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Fanfiction

Die Suche nach den Amuletten - Das Haus des Schwarzen Drachen

von HufflepuffsUrenkel

Der Tanz ging weiter und vor allem die Braut kam nicht zur Ruhe: Vater, Bruder, Schwiegervater und sämtliche Schwäger tanzten je eine Runde mit ihr. Victoire und Alexandru verließen während einer Tanzrunde den Saal, nicht unauffällig genug, dass ihnen James nicht hätte nachschleichen können.
Der kam schnell zurück und informierte triumphierend seine Geschwister: „Sie knutschen sich draußen ab. Komm, Albus, gibt was zu sehen!“
„Du bleibst hier!“, mahnte seine Mutter. „Und du setzt dich auch wieder, James! Das gehört sich nicht.“
Harry konnte sich sehr gut vorstellen, dass seinen Kindern drin langweilig war und sie sich im Festgewand nicht wohl fühlten. Nur fiel ihm im Moment auch keine Beschäftigung für sie ein.

Dafür fiel ihm etwas auf: Gerasimov tanzte mit einer Verwandten Nicoletas und ein Mann mit schulterlangen Haaren und Schnauzbart hatte sich zu Marina gesetzt und eine Flasche mit Hochprozentigem auf den Tisch gestellt, aus der sich beide kräftig bedienten. Er wollte schon James zum Spionieren schicken, als ihm einfiel, dass die beiden sich wohl kaum auf Englisch unterhielten. Statt dessen ging er zu Charlie, der sich gerade mit Kollegen unterhielt. „Kennst du den Mann, der bei Marina Kupova sitzt?“, fragte er.
Charlie schüttelte den Kopf: „Leonidas hat ihn eingeladen.“
„Jemand aus Ministerium“, antwortete einer der Drachenbändiger. „Warum?“
„Was will er? Sie betrunken machen?“, präzisierte Harry.
„Und wenn? Hochzeit ist – alle trinken“, antwortete der Mann.
„Du meinst, er will was mit ihr anfangen?“, fragte Charlie. „Das wäre sein eigenes Problem. Dieser Arkadij Gerasimov sieht nicht wie der Typ aus, mit dem man sich anlegen sollte. Außerdem – es mag ein Vorurteil sein, aber eine Russin betrunken zu machen, dürfte nicht einfach sein.“
„Wirr stolz darrauf!“, brüllte ein anderer Drachenbändiger und goss Gläser ein. „Auf den Alkohol – und auf unserren Chef und seine Braut zum vierrten!“
„Mindestens zum sechsten!“, verbesserte Charlie, trank aber dennoch mit.

Der Ministeriumszauberer verlieĂź Marinas Tisch in dem Moment, als Arkadij Gerasimov zurĂĽckkam. Harry ging zu seiner Familie zurĂĽck und sah, dass George sich zu James und Albus gesetzt hatte.
„Papa, dürfen wir beim Feuerwerk mitmachen?“, bettelte James.
„Ich pass schon auf!“, versprach George. „Ich brauch möglichst viele Helfer beim Aufbauen und ich hab das Gefühl, deinen Kindern ist langweilig.“
Harry stimmte schlieĂźlich zu und James, Albus und Lily rannten jubelnd neben ihrem Onkel her.

Harry bekam noch mit, wie der rumänische Ministeriumszauberer, der mit Marina am Tisch gesessen hatte, sich von der Familie der Braut verabschiedete. Kurz darauf bat George die Hochzeitsgäste, nach draußen zu gehen und das Feuerwerk anzuschauen.
Harry nutzte die Gelegenheit, um Nicoleta nach dem Mann zu fragen, der sich soeben verabschiedet hatte.
„Das ist Simon Calau, Kandidat für Auror“, antwortete die.
„Er hat vorhin mit Marina getrunken. Was kann er gewollt haben?“
Nicoleta zuckte mit den Schultern: „Frag Marina! Vielleicht von Russen etwas will. Aber Marinas Vater nicht ist Chef in Ministerium in Moskau.“
Das Feuerwerk war wunderschön. George gelang es, die Gesichter der Brautleute, die drei Löwen Englands und den goldenen Adler Rumäniens sowie Figuren von Drachen und die Konturen von Hogwarts und Durmstrang an den Himmel zu zaubern.
Noch während des Feuerwerks lief eine Frau aufgeregt schreiend auf den Platz: „Doamnule Arcan! Patrone!“
Harry sah, wie sie aufgeregt auf Nicoletas Vater einredete und beide disapparierten.
„Was ist los, Papa?“, fragte Lily erschrocken. Harry konnte die Frage selbst nicht beantworten.
Leonidas Arcan kehrte den ganzen Abend nicht zurück zur Hochzeitsgesellschaft. Harry fragte sich, warum man den Leiter des Aurorenbüros während der Hochzeit seiner Tochter wegrief und rechnete mit dem Schlimmsten. Genauere Informationen erhielt er den ganzen Abend nicht. Dies beschäftigte ihn, zumal sein Sohn James die Sache mitbekommen hatte und neugierig fragte: „Papa, wo ist Onkel Leonidas?“ und „Ist er in dem Schloss, das Nicoleta durchsuchen soll?“.
Harry durchzuckte es. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sein Sohn sich merken wĂĽrde, was er an der TĂĽr von Hermines und Rons Wohnzimmer erlauscht hatte.
„Ich weiß es selbst nicht“, musste er zugeben. „Vielleicht kann ich morgen mehr sagen.“

Auch als die Festlichkeiten allmählich endeten und die Potters in Charlies Haus disapparierten, war der Brautvater noch nicht zurückgekehrt. Harry lag in der Nacht lange wach, da er sich nicht erklären konnte, was wirklich passiert war.

Am nächsten Morgen fragte er Nicoleta nach ihrem Vater, doch auch die wusste nichts genaues: „Ich habe eine Eule gesendet, aber Vater nicht hat geantwortet“.
Er entschied sich schlieĂźlich zum Ă„rger seiner Frau, die nach Hause wollte, ins Haus Arcan zu disapparieren.
„Wenn er so plötzlich weg muss, dann ist irgendwas Schlimmeres passiert“, versuchte er Ginny zu überzeugen. „Und das kann durchaus auch uns angehen.“
Er einigte sich mit ihr darauf, dass sie mit den Kindern per Flohpulver nach Hause reisen und er nachkommen wĂĽrde, sobald er wusste, warum Leonidas Arcan von der Hochzeit seiner Tochter weggerufen worden war.

Er apparierte zu dem Felsen und dem Baumstumpf, sagte „Binevenit e cinstit“ und befand sich auf dem Anwesen von Nicoletas Eltern. Dort traf er neben diesen und Alexandru auch noch die Eltern Weasley, Bill mit Familie sowie Marina und Arkadij im Salon an. Leonidas Arcan trank ein großes Glas Piumincin.
„Ich schon gedacht, dass du wurdest kommen“, sagte er matt. „Gestern Nachmittag jemanid hat angegriffen das Scheloss Casa Dragonului Negrului, in Ungarisch Feketesárkányheház. Leider dies Scheloss steht in rumeinischen Territorium, aber ist per Kontrakt ein ungarisches. So Ungarn gesaget, Rumeinien hat ihnen erkleert den Krieg. Wir mussten suchen, wer konnte gestern kommen so nahe an Casa Dragonului Negrului. Minister hat versprochen den Ungarn, Verursacher wird hart bestrafet.“
Harry kannte sich in der internationalen Zaubererwelt gut genug aus, um das Problem zu verstehen: Rumänien und Ungarn standen wegen Grenzstreitigkeiten nicht gut miteinander, weder unter Magiern noch unter Muggeln. Erst zu Beginn des Jahres hatte Ungarn offiziell die Muggelgrenze auch als magische Grenze anerkannt, dafür hatte Rumänien nicht nur die vier ungarischen Zaubererschlösser, sondern auch deren Ländereien und drei Dörfer in der Nähe dieser Schlösser als Gebiet des ungarischen Zaubereiministeriums anerkannt. Dazu kam, dass es in Rumänien immer noch Bestrebungen gab, Auriel Potestat wegen mangelhaften Krisenmanagements im Fall Almorth als Minister abzusetzen. Seinen Erfolg im Grenzstreit hatte er daher groß feiern lassen. Wie die Ungarn darauf reagiert hatten, wusste Harry mangels Sprachkenntnissen und persönlichen Kontakten nicht, er konnte sich aber vorstellen, dass der Vertrag, gerade weil er in Rumänien so bejubelt worden war, unter den Magiern der Puszta eher Ablehnung erfahren hatte und möglicherweiseauch der Stuhl von Minister Rasküllö wankte. In dieser Situation konnte aus einem Angriff eines Rumänen auf ein Anwesen im ungarischem Besitz leicht eine politische Krise werden.
Immerhin eine politische Krise, die England nicht betraf und nichts mit der Suche nach den Amuletten zu tun hatte!

