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Fanfiction

Die Suche nach den Amuletten - Marinas Brief

von HufflepuffsUrenkel

Einige Tage vor der Aurorenkonferenz erhielt Harry einen Brief von Nicoleta und Charlie, in dem sich die beiden für die Gastfreundschaft bedankten. Sie erwähnten auch, dass Marina in Durmstrang gewesen sei, mit dem Schulbibliothekar gesprochen und einiges über die Geschichte der Amulette in Erfahrung gebracht habe. Nicoleta schrieb, sie habe Marinas Brief an sie ihrem Vater gezeigt und Marina gebeten, auch an Harry zu schreiben. Ihr, Nicoletas Vater halte den Brief für sehr wichtig und habe Marina gebeten, ihn ihren Vorgesetzten im russischen Ministerium zu zeigen.

Noch am selben Abend brachte eine Schneeeule einen Brief, der in einer übertrieben sorgfältigen, wenig ausgeschriebenen Handschrift verfasst war, zu Harry:

„Sehr verehrter Herr Auror Potter,

auf Bitten meiner Freundin Nicoleta, Tochter des Leonidas Arcan, schreibe ich Ihnen diesen Brief ĂĽber das, was ich in meiner frĂĽheren Schule Durmstrang in Erfahrung bringen konnte.
Nachdem ich von Nicoleta erfahren hatte, dass die Suche nach den verbliebenen Amuletten bisher wenig Erfolg hatte, hielt ich es fĂĽr gut, die Schulbibliothek von Durmstrang, woher wir unsere ersten Informationen ĂĽber die Amulette bezogen hatten, nochmals aufzusuchen und mit dem Bibliothekar, Herrn Gennadi Fedorewitsch Stojkov, zu sprechen.
Ich gestand ihm also, dass Nicoleta und ich während unserer Schulzeit mehrfach in die verbotene Abteilung der Bibliothek eingedrungen waren und unter anderem das Buch ‚Der Tod Draculas. Von einem Auroren’ gelesen hatten. Ich informierte ihn, dass die Aussage des Buches, dass es mehrere Amulette gebe, in denen sich die Kraft des Amuletts Draculas erhalten habe, sich als Wahrheit herausgestellt hatte und dass das rumänische Zaubereiministerium nach genannten Amuletten suche. Ich bat ihn weiter, das Buch herauszusuchen und falls möglich, Alter und Verfasser zu bestimmen.

Obwohl er zunächst verständlicherweise verärgert war, untersuchte er das Buch und vermutete, dass es etwa 150 Jahre alt und der Verfasser wohl kein Russe gewesen sei. Einen rumänischen Verfasser wollte er nicht ausschließen, konnte es aber auch nicht sicher sagen.
Er zeigte mir weiterhin ein Buch eines Wojtik Krzcaklewski mit dem Titel „Das Erbe des Grafen“, das bisher zur Privatbibliothek Igor Igorewitsch Karkarovs, des früheren Schuldirektors, gehört habe; dessen Sohn Valentin Igorewitsch habe erst nach meinem Schulabschluss eine Anzahl Bücher aus der Privatbibliothek seines Vaters der Schule zur Verfügung gestellt.
Krzaklewski erklärte in dem Buch, das ich mit Gennadi Fedorewitschs Erlaubnis las, dass er kein Pole sei und ein Pseudonym benutzt habe. Er habe im Auftrag „eines Zaubereiministeriums“ im Jahre des Heils 1879 nach den Amuletten gesucht und fand heraus, dass neben den Amuletten der Familien Arcan und Almorth eines sich damals im Besitz eines Ungarn mit Namen Fazöld (oder auch Fazold) Lajos befand, ein weiteres in Russland im Besitz der Familie Kaschanov. Ein weiteres habe einem Mann namens Sergej Dusan gehört. (Nachdem Alexej Sergejewitsch Dusan 1911 den Diebstahl eines Amuletts anzeigte, die russischen Behörden aber, in der Meinung, alle Amulette seien wertlose Kopien, nicht ermittelten, vermute ich, dass es sich dabei um das von Grindelwald gestohlene Amulett handelt, MRK). Über den Verbleib weiterer Amulette konnte ‚Krzaklewski’ damals nichts herausfinden. Der letzte nachgewiesene Besitzer des einen, Laurel Lupescu, sei 1616 aus rumänischer Haft geflüchtet, der letzte Besitzer des anderen, Lorenzo Vertincelli, schon 1603 in der Gegend von Szeged in Ungarn verstorben.

Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen geholfen zu haben und verbleibe mit vorzĂĽglicher Hochachtung,
Ihre Marina Romanovna Kupova“


Harry las den Brief noch einmal genau durch. Die Informationen über Lupescu und Kaschanov stimmten mit dem überein, was er bereits wusste. Wenn es nun noch gelänge, die Aussagen über Vertincelli und Lajos zu verifizieren, hätte er endlich Informationen zu allen sieben Amuletten. Marinas Informationen waren womöglich Gold wert.
Er konnte nur nicht verstehen, warum Karkarov offensichtlich weder selbst nach den Amuletten gesucht, noch Voldemort informiert hatte.
Auch Hermine, der er Marinas Brief zeigte, konnte sich darauf keinen Reim machen. Es war schließlich Ron, der auf die vernünftigste Lösung kam: „Schatz, du kennst dich mit Büchern aus, aber nicht mit Menschen“, meinte er halb scherzhaft. „Überleg doch mal – und du auch, Harry! Karkarov war ein Feigling. Wenn ihr mich fragt: Er wusste, dass er kein Erbe ist; auf einen Kampf wollte er sich nicht einlassen, weil ihm nicht eingefallen ist, wie er den Träger eines Amuletts besiegen kann. Und er war vielleicht schlau genug, Voldemort nicht völlig zu trauen und hat ihn deshalb nicht informiert.“
„Manchmal hast du richtig vernünftige Ideen!“, lobte Harry den alten Freund. Was Ron sagte, ergab Sinn und entsprach der Erinnerung an Karkarov, die auch er hatte.

Harry fragte Hermine außerdem, was ihr die Namen Vertincelli und Lajos sagten. „Vertincelli sollte dir auch ein Begriff sein“, tadelte sie ihn. „Ist in Italien mindestens so eine berühmte Zaubererfamilie wie die Crouchs oder die Blacks bei uns waren. Vier Zaubereiminister in den letzten hundert Jahren. Stefano Vertincelli hat das erste Muggelschutzgesetz verfasst; Amilcare Vertincelli war 1703 Mitverfasser des internationalen magischen Kodex, der Weiße von Schwarzer Magie trennen sollte. Allerdings gehörten auch Bruno und Brusco Vertincelli zu den schlimmsten Schwarzen Magiern des 19. Jahrhunderts. Von Lorenzo Vertincelli habe ich aber noch nie gehört. Und von Lajos – wie war der Vorname?“
„Fazöld oder Fazold“, antwortete Harry.
„Fazöld Lajos“, überlegte Hermine „Halt – die Ungarn schreiben Familiennamen zuerst.“
„Also brauchen wir eine Familie Fazöld, keine Familie Lajos“, folgerte Harry. „Ich hoffe, ich kann die Ungarn nächste Woche überzeugen, danach zu suchen.“
„Also, merk dir“, befahl Hermine, „Die Ungarn nach der Familie Fazöld, die Italiener und vielleicht auch die Ungarn nach einem 1603 verstorbenen Lorenzo Vertincelli fragen – und ich würde mich sicherheitshalber auch bei den Russen nach Dusan erkundigen.“
„Wetten, dass die das selber machen!“, vermutete ihr Mann. „Diese Marina Kupova wird sicher zu ihren Oberen gehen. Das ist die Chance ihres Lebens! Sie hat Dinge entdeckt, nach denen alle suchen, und ein ausländischer Funktionär bittet sie, das weiterzuleiten.“

