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Fanfiction

Die Suche nach den Amuletten - Georges Hochzeit

von HufflepuffsUrenkel

Harry unterlieĂź es, Nicoleta selbst auf ihre Aufgabe anzusprechen und fragte nur allgemein, was sie nach dem Praktikum tun wolle. Sie hatte vor, sich als Aurorengehilfin zu bewerben. AuĂźerdem wollte sie gemeinsam mit Charlie, der einige Urlaubstage aus dem Vorjahr ĂĽbrig hatte, eine Reise nach England machen. Von den Amuletten sagte sie nichts.
Gegen halb elf begab man sich zur Nachtruhe. Charlie schlief in Alexandrus Zimmer – seine Schwiegereltern in spe ließen ihn immer noch nicht gemeinsam mit Nicoleta übernachten – und Harry und Bill bekamen Gästezimmer zugewiesen. Lange konnte Harry nicht einschlafen und er musste denken, wie es Bill und Fleur erst gehen musste.
Schon früh am Morgen weckte Leonidas Arcan seine Gäste und bereitete ihnen gemeinsam mit seiner Frau ein kräftiges Frühstück. Um halb acht disapparierten sie gemeinsam ins Ministerium zur Urteilsverkündung. Charlie hatte Nachmittagsschicht und Nicoleta und ihr Vater konnten die Zeit, die sie vielleicht zu spät zur Arbeit kommen würden, am Abend einarbeiten.

Bill durfte seine Frau in den Arm nehmen, bevor die Richter den Saal betraten. Totenstille brach über den Saal herein, als der Vorsitzende mit der Urteilsverkündung begann. Die Dolmetscherin übersetzte Satz für Satz: „Im Namen der vereinigten Zaubererschaft Transsilvaniens, der kleinen und großen Walachei, des Banats, der Moldau, der Bukowina und der Dobrudscha – Im Prozess gegen Frau Fleur Weasley, geborene Delacour, geboren den 24. Mai 1977, Tochter von Adrien Delacour und Apolline, geborene Glorieux, verheiratet mit William Weasley, Übersetzerin für Französische Sprache im Dienst des Britischen Zaubereiministeriums, ergeht das folgende Urteil – Vorsitzender Richter: Hoher Kommissar Marcelu Caietanu; Beisitzer: Hohe Kommissare Andrei Mulceanu und Nicolae Corgescu; Vertreter der Anklage: Simeon Bulicean; Verteidiger der Angeklagten: Mihai Liberascu. – Die Anklage lautete: Der Angeklagten wird vorgeworfen, den Zauberer Gabriel Almorth mittels eines unverzeihlichen Fluches getötet zu haben. – Stellungnahme der Angeklagten und ihres Vertreters: Die Angeklagte gesteht die Tat, gibt jedoch an, in Notwehr gehandelt zu haben, da Almorth ihr und ihrer Tochter mit dem Tod gedroht hat.“
„Bei Merlin! Warum können sie nicht gleich das Urteil verlesen!“, stöhnte Bill auf.
„Tacere, va rog!“ bellte der Vorsitzende. „Ruhe, bitte!“, übersetzte die Dolmetscherin.

