Zauber auf, um für ihn sichtbar zu werden, und sprach ihn an.
„Magst du noch mehr Kuchen haben?“
Der Junge erschrak und schaute ängstlich in ihre Richtung, sagte aber nichts.
„Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich hab Geräusche gehört und wollte nur sehen, ob da jemand ist, der Hilfe braucht. Ich heiße übrigens Leonie, und du?“
„Mir kann niemand helfen, geh lieber wieder weg, damit ich dir nichts tun kann. Und komm besser nie wieder hier in den Wald.“
„Du siehst nicht gerade aus wie jemand, der mir etwas zuleide tun würde. Oder bist du ein Werwolf? Dann müsste ich in zwei Wochen vorsichtig sein und dir aus dem Weg gehen, aber nicht heute.“
„Nein, in zehn Tagen schon.“
„Also bist du wirklich ein Werwolf.“ Dies war keine Frage, sondern eine Feststellung.
„Woran hast du das erkannt? Ich habe doch gar nichts verraten.“
„Du hast den Mondkalender so genau im Kopf, also muss er sehr wichtig sein für dich. Und lebenswichtig ist er ja nur für Werwölfe.“
„Dann geh jetzt besser weg und lass mich allein.“
„Warum sollte ich das tun? Ich habe den Eindruck, dass du Hilfe gut brauchen könntest.“
„Klar, ich brauche Hilfe von einem kleinen Mädchen, das ein bisschen Abenteuer spielen will!“ rief er sarkastisch aus.
Leonie bemühte sich, trotz der Beleidigung sachlich zu bleiben.
„Bekommst du den Wolfsbanntrank?“
„Woher denn, da müsste man sich doch registrieren lassen. Meinst du, ich bin blöd?“
„Nein, im Gegenteil, ich halte dich sogar für sehr intelligent. Und falls es dich interessiert, ich könnte dir den Trank eventuell besorgen.“
„Nett gemeint von dir, aber erstens glaub ich dir das nicht und zweitens wäre ich bei meinem Rudel dann völlig unten durch.“
„Wo ist dein Rudel? Vielleicht könnte man ja alle mit dem Trank versorgen.“
„Unser Anführer wäre wohl der letzte, der so einen Trank freiwillig nehmen würde. Er hat uns alle dazu aufgerufen, noch mehr Kinder zu beißen und ja niemals diesen Trank zu nehmen. Also hau lieber ab, die Gegend hier wird vielleicht bald sehr gefährlich.“
Diese Aussage versuchte Leonie zu ignorieren und fragte ihn, wo er denn im Moment wohne.
„Was meinst du, wo Werwölfe so wohnen, Kleine?“
„Wenn alles mit rechten Dingen zuginge, würden sie in einem Haus zusammen mit ihren Familien wohnen, aber da unsere Welt alles andere als gerecht ist, kann ich mir vorstellen, dass sie gezwungen sind, im Wald zu leben, stimmts?“
„O, Miss Weltverbesserin, das war sehr edel gesprochen. Wenn du es genau wissen willst: ich hab mich von meinem Rudel abgesetzt. Da gab's ein bisschen Meinungsverschiedenheiten wegen unserer Art, uns zu vermehren...“
„Hast du dich richtig mit dem Anführer zerstritten?“
„Ne, wo denkst du hin! Da wäre ich ja schon längst nicht mehr am Leben.“
„Das heißt dann wohl, dass du weggelaufen bist und die anderen vermutlich nach dir suchen.“
„Na ja, kann schon sein, dass die mich suchen. Aber hör mal, ich weiß, dass die bald hier in der Gegend auftauchen werden, du solltest besser nicht mehr in den Wald gehen, und vielleicht kannst du ja jemand in der Schule warnen. Ich werde abhauen, bevor die mir auf den Fersen sind. War nett, dich kennengelernt zu haben.“
„Halt, halt, nicht so schnell. Ich weiß noch nicht mal deinen Namen. Und außerdem könnte es dir ja nicht schaden, wenn du Hilfe bekämst, oder? Ich kann mal einen Lehrer um Hilfe bitten, und vielleicht hättest du ja Lust, in die Schule zu gehen.“
„Klar, weil so eine Schule wie Hogwarts einen Werwolf aufnimmt. Dass ich nicht lache.“
„Du wärest nicht der erste. Mein bester Freund ist zufällig der Sohn eines Werwolfes, der vor Jahren selber dort zur Schule ging und später sogar Lehrer wurde.“
„Ach, du meinst doch nicht etwa diesen berüchtigten Remus Lupin, oder? Greyback hat nichts gutes von ihm erzählt.“
„Aha, Greyback ist also der Anführer deines Rudels, dann ist ja alles klar. Was verspricht er euch denn, wenn ihr brav seinen Anordnungen folgt? Bessere Zeiten für Werwölfe? Oder gar die Weltherrschaft? Und du glaubst ihm?“
„Ich weiß gar nicht, was ich glauben soll. Es ist nur so, dass Greyback mich aufgenommen hat, als meine Eltern starben und ich nicht wusste, wo ich hin soll.“
„Da es aber so aussieht, dass er dich jetzt nicht mehr so freundlich behandeln wird, solltest du mal aufhören, so stolz zu tun und dir Hilfe anbieten lassen von Menschen, die es wirklich gut mit dir meinen. Du kommst jetzt einfach mit mir und dann werden wir eine Lösung finden, klar?“
Diese Aussage Leonies duldete keine Widerrede, also ging er mit.
„Ich heiße übrigens Jack Dewal.“
„Schön, Jack, dann werden wir jetzt als erstes zur Schulleiterin gehen, und ich werde ihr die Sache erklären. Es wäre nett, wenn du dabei den Mund hieltest, bevor du irgend was Unbedachtes sagst.“

