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Fanfiction

Die Suche nach den Amuletten - Auferstehung

von HufflepuffsUrenkel

Nicht nur Cho weinte. Die meisten Anwesenden waren erschrocken und alles sah schon nach einer größeren Schlacht aus, als das Unerwartete geschah: „Halt!“, rief der Geist, der aussah wie George. „Bevor ihr aufeinander losgeht, muss ich für Ordnung sorgen. Schau mich an, Cho!“ Er zeigte ihr allerdings nicht sein Gesicht, sondern seine rechte Seite. „Fällt dir etwas auf?“
„Du...du hast dein Ohr wieder?!“, fragte Cho, trotz aller Tränen eher erstaunt.
„Richtig. Hast du so etwas bei Geistern schon gesehen?“
„Hmm... Wenn ich an den Fast Kopflosen Nick denke oder den Blutigen Baron... eigentlich tragen Geister die Verletzungen, die sie zu Lebzeiten erlitten haben... Moment...bist du nicht George, sondern... Fred?“
Der Geist lachte hell auf: „Gut erkannt! Du bist eine würdige Rawenclaw-Absolventin. Und unsere Miss Mad-Eye wird dir zeigen, wo dein Bräutigam ist.“
Charlie schubste Nicoleta, der diese Bezeichnung nichts sagte, an: „Er meint vermutlich dich!“ Sie bückte sich, stand wieder auf und hielt ein silbrig glänzendes Tuch in der Hand: einen Unsichtbarkeitsmantel. Kurz danach tauchte ein quicklebendiger George hinter der Bank auf.
Cho kreischte auf: „Schatz! Du lebst wirklich?!“
„Soll ich’s dir beweisen? Ich bin George Weasley, Sohn von Arthur und Molly, habe gemeinsam mit meinem leider verstorbenen Zwillingsbruder Fred im Jahr 1996 einen solchen Aufruhr veranstaltet, dass wir aus Hogwarts geflogen sind. Wir haben dann mit dem Geld, das uns Harry gespendet hat, einen Scherzartikelladen aufgebaut. Zwei Jahre später habe ich durch einen Sectumsempra-Fluch von Snape mein rechtes Ohr verloren. Nach Freds Tod war ich nahe am Zusammenbruch, aber Ron, der kurzfristig in meinem Laden mitgeholfen hat, hat mich wieder aufgebaut. Und vorhin habe ich dich vor dem Klatscher beschützt, als Lee das Kästchen mit unseren Eheringen in einen Schnatz verwandelt hat, den du suchen solltest. – Und jetzt, Jungs, runter mit der Verkleidung!“
Die Vermummten rissen ihre Gesichtsmasken weg und Ron, Lee Jordan, Teddy Lupin und ein Mann, den Harry schon einmal in Georges Laden gesehen hatte, kamen zum Vorschein.
Cho reagierte am Schnellsten: „Du hast – von der Sache gewusst, George?“ Er nickte. „Rictusempra!“
George, der nicht gemerkt hatte, wie sie ihren Zauberstab gezogen hatte, krümmte sich unter dem Kitzelfluch. „Aufhören, Cho!“, bettelte er.
„Eigentlich hättest du den Cruciatus-Fluch verdient!“, schimpfte sie. „Aber weil ich dich liebe, bin ich gnädig.“
„Aber ich bin nicht gnädig!“, bellte Molly. Sie erlöste George von dem Kitzelfluch und beschwor einen Prügel hervor, der abwechselnd auf Georges und Rons Allerwertestem niederging.
„Ihr sollt euch was schämen! Damit macht man keine Witze!“
Beide Jungen sahen nach etwa zwanzig Schlägen hoffnungsvoll ihren Vater an, doch auch dessen Miene blieb hart: „Eure Mutter hat recht: Damit macht man keine Witze. Ihr seid keine kleinen Kinder mehr und müsstet in der Lage sein, euch vorher zu überlegen, was ihr damit auslöst. Ihr habt euch jeden einzelnen Schlag verdient.“
Als Molly endlich Erbarmen hatte, beschwor Harry den Prügel auf Teddy Lupin herab: „Du solltest wissen, dass das kein Witz ist! Ich hoffe, du merkst es dir!“, bellte er ihn an.
Als Ron auf Hermine zuging, setzte sie eine so grimmige Miene auf, dass auch die Umstehenden Angst bekamen. „Okay, ich geb’s zu, das war unter der Gürtellinie. Es tut mir leid!“, bekannte er zerknirscht.
„Was sollen unsere Kinder von ihrem Vater denken?“, schimpfte Hermine. Aus den Gesichtern Lilys und Hugos, die erst mit ihrem Schrecken fertig werden mussten, war nicht zu lesen, was sie dachten. Dafür grinste James Potter über das ganze Gesicht. „Cool gemacht, Onkel Ron!“, lobte er. Auch Albus fand es „cool“, auch wenn er vorher sichtlich erschrocken gewesen war.
„Seid froh, wenn ihr das cool finden könnt! Leider habe ich schon zu oft erlebt, wie Schwarzmagier wirklich jemanden, der direkt neben mir stand, umgebracht haben. Ich finde es jedenfalls nicht witzig!“, sagte sein Vater ernst.