Der Vorsitzende fuhr fort und die Dolmetscherin übertrug seine Rede emotionslos ins Englische: „Beweise der Anklage sind nicht nötig, da ein Geständnis vorliegt. Beweise der Verteidigung: Ein Bericht der Spezialabteilung des Ministeriums unter Leitung des edlen Aurors Leonidas Arcan, abgefasst am 3. November vergangenen Jahres bestätigt, dass Gabriel Almorth mithilfe von Drachen und Schwarzer Magie mindestens 100 Menschen gefangengenommen und davon mindestens 70 auf bestialische Weise“ –er verzog das Gesicht – „getötet hat oder töten ließ. Die Tochter der Angeklagten befand sich unter den Gefangenen und die Angeklagte selbst musste nach Auffassung der Verteidigung, der sich das Gericht anschloss, mit dem schlimmsten rechnen, als sie Gabriel Almorth gegenübertrat. – Von der Anklage bestellte Zeugen: keine – von der Verteidigung bestellte Zeugen: Herr Auror Harry Potter bestätigt die Aussage der Angeklagten. Almorth habe der Angeklagten und ihrer Tochter mit dem Tode gedroht sowie sich stolz zur Vergewaltigung des damals noch nicht vierzehnjährigen Mädchens bekannt. Frau Nicoleta Arcan gibt an, erst nach dem Tode Almorths den Kampfplatz betreten zu haben, bestätigt aber, dass mehrere der befreiten Mädchen, die teilweise jünger waren als die Tochter der Angeklagten, von Vergewaltigung durch Almorth sprachen. Frau Weasley habe keinen triumphierenden Eindruck gemacht sondern schien, so Frau Arcan, nur die Rettung ihrer Tochter im Sinn zu haben.“
Fleur weinte; Bill raufte sich die Haare und kaute zwischendurch an seinen Nägeln. Harry sah jedoch, wie Vater Arcan mehrmals aufatmete. Wenn er sich nicht täuschte, war dieser Mann, der rumänische Urteilsreden ohne Zweifel kannte, überzeugt, dass die Richter zugunsten Fleurs entschieden hatten.

„Frau Arcan gab an, dass Herr Almorth ein fluchsicheres Amulett getragen habe. Dieses Amulett befindet sich im Besitz der Angeklagten. Ein Test ergab, dass es tatsächlich gegen mehrere Flüche schützt, offenbar jedoch nicht gegen den Todesfluch. – Plädoyer der Anklage: Der Ankläger erkennt einen Notstand der Angeklagten an, gibt jedoch zu bedenken, dass auch schwächere Zauber Herrn Almorth handlungsunfähig hätten machen können und beantragt wegen eines Notwehrexzesses vier Jahre Haft in Dracuiochi.
– Plädoyer der Verteidigung: Die Verteidigung bestreitet die Argumentation der Anklage aus zwei Gründen: Von einer Mutter, die sich und ihre Tochter in Lebensgefahr sieht, könne keine derart rationale Abwägung erwartet werden. Zum anderen habe die Angeklagte vom Amulett gewusst und daher nur durch einen sehr starken Fluch eine Chance gegen einen zu allem bereiten und durch das Amulett geschützten Schwarzmagier gehabt. Somit plädiert die Verteidigung auf Freispruch– Das Gericht schließt sich der Argumentation der Verteidigung an, merkt allerdings an, dass damit keine generelle Rechtfertigung exzessiver Notwehr verbunden ist.“
Weder Harry noch die anderen begriffen zunächst die Tragweite der Aussage. Erst nach einiger Zeit kamen die ersten Jubelrufe, die der Richter jedoch erbost unterband.
„Frau Fleur Weasley wird daher aufgrund eines ihre Tat rechtfertigenden Notstands freigesprochen. Das Amulett bleibt bis auf weiteres im Besitz der Abteilung für gefährliche Gegenstände. Die Kosten des Verfahrens trägt die Finanzabteilung des rumänischen Zaubereiministeriums. Die Sitzung ist geschlossen.“

Nun gab es kein Halten mehr. Bill rannte zur Anklagebank, sprang ĂĽber die BrĂĽstung und kĂĽsste Fleur. Auch Nicoleta und Charlie umarmten und kĂĽssten sich. Vater Arcan und Harry schlugen sich ab wie Jungen nach einem gewonnenen Quidditchspiel.
Während Fleur und Bill sich durch den Saal kämpften, verschwanden Nicoleta und Charlie Hand in Hand durch einen Gang und kehrten nach einiger Zeit mit einer Flasche und einigen Gläsern zurück. „Kirschsekt“, erklärte Charlie. „Hast du dir verdient, Fleur.“ Das Getränk schmeckte sehr süß und schien stark zu sein, sodass Harry auf ein zweites Glas verzichtete.
Die freigesprochene Angeklagte fragte nach dem ersten Glas jedoch sofort nach einer Möglichkeit, Eulen auszuleihen. „Wir müssen es den Kindern sagen. Und unseren Eltern“, erklärte sie bestimmt. Nicoleta führte sie nach draußen, während Harry und Bill schon begannen, sich zu verabschieden. Harry hätte gern seine Familie in das Haus der Arcans gebracht und die Blütenpracht unter den schneebedeckten Gipfeln der Karpaten genossen, doch er wusste auch, dass es schwierig würde, so kurzfristig alle Genehmigungen für die Portschlüssel zu bekommen. So disapparierte er nach Hause, nachdem Nicoleta zurückgekommen und sie und ihr Vater in ihren Büros verschwunden waren.
Es war später Vormittag in Rumänien, als Harry disapparierte, sodass er trotz der langen Strecke zu Hause noch Ginny antraf, die gerade die Kinder in die Schule gebracht hatte und nun selbst zur Arbeit unterwegs war. „Fleur ist freigesprochen worden!“, rief er, noch bevor er ihr den Kuss zur Begrüßung gab.

„Superspitzenklasse!“ jubelte Ginny und warf sich ihm in die Arme. „Das baut mich für diesen Tag auf, da bin ich doch gleich viel besser drauf!“
„Dann hast du vielleicht schon heute abend das Gegenmittel gegen den Blutzauber entwickelt!“ hoffte Harry. Ginny verzog die Miene: „Themenwechsel!“
„Auf jeden Fall: Dir alles Gute heute!“, wünschte ihr Mann ihr schnell und küsste sie zum Abschied, bevor sie disapparierte.
Harry hatte eigentlich denTag noch frei. Dennoch informierte er Kingsley, dass die Rumänen nach den übrigen Amuletten suchten. Kurz bevor Lily aus der Schule kam, erhielt er die Antwort, dass Kingsley am Montagmorgen mit ihm und den anderen Auroren beraten wollte.
Harry gab Kreacher den Auftrag, für ihn und die Kinder Mittagessen zu kochen und holte seine Kinder von der Schule ab. Am Nachmittag genossen sie die Wärme und spielten gemeinsam im Garten, der glücklicherweise vor den Muggelnachbarn versteckt war, Quidditch. So waren die Kinder anständig müde, als Ginny wie in letzter Zeit oft ziemlich geschafft nach Hause kam.
„Unverändert“ brummte sie kurz, als sie mit Harry alleine war. „Ich fange an, mir zu wünschen, dass Snape noch leben würde.“ In Ginnys und Harrys Erinnerung waren Snapes Ungerechtigkeiten allmählich verblasst und der Lehrer, der sie einst beide schikaniert hatte, blieb der Held. Sie hatten sogar ihrem zweiten Sohn Albus den zweiten Namen Severus gegeben. Dennoch sprachen die Potters selten über ihn. Dass er einer der besten Experten für Zaubertränke gewesen war, die es in England je gegeben hatte, wusste allerdings auch Harry.

Nach einem ereignislosen Wochenende begann der Montag fĂĽr Harry im BĂĽro des Ministers.
„Du willst sicher wissen, ob ich auch vorhabe, nach den Amuletten suchen zu lassen?“, fiel Kingsley gleich mit der Tür ins Haus. Harry nickte.
„Nun, ich habe es mir überlegt, aber solange ich nicht den geringsten Hinweis darauf habe, dass sich eines der Amulette in England befindet, werde ich es nicht tun. Zunächst einmal habe ich einige Forscher beauftragt, unsere Archive zu durchsuchen. Eine Dame, die damit beschäftigt ist, kennst du ganz gut.“ – „Hermine?“ vermutete Harry.
„Gut geraten. Wir brauchen zunächst alle Informationen, die wir bekommen können. Im Moment kennen wir nur dieses alte Buch aus der Schulbibliothek von Durmstrang, das aber außer Nicoleta Arcan und Marina Kupova offensichtlich nicht viele Menschen gelesen haben. Wenn es nämlich bekannter wäre, wäre auch Voldemort hinter den Amuletten hergewesen. Aber nach allem, was wir wissen, wusste er auch nichts davon. Und er wusste leider verdammt viel. – Nun, jedenfalls: Wenn das dritte Schloss in England läge, würde ich es ebenso durchsuchen lassen, wie Auriel Potestat es vorhat. Im Moment sehe ich aber nicht, was ich tun sollte. Auriel scheint übrigens gelernt zu haben, denn er hat eine Eule geschickt, dass er vorhat, das dritte Schloss auf den Kopf zu stellen. Ich hoffe, dass er auch die Ergebnisse weitergibt. Falls nicht, kannst du ja deine baldigen verwandtschaftlichen Beziehungen ausnützen.“
„Kann es sein, dass Schwarzmagier hinter den Amuletten her sind?“
„Das kann sehr gut sein, braucht uns aber im Moment kein Kopfzerbrechen zu machen. Wir haben es ja hier nur mit Verteidigungswaffen zu tun, zumindest soweit wir bisher wissen. Es wird aber Aufgabe der internationalen Aurorenkonferenz im Herbst sein, darüber zu sprechen, wie man verhindert, dass diese Dinge in die falschen Hände kommen.“
Harry verabschiedete sich von seinem Vorgesetzten und ging an die tägliche Routinearbeit: Gegenstände, von denen nicht bekannt war, ob sie gefährlich waren, Anzeigen wegen Belanglosigkeiten und andere Dinge, die ihn eher langweilten.

Seine wichtigste Aufgabe in der folgenden Woche bestand darin, seine Frau zu trösten und die Kinder so zu beschäftigen, dass sie die Mutter weitgehend in Ruhe ließen. Ginny versuchte am Mittwoch einen neuen Trank, doch auch dieser war ergebnislos. Die Berichte der Heiler waren traurig: Es war schon ein Erfolg, wenn man die Blutsüchtigen drei bis vier Stunden frei laufen lassen konnte, bevor wieder ein Erstarrungszauber nötig war, damit sie keinen Anfall bekamen oder jemanden bissen.

Trotz Georges Verbot bereitete nicht nur Molly, sondern auch ihre Kinder, eifrig Speisen fĂĽr die Hochzeit am Samstag vor. Harry half Ginny und dem alten Hauself Kreacher gelegentlich in der KĂĽche und ĂĽberlegte zwischendurch Einlagen fĂĽr die Feier, doch ihm fiel wenig ein.

An dem großen Tag regnete es in Strömen, sodass die Kleider und Umhänge derjenigen, die sich fein gemacht hatten, stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zu dieser Gruppe gehörten Molly, Percy mit Familie, aber auch Hermine und Nicoleta sowie Chos Eltern und Geschwister. Die übrigen sahen zu, möglichst schnell einen Platz in der recht vollen Festhalle zu bekommen. George und Cho hatten einen der größten Festsäle in der Winkelgasse gemietet, doch auch der war mit der gesamten Familie Weasley, Georges Angestellten und Freunden sowie Chos Familie und Kollegen übervoll.
Harry erkannte neben der Familie Lee Jordan mit Familie unter den Gästen. Unter Chos geladenen Gästen waren einige asiatisch aussehende Hexen und Zauberer in Quidditchumhängen – wohl ihre koreanische Mannschaft – und einige Gesichter, die Harry bekannt vorkamen. Hier, das musste Michael Corner sein, der inzwischen auch Frau und Kinder hatte. Harry hatte keine Ahnung, was aus ihm geworden war.

Der Zeremonienmeister trat vor und begann mit der Feier. Er begrüßte die Brautleute und ihre Familien und erzählte kurz vom Werdegang der beiden, wobei er auch an „Georges Zwillingsbruder Fred, der leider heute nicht hier sein kann“ erinnerte. Harry sah, wie George sich die Hand vor die Augen hielt, als Freds Name fiel.
„George Pollux Weasley!“ wandte der Zeremonienmeister sich schließlich an George. „Bist du nach reiflicher Überlegung aus freiem Entschluss hierher gekommen, um deine Braut Cho zur Ehefrau zu nehmen.“ – „Ja, das bin ich!“, antwortete George laut.
„Willst du sie lieben, achten und ehren, solange du lebst?“ – „Das will ich – und wenn ich als Geist weiterlebe!“, antwortete George, was ihm einen bösen Blick seiner Mutter eintrug.
Auch Cho wurden die gleichen Fragen gestellt, ehe der Zeremonienmeister das Kästchen mit den Eheringen aus der Tasche seines Umhangs zog. Dieses sauste durch die Luft und wurde plötzlich unsichtbar. Einige Mädchen kreischten und der Zeremonienmeister stockte.
Schließlich trat Lee Jordan vor: „Tja, lieber George, liebe Cho, mir scheint, da hat jemand das Kästchen mit euren Trauringen in einen Schnatz verwandelt.“ Sein Grinsen verriet, dass er selbst dieser jemand war. „Aber Ronnie ist bestimmt so nett und besorgt euch zwei Besen. Für dich, George, habe ich hier auch noch einen Schläger, denn ich habe mir sagen lassen, dass auch ein Klatscher unterwegs ist. Beschütze deine Frau!“ Ron trat mit zwei Besen vor, George nahm das Schlagholz und er und Cho bestiegen die Besen. Der Klatscher wurde sichtbar und sauste auf Cho zu, doch George schlug ihn weg, als hätte er am Vortag noch leistungsmäßig gespielt. Noch mehrmals wehrte er den Klatscher von seiner Braut ab, während diese nach Spuren des Kästchens suchte. Nach etwa fünf Minuten sah Harry etwas unter der Hallendecke aufblitzen. Auch Cho sah es, sauste darauf zu und brachte das Kästchen wieder zurück zur Traubank. Lee zog seinen Zauberstab: „Reducio! Ihr habt euch gut geschlagen, alle beide! Wenn ihr in der Ehe so zusammenarbeitet, wird sie glücklich sein.“
„Unverschämtheit, während der Feier!“, ereiferte sich Molly und auch Hermine, Penelope und Percy schüttelten die Köpfe. Das Brautpaar lachte dagegen nur, während sie sich die Ringe ansteckten.
Nach der Trauzeremonie ging es mit Streichen weiter: Die Hochzeitstorte löste sich in Luft auf, als George sie anschnitt. Erst nach längerem gemeinsamen Suchen fanden er und Cho heraus, dass die Hochzeitstorte in einen Blumenstock verwandelt worden war. Bill bekannte, dass es sein Werk war und ein Leprechaun ein bisschen geholfen hatte, eine versteckbare Torte herzubeschwören.
Das Essen war reichlich und die Stimmung ausgelassen. Scherzartikel waren quer durch den Raum verteilt und Tische, StĂĽhle, Teller und anderes entpuppten sich als nicht vorhanden.

Es dämmerte schon und einige der Koreaner waren hinausgegangen, als plötzlich fünf vermummte Gestalten das Haus betraten. Ehe irgendjemand sich versah, schoss ein grüner Strahl auf George. Die Männer schleppten ihn hinter eine Sitzbank und er war nicht mehr zu sehen. Harry und einige andere zückten den Zauberstab, während Ginny und Fleur sich vor die kreischenden Kinder stellten.
„Was wollt ihr?“, bellte Percy. Statt einer Antwort zogen die Vermummten ihrerseits Zauberstäbe.
Was hatte das alles zu bedeuten? Wollten Schwarzmagier ein Blutbad anrichten?
Plötzlich schwebte ein Geist durch die Wand und alle erschraken: Er hatte Georges Gesichtszüge. Cho brach weinend zusammen und auch viele andere, allen voran Mutter Weasley, kreischten auf. Nicoleta und Charlie, die Cho am nächsten standen, richteten sie auf. Als Cho wieder halbwegs stand, kreischte Nicoleta, doch es klang nicht wie Entsetzen. „Cho“ rief sie und packte diese am Arm: „Da unten!“ Sie bückte sich. „Verdammt! Die magischen Augen!“, brüllte einer der Vermummten. „Petrificus Totalus!“ Ein Strahl schoss auf Nicoleta zu und hüllte sie in ein Licht, doch ohne Wirkung. Ein weiterer Strahl kam aus dem Zauberstab eines anderen Vermummten, doch prallte er an ihr ab. „Das Amulett!“ rief einer der Vermummten und Georges Geist ging durch Nicoleta hindurch, worauf diese aufkreischte. Sie hielt das Amulett fest, kam dadurch aber nicht rechtzeitig an ihren Zauberstab. Dafür waren Harry und Percy auf den Posten: „Expelliarmus!“ riefen beide und die Zauberstäbe von zweien der Vermummten flogen ihn ihre Hände. Trotzdem war Harry frustriert: Sicher konnten sie die Angreifer besiegen, doch George würde das nichts mehr nützen.


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