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Fanfiction

Where are your roots? - Geheimes Treffen

von BlackWidow

„Wusste sie vielleicht doch etwas über unsere Welt? Oder war es Zufall, dass sie sich ausgerechnet als Hexe verkleidet hatte?“ Fragen über Fragen tauchten in Leonies Kopf auf und sie wusste gar nicht mehr, was sie von der Geschichte halten sollte.
Ihre Mutter sah aus wie eine echte Hexe, also nicht so, wie Muggel sich Hexen immer vorstellen, und das verblüffte nicht nur Leonie. Hermione und sie grübelten lange darüber nach, konnten sich aber nicht vorstellen, wie sie mehr über Marie Durands Herkunft erfahren könnten. Es wäre auch keine Zeit mehr gewesen, Nachforschungen darüber anzustellen, denn die Abreise war für den übernächsten Tag geplant. Diesmal sollte Leonie mit ihren neuen Pflegeeltern per Muggelflugzeug zurückreisen, damit auch alles seine Richtigkeit hatte und sie offiziell aus Frankreich ausreiste.

Während Leonie nun mit ihren frischgebackenen Pflegeeltern Richtung Norden flog, braute sich noch viel weiter nördlich Unheil zusammen. Weit droben in den North-West-Highlands hatte Fenrir Greyback zu einem Treffen aufgerufen, und es sind Unzählige gekommen. Dass die meisten der Anwesenden selbst einmal Greybacks Opfer waren, scheinen sie vergessen oder zumindest gut verdrängt zu haben. Einzig die Tatsache, hier einen Anführer zu haben, der versprach, dass die Werwölfe einmal bessere Zeiten erleben werden, war der Grund, hierher zu kommen.
„Ihr wisst noch, was damals der Dunkle Lord versprochen hat. Er wollte uns Rechte verschaffen, die wir nie zuvor besessen hatten. Doch der Dunkle Lord hat sein Wort nicht gehalten! Wir sollten unsere Sache nun endlich selber in die Hand nehmen, statt immer auf die Mächtigen zu vertrauen. Dieser neue Zaubereiminister verspricht uns jetzt, dass wir Arbeit bekommen und zur Gesellschaft gehören sollen. Als Gegenleistung will er uns zwingen, allmonatlich den Wolfsbanntrank einzunehmen. Das ist gegen unsere Natur!“
Alle schrien begeistert: „Greyback soll unser Führer sein, wir werden ihm folgen!“
Alle?
Jack Dewal, ein schweigsamer 15-jähriger Junge, war vor sieben Jahren von einem Werwolf gebissen worden und führte seitdem ein trauriges Leben. Seine Eltern bemühten sich sehr, mit dieser Situation zurecht zu kommen, doch kamen sie bald auf tragische Weise ums Leben. So war Jack bereits mit zehn Jahren auf sich gestellt und wusste nicht, wo er Hilfe bekommen könnte, als er auf ein Rudel anderer Werwölfe traf. Da dies die einzige Möglichkeit war, zu überleben, blieb er beim Rudel, das bei Vollmond die Gegend unsicher machte und die übrige Zeit mit Raubzügen der verschiedensten Art verbrachte. Wenn die anderen Werwölfe Gold und andere Wertgegenstände stahlen, vergriff Jack sich oft nur an Büchern, denn er war sehr wissbegierig, konnte aber keine Schule besuchen.
Man stellt sich ja oft die Frage, wie sich Menschen entwickeln, die gute Anlagen haben, aber im falschen Umfeld aufwachsen. Was passiert mit einem Kind, das praktisch keinerlei Erziehung genießt, aber beste Anlagen hat? Hat es jemals Chancen, ein guter Mensch zu werden?
Jack war verwildert, das ist eine unumstrittene Tatsache. Und er ging mit auf Raubzüge, aber bei Vollmond hatte er noch nie einen Menschen gebissen, lieber hat verletzte er sich selber. Und er war der Einzige im Rudel, der sich danach sehnte, den Wolfsbanntrank zu bekommen, eine Schule besuchen zu dürfen und ein ganz normales Leben zu führen. Aber wie sollte er das anstellen? Er konnte doch schlecht ins Ministerium laufen und sagen, dass er ein Werwolf ist, sich registrieren lassen, um dann regelmäßig den Trank zu bekommen. Außerdem befand sich das Ministerium in London, und er war mit dem Rudel gerade im äußersten Norden Schottlands. Während Jack so seinen Gedanken nachhing, wurde Greybacks Rede immer eindringlicher:
„Wenn wir einig sind, wird es nicht mehr lange dauern, und die Werwölfe haben mehr Macht als je zuvor. Und was glaubt ihr, braucht man, um Macht zu erlangen? Wir müssen zuerst dafür sorgen, dass wir mehr werden. Ihr wisst, dass wir uns nicht auf diese Weise vermehren, die bei Menschen üblich ist. Das hat bisher nur ein einziger versucht, Remus Lupin, aber leider wurde seine Brut kein Werwolf. Ich betrachte es als meine Lebensaufgabe, diese Missgeburt doch noch zu einem der unsrigen zu machen. Und ihr übrigen solltet so viele Kinder wie möglich beißen. Und dann nehmt sie den Eltern weg und bringt sie zum Rudel, dass wir sie auf die richtige Art erziehen können. Und wisst ihr auch, wo wir die meisten Kinder finden werden? Natürlich dort, wo eine Schule ist! Wir werden uns bald wieder in den Wäldern von Hogsmeade niederlassen, aber diesmal werden wir uns gut verstecken, damit die Lehrer der Schule nicht wieder gewarnt sind!“
„Greyback ist unser Führer, wir werden ihm folgen!“ rief die Menge wie im Rausch.