„Tja, Sorry, das ist die Art Spaß, die manche Geister lieben!“, sagte Fred. „Das war zum Beispiel Myrtes Humor: Ihr hättet sie sehen müssen, als plötzlich eine Botschaft von Ihr-wisst-schon-Wem in Hogwarts aufgetaucht ist. Filch hatte einen Zweitklässler aus Ravenclaw, der zufällig in der Nähe war, im Verdacht, das an die Wand geschrieben zu haben und hat ihn gleich zu McGonagall geschleppt. Myrte hat sich nicht mehr eingekriegt, wie blöd Filch und die Schüler geschaut haben, auch der Ravenclaw. Tja, ich musste mich leider McGonagall zu erkennen geben, damit kein Unschuldiger bestraft wird.“
„Du geisterst in Hogwarts? Und warum wissen wir das nicht?“, fragte Teddy.
„Eine der Bedingungen, damit ich erlöst werde: Möglichst wenig Menschen sollen erfahren, dass ich ein Geist bin. So habe ich Ginny und Harry und Hermine und Ron nur vom Bild aus zur Hochzeit gratuliert; ebenso bei Dads Geburtstag. Aber bei George konnte ich mich nicht zurückhalten. Er weiß es seit einem Jahr, dass ich noch nicht ganz drüben bin.“
„Was heißt ;noch nicht ganz’“, fragte Hermine, deren Wissbegier nun doch wieder über ihren Ärger siegte. „Ich dachte, entweder ist man erlöst, oder man muss geistern.“
„Es ist Geistern streng verboten, über das Jenseits zu reden – und anders als Menschen können wir nicht einfach etwas Verbotenes tun. Wenn ich was erzählen würde, würde ich mich sofort in Luft auflösen. Aber ich denke, über mich selbst darf ich reden: Ich muss drei Aufgaben erfüllen: Die erste war, Myrte dazu zu bringen, dass sie eine Woche nicht mehr heult und nicht mehr mault. Das ist mir nach einigen Jahren endlich gelungen. Die zweite wird sein, Peeves zum Anstand zu bringen.“
„Da haben sie ja den Bock zum Gärtner gemacht!“, entfuhr es Molly.
„Kann sein, Mum. Ich geb zu, mich hat es schon oft gejuckt, seinen Blödsinn mitzumachen. Nur kennt Peeves gar keine Grenzen...“
„Wie du!“ unterbrach ihn Percy.
„ Ich hab irgendwo noch welche. Ja, es war zum Beispiel eine Schnapsidee, Georges Tod vorzutäuschen, aber ich hab ja immerhin die Sache aufgeklärt, als ich gemerkt habe, wie alle reagieren. Peeves hätte wohl gerade daran seinen Spaß gehabt. – Ja, aber ich gebe zu, ich bin bei ihm noch keinen Millimeter weitergekommen. Die dritte Aufgabe werde ich jedenfalls erst kennen lernen, wenn ich die zweite gelöst habe.“
„Na dann viel Vergnügen! An Peeves haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen – obwohl: Vielleicht lässt sich ein Poltergeist am ehesten von jemand was sagen, der schon zu Lebzeiten ein Poltergeist war“, kommentierte Harry.

