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Fanfiction

Wurmschwanz und Waddiwasi - Wurmschwanz und Waddiwasi

von Dr. S

Mit vor Angst weit aufgerissenen Augen, strampelte die fette Ratte mit den Vorderbeinchen und quiekte dabei herzzerreißend laut. Die Äderchen auf dem weißen Augapfel waren schon nah dran am Platzen, deutlich sichtbar, soweit, wie Peters Augen aus seinen Höhlen ragten.

„Die platzen.“

„Nee, die flutschen ihm raus.“

„Wollen wir wetten?“

„Gerne!“

Sirius streckte die Hand aus und verlor dabei fast das Gleichgewicht. Ebenfalls auf dem Boden hockend, gleich neben seinem besten Freund, griff James die große Hand und hielt Sirius so gleich auf den Beinen.

„Und um was?“, ignorierte James einfach, dass Sirius sich wiedermal wunderbar zum Affen machte.

„Vielleicht sollten wir ihm lieber helfen?“, schlug Remus vor, beugte sich leicht herunter und stützte die Hände auf den Knien ab. Er legte den Kopf leicht schief und betrachtete die Ratte, die ängstlich quietschte, wobei sie fast so wirkte, als würde sie den Werwolf um Hilfe bitten wollen. Was Peter natürlich wollte. Immerhin war es sicher nicht sehr angenehm in einem kleinen Mauseloch festzustecken, die Hinterbeinchen noch in der Küche und in luftiger Höhe baumelnd, da sich der Animagus mit einem gewagten Sprung vor einer verzauberten Bratpfanne hatte retten wollen.

Ergebnis: Peter steckte fest, James hatte keinen Schimmer, wie sie ihn rausholen konnten, Sirius verfluchte sich dafür, seine Kamera im Schlafsaal zu haben und Remus massierte sich mit Daumen und Zeigefinger die Schläfen.

„Ja, aber wie?“, wollte James wissen, ließ Sirius‘ Hand los und legte den Zeigefinger unter die Krallen der Ratte. Wenn Peter da noch lange drin stecken würde, dann wären aber sehr schöne Striemen an seiner Wampe zu sehen. Vorausgesetzt, er kam da wieder raus.

„Rausschneiden?“, schlug Sirius vor, worauf Peter erstarrte und leise zu wimmern anfing, was sich aber auch wieder nur wie ein erbärmliches Quieken anhörte. „Was denn?“ Sirius winkte ab, als er einen strafenden Blick aus blauen Wolfsaugen geschenkt bekam. „Wenn er still hält…“

„Und wir erklären wir das Loch in der Wand?“, wollte Remus diesen Ansatz von Plan gleich in den Boden stampfen.

„Wie wär’s mit: Peter ist steckengeblieben und wir haben ihn rausgeschnitten?“, schlug Sirius grinsend vor, wofür James ihm mit der flachen Hand über den schwarzen Haarschopf wischte und den Black’schen Hitzkopf gleich mal herunter drückte, damit die Ratte was zum Anstarren hatte. Wild mit den Armen rudernd versuchte Sirius sein Gleichgewicht zu halten, während James ihn einfach ignorierte.

„Probieren wir es nochmal mit ziehen?“, fragte er Remus, der sich wieder aufrichtete und langsam den Kopf schüttelte. „Aber was anderes fällt mir im Moment nicht ein.“

„Daran ist nur das scheißgute Wetter schuld!“, echauffierte Sirius sich, wie immer, wenn es ein bisschen wärmer wurde. Irgendwann würde er sicher dankbar für ein bisschen Sonne sein. „Da kann ich nicht denken… Und die Wände dehnen sich, weswegen Wurmschwanz sicher gedacht hat, er würde da durch passen.“

Empört schnaubte die Ratte und machte Anstalten Sirius in die Nase zu beißen, was sie aber vergessen konnte, solange das Loch fast perfekt ihre Hüfte umschloss. Sirius grinste triumphierend und wackelte mit den Augenbrauen. Er würde sich da einfach noch einen Spaß draus machen und die anderen Beiden denken lassen.

„Aber wenn Moony mal in die Küche geht und schiebt, während wir ziehen?“ James fuhr sich durch die wirren Haare und legte den Kopf schief, um Sirius‘ Schädel dann endlich loszulassen.

Remus winkte vehement ab. „Ich geh da sicher nicht rein und lass mir eins von einer wütenden Bratpfanne überziehen.“, krächzte er und schaute sich suchend um. „Wenn wir einfach jemanden fragen…“

„Hab ich doch gesagt!“, quatschte Sirius schmollend dazwischen.

„…aber nicht erwähnen, dass es Peter ist?“, fuhr Remus unbeirrt fort.

