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Fanfiction

Die Suche nach den Amuletten - Ein Bild berichtet

von HufflepuffsUrenkel

Harry war erschrocken, als er Charlies Nachricht las. Noch am selben Abend kamen Eulen Fleur und Bill sowie von Hermine und Ron. Sie wollten Charlie in den nächsten Tagen besuchen; sollte es möglich sein auch Nicoleta. Ginny und Harry schickten Charlie gemeinsam eine Eule, mit der sie versuchten, ihn zu trösten. Ginny schrieb sogar, dass man ein langsam wirkendes Gift nicht sofort bemerkt hätte; wenn ein sofort wirkendes Gift allerdings nicht tödlich sei, werde es auch in Zukunft nicht lebensgefährlich für Nicoleta sein.
Ginny wusste als Giftschutzexpertin nur zu gut, dass das so nicht generell stimmte, doch sie hoffte, ihren Bruder aufmuntern zu können; immerhin stimmte es bei über 80 Prozent der schnell wirkenden Gifte.

Als erste besuchten Bill und Fleur Charlie. Sie erzählten, dass er wieder arbeitete und halbwegs gefasst sei. Nicoleta sei nach Auskunft der Heiler nicht mehr in Lebensgefahr. Das endgültige Ergebnis der Untersuchung würde aber erst Ende der Woche feststehen.

Am folgenden Mittwoch disapparierten die Eltern Weasley nach Rumänien, doch Harry erfuhr am Donnerstag nichts mehr von ihnen. Harry erhielt am Freitagnachmittag die Genehmigung für einen Portschlüssel am Samstag. Bis Bukarest würde ein Portschlüssel nicht genügen, aber das Drachenreservat lag gerade die 500 magischen Meilen von London entfernt, die ein Portschlüssel Zauberer transportieren konnte.
Alle fünf Potters stellten sich also am Samstagvormittag um einen Schirm, den Harry aus dem Ministerium mitgebracht hatte. Punkt elf Uhr befahl Harry seiner Familie, zuzugreifen und wenige Minuten später landeten sie, wenn auch mit etwas unangenehmem Gefühl in den Mägen, vor dem Wohnhaus der Drachenwärter. Dummerweise hatte Harry vergessen, sich nach Charlies Dienstzeiten zu erkundigen. An der Information erfuhr er, dass Charlie Frühschicht hatte und nach 14 Uhr kommen würde.
„Fast Drei Stunden hier warten!“, maulte James. „Wenn wir wenigstens zu den Drachen könnten!“
„Nichts gibt’s“, blieb seine Mutter hart. „Drachen sind nun einmal keine Kuscheltiere und die Wärter haben Besseres zu tun als dauernd auf euch aufzupassen.“
„Außerdem sind’s keine drei Stunden“, tröstete Harry seinen Sohn. „Hier ist es zwei Stunden später als in England – schau auf die Uhr, es ist schon zehn nach eins!“
Harry fragte an der Information, ob sie in der Kantine essen könnten. Dies wurde zwar verneint, doch die Hexe dort zeigte den Potters den Weg zum Gebäude für Besuchergruppen, wo es auch eine Cafeteria gab. „Dort Menschen auch sprechen Englisch. In Kantine nicht tun.“

Während die Potters noch beim Essen saßen, kam Charlie dazu, umarmte seine Schwester, gab seinem Schwager die Hand und drückte die auf ihn zustürmenden Neffen und Nichte an sich.
Er war um einiges besser gelaunt als es noch Bill beschrieben hatte und erzählte auch gleich den Grund: „Leonidas hat mir gestern Nacht eine Eule geschickt. Die Heiler sind sich inzwischen einigermaßen sicher, dass Nica vergiftete Luft eingeatmet hat. Sie hat Pyrobasin in der Lunge, das ist ein Gift, das Drachen erzeugen, um Feuer zu spucken. Sie wird wieder völlig gesund, aber es kann noch dauern, weil es kein Gegenmittel gibt– Sorry, Ginny, du weißt sicher besser darüber Bescheid!“
„Ich weiß nur, dass Drachen es irgendwie erzeugen können und dass man es irgendwie auch künstlich herstellen kann“ entgegnete sie. „Vielleicht weiß George mehr, weil man es, soviel ich weiß, für magisches Feuerwerk verwendet. Ist aber in England verboten.“
„Jedenfalls gibt es kein Gegenmittel“, fuhr Charlie fort. „Sie stecken sie den halben Tag in eine magische Luftblase, damit sie genug Sauerstoff bekommt.“

Charlie führte sie in den Besprechungsraum und fachte dort das Feuer im Kamin an. „Wir müssen nach Curabil“; er sagte den Namen des Krankenhauses zweimal vor und ließ alle Potters nachsprechen, ehe er Flohpulver verteilte.
Harry atmete auf, als alle drei Kinder neben ihm standen. Sie waren in einem großen, hellen Raum gelandet. Die eine Tür des Raumes führte ins Freie, vor der anderen saß eine junge Hexe an einem Schreibtisch. „Buna Ziua!“ grüßte sie die Ankömmlinge. Charlie erklärte ihr auf Rumänisch, wohin sie gehen wollten.

Nicoleta war noch sehr blass, doch freute sie sich sehr über den Besuch. Neben ihr saß ihre Mutter. Charlie küsste seine Braut auf Stirn und Mund und sprach kurz auf Rumänisch mit ihr und ihrer Mutter. Obwohl Harry und Ginny nichts verstanden, merkten sie, dass Charlie erleichtert war.
„Die Heiler waren heute früh noch einmal da und sagen, Anfang Juli wird sie herauskommen“, übersetzte der. „Offensichtlich hat Almorth die Luft in einigen Sälen seines Schlosses vergiftet. Genaueres wird erst Leonidas erfahren, weil die Giftschutz-abteilung erst heute ihren Bericht vorlegt – Die haben den Saal untersucht. Die Hauptsache ist: Nica wird wieder gesund und die Heiler haben sogar geraten, dass ich sie nach England mitnehme, wegen der Seeluft und weil der Sommer nicht ganz so heiß ist wie hier.“
„Spitze!“, freuten sich Ginny und Harry.
„Dann kommen Tante Nicoleta und Onkel Charlie also auch zu uns?“, wollte James wissen.
„Aber sicher!“ versprach Charlie. „Wir werden uns bei allen meinen Geschwistern durchfressen.“
„Ich bin schon sehr neugierig!“, hauchte Nicoleta.
Ihre Mutter sprach laut zu ihr.
„Cedomira meint, sie soll auf sich aufpassen!“, übersetzte Charlie leise und fuhr, nun seiner Braut zugewandt, lauter fort: „Und recht hat sie! Sei vorsichtig, Schatz! Fii atenta, scumpa mea!“
„Ich bin vorsichtig“, flüsterte die. „Aber wenn ich kann, ich werde suchen, was ist in dem Saal. Es hat ein Grund, warum Almorth sendet Gift dort und Wand schließt.“ Sie versuchte, weiterzusprechen, doch musste sie nach Atem ringen.

Harry fiel auf, dass auf dem Nachtkästchen einige Stücke Pergament lagen. Obwohl die Handschrift eindeutig Nicoletas war, lautete die erste Zeile: „Draga Nicoleta!“. Er flüsterte Charlie zu: „Ist dieser Brief an sie selbst oder täusche ich mich?“
Charlie schaute auf den Brief. „Er ist an sie.“ Er übersetzte die ersten Zeilen: „Liebe Nicoleta, ich habe Leonidas nicht als Sohn verdient und dich nicht...“
Nicoleta packte ihn am Arm. „Lass! Wenn er hört, vielleicht er wird nichts mehr sagen!“ Sie deutete auf ein Bild an der Wand zu ihrer Linken, das einen jungen Zauberer mit schwarzen Haaren und Bart darstellte und augenscheinlich nicht mehr ganz neu war. Der Mann sah ihr ähnlich und hatte auch die unnatürlich stark glänzenden Augen, die Nicoleta, nicht aber ihre Eltern und ihr Bruder, besaßen.
„Mein Großvater Nicolae Arcan. Lange er war ruhig, aber vor drei Tagen er hat Vater gebeten, dass er mir das Bild bringe. Danach hat er lange gesprochen. Ich habe auf Pergament geschrieben und ich werde ins Englische übersetzen. Großvater weiß etwas von den Amuletten.“
„Lass dir nur Zeit mit dem Übersetzen!“, mahnte Charlie. „Wichtiger ist, dass du schnell wieder gesund wirst!“
„Ich muss das!“, antwortete Nicoleta wieder lauter. „Ich nicht kann hier nur liegen alle Zeit! Ich... ächz!“
Ihre Mutter reagierte am schnellsten und zeigte mit ihrem Zauberstab auf eine Klingel neben Nicoletas Bett. Ein Heiler trat in den Raum, warf Nicoleta ein Netz über den Kopf, zückte seinen Zauberstab und sagte: „Oxygeniacio!“ Das Netz schloss sich zu einer Art Ballon und blies sich auf. Der Ballon war durchsichtig, sodass alle sehen konnten, wie Nicoleta tief einatmete.
Cedomira Arcan sprach mit dem Heiler. „Er meint, es ist gut, wenn sie sich beschäftigt. Sie darf sich nur nicht körperlich anstrengen!“, übersetzte Charlie. „Er sagt auch, er will euch nicht rauswerfen, aber es ist besser, wenn ihr nicht zu lang bleibt. Sie muss jetzt zehn Minuten unter der Blase liegen, danach werden wir schauen...“
Harry, der sah, dass seine Kinder ohnehin unruhig wurden, stimmte zu. Als Nicoleta wieder aus der Sauerstoffblase befreit wurde, verabschiedeten sie sich. Charlie begleitete sie und gemeinsam reisten sie per Flohpulver zum Drachenreservat.

Die Kinder durften zwar nicht direkt zu den Drachen, aber immerhin die Klatschermaschine begutachten, die Teil der Ausbildung war.
„Ist wie beim Quidditch“, erklärte Charlie. „Abgesehen davon, dass ihr keinen Treiber habt, der euch schützt. Ihr müsst schnell reagieren, denn der Hals der Maschine dreht sich und die Klatscher können danach anders fliegen. Wie Drachen auch plötzlich von links kommen und Feuer auf einen spucken können.“
James wollte die Maschine unbedingt ausprobieren. Charlie holte ein Treiberholz und zwei Besen und schaltete auf die niedrigste Stufe. Tatsächlich wich James mehrere Male geschickt aus, doch nach etwa einer Minute musste Charlie zweimal kurz vor ihm die Klatscher abwehren.
„Flieg raus, bevor was passiert!“, befahl er schroff. James reagierte erst nicht.
„Hast du gehört?“, schrie Ginny ihren ältesten Sohn an. „Hierher! Rausfliegen!“
James gehorchte erst, als Charlie ihn mit Gewalt schob.
Er stoppte die Maschine. „James, du kannst einfach nicht lange so schnell hin und her fliegen!“, mahnte er ihn. „Nach einer Minute lässt man nach – hast dich sowieso gut gehalten! Aus dir wird einmal ein erstklassiger Sucher!“
Albus wollte unbedingt auch versuchen, doch als die ersten Klatscher bedrohlich nahe kamen, flog er freiwillig aus der Umgebung der Maschine. Lily verzichtete dankend, als sie das gesehen hatte.
„Jetzt wissen wir wenigstens, was wir machen können, wenn wir das nächste Mal hierher kommen!“, frohlockte James.
„Wenn du an die Maschine gehst, solange ich nicht dabei bin, mache ich Hackfleisch aus dir!“, drohte Charlie. „Viel zu gefährlich.“

Sie verabschiedeten sich von Charlie und reisten per Portschlüssel noch am selben Abend zurück nach England.
Charlie schrieb während der Woche, dass seine Hochzeit um drei Wochen später als geplant stattfinden müsse, da Nicoleta nicht rechtzeitig fit sein würde. Sie sei aber auf dem Weg der Besserung.
Hermine und Ron mit ihren Kindern besuchten Nicoleta und Charlie eine Woche später. Sie berichteten, dass Nicoleta inzwischen wieder normal sprechen und auch ein wenig gehen könne. „Sie muss halt immer noch auf sich aufpassen“, erzählte Hermine. „Sich langsam bewegen und vor allem nicht rauchen, aber sie sieht eigentlich wieder gut aus.“

Am Montag nach Hermines und Rons Besuch in Rumänien erhielt Harry Post von Nicoleta: „Lieber Harry, liebe Ginny, lieber James und Albus, liebe Lily!“ hatte die geschrieben. „Mir geht es gut. Ich bin fast wieder gesund, kann auch schon längere Zeit gehen und muss nicht mehr jeden Tag in die Sauerstoffblase.
Ich hoffe, dass es euch auch gut geht und danke nochmals für euren Besuch letzte Woche.
Inzwischen habe ich das, was mein Großvater mir erzählt hat, übersetzt. Ich hoffe, dass ich gutes Englisch geschrieben habe.
Euch allen die allerbesten Wünsche, auch von Charlie, meinen Eltern und Alexandru! Liebe Grüße, Nicoleta.“
Auf einem weiteren Pergament stand die Ãœbersetzung der Worte Nicolae Arcans:

„Liebe Nicoleta, ich habe Leonidas nicht als Sohn verdient und dich nicht als Enkelin, denn ich bin, im Gegensatz zu euch, feige gewesen und habe an entscheidender Stelle der falschen Seite nachgegeben.
Wie du weißt, kam ich 1946 nach Durmstrang – ein Jahr nach Grindelwalds Niederlage. Der damalige Direktor Kasarov bemühte sich ehrlich, die Anhänger und den Geist Grindelwalds aus Durmstrang zu vertreiben, doch er tat es, wie ich denke, wohl auf falsche Art: Weil Grindelwald aus Deutschland kam, vertrieb er alle Deutschen. Auch verbot er, den Namen Grindelwalds nur zu erwähnen, und sperrte die Bücher, die mit ihm zu tun hatten, in die verbotene Abteilung.
Das Verbot machte Grindelwald für uns Schüler umso interessanter. Wir, zwei meiner Freunde und ich, schafften es einmal, eines der verbotenen Bücher zu bekommen. Darin lasen wir von Grindelwalds Ideen von der Herrschaft der Magier, die auch den Muggeln nützen würde. Uns gefiel seine Vorstellung von der Weltherrschaft des guten Magiers.
Was wir nicht wussten oder wissen wollten, war, dass Grindelwald jeden tötete, der seinen Zielen im Weg stand. Für uns war Grindelwald der verkannte Held.
So hatte auch ein junger Mann aus England, der damals für kurze Zeit in Durmstrang in der Bibliothek arbeitete, leichtes Spiel mit uns. Er nannte sich Capdemort, was aber wohl nicht sein richtiger Name war und er behauptete, Grindelwalds Erbe fortführen zu wollen.
Von sieben Jungen wählte er mich aus, zu seinem Kreis zu stoßen. Ich war zunächst wahnsinnig stolz und machte mir keine Gedanken, was er vorhaben könnte und warum er gerade mich haben wollte.
Er fragte mich direkt, ob das Amulett, das mein Vater auf einem Bild, das an meinem Bett hing, trug, eines der Amulette Draculas sei.
Ich wusste, dass es geheime Kräfte hatte. Soviel hatte mein Vater von meinem Onkel Roman, der kinderlos gestorben war und es ihm vererbt hatte, erfahren. Sonst wusste ich nicht viel, da das Verhältnis zwischen meinem Vater und meinem Onkel nie das beste gewesen war und Onkel Roman schon starb, als ich vier Jahre war.

Durch meine Aufnahme in Capdemorts Zirkel lernte ich Lucretiu Almorth und dessen verstecktes Schloss kennen. Es war Hauptquartier des Zirkels in Rumänien. Ich muss heute sagen, dass Lucretiu mich vor der größten Dummheit meines Lebens bewahrt hatte: Capdemort wollte, dass ich das Amulett von meinem Vater erbat und ihm, Capdemort, übergäbe. Ich war bereit, obwohl ich wusste, dass Capdemort Muggel und muggelstämmige Zauberer tötete, denn ich glaubte ihm, dass es für das größere Gute sei.
Als jedoch Capdemort und Lucretiu in Streit gerieten, warnte mich Lucretiu – er hatte mitbekommen, dass ich ebenfalls ein Amulett hatte – es Capdemort zu geben. Er erzählte mir von den wahren Kräften der Amulette; dass es der Legende nach sieben Amulette gebe. Grindelwald habe eines gestohlen, er wisse nicht, wo. Weil es aber wirkungslos war, habe Grindelwald es zerstört.
Später habe Grindelwald Lucretius Vater, der ebenfalls Lucretiu hieß und sein Anhänger war, anvertraut, dass das zerstörte Amulett echt gewesen sei, dass er, Grindelwald, aber die Warnung, dass das Amulett einen Dieb nicht schütze, nicht ernst genommen habe. Deshalb wollte er Lucretius Amulett.
Lucretius Vater, der wusste, dass Grindelwald zu allem bereit war und auch Mittel und Wege finden würde, den Schutzzauber des Amuletts zu brechen und ein ehrliches Duell zu gewinnen, versteckte sein Schloss, sodass Grindelwald nicht mehr an das Amulett kam.
Lucretiu selbst hat denselben Fehler begangen wie sein Vater: Er hatte sich Capdemort anvertraut, so wie jener sich Grindelwald. Er hatte geglaubt, er könne Capdemort gefügig machen, doch sich getäuscht. Capdemort sei ein gewissenloser Mörder und mit einem der Amulette unbesiegbar. Deshalb sollte ich auf keinen Fall Capdemort mein Amulett geben.
Ich glaubte Lucretiu, doch war ich zu feige, gegen Capdemort zu kämpfen oder die Sache meinem Vater oder den Auroren zu melden. Ich hoffte, Capdemort täuschen zu können.

Lange konnte ich Capdemort, der inzwischen vergeblich versuchte, in der englischen Zaubererschule Hogwarts Lehrer zu werden, hinhalten. Ich schloss die Schule ab und heiratete zwei Jahre danach deine Großmutter Ilona. Im Jahr 1959, als dein Vater auf die Welt kam, erfuhr ich von Lucretius Sohn Angel, der nur vier Jahre jünger war als ich, dass Lucretiu an einem Gift gestorben sei.
Ich begegnete Capdemort wieder und er befahl mir unter dem Imperius-Fluch, meinem Vater ein Gift zu geben. Es sei dasselbe wie jenes, das Lucretiu getötet hatte. Ich war nicht fähig, dem Fluch zu widerstehen und schüttete das Gift in den Beerenwein, den mein Vater so gerne trank. Er spürte offensichtlich rechtzeitig das Gift und übertrug das Amulett meiner Mutter mit dem Auftrag, es zu verstecken und meiner Schwester Iulia weiterzuvererben, im Falle ihres Todes meiner Frau.
Als ich ohne Amulett zu ihm kam, wurde Capdemort wütend und tötete mich. So lernte ich meinen Sohn, deinen Vater, nie kennen.

Meine Mutter versteckte das Amulett tatsächlich und legte auch mein Bild zu dem Amulett, damit ich Capdemort nichts sagen könnte. Meine Frau versteckte mein Bild ebenfalls. Nur Lucretiu beziehungsweise nun Angel besaß auch ein echtes Bild von mir, die anderen Bilder waren gefälscht, sodass ich nicht durch sie kommunizieren konnte. Ich erfuhr so nicht, was Capdemort weiter tat. Ich erfuhr allerdings, dass Angel sein Schloss erneut versteckte und einen neuen Geheimniswahrer ernannte.
Dass Capdemort wieder nach England gegangen war, sich dort Voldemort genannt hatte und der größte Schwarzmagier aller Zeiten war, erfuhr ich erst, als Angel tot war und sein Sohn Gabriel Voldemorts und Grindelwalds Geschichte studierte, da er plante, Voldemorts Erbe zu werden. Von ihm erfuhr ich auch, was mein Sohn, dein Vater, gegen die Schwarzmagier unternommen hat. Ich war stolz auf ihn, auch wenn ich dies nicht sagen konnte; noch mehr hat es mich gefreut, dass du am Sieg über Gabriel Almorth beteiligt warst.

Leider kann ich dir nicht in deinem Anliegen helfen, doch ich habe von Gabriel gehört, dass ein Amulett in Russland und ein anderes in England sein soll.

Dir und deinen Versuchen die besten Wünsche! Ich bin stolz auf dich!“

Immerhin eine wichtige Spur, dachte Harry und überlegte, wo in England er suchen solle. Während er noch nachdachte, schwebte ein Geist in sein Büro. „Hallo Harry, alter Junge!“, grüßte er ihn. „Ich habe Neuigkeiten aus Hogwarts, die dich sicher interessieren.
Es war Fred!


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz