Nacht und der Himmel sternenklar. Ein idülischer und doch mystischer Anblick.
Es war eine Nacht wie viele in diesem Sommer.
Der Mond stand hell erleuchtet am Firmament des Sternenzeltes und bedeckte das Land mit einem silbrigem Schimmer.
Für viele wäre dies eine Nacht zum träumen, der perfekte Zeitpunkt für einen romantischen Spaziergang im Mondlicht.
Doch auf das alte Herrenhaus der Riddles schien das Mondlicht einen gruseligen Eindruck zu hinterlassen. Es stand für Jahrzehnte leer, für mache Dorfbewohner schien es das noch immer zu sein. Doch es war schon seit einiger Zeit wieder im Gebrauch seines Besitzers.
Lord Voldemort stand wie jede Nacht an dem großen Fenster im Salon und richtete seinen Blick gen Himmel, wo ihm Hunderte von Sternen zufunkelten.
Sein Blick schweifte von Sternbild zu Sternbild, bis sein Blick schließlich an einem
Zum Stehen kam.
Orion.
Ein großer Kämpfer aus der griechischen Mythologie.
Ein Stern zog ihn schon immer in seinen Bann: Bellatrix.
Das hatte allerdings nichts mit seiner Dienerin zu tun, welche nach diesem Stern benannt war. Dieser Stern gehört zusammen mit Riegel und Beteigeuze zu Orions Hauptsternen.
Es hieß Orion wurde von seiner Geliebten getötet, wenn auch nicht aus Absicht, sondern aus einem Wettstreit heraus.
Etwas was ihm nie passieren konnte. Denn wozu Liebe? Wozu das Gerede über unendliche Treue und Gefühle? Das ist es was so viele davon abhält sich zu nehmen was einem gehören könnte, was einen Schwach machte Liebe.
Bellatrix sie würde ihn nie verraten oder sich gegen ihn wenden dies wusste er.
Sie war eine Kämpferin wie Orion ein Kämpfer. Obgleich mit Schönheit gesegnet, verbindet beide das Verlangen nach Macht und einer reinen Welt.
Doch war es das einigste auf der Welt das sie verband? Mit Sicherheit. Obwohl sie sich in Demut zu seinen Füßen in den Staub fallen lies, empfand hielt Voldemort sie nie für schwach. Warum eigentlich fragte er sich Nacht für Nacht, wenn auch nur für ein paar Sekunden.
Sein Blick senkte sich auf die Wiesen außerhalb den Anwesens, dort spazierten zwei Muggel im Mondschein. Sie lieben in den Armen liegen küssten sie sich. Voldemort betrachtete die mit einem angewiderten Blick.
Wie naiv und schwach. Und doch sind sie glücklich so viele sind glücklich mit ihrer Schwäche, Liebe. Alle scheinen ihren Stern in einem Menschen gefunden zu haben.
Liebe, ein Gefühl, dass Voldemort niemals zu lassen würde. Er hatte schon fast alles erreicht, und doch fragte er sich wenn er nun schließlich alles erreicht hätte, was gäbe es dann noch zu erreichen oder zu finden? Womit wäre dieser Sieg noch zukrönen?
Seinen Stern in einem Menschen zu finden. Voldemort wusste er hatte seinen Stern in einem Menschen gefunden. Und doch, so weit wie der Stern Bellatrix von ihm entfernt ist, so scheint auch seine Dienerin Bellatrix, obwohl doch so nahe, Lichtjahre entfernt.
Es schien Bellatrix sei für ihn unerreichbar und würde es immer sein.
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