Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Where are your roots? - Eine Sommerreise

von BlackWidow

Die Sommerferien sollten für Leonie einige Neuerungen bringen. Die erste davon war die geplante Reise mit den Grangers nach Frankreich. Da Bill mit seiner Familie ebenfalls vorhatte, diesen Sommer in der Heimat seiner Frau zu verbringen, wurde vereinbart, dass Leonie mit ihm, Fleur und Victoire per Portschlüssel reist und Grangers, die ja auf Muggeltransportmittel angewiesen waren, dann an einem vorher festgelegten Ort trifft.

Die ersten beiden Ferienwochen wollte sie allerdings am Grimmauld Place verbringen, und das hatte mehrere Gründe. Zum einen wäre sie sich Teddy gegenüber ziemlich gemein vorgekommen, wenn sie nicht wenigstens einen kleinen Teil ihrer Ferien mit ihm zusammen verbrächte, dann war ihr natürlich auch das Portrait ihres Vater wichtig, und drittens freute sie sich unheimlich, die Entwicklung von Ginnys Schwangerschaft mitzuerleben. Wie alle Mädchen, wenn sie sich allmählich zur Frau entwickeln, verspürte sie eine gewisse Sehnsucht nach einem Kind, und so genoss sie es, Ginnys Bauch zu beobachten, wenn das Baby sich bewegte.
„Willst du mal sein Herz schlagen hören?“
fragte Ginny, und ohne Leonies Antwort abzuwarten richtete sie ihren Zauberstab auf ihren Bauch und sprach „Sonorus“, worauf sich alle Geräusche in ihrem Inneren magisch verstärkten.
„O Ginny, wie schön! Ich wusste nicht, dass man das hören kann!“ jubelte Leonie.
„Ja, das ist schon toll, wenn man sein Baby so beobachten kann. Hermione hat mir erzählt, dass Muggel dazu extra zu einem Arzt müssen, um das zu hören. Ein Arzt ist sowas wie ein Heiler, das heißt also, dass die Muggel Schwangerschaft als eine Krankheit sehen, oder was meinst du?“
„Das 'ört sich wirklich komisch an, du 'ast recht, Ginny.“
„Kann das sein, dass du vorhin, als du dich so gefreut hast, unbewusst das „H“ sprechen konntest?“
„O, ich kann mich nicht erinnern. Wie 'abe ich das gemacht?“
„Nun, du hast dich einfach gefreut, den Herzschlag meines Babys zu hören, vermutlich hast du vor Begeisterung beim Sprechen stärker ausgeatmet als sonst, und da ist es passiert...“
„Dann muss ich mich wohl nur immer freuen, wenn ich spreche, und schon ist mein französischer Akzent weg! Wie praktisch!“
„Leonie, es ist wirklich ganz toll, wie schnell du unsere Sprache perfekt gelernt hast. Wenn ich da an Fleur denke, die nun schon seit vielen Jahren hier lebt und immer noch sehr schlecht spricht! Ich denke, es hat auch was mit der inneren Einstellung zu tun, und du scheinst dich nun schon wie eine Engländerin zu fühlen, seit du weißt, wer dein Vater war.“
„Meinst du wirklich, dass es damit zusammenhängt? Ich fühle mich eben da daheim, wo es nette Menschen gibt, die mich mögen. Egal, in welchem Land das ist. Und ich muss sagen, dass ich in Frankreich nie so viele Freunde hatte, wie ich hier in so kurzer Zeit gewinnen durfte. Das habe ich ja vor allem der Tatsache zu verdanken, dass ich mich gleich am ersten Abend in Hogwarts mit Teddy so gut verstanden habe. Er hat mich zu euch gebracht, und bei euch fühle ich mich zuhause.“
„Man merkt dir deine Freude darüber an, Leonie! Ist dir aufgefallen, wie viele Hs in deinen letzten Sätzen waren? Und die hast du alle perfekt ausgesprochen. Fleur könnte dich als Verräterin betrachten, sei auf der Hut...“ lachte Ginny, und dann gingen die beiden Frauen nach oben, um das künftige Kinderzimmer zu betrachten.

Am Tag der Abreise traf sich die Reisegesellschaft in der Küche am Grimmauld Place, deren Kamin fast heißlief wegen der vielen Ankömmlinge. Kurzerhand hatten sich nämlich Ron und Hermione entschlossen, auch mitzukommen, da Hermiones Eltern in der Nähe von Nizza ein Ferienhaus gemietet hatten, das ohne Aufpreis Platz für eine Großfamilie bot. Arthur Weasley hatte ihnen geraten, mit den Grangers per Muggeltransport zu reisen, weil er sich selber nichts sehnsüchtiger wünschte, als einmal in einem Flugzeug zu fliegen. Aber Ron teilte diese naive Begeisterung seines Vaters für Muggeltechnik nicht und hatte die einfachere und billigere Variante gewählt. Den dazu nötigen Portschlüssel brachte kein geringerer als Kingsley Shacklebolt persönlich vorbei, nicht nur, weil er mit Harry eng befreundet war, sondern weil er auch ein bisschen neugierig auf diese Reisegruppe war.
„Ich hab nachgeschaut, ob es in der Geschichte schon mal einen Fall gegeben hat, in dem Muggel einen Portschlüssel benutzt haben. Leider ist kein einziger Fall bekannt, so müssen deine Eltern es wohl oder übel auf sich nehmen, in so einem unbequemen Flugdings zu sitzen, Hermoine.“
„Kingsley, Flugzeuge sind nicht unbequem, ehrlich.“
Hermione verteidigte die Muggelmethoden manchmal ganz gern.
„Als ich noch beim Muggelminister arbeitete, war ich oft gezwungen, in so einem lauten Ding zu sitzen, und ich kann nur sagen, das war nicht sehr gemütlich.“
„Der Muggelminister flog wohl öfter mit einem Hubschrauber, schätze ich, und die sind sicher nicht sehr angenehm und extrem laut. Aber meine Eltern fliegen mit einer großen Maschine, da bekommen sie was zu essen und trinken und können sich die Zeit mit Lesen vertreiben.“
„Was? Lesen?“ rief Ron da entsetzt aus.
„Ja Ron! Du musst ja nicht von dir auf andere schließen, es gibt eben Leute, die zur Entspannung gerne ein Buch zur Hand nehmen.“ Ein kleinerer Ehekrach war wohl im Anmarsch...
„Mensch Hermione, sei doch nicht gleich so zickig. Ich hab das anders gemeint, weil ich denke, das lohnt sich doch nicht, für so eine kurze Reise gleich Essen aufzutischen und Bücher auszupacken.“
„Ehrlich, Ron, ich frage mich immer wieder, wieso du eigentlich nicht Muggelkunde gewählt hast in der Schule. Ein Flugzeug ist viel langsamer als ein Portschlüssel, da sitzt man mindestens drei Stunden drin, wenn man von London nach Nizza fliegt. Und wie ich dich kenne, wärest du da der erste, der laut nach Essen schreien würde!“
„Streitet euch bitte später, der Portschlüssel geht gleich los,“ waren Kingsleys rettende Worte.
Es war Leonies erste Reise mit einem Portschlüssel, aber da sie schon öfter Seit-an-Seit-apparierte, war dieses komische Gefühl im Bauch nicht mehr so ungewohnt. Sie kamen bald in einem Wäldchen bei Nizza an und hatten nun nur noch einen kleinen Fußmarsch, um das Ehepaar Granger von Flughafen abzuholen. Ron konnte sich gar nicht mehr beruhigen, als er die vielen Flugzeuge starten und landen sah.
„Da können ja viel mehr Leute auf einmal reisen als mit einem Portschlüssel. Wow, jetzt verstehe ich, warum die so lange brauchen, weil die ja riesengroß sind. Ich kapier bloß nicht, warum die Muggel sich dann wegen eines kleinen fliegenden Autos aufregen, wenn sie selber doch viel größere Flugautos haben.“
Hermione sagte gar nichts mehr sondern verdrehte nur die Augen. Manchmal brauchte sie schon sehr starke Nerven mit so einem Ehemann...

Als endlich Hermiones Eltern angekommen waren, mieteten sie noch ein Auto. Natürlich stellte es sich schnell heraus, dass so ein Muggelauto viel zu klein für die vielen Leute war, aber die Superhexe Hermione schaffte es innerhalb weniger Sekunden, dass es von innen riesengroß war und für Muggel trotzdem wie ein normales Auto aussah. So fuhren alle zusammen zu dem Ferienhaus, das wunderschön an der Mittelmeerküste gelegen war. Nach einem Picknick im Garten verabschiedeten sich Fleur, Victoire und Bill, um zu Fleurs Eltern zu apparieren.
„Leonie, du wirst sicher nichts dagegen haben, wenn wir erst einmal die Gegend erkunden und uns erholen, bevor wir die Behördengänge in Angriff nehmen,“ vermutete Mrs. Granger, und damit lag sie genau richtig.
Ein Bad im Mittelmeer war das einzige, das Leonie in diesem Jahr in England vermisst hatte, und nun konnte sie endlich alles nachholen. Sie war eine hervorragende Schwimmerin, und außerdem hatte sie einen sehr guten Draht zu Tieren aller Art, so dass bald einige Delfine auf sie zuschwammen, um sie zum Spielen aufzufordern. Hermione war entsetzt, als sie sah, wie weit Leonie hinausschwamm und rief ihr zu, dass sie doch unbedingt vorsichter sein sollte.
„Kommt doch auch rein, es ist so schön, mit den Delfinen um die Wette zu schwimmen!“ rief sie den anderen zu, aber keiner verspürte den Drang zu einer so unmagischen Sportart, und Grangers zogen es vor, nur die Füße nass zu machen. Leonie war in ihrem Element, tauchte und schwamm, als wäre sie selber ein Delfin und überlegte schon, ob in ihr wohl die Anlage wäre, sich in ein solches Tier zu verwandeln. „Leider zum Studium der Werwölfe völlig unbrauchbar“, schoss es ihr durch den Kopf, und sie ließ den Gedanken daran gleich wieder fallen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine größte Angst ist es, dass man mich immer mit meiner Rolle identifiziert. Ich möchte noch andere Dinge tun.
Emma Watson