Professor McGonagall fiel aus allen Wolken, als Leonie mit dem völlig verwahrlosten Jungen in ihrem Büro auftauchte. Aber Leonie ließ nicht locker und schilderte ihr Jacks verzweifelte Lage und wies darauf hin, dass er ja schließlich auch noch gewarnt hatte, dass das Rudel bald hier die Gegend unsicher machen würde. Also hätte er sich schon nützlich gemacht, ohne etwas dafür zu verlangen. „Meine liebe Miss Black, sind Sie sich der Tatsache bewusst, dass ein Werwolf als Schüler eine ständige Gefahr für die anderen bedeutet?“
„Nein, Professor, das wusste ich nicht. Ich dachte immer, er wäre nur bei Vollmond eine Gefahr für uns anderen. Außerdem dachte ich, dass Professor Dumbledore ja seinerzeit auch schon einem Werwolf die Chance auf Bildung und Erziehung gegönnt hat, und ich weiß doch, dass Sie die Schule in seinem Sinne weiter leiten. Aber es tut mir sehr leid, wenn ich mich diesbezüglich getäuscht habe. Dann möchte ich Sie nicht weiter stören und entschuldige mich für dieses Ansinnen.“
Gerade als Leonie mit dem eingeschüchterten Jack gehen wollte, meldete sich Professor Dumbledore aus seinem Portrait.
„Ach, Minerva, das ist schön, dass ich endlich Sirius' Tochter hier zu Gesicht bekomme, von der man schon so lange spricht! Lass dich anschauen, mein Kind. Du siehst ja deinem Vater tatsächlich wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich, wie schön, dass der gute Sirius nach der schrecklichsten Zeit seines Lebens doch ein bisschen Liebe erfahren durfte.“
„Albus, Sie haben gehört, was dieses Mädchen verlangt. Was würden Sie mir raten?“
Aber Dumbledore sagte nichts, sondern zwinkerte nur mit den Augen.
„Äh, nun ja, Miss Black, bleiben Sie bitte mit dem Jungen hier in meinem Büro, ich muss dringend etwas erledigen.“
Und damit verschwand sie ganz schnell aus ihrem Büro.
Kaum war die Schulleiterin gegangen, wurden die Portraits richtig gesprächig.
Phineas Nigellus meldete sich als erster und bemängelte, dass Leonie wohl die unselige Gabe ihres Vaters geerbt hätte, sich mit Halbblutgesindel einzulassen. Doch Dumbledore brachte ihn zum Schweigen:
„Ich denke, Ihre Urururenkelin ist eine echte Gryffindor, sie trägt das Wappentier nicht nur in ihrem Namen, nein, sie hat auch das Herz eines Löwen. Wenn Sie sich nützlich machen wollen, Phineas, dann besuchen sie Ihr anderes Portrait und unterrichten die Anwesenden von der neuesten Entwicklung. Ansonsten wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sich um Ihre eigenen Angelegenheiten kümmern würden.“
Und zu Leonie gewandt bemerkte er: „Du bist deinem Vater nicht nur äußerlich sehr ähnlich, Leonie. Er hätte auch alles für seinen Freund getan, der ein Werwolf war. Ich danke dir, dass du diesen jungen Mann mit zur Schule gebracht hast, das war sehr edel.“

Bald kam die Schulleiterin mit Madame Pomfrey und Professor Belby zurück und erklärte ihnen, dass sie ihre Meinung dazu hören wollte, ob sie sich in der Lage fühlen würden, einen Werwolf als Schüler aufzunehmen. Madame Pomfrey war nach einigen Überlegungen dafür, denn sie erinnerte sich noch gut an Remus Lupin als einen der angenehmsten Schüler, und da damals Professor Dumbledore die Peitschende Weide gepflanzt hatte, wäre es nun ein Leichtes, den Schüler bei Vollmond in der Heulenden Hütte unterzubringen, wo er sich verwandeln könne, ohne dass die anderen Schüler etwas davon mitbekämen. Da wandte Professor Belby bescheiden ein, dass er selbstverständlich den Trank brauen würde, so dass der Schüler sich in einen harmlosen Wolf verwandeln würde und dann nur in den Krankenflügel oder einen anderen abgeschirmten Ort gebracht werden müsse. Er würde sich bereit erklären, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass der Schüler den Trank wirklich zu sich nähme.

„Miss Black, ich denke, Sie sollten nun aber zum Abendessen gehen, denn Ihre Freunde vermissen Sie sicher schon längst. Und bitte behalten Sie diese Sache vorerst für sich, denn wir wollen nicht die anderen Schüler und Eltern verunsichern. Wir kümmern uns um den neuen Schüler, seien Sie versichert.“
So wurde Leonie von Professor McGonagall entlassen, und sie musste sich mächtig beherrschen, Teddy gegenüber Stillschweigen zu bewahren.
„Mensch, wo warst'n du so lange? Wir haben überall nach dir gesucht.“ Teddy und Victoire verrieten nicht, ob sie sich Sorgen um ihre Freundin gemacht hatten, oder ob sie endlich die versprochenen Süßigkeiten haben wollten.
„Tut mir leid, dass ich euch warten ließ, aber ich hatte ein interessantes Gespräch mit Professor Belby. Ich bekomme jetzt Privatunterricht bei ihm. Teddy, mach den Mund zu, sonst kriecht dir noch ein Flubberwurm rein.“


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