So konnte er, nachdem er sich verabschiedet hatte, beruhigt nach Hause apparieren und seine Familie entwarnen. Während Ginny ebenso beruhigt war wie er selbst, spekulierte James: „Papa, vielleicht ist dort eins von den Amuletten, die ihr sucht! Vielleicht will einer das klauen.“
„Komm, das sind Revolvergeschichten“, mahnte seine Mutter.

Immerhin kam Harry in diesem Sommer einen Schritt weiter: Fred hatte aus Peeves herausgelockt, dass dieser im Auftrag Mightlook Lupescu ein Gift eingeflößt hatte. „Mightlook hat Peeves erzählt, er solle Lupescu ärgern. Lupescu soll ein schöner Mann gewesen sein, nach dem sich alle jungen Hexen umgedreht haben – und er soll auch die eine oder andere Liebesgeschichte erlebt haben“ berichtete Fred, nachdem er in Harrys Haus geschwebt war. „Mightlook hat Peeves einen Alterungstrank gezeigt und sie haben ihn an Schülern ausprobiert, die kurzzeitig zu alten Leuten wurden. Ja, und irgendwann hat Mightlook Peeves gebeten, den unauffällig Lupescu in den Wein zu mischen, weil der seiner – also Mightlooks – Schwester den Kopf verdreht hat. Peeves dachte, der Trank sollte Lupescu alt und hässlich machen.“
„Und dann?“, fragte Harry.
„Es ist Peeves gelungen. Und dann hat Mightlook eines Tages Lupescus Amulett angehabt und ist verschwunden. Peeves hat sich weiter keine Gedanken gemacht. Aber, jetzt kommt es: Kurz darauf kam ein alter Mann nach Hogwarts. Er nannte sich Wolfson, aber Peeves wusste, dass es Lupescu war – sonst wohl niemand, außer Mightlook; die anderen haben ihn ja als jungen Mann gekannt.“
„Was wollte Lupescu in Hogwarts?“
„Er wusste wohl, dass Mightlook damals dort gearbeitet hat. Er war Wildhüter. Jedenfalls, Lupescu hat sein Amulett gesucht, vielleicht auch ein Gegenmittel gegen den Alterungstrank. Aber er starb in Hogwarts, ohne etwas zu finden. Peeves hat das nicht mitbekommen; dafür konnte sich der Fast-Kopflose-Nick an den Namen Wolfson erinnern.“
„Verstehe ich dich also richtig, Fred, dass Mightlook den Schülern Tränke gegeben hat, die nicht dauerhaft wirken und Peeves erzählt hat, er soll das bei Lupescu auch machen, ihm aber in Wirklichkeit einen dauerhaften gegeben hat, damit Lupescu stirbt.“
„Sehe ich genau so“, antwortete Fred. „Mit einem Unterschied: Ich bin nicht sicher, ob Mightlook Lupescu töten wollte oder nur so schwächen, dass er trotz Amulett keine Chance mehr hatte. Mightlook brauchte ja nicht mehr zu zaubern: Er konnte dem alten Mann das Amulett einfach wegnehmen.“
„Was meint Peeves dazu? Ich meine, ich trau ihm ja viel zu, aber jemand umbringen.“
Freds Geist zog sich zusammen: „Peeves hat nie kapiert, dass er Lupescu umgebracht hat, glaube ich. Als ich ihn darauf angesprochen habe, war er plötzlich still und seit gestern lässt er sich nirgends mehr blicken.“
„Ich danke dir für die Information! Hoffentlich kannst du an Peeves dranbleiben, dass sie dir auch was bringt!“
„Ich denke, ja, Harry. Ich kapier langsam, warum ausgerechnet ich den Auftrag habe, Peeves zu zähmen: Nicht, weil es mir so schwer fällt, sondern ein Unruhestifter lässt sich am ehesten von einem Unruhestifter was sagen – zum Beispiel, wo der Spaß aufhört. Ich versteh ja, dass Peeves gern andere, Menschen oder Geister, ärgert, aber er sieht keine Grenzen. Und jetzt weiß ich: Er ist nicht bösartig, er ist zu doof, um Grenzen zu sehen.“
„Und jetzt?!“
„Bis Peeves wieder auftaucht, überlege ich mir einen Ehrenkodex für Unruhestifter.“
„Na dann, viel Spaß und viel Erfolg! Und Grüße an Nick und Peeves!“
„Richte ich aus, danke!“, sagte Fred und entschwebte durch die Mauer.

Harry teilte am nächsten Tag die Informationen Hermine mit, die stolz darauf war, ihre Theorie bestätigt zu sehen. Dennoch klagte sie: „Das ändert nichts daran, dass ich immer noch nichts über Mightlook finde.“
„Wenn er Wildhüter war, dann kam er wohl nicht aus einer reichen Familie und war nicht gerade ein Schüler, der die „Ohnegleichen“ gesammelt hat“, überlegte Harry laut. „Und wenn er später seinen Namen geändert hat...“
„... dann könnte höchstens irgend etwas über das Amulett zu finden sein – oder über einen Schutzzauber, den man sich nicht erklären konnte“, führte Hermine die Überlegung fort. „Immerhin wissen wir jetzt die Zeit; wenn Lupescu noch jung war, hat die Vergiftung nicht allzu lange nach 1616 stattgefunden – und ich könnte mir vorstellen, dass Mightlook ziemlich bald die Kräfte des Amuletts genutzt hat. Dass er sie kannte, dürfte ziemlich sicher sein, denn sonst hätte er Lupescu nicht nur das Amulett abgenommen. Ich werde also nach Indizien suchen – aber zuerst geht es in die Schweiz. Ron hat die nächsten zwei Wochen Urlaub, die Kinder freuen sich darauf und ich kann mir auch dort überlegen, wonach ich am besten suche.“
Harry trank noch mit ihr, Ron und deren Kindern Tee, wünschte schönen Urlaub und kehrte nach Hause zurück, um seinen eigenen Urlaub vorzubereiten. Sie wollten gemeinsam mit Teddy und seiner Großmutter nach Schweden. Dort konnten die Erwachsenen entspannen, für die Kinder gab es dagegen einiges zu erleben: Schweden hatte Parks, in denen es Wichtel, Doxys und andere halbwegs harmlose Zaubergeschöpfe gab, wo man aber auch das Reiten auf Hippogreifen üben konnte. Abgesehen von den schlimmsten magischen Geschöpfen wie Drachen oder Riesenspinnen gab es alles in größeren Mengen.

Der Urlaub machte tatsächlich allen Potters großen Spaß. Es gab keine gefährlichen Neuigkeiten und zweieinhalb Wochen später kehrten sie gut erholt nach London zurück.
Kurz nach ihrer Rückkehr erhielten sie Besuch von Charlie und Nicoleta, die auf ihrer Hochzeitsreise sämtliche Verwandten für einige Tage besuchten. Die beiden berichteten mehr amüsiert von Diskussionen zwischen Penelope und Sophie bezüglich Sophies Berufswünschen und Victoires häufigen Fragen nach Alexandru, von dem fast täglich Eulen eingingen.
„Natürlich ich weiß, welche Eule mein Bruder hat“, erzählte Nicoleta. „Victoire hat mich gebeten, dass ich sage nichts – aber natürlich Fleur und Bill wissen alle Dinge.“
„Nehmen es aber ziemlich locker“, fügte Charlie hinzu. „Wenn Sophie sich so fest verknallt hätte, wäre Feuer am Dach. Und wie eure Eltern, Nica, reagieren, frag ich lieber auch nicht.“
„Ich bin sicher, beide wissen. Klar, Alexandru hat gesagt, ‚Nicoleta, sag ihnen nichts’, aber Mama ist nicht blind.“
„Nur eines“, fügte Harry ein. „Wenn Teddy kommt, und er besucht mich in den Ferien fast jeden Tag, bitte kein Wort davon!“

Die beiden hielten tatsächlich gegenüber Teddy dicht. Der fragte Nicoleta interessiert nach Möglichkeiten in Rumänien, da er vorhatte, nach seinem Abschluss in Hogwarts ein Jahr ins Ausland zu gehen. Dort wollte er auch etwas Bedenkzeit, denn sein Berufswunsch lautete zwar ‚irgend etwas, das mit Bekämpfung der dunklen Künste zu tun hat’, doch da er für eine Bewerbung als Auror nicht gut genug in der Schule war, hatte er keine genauere Vorstellung von seinen Zielen.

Nicoleta ließ sich täglich von ihrer Eule die rumänische Zaubererzeitung ‚Bufnita Zilnica’ bringen und ausgerechnet während ihres Aufenthalts bei Harrys Familie fand sie, wonach sie gesucht hatte. „Da!“, kreischte sie aufgeregt, kaum dass sie die Zeitung aufgeschlagen hatte.
Harry verstand zwar den Text nicht, aber erkannte auf dem Bild den Mann, der auf der Hochzeit lange mit Marina gesprochen hatte. Er schaute grimmig ins Bild, während er abgeführt wurde.
„Simon Calau wurde festgenommen“, übersetzte Charlie, „der 34-jährige Aurorenanwärter gestand den Angriff auf das Haus des Schwarzen Drachen. Aus Geldgier habe er die nur von einem alten Magier bewohnte Burg ausrauben wollen.“
„Was ist das Haus des Schwarzen Drachen?“, wollte Ginny wissen.
„Casa Dragonului Negrului“, antwortete Nicoleta, „wegen das Vater musste disapparieren während unserer Hochzeit. Ich hoffe, nun Ungarn sind zufrieden – aber...“
„Was aber?“, fragte Harry.
„Du bist von mehr Erfahrung, aber ich glaube nicht, dass einer allein eine Burg angreift.“
„Ich auch nicht“, bestätigte Harry. „Vor allem – ist es nicht so, dass das eine ungarische Festung mitten in Rumänien ist? Dann ist die sicher stärker gesichert als andere Schlösser von Zauberern.“
„Ich glaube auch. Ich werde Vater schreiben!“
Leonidas Arcan antwortete noch am gleichen Tag. Auch er hielt es für unmöglich, zumal er von Calaus Zauberkraft keine besonders hohe Meinung hatte.

Am 24. August verabschiedeten sich Nicoleta und Charlie und besuchten Hermine und Ron, die letzten auf der Geschwisterliste.
Was die Amulette betraf, kam Harry nicht weiter. Auch das Ausland meldete nichts Auffälliges, sodass Harry auf die Aurorenkonferenz ab dem 21. September hoffen musste. Man merkte allmählich die zunehmende Hektik im Ministerium.

Am Dienstag, den ersten September verabschiedete Harry seinen Patensohn Teddy in dessen letztes Schuljahr in Hogwarts. James schenkte er ein Exemplar von „365 kleine Scherze für das Jahr“, die seinem ältesten Sprössling das letzte Jahr bis zu dessen Einschulung in Hogwarts verkürzen sollten.
Am Nachmittag desselben Tages erfuhr er durch ein Memo von einem versuchten Einbruch in das Archiv des italienischen Zaubereiministeriums. Obwohl er sich nicht erklären konnte, warum, beschäftigte ihn diese Nachricht.


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