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Fanfiction

Where are your roots? - Damocles Belby

von BlackWidow

So verlief die Projektwoche für alle Beteiligten zur vollsten Zufriedenheit und die Schulleitung gewann den Eindruck, dass in Zukunft mehr getan werden müssen, um andere Lehrmethoden in den Lehrplan einzubeziehen. In der zweiten Schulwoche lief nun wieder Alles nach Stundenplan, und Leonie belegte fast so viele Fächer, wie dies vor Jahren schon Hermione in ihrem dritten Schuljahr getan hatte. Doch bei Leonie funktonierte es gerade noch ohne Zeitumkehrer.
Teddy hatte sich wieder unter Kontrolle, was seine leichten Eifersüchteleien anging, und so konnte die Hausaufgabengruppe nun zu dritt jeden Abend ans Werk gehen. Es stellte sich heraus, dass Victoire schon eine ganze Menge wusste, was für eine Erstklässlerin nicht selbstverständlich war. Wahrsagen hatte Leonie nun abgelegt und stattdessen Muggelkunde gewählt. Die Lerninhalte dieses Faches wurden von Grund auf reformiert, was nach der Schreckensherrschaft von Voldemort dringend nötig gewesen war. So lernten die Schüler dort wesentlich mehr über den Muggelalltag, als sich Arthur Weasley je hätte träumen lassen. Ziel des Unterrichts sollte es sein, sich in der Muggelwelt spielend zurecht zu finden, ohne aufzufallen. Dazu wurden zusätzlich zu den normalen Stunden auch Vorträge verschiedener Muggelstämmiger angeboten. Mrs. Granger-Weasley würde die erste Referentin sein, die über die neuesten technischen Entwicklungen der Muggel sprechen sollte.

In der zweiten Schulwoche tauchte eines Abends überraschend Harrys Kopf im Kamin des Gryffindor-Gemeinschaftsraumes aus.
„Wir haben einen kleinen James!“ rief er aus, ehe er überhaupt wusste, ob wenigstens einer seiner Freunde anwesend war. Teddy stürmte zum Kamin und wollte am liebsten Harrys Kopf umarmen, was dieser ihm aber schnell verbot.
„Leonie, hättest du etwas dagegen, wenn mein Sohn als zweiten Namen den deines Vater bekäme?“
„Aber natürlich nicht, Harry! Lass dir erst einmal herzlich gratulieren. Wie geht es Ginny? Hat sie alles gut überstanden?“
„Ginny geht es gut, sie war ganz große Klasse, hat während der Geburt gesungen, weil sie meinte, da ginge es leichter. Die Hebamme-Heilerin war ganz erstaunt, wie locker Ginny das hingekriegt hat.“
„Wer war alles dabei bei der Geburt?“ wollte Leonie noch wissen.
„Nur die Hebamme und ich, und später kam dann Molly noch dazu und war etwas sauer, weil wir sie nicht sofort verständigt haben. Aber Ginny wollte sie nicht die ganze Zeit dabei haben. Und Sirius war auch dabei, denn Ginny wollte, dass unser Sohn in seinem Zimmer zur Welt kommt.“
„O wie schade, dass James Sirius nicht zwei Wochen früher geboren wurde, ich hätte es auch so gerne miterlebt!“ bedauerte Leonie. Aber Harry beruhigte sie:
„So locker, wie Ginny das macht, werden wir sicher noch mehr Kinder bekommen. Und das nächste planen wir dann so, dass ihr dabei sein könnte, versprochen! Nun muss ich aber wieder weiter, muss noch sämtliche Weasleys verständigen. Soll ich deine Eltern von dir grüßen, Victoire?“
„Das wäre sehr nett, Harry. Und grüße bitte Ginny von uns allen und richte unsere Glückwünsche aus.“
Und weg war er...

Hermione Granger-Weasleys Vortrag war, wie nicht anders zu erwarten, sehr lehrreich, und selbst die Lehrer waren erstaunt darüber, was sich bei den Muggeln in den letzten Jahren technisch so alles weiterentwickelt hat. Sie zeigte anhand von Bildern, wie man einen Fahrschein für die U-Bahn löst, ohne mit einem menschlichen Verkäufer in Kontakt zu treten. Solche Dinge wie Mobiltelefone und Computer waren vor allem für die älteren Mitglieder des Lehrkörpers sehr schwer zu verstehen. Muggelstämmige Schüler zuckten nur mit der Schulter, während so mancher Reinblütige den Kopf schüttelte über solchen Unsinn, um den sich die Zauberer doch gar nicht zu kümmern bräuchten. Professor McGonagall bestand darauf, dass die Schüler in der Großen Halle gemischt saßen und hatte die Haustische für diesen Zweck umgestellt. So kam es, dass Bob Lestrange direkt Leonie gegenüber saß. Da er nicht sehr an dem Thema interessiert war und Leonie in den letzten Monaten zu einer sehr hübschen jungen Dame herangewachsen war, spielte er sich mächtig auf, um ihr zu imponieren. „Soso, du bist also eine Black. Von den Blacks?“ flüsterte er ihr zu. Leonie wollte unbedingt Hermiones Vortrag lauschen, außerdem fühlte sie sich von Bob verunsichert. Und drittens hatte sie Vorurteile gegen den Namen Lestange, da sie inzwischen wusste, dass Bellatrix Lestrange die Mörderin ihres Vaters gewesen war. So führte sie einfach eine Art Schildzauber in nur eine Richtung aus, der bewirkte, dass sie Bobs dummes Geschwätz nicht hören musste, gleichzeitig aber Hermiones Vortrag lauschen konnte.

Nicht immer konnte sich Leonie so geschickt Bobs Nachstellungen entziehen, und so geschah es an Halloween, dass sie in den verlassenen Gängen des Schlosses aufeinandertrafen.
„Du weichst mir aus, Black! Dabei hätten wir uns so viel zu sagen. Sagt dir den Name Lestrange etwas gar nichts?“
„Natürlich weiche ich dir aus, das hast du schon richtig bemerkt, und jetzt darfst du auch mal raten, was der Grund dafür ist.“
Leonie ging einfach weiter und ließ einen völlig perplexen Bob stehen, der noch nie von jemandem eine derartige Antwort bekommen hatte. Sie hätte eigentlich gar keinen Grund gewusst, warum sie ihm auswich. Es war ihr halt einfach unangenehm, mit einem Jungen zu sprechen, der sehr gut aussah. Dass der Name Lestrange natürlich ihrem Vater, Harry und allen anderen Kämpfern gegen Voldemort sauer aufstieß, wusste sie inzwischen. Aber sie hätte sich vermutlich erst einmal seine Geschichte angehört, bevor sie über ihn urteilte. Schließlich konnte ja er nichts dafür, dass es eventuell eine enge Verwandte von ihm war, die Leonies Vater ermordet hatte. Es war wohl eher die Unsicherheit dem männlichen Geschlecht gegenüber, obwohl ja ihr bester Freund ein Junge war.

In den nächsten Wochen konzentrierte sie sich noch mehr auf die Schule, als sie das sowieso schon immer tat. Sie verbrachte jede freie Minute in der Bibliothek, weil sie ihren Herzenwusch natürlich immer noch im Hinterkopf hatte, auch wenn sie wusste, dass in dieser Angelegenheit Geduld das Wichtigste war.
Anfang Dezember wurde dann endlich wieder ein Hogsmeade-Wochenende angesetzt und da diesmal kein Besuch für Teddy kam, blieb Leonie nichts anderes übrig, als allein zu gehen.
Es dauerte nicht lange, da hörte sie von hinten eine wohlbekannte Stimme:
„O, so ein hübsches Mädchen sollte aber nicht allein gehen!“ Und schon war Robert Lestrange neben ihr und wich nicht mehr von ihrer Seite. Die Unsicherheit kam sofort wieder, doch Leonie bemühte sich, ein unverfängliches Gespräch mit ihm zu führen, und so begann sie mit dem Thema, das sie am meisten interessierte. Sie erzählte ihm, was sie diese Woche so alles gelernt hat. Bob war nicht gerade einer der fleißigsten Schüler, deshalb lenkte er das Gespräch schnell in eine andere Richtung. Er konnte gar nicht genug erzählen von seinem Jahr in Durmstrang, von der Offenheit, mit der dort mit Schwarzer Magie umgegangen wurde. Und um ihr zu imponieren, wollte er auch nicht für sich behalten, dass sie dort wesentlich gefährlichere Zaubertränke zubereitet hatten als dies in Hogwarts erlaubt war.
„Du hast dich doch so interessiert für die Wolfwurz. Da könnte ich dir Tränke zeigen, die wir in Durmstrang gebraut haben, die würden unsere Lehrer hier nie unterrichten. Wie du ja schon gesagt hast, es hängt alles von der Dosierung hab, ob ein Trank tödlich ist oder nicht. Wir haben da tolle Versuche gemacht mit Ratten, sag ich dir. Wenn du ein bisschen netter zu mir bist, kann ich dir eine ganze Menge zeigen.“
„Danke, sehr nett von dir, ich werd's mir in Ruhe überlegen,“ gab Leonie unverbindlich zur Antwort.
„Hey, wie bist du denn drauf? Da gibt's nichts zu überlegen, wenn Bob Lestrange dir ein solches Angebot macht! Andere Mädchen würden sich drum reißen, mal einen Abend mit mir zu verbringen. Und mit denen brauch' ich nicht erst Tränke zu brauen, damit sie ein bisschen nett zu mir sind.“
„Na wenn das so ist, dann lehne ich gleich dankend ab,“ sagte Leonie und ging schnell weiter. Damit er ihr nicht wieder näher kommen kann, wandte sie wieder den Schildzauber an. Verstohlen schaute sie hinter sich, ob denn Bob nochmal einen Annäherungsversuch machen würde, da sah sie den Grund, warum er es nicht mehr wagen würde. Wenige Schritte hinter ihm kamen die Professoren Bingley und Belby, die ebenfalls ihren freien Tag in Hogsmeade verbringen wollten. Sie überholten Bob und schlossen sich Leonie an, die sichtlich erleichtert über diese Begleitung war.
„Alle Achtung, Miss Black, Ihren Schildzauber macht Ihnen so schnell niemand nach!“ sagte Professor Bingley voller Anerkennung.
„Danke, Professor, trotzdem bin ich froh, dass Sie gerade im richtigen Moment gekommen sind, und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn ich das letzte Stück Wegs mit Ihnen gemeinsam zurücklegen dürfte.“
Da meldete sich auch Professor Belby zu Wort: „Meine liebe Miss Black, nichts würde uns mehr Freude machen, als mit einer so talentierten Schülerin gemeinsam ein Viertelstündchen zu verbringen.“
„Ich hoffe allerdings, Sie sind sich dann der Tatsache bewusst, dass das für Sie eine weitere Unterrichtsstunde bedeutet. Schließlich habe ich nicht oft die Gelegenheit, Sie über Dinge auszufragen, die wir nicht auf dem Lehrplan haben,“ erwiderte Leonie lachend.
„Fragen Sie nur, so viel Sie wollen, es ist uns ein Vergnügen, Ihnen zu antworten,“ ließ Bingley wieder vernehmen.