Etliche Hundert Kilometer weiter südlich war Leonie mit ihren Pflegeeltern nun aus dem Flugzeug gestiegen. Sie wollte noch einige Tage bei ihnen verbringen und freute sich schon auf das Muggelleben, bei dem Hermione sie in die verschiedensten Museen schleifte und es genoss, eine geistig wache und vielseitig interessierte Partnerin dabei zu haben. Nach dieser Woche wurde sie wieder sehnlichst am Grimmauld Place erwartet, wo nicht nur Teddy neugierig auf die Urlaubserlebnisse war. Leonie wollte auch ihren Vater und natürlich Ginny und Harry nicht länger im Dunkeln lassen über das traurige Ende ihrer Mutter. Sie schlug vor, alles in Sirius' Zimmer zu erzählen, so dass alle gleichzeitig zuhören konnten. Harry hatte inzwischen ein kuscheliges Sofa in diesen Raum gestellt, denn es war auf die Dauer doch etwas ungemütlich, immer vor dem Portrait zu stehen.
„Ich glaube, ich werde mich dort, wo ich jetzt bin, auf die Suche nach einem Menschen machen, dem ich sehr viele Erklärungen schulde,“ seufzte Sirius, der während dieser Erzählung wohl doch so etwas wie Schuldgefühle bekommen hatte.
„Und ich glaube, dass zwei Eulen aus Hogwarts angekommen sind“, meinte Ginny, die sich in ihrem Zustand nicht mehr getraute, noch mehr traurige Geschichten zu hören.

Nach dem Studium der Bücherlisten hatte Leonie die erste Gelegenheit, in der Winkelgasse einkaufen zu gehen, gleich beim Schopf gepackt und sich mit Teddy auf den Weg dorthin gemacht.
Leonie stattete zuerst dem Black'schen Verlies bei Gringotts, das nun tatsächlich das ihre war, einen Besuch ab, dann stürzte sie sich in ihr Element und besuchte Flourish & Blotts. Ein neues Zaubertränkebuch musste her, das war ihr das wichtigste, aber auch Bücher für Verwandlung, Astronomie, Zauberkunst, Verteidigung und Kräuterkunde. Auf die Belegung von Wahrsagen hatte sie in diesem Schuljahr dankend verzichtet.
Da sowohl Leonie als auch Teddy im letzten Jahr ziemlich in die Höhe geschossen waren, mussten sie auch bei Madame Malkins vorbeischauen, um sich neue Umhänge zu besorgen. Und Leonie wollte unbedingt in die Apotheke, da ihr Vorrat an Zaubertrankzutaten zur Neige ging.
Als krönenden Abschluss statteten sie dann noch George Weasley einen Besuch in seinem Laden ab, der immer ein Anziehungspunkt für alle Hogwartsschüler war.
„Hey ihr zwei, das ist aber nett, dass ihr auch mal zu mir kommt! Da ihr Harrys Freunde seid, habt ihr hier freie Auswahl.“
„Das ist sehr liebenswürdig von dir, George, aber wir wollen unsere Sache schon bezahlen. Ich möchte nicht die Freundschaft zu Harry ausnutzen, um mich zu bereichern. Bei Teddy ist das etwas anderes, er ist schließlich sein Patenkind.“
„Weißt du, Leonie, ohne Harry Potters großzügige finanzielle Hilfe hätten Fred und ich den Laden hier nie aufmachen können. Und dafür werde ich ihm wirklich ewig dankbar sein.“
„Es ist schön zu hören, dass Harry nicht nur zu mir sehr großzügig ist.“
Sie bestand trotzdem darauf, ihre Einkäufe zu bezahlen.

Nachdem Leonie sich am Abreisetag vom Portrait ihres Vaters verabschiedet hatte, traf sie mit Harry zusammen. Da fiel ihr eine Frage ein, die ihr schon lange auf der Seele brannte.
„Harry, ich finde es unheimlich schön, dass ich auf diese Weise mit meinem Vater sprechen kann. Aber mich würde interessieren, ob man nicht für Teddy auch so ein Gemälde seiner Eltern machen lassen könnte. Ist das sehr teuer? Ich würde ihm gerne so etwas schenken.“
„Ich denke schon darüber nach, seit Teddys Eltern tot sind, aber leider ist es nicht möglich, so ein Portrait anfertigen zu lassen. Es muss nämlich in einer Vollmondnacht vollendet werden.“
„O, und du meinst, dass sich ein Werwolf auch auf einem Portrait verwandeln würde? Und er würde es auf dem Bild auch bleiben, wenn der Mond wieder abnimmt?“
„Es liegen leider keinerlei Erfahrungen vor, weil noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, einen Werwolf zu malen. Das ist das Problem, aber ich möchte es einfach nicht riskieren, dass Teddy dann immer diesen unschönen Anblick seines Vaters hat. Er soll sich an ihn als einen ganz besonderen Menschen erinnern.“
„Hast du denn Teddys Vater einmal bei Vollmond gesehen?“ fragte Leonie ganz vorsichtig.
„Ja, das passierte in der Nacht, als dein Vater sich auf den weiten Weg machte, auf dem ihm dann deine Mutter begegnete...“


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg