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Fanfiction

Where are your roots? - Grimmauld Place 12

von BlackWidow

Teddy ging mit Leonie nach oben, um ihr ihr Zimmer zu zeigen. Das Gästezimmer war immer noch dasselbe, das Harry und Ron vor vielen Jahren benutzten, als dieses Haus noch als Hauptquartier des Phönixordens diente. An einer Wand hing ein Ölgemälde eines Ahnherren, der sich aber gerade nicht in seinem Gemälde befand.
„Ach, Phineas Nigellus wird wohl gerade in Hogwarts sein. Ist schon eine lustige Vorstellung, dass der quasi mit uns den Aufenthaltsort getauscht hat. Leider ist er nicht besonders freundlich, und ich hoffe, er ärgert dich nicht.“
„Aber Teddy, 'ast du nischt gerade an Madame Black gesehen, dass man nur 'öflisch su sein braucht, dann sind die unmöglichsten Menschen freundlisch.“
„Na ja, um ehrlich zu sein, mich hat diese Aktion von dir schon sehr gewundert und auch Harry und Ginny sind nicht mehr aus dem Staunen herausgekommen. Muss wohl was dran sein...“
Als die beiden Freunde ihre Koffer ausgepackt hatten, machten sie noch einen Rundgang durch das geheimnisvolle Haus, das viele Gegenstände barg, die zum Fürchten aussahen. Dass mit Hauselfen in früheren Zeiten alles andere als menschlich umgegangen wurde, war sofort an den Schrumpfköpfen zu erkennen, aber auch ein Standesdünkel lag überall in der Luft. Kein Wunder, dass sich so liebenswerte Leute wie die Potters da nicht auf Dauer niederlassen wollten. Im oberen Stock kamen sie an eine Zimmertür, die verschlossen war.
„Dieses Zimmer ist tabu für jeden Besucher. Harry betritt es ab und zu, aber immer nur nur allein. Ich habe keine Ahnung, ob er Ginny überhaupt erlaubt, reinzugehen,“ erklärt Teddy flüsternd, bevor sie wieder nach unten verschwanden.

„Na ihr beiden, wo treibt ihr euch denn rum? Teddy, du könntest vielleicht Harry mit dem Weihnachtsbaum helfen, und Leonie bräuchte ich in der Küche.“
Diese traditionelle Rollenverteilung scheint also auch bei Zauberern im 21. Jahrhundert noch üblich zu sein...
„Verstehst du dich auf Haushaltzauber?“
fragte Ginny und Leonie verneinte.
„Nein, isch bin ja in eine Muggelwaisen'aus aufgewachsen und in die Schule gibt es das erst im nächsten Jahr als Wahlfach. Außerdem dürfte isch ja wohl 'ier sowieso nischt zaubern, oder?“
„Stimmt, hab ich ganz vergessen. Dieses Gesetz habe ich früher trotzdem manchmal umgangen, weil das Ministerium in einem Zaubererhaushalt nämlich gar nicht ermitteln kann, ob hier ein Erwachsener oder ein Minderjähriger zaubert. Was glaubst du, wie ich sonst mit sechs Brüdern überleben hätte können?“
„O, du 'ast sechs Brüder! Wie isch disch beneide, isch 'ätte gern Geschwister, aber isch weiß ja nischt einmal, wer meine Eltern sind.“
„Da hast du etwas mit Harry gemeinsam, er ist zwar nicht im Waisenhaus aufgesachsen, aber bei seinen Muggelverwandten war es auch nicht viel besser. Und sie haben ihm jahrelang nichts über seine Eltern erzählt, obwohl sie es ja gekonnt hätten. Er hat dann erst nach und nach in Hogwarts von ihnen erfahren. Vor allem, als sein Pate Sirius in sein Leben trat.“
„Was meinst du damit? 'at er sisch etwa nischt immer um ihn gekümmert?“
„Er konnte nicht, denn er war zwölf Jahre unschuldig im Gefängnis, weil man glaubte, er hätte Harrys Eltern an Voldemort verraten.“
„O, was für eine schrecklische Geschischte! Ist dieser Siriüs beim Kampf gegen Voldemort ums Leben gekommen?“
„Nein, er wurde von seiner eigenen Cousine ermordet, die eine Todesserin war. Du siehst ja an diesem Haus, dass die Blacks alle mit der dunklen Seite sympathisierten. Sirius war daher das schwarze Schaf der Familie, weil er nichts mit der dunklen Magie zu tun haben wollte. Er ist mit 16 Jahren von daheim abgehauen und zu Harrys Vater gezogen. Deshalb wollen wir auch so bald wie möglich aus diesem Haus ausziehen, denn es macht Harry auf die Dauer depressiv.“
„Wie schrecklisch dieser Kampf gegen Voldemort gewesen sein muss! Isch 'abe ja nur in Geschischte der Zauberei darüber gelernt, aber man lernt Fakten und Jahreszahlen, aber nichts über die Gefühle der Menschen, die das miterlebt 'aben. In Geschichtsbüchern kann man zwar lesen, wie viele Tote es gegeben hat, aber wie viele Tränen geweint wurden, kann man nicht aus Büchern lernen. Und auch nischt, wie viele Freunde ihr verloren 'aben müsst, in welsch große Angst ihr gelebt 'aben müsst...“
Das Abendessen war fast fertig, als die Jungs die Küche betraten, so wurde dieses Gespräch stillschweigend abgebrochen.
„Langt tüchtig zu, denn morgen haben wir einen langen Tag. Wir werden erst die Gräber von Teddys Eltern besuchen, dann das von Ginnys Bruder und zum Schluss in Godric's Hollow die Gräber meiner Eltern. Leonie, hat du schon einmal Seit-an-Seit appariert?“
„O ja, das war das Erste, das isch von die magische Welt erfahren 'abe, als Madame Maxime misch vom Waisen'aus ab'olte. Es ist eine komische Gefühl, aber isch werde es schon schaffen.“
„Es ist Tradition bei uns, dass wir am Heiligabend immer unsere Verstorbenen besuchen, ich hoffe, es macht dir nichts aus, Leonie, dass du das mitmachen musst. Wenn du möchtest, kannst du natürlich auch daheimbleiben. Du kommst ja mit unserem Hausdrachen so gut zurecht...“
grinste Harry, doch Leonie entgegnete ihm, dass ihr sehr viel daran liegt, die verstorbenen Familienmitglieder ihrer neuen Freunde zu besuchen.

So apparierten sie am nächsten Tag zuerst zu den Gräbern von Teddys Eltern, wo sie ein im Picknickkorb mitgebrachtes Frühstück verzehrten. Auch für die Toten wurden Gedecke aufgelegt und Tee ausgeschenkt. Als Ginny noch mehr Gedecke aufstellte, fragte Leonie nach, für wen die denn wären.
„Wir sind nicht die einzigen, die heute Teddys Eltern besuchen. Sie hatten viele Freunde, du wirst schon sehen, wer hier noch alles auftaucht.“
Und es dauerte nicht mehr lange, da erschienen Hermine und Ron, Hagrid und Professor McGonagall und etliche Leute in Harrys Alter, deren Namen sich Leonie aber nicht merken konnte, weil es einfach zu viele waren.
Nach einer herzlichen Begrüßung wurde mit Butterbier angestoßen und ein Trinkspruch ausgegeben, der Leonie etwas verwunderte:
„Auf den Orden des Phönix und Dumbledores Armee!“ riefen alle zusammen.
„Mon Dieu, auf eine Muggelfried'of dürfte man aber nischt so laut sein! 'abt ihr keine Angst, in Schwierischkeiten su kommen?“ fragte Leonie ängstlich.
„Das ist der Grund, warum wir zu Harrys Eltern erst nach Einbruch der Dunkelheit gehen können, denn in Godric's Hollow sind auf dem Friedhof Zauberer und Muggel begraben, da könnten wir wirklich Ärger bekommen. Findest du es nicht auch albern, wie die Muggel ihrer Toten gedenken? Wie die sich verhalten, da möchte man meinen, dass sie überhaupt keine schönen Erinnerungen an ihre Angehörigen haben. Dabei sollte man doch an den Gräbern einfach das tun, was die Verstorbenen zu ihren Lebzeiten am liebsten getan haben. Warte mal ab, wenn wir mittags das Grab meines Bruders Fred besuchen, da wirst du was erleben!“sagte Ginny und beschwor einen Patronus herauf, der die Gestalt einer Hirschkuh hatte und allen Anwesenden ein frohes Weihnachtsfest wünschte. Und wie auf Befehl wimmelte es plötzlich vor sprechenden Patroni, die ihre Wünsche übermittelten und ein Lob auf Remus Lupin und seine Frau aussprachen, die tapfere Kämper gegen das Böse waren und ihr Leben ließen, um für eine bessere Welt zu sorgen.
Harry erzählte Teddy, wie er seinen Vater zum ersten Mal getroffen hat, und die anderen Leute in Harrys Alter hatten zu diesem Thema ebenfalls viel beizutragen. Remus Lupin war vor vielen Jahren ihr Lehrer gewesen, und sie verehrten ihn immer noch sehr. Auch wenn Teddy diese Geschichten schon oft gehört hatte, mochte er sie immer wieder hören, so waren seine Eltern für ihn lebendig geblieben. Ginny erzählte von ihrer ersten Begegnung mit Teddys Mutter, und so verging die Zeit im Fluge, bis sie sich endlich verabschieden mussten. Der Picknickkorb wurde eingepackt und sie apparierten an ein anderes Grab.


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