„Nun, meine erste Frage geht an Professor Belby. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und möchte gerne wissen, wie Sie zu dieser segensreichen Erfindung des Wolfsbanntrankes gekommen sind.“
„O, da wecken Sie in mir Erinnerungen an eine sehr schlimme Zeit, aber ich möchte sie Ihnen trotzdem nicht vorenthalten. Ich arbeitete damals kurz nach meinem Hogwarts-Abschluss im Ministerium in der Arbeitsgruppe für experimentelles Zaubern. Ich war ehrgeizig und wollte unbedingt Karriere machen - um jeden Preis. Wir machten ganz schreckliche Dinge, so ließen wir Ratten von Werwölfen beißen, um ihr Verhalten zu studieren. Da ein Werwolf ja normalerweise Tieren nichts zuleide tut, mussten wir nachhelfen mit einem Trank, der die Aggressionen steigert. Es war wirklich schlimm, und ich erkannte bald, dass ich hier nicht glücklich werde. Aber gleichzeitig wollte ich doch für diese geplagten Kreaturen etwas Gutes tun, deshalb experimentierte ich nach Dienstschluss heimlich in eine andere Richtung. Es dauerte einige Jahre und leider mussten auch viele unschuldige Tiere ihr Leben dafür hergeben. Doch dann gelang mir der Durchbruch und die Tiere reagierten auf den Trank so, wie ich es mir erhofft hatte. Zuerst waren meine Kollegen skeptisch, und weil ich ja nach Dienstschluss das Labor dafür benutzt hatte, drehte mir der damalige Zaubereiminister einen Strick daraus und ich wurde fristlos entlassen.“
„Das ist ja eine schlimme Geschichte, haben Sie denn danach irgendwo eine Anstellung bekommen?“
„Nein, es hatte sich schnell herumgesprochen, dass ich nicht vertrauenswürdig wäre. Ich habe dann sogar einige Jahre als Muggel gelebt, habe mich als Medizinstudent eingeschrieben und an einer Muggeluniversität Forschung betrieben. Dort habe ich erkannt, dass Muggel durchaus interessante Entwicklungen vorzuweisen haben und wir Zauberer uns nicht unbedingt in allen Bereichen überlegen zu fühlen brauchen.“
„Danke, Professor, dass Sie mir so vertrauen und das alles erzählen. Ich wollte Ihnen nämlich schon lange etwas aus der Muggelmedizin vorschlagen, wusste aber nicht, ob Sie mich dafür auslachen würden. Sicher ist Ihnen das Wort Impfung kein Fremdwort, da sie ja eine Ausbildung als Muggelmediziner haben. Wäre es nicht möglich, den Wolfsbanntrank so zu verändern, dass man alle Werwölfe damit impfen könnte?“
„Mein liebes Kind, was für eine außergewöhnliche Idee! Ich sehe allerdings trotzdem große Schwierigkeiten bei der Durchführung, außerdem müsste man die Forscher im Ministerium überzeugen können. Und da sind einige sehr konservative Leute drin, das kann ich Ihnen sagen.“
„Ich weiß, dass es eine komische Idee von mir ist, und ob sie jemals durchführbar ist, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Sie wissen ja sicher auch, dass die Muggel eine Art der Verabreichung haben, die man Schluckimpfung nennt. Und ich habe mal gehört, dass sie solche Medikamente in Wäldern auslegen, um ihre Füchse gegen Tollwut zu impfen. Wäre es da nicht möglich, diese Muggelmethode für unsere Zwecke anzuwenden?“
„Miss Black, ich frage mich gerade, ob Sie daran interessiert wären, bei mir Privatunterricht zu nehmen. Ich würde gern die Genehmigung der Schulleiterin für ein solches Projekt einholen, denn ich bin schon lange der Meinung, dass ein Talent wie Ihres dringend weiterer Förderung bedarf, da Sie mit dem Stoff der vierten Klasse wahrlich unterfordert sind.“
Leonie wurde feuerrot bei diesem Kompliment und sagte sehr gerne zu. Professor Bingley, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, machte nun den Vorschlag, dass sie doch zusammen in die Drei Besen gehen könnten, da das Dorf schon in Sichtweite gekommen und ein Schneesturm im Anzug war.


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