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Fanfiction

"Hör auf das, was Dein Vater spricht!" - "Hör auf das, was Dein Vater spricht!"

von Annki

Leise fiel die schwere Eingangstür ins Schloss. Offensichtlich war der Verursacher dieses Lautes darauf bedacht, sie besonders sachte zu schließen, doch Abraxas hatte das Geräusch trotzdem vernommen.
Verärgert warf er einen Blick auf seine Taschenuhr. Vier Uhr morgens. Warum war sein Sohn in dieser Herrgottsfrühe noch unterwegs gewesen?
Mit schnellen Schritten verließ der ältere Mann sein Arbeitszimmer, in dem er oft bis in die frühen Morgenstunden arbeitete und trat an die reich verzierte Treppenbalustrade.
Tatsächlich. Sein Stammhalter, bekleidet mit einem unauffälligen schwarzen Reiseumhang, durchquerte rasch die prächtig eingerichtete Eingangshalle. Seine langen weißblonden Haare leuchteten im hellen Mondlicht, das durch die hohen Fenster in den Raum fiel.
Diese Haare!, fluchte Abraxas unhörbar. Schon vor langer Zeit hatte er Lucius befohlen, sie abzuschneiden, doch offensichtlich ließ dieser sie aus Protest nur noch länger wachsen.
Der ältere Herr seufzte und trat von dem Geländer zurück. Er würde morgen mit dem Jungen reden müssen. Das war schon das dritte Mal in dieser Woche, dass er mitten in der Nacht nach Malfoy Manor zurück kehrte.
Außerdem gab es da noch etwas anderes.

Abraxas ging zurück in sein Arbeitszimmer und ließ sich auf den Lederstuhl vor seinem Mahagonischreibtisch fallen. Sein Blick fiel auf den Brief vor ihm, den er rasch auseinander faltete und nervös überflog, zum wiederholten Mal in dieser Nacht.

Lieber Abraxas,

nach einigem Überlegen haben wir uns entschlossen, der Verlobung von Narcissa mit Lucius zuzustimmen. Die Hochzeit sollte so schnell wie möglich stattfinden, schließlich ist Narcissa schon 17.

In Hoffnung auf baldige Antwort verbunden mit besten Grüßen
Cygnus


Eigentlich hatte er es seinem Sohn ersparen wollen, zwangsverheiratet zu werden. Er selbst war mit 19 Jahren mit der gerade erst 17-jährigen Aurelia Lestrange verheiratet worden.
Obwohl sie sich schnell aneinander gewähnt hatten und sich nach einigen Jahren so etwas wie Zuneigung eingestellt hatte, hatte sich Abraxas geschworen, Lucius selbst wählen zu lassen, wen dieser selbst ehelichen wollte.
Doch die Ereignisse der letzten Wochen hatten ihn dazu gezwungen, seine Meinung zu ändern.

Er hatte seinen Sohn mit einer unbekannten schwarzhaarigen Frau gesehen. Erst hatte Abraxas gedacht, ja gehofft, dass die beiden nur flüchtige Bekannte wären, doch dann waren Lucius’ nächtliche Ausflüge dazu gekommen. Dieses Web war bestimmt nicht reinblütig!
Abraxas sprang auf. Er durfte nicht zulassen, dass sein Stammhalter die Familienehre und den Namen Malfoy so eklatant in den Dreck ziehen würde.
Er verließ sein Arbeitszimmer und machte sich auf den Weg durch die langen verschachtelten Gänge zu dem Zimmer seines Sohnes. Prachtvolle Kristalllüster erleuchteten die Korridore.
An der richtigen Tür angekommen, holte Abraxas tief Luft und betrat ohne anzuklopfen das Zimmer. „Guten Morgen, Lucius.“
Der Angesprochene wirbelte herum. „Papa!... Was... machst Du denn hier?“
„Wo kommst Du denn so spät her?“
„Ich... öh...Ich war doch die ganze Zeit zu Hause.“
Abraxas Gesichtszüge versteinerten. „Lüg mich nicht an! Ich habe Dich heimkommen gehört. Noch einmal: Wo warst Du?“
Lucius wand sich verlegen unter dem strengen Blick seines Vaters. „Ich war... bei ihr.“
Der ältere Mann seufzte. Er hatte also recht gehabt. „Ich will dass Du Dich nie wieder mit dieser Zigeunerin triffst!“
Sein Sohn blickte ihn empört an. „Aber...wieso?“
„Weil ich es sage!“, donnerte Abraxas. Seine Faust sauste wütend durch die Luft. „Du wirst so schnell wie möglich Narcissa Black ehelichen!“
Nun war es raus. Lucius stand fassungslos in der Mitte seines Zimmers. Mit so einem erschrockenen Gesichtsausdruck wie ihn sein Vater noch nie bei ihm gesehen hatte. „Was? Aber...-“
„Kein Aber!“, unterbrach ihn Abraxas sauer und verließ den Raum, nicht ohne laut die Zimmertür hinter sich zuzuknallen.


Mein Vater sagte: „Lass das sein,
das Weib ist keine Frau für Dich.
Sie ist anders, nicht mehr rein.
Hör auf das, was Dein Vater spricht."


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