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Where are your roots? - Projektwoche

von BlackWidow

Nach dem Mittagessen begab sich eine größere Gruppe von Schülern aller Jahrgangsstufen in Begleitung von drei Lehrern auf Erkundungsgang in Richtung Hogsmeade. Diese Form des Lernens war so ungewohnt, dass die Schüler das Gefühl hatten, einen freien Tag geschenkt bekommen zu haben, obwohl die Lehrer auch unterwegs die volle Aufmerksamkeit erwarteten. Professor Longbottom wirkte auf alle als ein besonders angenehmer Mensch, weil er die Schüler nie dumm anredete für falsche Antworten. Leonie konnte innerhalb einer einzigen Stunde insgesamt 30 Punkte für Gryffindor gewinnen, weil sie etliche Kräuter sofort erkannte und deren Vorkommen und Verwendung exakt beschreiben konnte. Sie sammelten die wichtigsten Kräuter, aus denen dann in den nächsten Tagen verschiedene Tränke gebraut werden sollten. Am Rande des verbotenen Waldes wies Professor Belby auf eine auffallende Pflanze mit gelben Blüten hin. Sofort schnellte wieder Leonies Finger in die Höhe, denn genau dieses Kraut war es, über das sie im vergangenen Jahr schon so viel gelesen hatte.
„Ihr Eifer in allen Ehren, Miss Black, aber vielleicht weiß ja noch ein anderer Schüler etwas über dieses gefährliche, aber doch so segensreiche Kraut?“ lächelte Professor Belby die Schülerin an, deren Begeisterung für diesen Themenbereich ihm ausnehmend gut gefiel.
Bob Lestrange, der Slytherin-Junge, der erst kürzlich wieder aus Durmstrang zurückgekehrt war, murmelte irgendwas wie „Erbonkel vergiften, damit ich endlich reich werde“ und wurde dafür von seinen Freunden mit Applaus bedacht, jedoch gleichzeitig von Professor Sprout mit fünf Punkten Abzug bestraft. Do sonst niemand etwas beizutragen hatte, blieb Professor Belby nichts anderes übrig, als wieder Leonie aufzurufen.
„Das ist die sogenannte Wolfswurz, auch bekannt unter dem Namen Gelber Eisenhut. Sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und zur Gattung Eisenhut und ist äußerst giftig. Die Gattung Eisenhut gilt als arktische Gattung, die sich von Sibirien aus über Europa, Asien und Amerika ausgebreitet hat. In Mitteleuropa sind die beiden blaublühenden Arten Blauer Eisenhut und Gescheckter Eisenhut, sowie der gelbblühende Wolfs-Eisenhut am weitesten verbreitet. Für blütenbesuchende Insekten ist es nicht leicht, an den Nektar der Eisenhutpflanzen zu gelangen. Nur den langrüsseligen Gartenhummeln gelingt dies, daher sind diese Pflanzen typische Hummelblumen.“
„Weitere 10 Punkte für Gryffindor!“ riefen drei Professoren gleichzeitig, und Professor Sprout bemerkte, dass seit Hermione Granger keine so engagierte Schülerin mehr in ihrem Unterricht war. Wobei sie allerdings mit einem Seitenblick auf ihren neuen Kollegen gestehen musste, dass dieser auch zu den besten seines Jahrgangs in diesem Fach gehört hatte.
Professor Sprout stellte dann die Frage, warum wohl der Professor für Zaubertränke auf diese Pflanze hingewiesen hatte. Und wieder war Leonies Finger der einzige, der in die Höhe schoss.
„Die Wolfswurz ist einer der wichtigsten Bestandtteile des Wolfsbanntrankes, und Professor Belby ist der Erfinder dieses Heilmittels.“
Professor Belby war gerührt über die Tatsache, dass eine Schülerin der vierten Klasse schon über diesen Trank Bescheid wusste, andererseits gehörte er zu den zurückhaltenden Menschen, die sich nicht viel auf ihr Wissen und Können einbilden, und so machte ihn die Bemerkung eher verlegen als stolz.
Die Lehrer warnten noch vor der hohen Giftigkeit dieser Pflanze, und ohne Schutzhandschuhe durfte niemand die Wurzeln ausgraben. Und sie kontrollierten auch ganz genau, dass ja kein Schüler etwas davon heimlich an sich nahm, denn die Bemerkung Bobs über seinen Erbonkel gab ihnen schon etwas zu denken, da ja mit Eisenhut früher und auch in der jetzigen Zeit nicht nur unter Zauberern sehr viele Morde geschehen waren.
„Kann mir jemand sagen, warum wir eine so hochgiftige Pflanze überhaupt als Heilmittel verwenden können?“ Der Tränkelehrer schaute nun automatisch in Richtung Leonie und diese wusste auch darauf eine Antwort.
„Sogar die Muggelmedizin weiß um die Segnungen dieser Pflanze. Es kommt nur auf die Dosierung an, um sie als entweder Gift oder als Heilmittel zu benutzen.“