Auch wenn der Bräutigam nun wieder auferstanden war, kehrte die vorher so ausgelassene Stimmung nicht wieder. Viele Gäste schwiegen und als die Musiker in den Saal kamen und zum Tanz aufriefen, war wenigen nach Tanzen zumute. Ginny und Harry waren neben dem Brautpaar, den Elternpaaren und Chos Schwester Lin mit ihrem Mann die ersten, die tanzten. Schließlich folgten auch Nicoleta und Charlie sowie Penelope und Percy, während Hermine sich demonstrativ von ihrem Mann fernhielt. Als schließlich doch eine größere Zahl der Besucher tanzten, verschwand Fred mit großem Geschrei durch die Wand.
Harry nahm aus den Augenwinkeln wahr, dass sein Patensohn Teddy sich um Victoire bemühte, die ihn jedoch abblitzen ließ und schließlich mit einem der Koreaner tanzte. Als die Musik eine Pause machte und Ginny und Harry sich setzten, hörten sie am anderen Ende ihres Tisches Victoire und Teddy streiten: „Findest du wohl immer noch witzig? Kannst dir nicht vorstellen, wie das ist, wenn der Mann, den du liebst, plötzlich umgebracht wird? Ich schon, weil ich’s erlebt habe“, schimpfte Victoire.
„Vicky, es tut mir leid! Ich weiß, dass wir Mist gebaut haben...“
„Hau ab, du Trottel!“

Teddy gehorchte und ging deprimiert auf Ginny und Harry zu. „Kann ich bitte kurz mit dir allein reden, Onkel Harry?“ bettelte er. Harry erfüllte die Bitte und ging mit ihm vor die Tür.
„Ich würde das ja so gerne alles wieder gut machen“, versprach Teddy. „Wenn wir nur einen Zeitumkehrer hätten...“, klagte er.
„Zeitumkehrer sind auch kein Allheilmittel. Du kannst nicht uns allen das Gedächtnis löschen“, antwortete Harry. „Ich hoffe, du merkst dir, was du angerichtet hast und denkst das nächste Mal rechtzeitig mit.“
„Ja, bestimmt“, antwortete Teddy zerknirscht. „Es ist nur, dass...“ Er wurde rot. Nun begriff Harry. „...dass Victoire dir gefällt???“
„Nein, ja, also...nicht, was du denkst.“
„Ist ja keine Schande. Habe ich mir übrigens schon gedacht, als du damals in Rumänien als erstes nach ihr gefragt hat. Aber heute wirst du bei ihr jedenfalls nicht landen. Ich weiß, es ist hart, wenn man in ein Mädchen verliebt ist und die nichts von einem wissen will.“
„Wer war es bei dir? Tante Ginny? Hast du auch Dummheiten gemacht, damit sie auf dich aufmerksam wird?“
Harry wurde nun seinerseits rot. „Es war Cho. Und ich hab mich erst ewig nicht getraut, sie anzusprechen.“ Er erzählte Teddy die Geschichte seiner ersten Liebe und wie sie im Streit auseinandergegangen waren. „Ich hätte bis zum sechsten Jahr im Leben nicht gedacht, dass ich Tante Ginny heiraten würde. Sie kam mir immer wie Rons dumme kleine Schwester vor“, schloss er. „Vielleicht läuft deine künftige Braut hier irgendwo herum und du kennst sie auch noch nicht. Wer weiß?“
Teddys Miene hellte sich ein bisschen auf, doch er antwortete: „Aber ich liebe nun einmal Vicky. Wenn ich es ihr nur sagen könnte!“
„Ich fürchte, im Moment kann ich dir nicht helfen!“ musste Harry zugeben. „Aber ich schenk dir gern das Buch „Zwölf sichere Wege, Hexen zu verzaubern“. Onkel Ron behauptet, das hat ihm geholfen, Tante Hermine zu seiner Freundin zu machen. Vielleicht nützt es was.“

Sie gingen wieder in den Saal zurück und Teddy sah den Koreanern zu, die gymnastische Übungen aus ihrer Heimat vorführten. Harry war froh darum, denn so konnte Teddy nicht hören, was Bill gerade Nicoleta erzählte: „Ich glaube, dein Bruder gefällt ihr sogar ganz gut. Fleur hat vor einigen Tagen ein Pergament entdeckt, auf dem sie noch den Namen Arcan gesehen hat, bevor Victoire es weggezaubert hat.“
Fleur schüttelte den Kopf. „Vielleicht gefällt er ihr, aber auf der anderen Seite weint sie immer noch Jonas nach und ist auch noch `inter diesem Cormac Finnigan ´er – ´at mir dessen Mutter am Bahnhof erzählt.“
„Außerdem sie kann nicht Rumänisch und Alexandru fast nicht Englisch“, fügte Nicoleta hinzu. „Aber interessant ist, dass Alex nicht mehr sagt ‚alle Mädchen sind doof.’ Hat mich auch schon gefragt, wenn wir heiraten, ob auch kommt Victoire. Vater natürlich auch gemerkt hat.“
„Hat aber nur gegrinst“, fügte Charlie hinzu. „Keine Sorge, Bill, dein Schwib-Schwager wird schon nicht sofort dein Schwiegersohn.“
„Hätte ich mir auch nicht gedacht. Außerdem glaube ich, dass meine liebe Tochter im Moment auch noch nicht ganz damit klarkommt, dass alle Jungen hinter ihr her sind. Solange es nur Schwärmerei ist“, meinte Bill.
„Und wenn es mehr wird?“, warf Percy, der sich dazugesetzt hatte, ein.
„Dann sollen sie eben ein bisschen schmusen. Solange sie uns nicht zu Großeltern macht, bevor sie mit der Schule fertig ist, ist mir alles recht – und ich habe eigentlich Vertrauen, dass sie in Hogwarts aufpassen und wir schauen auch“, antwortete Bill ruhig.
„Gibt ja Hauslehrer und strenge Vertrauensschüler. Manche behalten sogar noch als Erwachsene diese Rolle“, neckte Charlie.
Percy verstand die Anspielung: „Im Moment ist meine Rolle eher die eines Vaters, der sich dafür interessiert, was ihm in ein, zwei Jahren bevorsteht. Es ist nie zu früh, sich vorzubereiten“
Harry musste ein Grinsen unterdrücken. Sophie war noch sehr kindlich und auch längst nicht so attraktiv wie Victoire. Soweit Harry wusste, waren ihre Jungenbekanntschaften eher ihre Quidditchkollegen. Auch Charlies und Bills Miene entnahm er, dass die beiden es ähnlich sahen.

Während er noch lauschte, tippte ihn jemand an die Schulter. Er drehte sich um und sah Ginny hinter sich. „Schatz, ich denke, wir müssen gehen. Den Kindern fallen die Augen zu.“ Harry schaute seine Kinder an und sah, dass Ginny nur zu recht hatte. Doch rief im selben Moment ein Koreaner: „Achtung – ein Feuerwerk – wir machen – draußen!“
Schlagartig waren alle drei kleinen Potters wieder munter: „Mama, bitte!“ bettelten sie im Chor. Ginny gewährte es gnädig.
Die gesamte Hochzeitsgesellschaft begab sich nach draußen und am Himmel entstanden Figuren aus bunten Leuchtkörpern: Eine trug Georges Gesicht in rosa und war von roten ‚Haaren’ umgeben, eine zeigte Cho als Quidditch-Nationalspielerin, eine weitere Fred und George gemeinsam.
George, der selbst begeisterter magischer Feuerwerker war, bewunderte die Zeichen. Nach einer herzförmigen Anordnung folgten Schriftzeichen, die Cho entziffern musste: „Viel Glück!“ „Viele gesunde Kinder!“ „Seid niemals traurig“ übersetzte sie laut.
„Mit mir wirst du nie traurig sein müssen!“, rief George.
„Höchstens sauer!“, antwortete Cho.
Nach einer halben Stunde beendeten die Feuerwerker ihr Spiel und alle Familien mit kleinen Kindern traten den Heimweg an. Lily schlief an Harrys, Albus an Ginnys Seite ein, bevor sie nach Hause kamen. Nur James war so aufgedreht, dass er die ganze Nacht nicht schlief.


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Klaus Fritz