Was Marina allerdings wirklich tat, erfuhr Harry bis zum Beginn der Aurorenkonferenz nicht. Die letzte Woche zuvor mussten alle Ministeriumsangestellten Überstunden schieben: Es ging um Unterkünfte für die ausländischen Gäste, Muggelabwehrzauber ringsum das Ministerium, damit den Bewohnern der Umgebung nicht die vielen ausländischen Besucher in dieser sonst wenig belebten Gegend auffielen, das Einarbeiten von Dolmetschern und Besorgen von Flotten Federn für die Mitschriften. Harry verfasste den Jahresbericht, den er während der Konferenz verlesen musste. Er besprach am Donnerstag vor Konferenzbeginn noch mit Kingsley, ob er darauf hinweisen sollte, dass auch England nach den Amuletten suchte.
„Hm“, machte der Minister, „anfangs war ich ja dagegen, aber mir scheint, die Rumänen sind an einem Punkt, wo sie nicht mehr zurück können – zumal es ja bei ihnen einen Maulwurf zu geben scheint. Schreib ganz allgemein, dass wir die Suche anderer Länder nach gefährlichen magischen Gegenständen selbstverständlich unterstützen, wenn es begründeten Verdacht gibt, dass sie sich in Großbritannien befinden! Im Übrigen nutze deine Beziehungen und halte dich an Leonidas Arcan – dadurch bekommst du mehr heraus als auf der offiziellen Konferenz.“

Am Montag, den 21. September, herrschte tatsächlich Hochbetrieb im Ministerium. Harry stand gemeinsam mit einem jungen Auroren in der Schlange vor dem Konferenzsaal. Vor beiden stand eine junge Frau mit langen, gelockten schwarzen Haaren, die Harrys Kollegen offensichtlich gefiel.
Die Frau zeigte dem Kontrolleur ihren Zauberstab und ihre Papiere. „Italien? Zimmer Nummer neun, rechts – numero nove, a destra!“
Harry tat es der Frau gleich. „Willkommen Mr. Potter! Zimmer Nummer zwei bitte!“ Der junge Mann folgte ihm. In Zimmer Nummer zwei stand ein Spalier von Hexen und Zauberern. Jeder von diesen zeigte mit dem Zauberstab auf seinen Mund, danach auf die Ohren Harrys und seines Begleiters, danach auf deren Münder und wieder auf seine eigenen Ohren.
„Was soll das Ganze?“, fragte der junge Mann.
„Noch nie eine internationale Konferenz erlebt?“ fragte Harry überrascht zurück. „Diese Damen und Herren sind Dolmetscher. Wenn zum Beispiel ein russischer Auror eine Rede hält, flüstert einer von ihnen“ – der Betreffende verbeugte sich – „die Übersetzung auf Englisch. Wir beide hören sie in normaler Lautstärke, während die Kollegin, die vor uns war, dieselbe Rede auf Italienisch hört. Wenn ich spreche, übersetzen die Dolmetscher genauso in jede anderen Sprachen, sodass auch jemand, der kein Englisch kann, mich versteht.“

Nachdem Kingsley Shacklebolt die Sitzung eröffnet, die Teilnehmer willkommen geheißen und die Begrüßung mit dem obligatorischen „ich hoffe, dass die Konferenz gelingt und Sie alle Großbritannien in guter Erinnerung behalten“, beendet hatte, kam sofort der erste Eklat in Form eines Antrags auf Änderung der Tagesordnung:
„Alexander Iraschenko, Ukraine“, stellte sich ein kleiner, dicker Zauberer vor und bellte: „Ich beantrage eine Verurteilung des Verhalten Russlands gestern Nacht!“
Was war ĂĽberhaupt passiert? Harry war in der FrĂĽh noch nicht dazu gekommen, den Tagespropheten zu lesen. Offenbar war er nicht der einzige, der keine Ahnung hatte, denn sofort begann ein aufgeregtes Gemurmel.
Kingsley hob seinen Zauberstab und eine Klingel ertönte. „Ruhe bitte! Herr Iraschenko, ich habe den Eindruck, viele Anwesende wissen noch nicht, was gestern nacht passiert ist. Könnten Sie uns bitte kurz informieren?“
„Das russische Ministerium ist in die Häuser unschuldiger ukrainischer Zauberer eingedrungen“ antwortete der Angesprochene wütend, worauf eine alte Hexe mit einem langen, grauen Zopf aufstand:
„Das russische Ministerium hat nichts getan. Wenn, dann haben einzelne Russen ein ukrainisches Zaubererhaus durchsucht!“, antwortete die genau so wütend wie ihr Vorredner. Ein heftiger Disput zwischen der ukrainischen und der russischen Delegation entstand, sodass Kingsley mehrmals den Klingelzauber anwenden musste, um für Ruhe zu sorgen.
Schließlich konnte die alte Hexe, die sich als die Leiterin des russischen Aurorenbüros, Olga Rasputina, vorstellte, doch berichten, was geschehen war: Marina Kupova war vier Tage vorher mit ihrem Bericht und der Empfehlung von Leonidas Arcan zu ihr gekommen. Sie sei dieser Empfehlung gefolgt und habe nach den letzten Angehörigen der Familie Kaschanow forschen lassen. Am Donnerstag vor Konferenzbeginn habe sie erfahren, dass der letzte männliche Kaschanow, Amon Rodijonovitsch, der 1936 kinderlos verstorben war, zwei Schwestern gehabt habe: Aljona und Sofija. Aljona habe 1930 einen Mann namens Dimitri Askanov geheiratet, Sofija 1938 einen Antonin Orlov. Sie, Olga Alexandrovna Rasputina, habe daraufhin veranlasst, die Stammbäume der Askanovs, vielleicht auch der Orlovs zu durchforschen. Schon am Freitagabend hätten die Archivare die Nachkommen der beiden Schwestern herausgefunden. Die Aurorin hatte daraufhin die Anweisung erteilt, die Familien zu überprüfen. „Ich wusste selbst nicht, dass sie deren Häuser stürmen würden – schon gar nicht in einem umstrittenen Gebiet“, schloss sie ihren Bericht.
Iraschenko schnaubte: „Da ist kein umstrittenes Gebiet. Odessa ist ukrainisch, Tschernihiv auch, Punkt und aus. Was Russland hier getan hat, ist und bleibt eine Grenzverletzung. Ich verlange, Russland aus dieser Konferenz auszuschließen.“
Kingsley wies ihn zurecht: „Ich darf Sie darauf aufmerksam machen, dass hier nur wenige Minister anwesend sind. Gemäß der internationalen Zauberervereinbarung von 1950 darf nur die Ministerkonferenz solche Entscheidungen treffen.“
Nach harten Debatten einigte man sich schließlich, das Vorgehen Russlands zu verurteilen. Olga Rasputina versprach, die Vorfälle zu untersuchen und die Verantwortlichen zu bestrafen. Das war den Ukrainern, die eine Auslieferung und die förmliche Anerkennung der magischen Grenzen verlangt hatten, zwar zu wenig, doch mehr konnte die Aurorenkonferenz nicht durchsetzen.

Harry entschied sich schließlich, nicht offiziell, sondern in den Pausen nach Fazöld und Vertincelli zu fragen. Die zweite Frage erübrigte sich allerdings, denn als Leonidas Arcan, der durch das Los bereits als Zweiter Bericht erstattete, Fleurs Amulett hochhielt und informierte, der Verbleib einiger der vermutlich sieben Exemplare sei unklar, meldete sich der italienische Auror Amilcare Genghini: „Ich glaube, eines der Amulette ist im italienischen Ministeriumsarchiv.“
Harry war elektrisiert: „Herr Kollege, halten Sie es für möglich, dass der Einbruch in Ihr Ministerium damit zu tun hat?“
„Das ist sogar sehr wahrscheinlich“, antwortete der Italiener. „Die Gefangenen haben ausgesagt, sie seien unter dem Imperius-Fluch gezwungen worden, zu versuchen, in das Ministerium einzudringen und ein Schmuckstück zu suchen. Noch steht es nicht genau fest, um welches Schmuckstück es sich handelte doch der Minister möchte die Sicherheitsvorkehrungen verstärken.“
„Richten Sie bitte Ihrem Minister aus, dass England eine solche Verstärkung unterstützt“, bat Harry. „Und versuchen Sie bitte, herauszufinden, seit wann und auf wessen Veranlassung das Amulett sich im Besitz Ihres Ministeriums befindet!“

Zu den Ermittlungen im Fall Calau und zu den Funden im Dritten Schloss sowie der Person, die nach Nicoletas Unfall heimlich dort eingedrungen war, äußerte Leonidas Arcan sich nicht. Im Fall Calau erklärte er sogar auf eine entsprechende Frage eines ungarischen Auroren, er könne sich nicht äußern, solange das Gericht nicht entschieden habe. „Nur so viel für das Protokoll: Rumänien missbilligt diesen Angriff, wie Seine Exzellenz, Minister Potestat, bereits erklärt hat, und es wird alles tun, um den Schuldigen zu finden und zu bestrafen.“
Auf Rumänien folgte Schweden, dann Finnland, danach Bulgarien. In keinem der Länder gab es spektakuläre Berichte. Bulgarien bestätigte lediglich, was ohnehin offenes Geheimnis war, dass der frühere Minister Dimitar Meganov auf Befehl Almorths ermordet worden war.

Es war fast zwölf Uhr, als Kingsleys Stimme erklang: „Wir hören als letzten Bericht vor der Mittagspause den Bericht Großbritanniens, vorgetragen vom Leiter des Aurorenbüros, Harry Potter.“
Harry begann mit allgemeinen Worten über die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit und versprach Rumänien Unterstützung bei der Suche nach den Amuletten, falls eines davon sich in England befinden oder ein Engländer je eines besessen haben sollte, erwähnte aber weder Marinas Brief noch Freds Aussage über Mightlook. Über Letztere wollte er mit Leonidas Arcan persönlich sprechen. Der Brief war in Russland und Rumänien bereits bekannt, der ungarischen Delegation würde er mitteilen müssen, wie er auf den Namen Fazöld kam und die Italiener hatten ohnehin schon alles zugesagt, was sie zu dieser Zeit tun konnten.
Als Harry geendet hatte, fragte Olga Rasputina tatsächlich: „Gibt es begründeten Verdacht, dass eines der Amulette in England sein könnte.“
„Es gibt zwar Hinweise darauf, aus ermittlungstechnischen Gründen möchte ich allerdings nicht genaueres sagen. Sobald ich konkreteres weiß, werde ich alle anderen Ministerien und Aurorenbüros, die nach den Amuletten suchen, informieren lassen. Ich danke für ihr Verständnis.“
Ihrer Miene nach zu urteilen war die Russin nicht zufrieden mit Harrys Antwort, sie sagte aber nichts.

In der Mittagspause setzte sich Harry wie zufällig seinem ungarischen Kollegen Zoltan Szepes gegenüber. Er hatte mitbekommen, dass dieser ganz leidlich Englisch sprach und erzählte ihm davon, dass im Zusammenhang mit den Amuletten der Name Lajos Fazöld aufgetaucht sei und dass dieser um die Mitte des 19. Jahrhunderts einer der Amulettsbesitzer gewesen sein musste.
„Wir habän bishär drai Männer mit Namän Fazöld, von dän ain Vorfahr hieß Lajos“, antwortete der Ungar. „Abär kainer gestäht und wir kännän nicht ainfach gähen in Haus aines Unschuldigän. Ungarn ist nicht Russland.“

Am späten Nachmittag setzte Harry sich mit Leonidas Arcan zusammen, der ihn informierte, dass einer der Fazölds der Besitzer des Schlosses Schwarzdrachenhaus sei:
„Ungarn wissen auch nicht viel von ihm. Keine Kinder, keine Freunde, ich denke.“
„Glaubst du, dass der Angriff auf Schwarzdrachenhaus mit den Amuletten zu tun hat?“
Leonidas zuckte mit den Schultern. „Leider gut ist meeglich“, antwortete er dann. „Wir wissen, einer meiner Männer hat Karte aus Almorths Schloss, hat gestohlen. Ich nicht offiziell viel sage, denn wegen diesem ich nicht kann vertrauen meinen Männern. Und ich denke sicher, Simon Calau, wenn ist schuldig bei Attacke gegen Casa Dragonului Negrului, nicht allein ist schuldig. Wir kontrollierten Sicherungen des Schlosses, zusammen mit Ungarn. Viel zu stark für einen, sogar exzellenten Magier, und Simon Calau nicht ist exzellenter.“

Am nächsten Morgen las Harry im Tagesprophet von einer Attacke in der Ukraine, bei der ein Zauberer mit seiner Familie im eigenen Haus ermordet worden sei. Als er zur Konferenz kam, sah er die ukrainische Delegation in heller Aufregung. Er sah auch, wie ein russischer Delegierter Leonidas eine russische Zaubererzeitung zeigte und dieser erschrocken aufschrie. Bei der Konferenz kam nichts davon zur Sprache, doch in einer Pause fragte er Leonidas, was der Russe ihm mitgeteilt hatte.
„Russische Zeitung sagt, Toter aus Ukraine ist Gawriil Orlov. Wir alle fürchten, Gawriil Orlov ist Sohn oder Enkel von Antonin Orlov – und Sofija Kaschanova!“
Harry erschrak ebenso wie Leonidas zwei Stunden zuvor.


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