Inzwischen waren genügend Kräuter gesammelt und die Gruppe begab sich wieder zurück zum Schloss, wo es nun an die Weiterverarbeitung derselben ging. Leonie war verblüfft, als sie das Tränke-Klassenzimmer in neuem Gewand sah. Da sich dieser Raum in den Kerkern befand, strahlte er ja von Haus aus alles andere als Gemütlichkeit aus, doch der neue Lehrer scheint einen speziellen Zauber angewandt zu haben, sodass der Kerker nun wirkte, als würde strahlender Sonnenschein hereinfluten. Sofort fühlte man sich heimelig und der Raum hatte gar nichts gruseliges mehr an sich. Auch Professor Longbottom schien angenehm überrascht zu sein von diesem Anblick, denn Leonie hatte ihn vor dem Betreten dieses Klassenzimmers beobachtet und bekam den Eindruck, dass es ihm kalt über den Rücken lief. Doch beim Betreten strahlte er nun übers ganze Gesicht.
„Da wir heute mindestens dreimal so viele Personen sind, musste ich den Raum vorübergehend magisch erweitern, wundern Sie sich also nicht, wenn mein Klassenzimmer nächste Woche ganz anders ausieht.“ Und da fiel es allen auf, dass Professor Belby nicht nur für optische Verbessung gesorgt, sondern auch das mögliche Raumproblem mittels Magie gelöst hatte. Die Schüler bildeten Arbeitsgruppen, wobei sie darauf achteten, dass in jeder Gruppe immer mehrere Jahrgänge vertreten waren. Diese Arbeitsweise war genau nach Leonies Geschmack, denn sie war es ja seit einem Jahr gewohnt, ihre Hausaufgaben zusammen mit Teddy zu machen und fand es äußerst motivierend, von älteren Schülern lernen zu können und gleichzeitig jüngeren unter die Arme zu greifen. Für den restlichen Nachmittag gab es eine einfache Aufgabe, doch in den nächsten beiden Tagen sollten dann auch schwierigere Heiltränke gebraut werden.

„Und wie war's bei deinem berühmten Professor?“ In Teddys Stimme schwang doch tatsächlich so etwas wie Eifersucht mit.
„Ganz große Klasse, Teddy, ehrlich. Und was habt ihr so alles mit Hagrid und Professor Bingley erlebt?“ wollte nun Leonie wissen.
„Hagrid fand es bedauerlich, dass wir nicht lernen können, gegen Drachen zu kämpfen, und er erzählte uns ausführlich, wie Harry in seinem vierten Schuljahr beim Trimagischen Turnier genau das zur Aufgabe bekam. Dann zeigt er uns Riesenspinnen und wir übten den Schildzauber, damit die uns nicht zu nahe kommen. War schon lustig, wie er behauptete, dass die gar nicht gefährlich sind und sich fast mit Professor Bingley gestritten hätte.“
Victoire war begeistert von den Einhörern, aber da gab es keine Verteidigung zu üben, denn die waren ja ausnahmsweise wirklich harmlos.
Hausaufgaben gab es in dieser Projektwoche noch keine, aber die Schüler waren angewiesen worden, sich mit ihren Freunden darüber auszutauschen, was sie in den verschiedenen Kursen gelernt hatten. So ging es nach dem Abendessen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors recht lebhaft zu, wenn auch gerade die Schüler, deren Unterricht teilweise im Freien stattgefunden hatte, recht bald in ihre Betten fielen.


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