James schüttelte den Kopf. „Warum sollte es uns interessieren, dass da ne Ratte feststeckt? Wir müssen das alleine hinkriegen. Bei meiner Ehre als Gryffindor, ich lasse einen Freund nicht im Stich!“

Sirius streckte enthusiastisch eine Hand empor. „Jo!“, rief er aus. „Mission: Rettet die Ratte, Part 1! Krone…“ Er deutete mit ernster Mine auf den Jäger Gryffindors. „Deine Zeit ist gekommen.“ Lasziv wackelte er mit den Augenbrauen, worauf James mit heruntergezogenen Mundwinkeln zurück wich und sich kopfschüttelnd der Ratte zu wandte.

Grübelnd legte er den Kopf von einer Seite auf die andere und putzte sich schließlich die Brille. „Moony? Gib mir dein Sandwich.“, verlangte er und Remus hatte absolut keine Ahnung, warum er sofort sein Pausenbrot aus der Tasche kramte, es James in die Hand drückte und dem köstlichen Teil sofort hinterher trauerte. „Wir benutzten die Butter, von der Moony, wie ich sehe…“ James klappte die beiden Toasthälften auseinander. „…wiedermal sehr viel drauf geschmiert hat, um Wurmschwanz aus seiner Misere zu ölen.“ Stolz das Kinn reckend schaute James zu Remus, der merkwürdigerweise tief rot angelaufen war und schließlich zu Sirius, der sich gerade den letzten Bissen des Sandwichs reinstopfte und sich jeden Finger nacheinander abschleckte. James klappte der Mund auf und er zeigte voller Entsetzten auf Sirius.

„Was?“, fragte der und kratzte sich am Hinterkopf.

„Du hast Wurmschwanz‘ einzige Rettungsmöglichkeit aufgefuttert, Tatze!“, regte James sich schon fast auf und schlug sich eine Hand vor die Stirn, als Sirius ein unschuldiges „Ups“ von sich gab. „Wieso hast du das getan?!“

Sirius zuckte mit den Schultern. „Na ja, ich hatte Hunger, ne?“ Als wäre das nicht eindeutig. „Was denn? Ich hatte eben nichts!“

„Du hast mir meine Lasagne weggegessen, Fettklops!“, schmollte James, verschränkte die Arme vor der Brust und ließ sich an der Wand herunter gleiten um beleidigt durch die Gegend zu starren. Peter versuchte noch einmal verzweifelt aus seinem Loch zu schlüpfen, scheiterte aber und fühlte sich, als hätte er damit nur noch Alles verschlimmert.

„Ich bin nicht fett, Bohnenstange.“, gab Sirius zurück und ließ sich genau wie James neben Peter auf den Boden fallen, während Remus immer noch stehen musste, auch nichts dagegen hatte, der Boden war dreckig…

„Schau dir das an, Wurmschwanz…“, seufzte Remus und stemmte die Hände in die Hüfte. „Du entzweist das goldene Duo. Böse…“

„Wir sind nicht entzweit, wir wachsen gleich wieder zusammen.“, murrte Sirius und James nickte still vor sich hin. „Und nun? Sollen wir warten, bis Pete abnimmt?“ Die Ratte quietschte missbilligend. „Oh, sorry. Hatte ich fast vergessen. Du hast ja nur große Knochen.“ Sirius rollte übertrieben mit den grauen Augen und seufzte theatralisch, bevor er die Beine anzog, das Kinn auf den Knien abstützte und die Arme um die Verknotung schlang. „Dann müssen wir hier wohl übernachten, bis uns was einfällt. Alleine lassen tu ich ihn sicher nicht.“

„Na, dann kann ich ja gehen. Ich hab Training.“, sagte James grinsend, wollte aufstehen, wurde von Sirius aber sofort wieder auf den Hosenboden gezogen.

„Du bleibst hier und du auch, Moony.“, sagte Sirius gewichtig, bettete die Wange an seinem Knie und schloss die Augen. „Weckt mich, wenn er da raus ist.“

Remus seufzte. „Ich versteh’s nicht. Rein ist er doch gekommen.“

„Ja, das ist so ne Sache mit dem reinkommen.“, seufzte Sirius. „Raus ist immer…“ James schlug ihm glucksend vor den Brustkorb und schüttelte dann den wirren Haarschopf.

„Was ist mit einem Schrumpftrank?“, fragte Remus und lächelte enthusiastisch. „Zufälligerweise hab ich mich gestern an einem versucht und den dabei, wollte ihn Slughorn zeigen…“

Sirius‘ Augen weiteten sich genauso schnell wie Peters und James winkte lächelnd ab. „Du… lass mal, Moony. Wer weiß… ob das gut geht.“, versuchte er ganz höflich abzulehnen.

„Natürlich geht das gut!“, meinte Remus und wühlte bereits in seiner Tasche herum. „Ich denke, ich hab ihn sogar besser hingekriegt, weil ich die Rattenmilz…“ Peter quiekte entsetzt auf und Sirius stimmte mit ein, damit der Kleine sich nicht so alleine fühlte. „Jetzt komm aber, Peter. Eine richtige Ratte natürlich. Und ich hab die auch zerhackt. Bei dem Trank hackt man ja auf allem rum, ihr versteht?“ Heiser lachte der Werwolf, übertönte damit James‘ Schlucken und den von Sirius für Peter angestimmten Trauermarsch. Quiekend ließ die Ratte sich hängen und starrte gen Boden.

„Remus, du weißt schon noch, was passiert ist, als du den in der Dritten gebraut hast?“, sagte James vorsichtig und schaute den Werwolf von unten an, der in der Bewegung innehielt. Die blauen Augen weiteten sich und Remus ließ seine Tasche wieder zu klappen. James wollte schon erleichtert durchatmen, da überlegte Moony es sich noch einmal anders.

„Ja, aber das ist ja jetzt auch schon eine Weile her und damals hatte ich die Milz nicht zerhackt.“, verteidigte Remus seine nicht vorhandenen Braukünste und wühlte schon wieder in seiner Tasche herum. „Ich denke, daran hat es gelegen.“

„Du sollst nicht einfach Alles, was du besitzt klein hacken und hast dann automatisch einen Schrumpftrank!“, quietschte James und räusperte sich, als das Sirius zum Glucksen brachte. „‘Tschuldigung.“, krächzte er, ließ es sich aber nicht nehmen seinem besten Freund einen bösen Blick zu schenken. Einen mitleidigen für Peter hatte er auch noch über, als Remus sich wohl nicht mehr von seinem Plan abbringen ließ.

Sirius tätschelte der vor Angst zitternden Ratte das Köpfchen. „War schön, dich gekannt zu haben.“, seufzte er.

„Wenn du da oben landest…“, fing James an und wandte sich Peter zu. „…könntest du dann meinen Knuddelmuff grüßen?“ Peter quiekte entsetzt auf und strampelte für die anderen Rumtreiber unsichtbar mit den Hinterbeinen.

„Uh…“ Sirius rieb die Hände aneinander. „Wenn ich Evans stecke, das du so ein Ding hattest, dann…“

„Dann stecke ich ihr, wer ihn auf dem Gewissen hat.“, unterbrach James ihn.

Sirius schob schmollend die Unterlippe vor. „Stimmt ja gar nicht…“, murrte er.

James rutschte zur Seite, als Remus sich vor Peter hockte und plante schon, die kleine Phiole aus Moonys Hand zu kicken, wodurch er ihm zwar das kleine Wolfsherz brechen würde, Peters Leben wäre aber gerettet, was sicher wichtiger war.

„Ah! Halt!“, rief Sirius und sprang auf, wodurch er Remus einfach umwarf und der auf dem Boden landete. Mit einem Klirren kam die Phiole auf dem Boden auf und zauberte jedem der drei Gryffindors, sowie der Ratte, das pure Entsetzen ins Gesicht, als ein tiefes Loch in den Boden geätzt wurde.

„Huch…“, machte Remus und fuhr sich durch das braune Haar. „Wie konnte das denn passieren?“ Ganz unschuldig schaute er fragend in die Runde und erwartete wohl tatsächlich eine Antwort, mit der man aber schon wieder sein armes Herz brechen würde. So viel Klebstoff hatte keiner von ihnen dabei.

Sirius konnte eine für Remus schmerzhafte Antwort von James zum Glück mit einem bellenden Lachen übertönen, zückte seinen Zauberstab und richtete ihn fies grinsend auf Peter.

„Was… hast du vor?“, fragte James und rappelte sich auf. Er stellte sich neben Remus, der eine Augenbraue hochgezogen hatte und Sirius wohl für genauso verrückt erklärte, wie er war.

Sirius schaute grinsend über die Schulter und zwinkerte übertrieben. „Waddiwasi!“, rief er und mit einem Ohren betäubenden Quietschen wurde die Ratte nach hinten in die Küche geschleudert, wo nur noch ein lautes Scheppern, das die verbliebenen Jungs zusammen zucken ließ, zu hören war. „Ups…“, machte Sirius, zuckte mit den Schultern und drehte sich auf den Absätzen um. „Nicht verzagen…“ Er zwinkerte wieder und pustete den leichten Rauch von seiner Zauberstabspitze. „…Si…“

Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit, die man dem pummeligen Gryffindor gar nicht zugetraut hätte, raste Peter aus der Küche und den Korridor entlang, ohne sich für irgendwas zu bedanken. Die Pfanne immer noch hintendrein und nicht mal annähernd in der Laune, auf ihre Rache zu verzichten.

„Sirius fragen…“, trauerte Black seiner verlorenen Aufmerksamkeit nach, steckte den Zauberstab wieder weg und seufzte niedergeschlagen.


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