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Fanfiction

Where are your roots? - Leonie Trouver

von BlackWidow

Untitled


Madame Obstine führt ein strenges Regiment in ihrer Gruppe, denn sie ist der Meinung, dass man heutzutage gar nicht hart genug durchgreifen kann, wenn es gilt, junge Menschen zu tüchtigen Gliedern der Gesellschaft zu formen. Solch unwillkommene Eigenschaften wie Trotz oder Eigensinn müssen den Kindern von Anfang an strengstens untersagt und notfalls mittels körperlicher Züchtigung ausgetrieben werden, will man vermeiden, dass die jungen Leute als Taugenichtse in der Gosse landen. Und gerade bei Kindern, über deren Herkunft, also auch über deren Erbgut, sich Madame Obstine nicht im Klaren ist, geht sie mit besonderer Härte vor. So vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht die kleine Leonie disziplinieren muss, so sehr es sie ja selber schmerzt. (Erzieher neigen ja bekanntlich immer dazu, zu behaupten, dass die Prügel ihnen selbst viel mehr Schmerzen bereiteten als dem zur Züchtigung ausersehenen Kind, was natürlich, kritisch betrachtet, eine unverschämte Lüge ist!)
Leonie ist gerade 11 Jahre alt geworden und hatte der Leiterin des Waisenhauses von Anfang an nur Schwierigkeiten gemacht. Madame Obstine erinnert sich noch ganz genau an den Tag im September 1995, als ein schreiendes Bündel morgens vor der Haustür lag. Ein tränenverschmierter Brief in krakeliger Handschrift war beigelegt, der erklärte, dass das Mädchen Leonie hieße und die Mutter nicht fähig sei, selber für das Kind zu sorgen. Verbittert erklärte die Mutter noch, dass der Vater ein mysteriöser Engländer wäre, der verschwunden sei, bevor sie ihm sagen konnte, dass er Vater wird.
„Was denkt sich eigentlich so eine Frau, einfach ihr Kind wegzugeben? Hätte sie halt vorher daran denken sollen, dass so ein Vergnügen eben Folgen haben kann!“
(Man kann sich gut vorstellen, dass Madame weit davon entfernt war, jemals so etwas wie Vergnügen am eigenen Leib erfahren zu haben.) Dass dieses Findelkind die Tochter von Schwerverbrechern sein musste, lag daher von Anfang an auf der Hand, und deshalb musste hier mit äußerster Härte vorgegangen werden.
Dabei war Leonie bald der Liebling und Sonnenschein aller anderen Mitarbeiter. Mit ihren schwarzen Locken und lachenden Augen hatte sie ganz schnell die Herzen aller Erzieherinnen erobert. Dass ihr oft seltsame, unerklärliche Dinge passierten, konnte zwar niemand verstehen, aber außer Madame Obstine verzieh ihr jeder ihre kleinen Missgeschicke. Was sind schon zerbrochene Tassen und Teller, die, wenn man es genau betrachtet, gar nicht von Leonie berührt worden waren, wenn das Kind unter Tränen beteuert, wirklich nichts getan zu haben?

Es ereignete sich bald nach ihrem elften Geburtstag, dass eine beängstigend große, aber sehr gepflegte Frau bei Madame Obstine vorsprach, um dieser mitzuteilen, dass Leonie für ihre Schule vorgesehen war.
„Nehmen Sie das Kind mit, aber Sie werden keine Freude daran haben, das kann ich Ihnen schon gleich sagen!“
Das war Alles, was die Institutsleiterin der Frau, die sich als Madame Maxime vorstellte, zu sagen hatte. Und für Leonie tat sich eine ganz neue Welt auf: Sie erfuhr, dass sie eine Hexe ist und auf der Schule für Hexerei in Beauxbatons angenommen wurde.

Wir wollen die Einzelheiten des Schulbeginns, des Eintritt in eine völlig neue Welt, nicht genauer betrachten, erfahren aber, dass Leonie sehr bald zu einer der besten und beliebtesten Schülerinnen von Beauxbatons wurde. Madame Maxime legte sehr großen Wert darauf, ihren Schülerinnen jede Möglichkeit zu bieten, ihren Horizont zu erweitern, und da sie seit einigen Jahren gute Kontakte zu einer rennomierten britischen Zaubererschule hatte, bot sich auch die Möglichkeit eines Schüleraustauschprogramms, zu dem selbstverständlich nur die besten Schülerinnen zugelassen wurden. So gehörte auch Leonie in ihrem dritten Schuljahr zu den Auserwählten, die ein Jahr an der Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei studieren sollten.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg