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Carried By The Wind - Lily

von Dr. S

Harry fuhr schweißgebadet hoch und schaute sich gehetzt in dem dunklen Zimmer um. Rons Schnarchen weckte ihn schon lange nicht mehr, dafür immer öfter merkwürdige Träume. Gedankenversunken fuhr er sich über die brennende Narbe. Sie hatte schon schlimmer geschmerzt in letzter Zeit, aber er träumte nicht immer so komisches Zeug.

Angezogen schlich er sich aus Rons Zimmer im Fuchsbau und tapste in die Küche, wo er Sirius mit Fred und George sitzen sah.

„Harry! Was machst du denn schon hier?“ Sirius schaute auf seine Uhr.

„Alpträume?“, fragten die Zwillinge gleichzeitig und grinsten sich zu.

Harry versuchte einen Blick auf die Pergamente zu erhaschen, aber bei dem Wort Alpträume schreckte Sirius hoch und war sofort bei Harry.

„Vielleicht gehen wir ein Stück“, murmelte er mit einem leicht fragenden Unterton, fasste Harry an der Schulter und zog ihn zur Tür. „Wir sprechen da nachher weiter drüber, Jungs!“

„Oki-doki!“

„Was besprichst du immer mit Fred und George?“, wollte Harry wissen.

Sirius winkte ab. „Ach, wegen ihrem Scherzartikelladen. Ich find die Idee cool. Vielleicht beteilige ich mich ein bisschen. Was hast du geträumt?“

„Malfoy-Geschenk reloaded…“, murmelte Harry.

Sirius schenkte ihm nur einen verwirrten Blick.

„Nichts.“ Harry räusperte sich und ließ sich auf die Mauer im Garten des Fuchsbaus fallen. Sirius aber zog ihn weiter und marschierte mit ihm in Richtung Dorf. „Sirius? Und du denkst aber nicht, er kommt zurück, oder?“

„Ich hoffe es nicht.“

Harry hob eine Augenbraue. „Auf einmal?“

„Was?“ Sirius lachte auf. „Harry, ich bitte dich. Das letzte was ich will ist, dass Voldemort wieder zurückkommt.“

„Oi… Ich hab auch von Malfoy geredet“, sagte Harry, worauf Sirius lauthals zu husten anfing. Harry verspürte bereits das Bedürfnis ihm auf den Rücken zu klopfen, verkniff sich das aber. Sirius war so groß und sein Rücken so breit, da wusste man gar nicht, wo man hin schlagen sollte.

„Malfoy? Mann, Harry…“ Sirius schnappte nach Luft und wischte sich die Haare aus der Stirn. „Ich dachte es ginge um deine Narbe. Du sahst aus als müsstest du Höllenqualen leiden.“

„Ich leide genug unter Malfoy und seinem…“ Er würgte. „…Freund! Die stellen mich in der Zeitung so da, als wäre ich ein homophober Bastard und… Ach…“

„Du solltest das Klatschblatt nicht lesen“, seufzte Sirius. Prompt schien er keine Lust mehr auf einen Spaziergang mit Harry zu haben, weshalb der Jüngere sich schnell überlegte ob er noch irgendetwas über Voldemort oder seine Narbe fragen konnte.

„Aber die Slytherins halten mir das die ganze Zeit unter die Nase…“

„Draco sicher nicht…“

„Weil der in Gedanken bei seinem…“ Er würgte erneut. „…Freund ist.“

Sirius verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Bist du doch homophob, Harry? Das legt sich. Mit dem Alter wirst du hoffentlich toleranter.“

„Ich bin nicht intolerant! Es ist… Das ist doch nicht normal!“, regte Harry sich auf. „Malfoy hatte doch noch nie eine Freundin. Wie kann er da denken schwul zu sein?“

„Glaubst du Voldemort…“

„Sirius!“, quietschte Harry dazwischen. „Ich rede mit dir. Unterbrich mich nicht.“

„Du hast mich unterbrochen.“

„Weil du das Thema gewechselt hast.“

„Weil Malfoy nicht unser Thema sein sollte. Vor allem nicht mit Kevin. Die sind hier nirgendwo in der Nä…“

Harry wusste zuerst nicht, warum Sirius mitten im Wort innehielt, hörte dann aber auch das schnarrende Lachen und erstarrte. Dieses Mal hatte er doch gar nicht daran gedacht, dass Malfoy auftauchen würde und trotzdem passierte das?

„Dammriss, Ced? Oh, Mann! Bei Gary Oldmans Mümmelschnauze, deine arme Mutti. Da presst sie dich tagelang raus und kassiert zum Dank auch noch einen drei Zentimeter langen Dammriss? Was für ein fettes Baby warst du?“

„Ich war nur ein bisschen pummelig… Warum muss sie das immer erzählen?“

„Klopsig!“

„Pummelig…“

„Cedric Diggory war fett!“

„Da war ich ein Baby! Das ist… normal!“

Dracos Lachen ließ Harry mit jeder Sekunde mehr zusammenschrumpfen. Er hatte Sirius direkt zu dem Geschenk geführt und niemand konnte nein zu einem Geschenk sagen, außer man hieß Dudley und bekam zu wenige.

Sirius gluckste. „Kevin war fett! Bestimmt hat er Schwangerschaftsstreifen und kann sich nie in Dracos Nähe ausziehen.“ Er stupste Harry in die Seite. „Super, oder?“

Harry würgte.

„Wo sind die?“, fragte Sirius und schaute sich suchend um. Eigentlich waren sie mitten auf einem Feld, nicht einmal Bäume waren in der näheren Umgebung, aber Malfoy verbarg sich sicher hinter einem Hang. Harry räusperte sich. Wie bekam er Sirius jetzt schnell hier weg? Am Ende mussten sie dann Zeit mit Malfoy und Diggory verbringen. Das war ja… fast ein Doppeldate. Igitt…

„Sirius, können wir gehen?“

„Ja, zu Draco. Ich will Hallo sagen.“ Sirius zwinkerte Harry zu und marschierte los.

„Aber…“ Harry biss sich nervös auf die Unterlippe und packte Sirius am Hemdsaum. „Meine… Meine Narbe tut weh.“

Sofort fuhr Sirius herum und zog die Augenbrauen fest zusammen. Er nickte langsam und wischte Harry das rabenschwarze Haar aus der Stirn, strich kurz über die feine Narbe. Das Grinsen konnte Harry sich schwer verkneifen. Damit hatte er Sirius an der Angel, jap.

„Das besprechen wir beim Gehen.“

Verdammt…

~*~

„Du musst loslassen“, gluckste Cedric.

Draco schüttelte vehement den Kopf.

„Sonst wird das nichts, Draco.“

Wieder schüttelte Draco den Kopf und klammerte sich an Cedrics Rücken fest.
„Komm schon. Wir sind zwei Stunden hierhin gelaufen und jetzt willst du nicht schwimmen lernen?“

Draco drehte den Kopf und versuchte den Grund des Wassers zu erkennen, aber Fehlanzeige. Es war dunkel, sah tief aus und er spürte den Boden nicht unter den Füßen, dafür aber die heftigen Wellen im Rücken. Cedric hatte ihn tatsächlich bis an die Küste geschleppt und wollte ihm jetzt schwimmen beibringen. Schön war dabei, dass er sich verzweifelt an Cedric klammern konnte.

„Ich kann nicht“, presste er hervor. „Ich… Cedric, lass mich bloß nicht los.“

Der Ältere verdrehte die Augen und schmunzelte. „Du wirst nicht sofort untergehen.“

„Das sagst du, aber im Gegensatz zu dir bin ich Sportler und habe kein Gramm Fett zu viel am Körper, das mich über Wasser halten würde.“

Cedric hob die Augenbrauen. „Malfoy, du oberflächliche Socke!“, empörte er sich und schüttelte heftig den Kopf. „Weiter so und ich lasse los.“

„Wehe!“ Draco umschlang Cedrics Nacken und schaute zum Strand. Sie hatten eine Stelle mit viel Publikum erwischt. Jeder würde sich über ihn lustig machen, wenn er einfach untergehen würde. „Cedric, wehe!“

Prompt ließ Cedric ihn los und entfernte sich ein paar Meter. Draco ruderte wild mit den Armen und versuchte sich über Wasser zu halten. Im Meer war das was ganz anderes, als in einer Badewanne und hier war nicht einmal ein Hund in der Nähe, der ihn wieder an den Rand ziehen konnte.

„Ich bin ganz in der Nähe“, rief Cedric ihm zu. „Nur ein paar Züge.“

„Du bist hinterhältig!“, schnauzte Draco. Er versuchte verzweifelt nicht rot anzulaufen. Wie peinlich.

„Probier’s einfach mal. Dir kann gar nichts passieren“, versuchte Cedric ihn zu ermutigen.

Draco schüttelte den Kopf.

„Doch, komm!“ Cedric streckte die Hand aus.

Draco starrte ihn an, bevor er tief durchatmete und ein paar ungeschickte Bewegungen machte um sich vorwärts zu bewegen. Als er schon Wasser schluckte und drohte unterzugehen, packte Cedric ihn unter den Armen.

„Sehr schön“, sagte er grinsend und klopfte dem hustenden Draco auf den Rücken. „War das jetzt so schwer?“

Weiter röchelnd nickte Draco und lehnte die Schläfe gegen Cedrics Schulter. „Halt mich bloß fest.“

„Aber nur einen Moment“, sagte Cedric. „Dann geht’s weiter.“

Draco stöhnte auf. „Ich weiß gar nicht, warum ich schwimmen lernen soll.“

„Willst du Black in seiner Annahme bestätigen zusammen würden wir nichts hinkriegen?“, raunte Cedric und nickte unauffällig zur Seite.

Draco zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, drehte den Kopf und suchte den Strand ab. Es dauerte nicht lange, da hatte er Black und Potter gefunden, beide mit einem Eis in der Hand in einem Strandkorb sitzend.

„Merlin“, hauchte Draco und schüttelte den Kopf. „Was machen die denn hier?“

„Ist doch egal“, sagte Cedric. „Wir gehen hier erst raus, wenn wir ganz schrumpelig sind.“

Draco grinste. „Ganz oder gar nicht, was?“

Cedric lächelte ihn an und Draco spürte dieses Lächeln bis in jede Faser seines Körpers, vor allem in die untere Magengegend. Merlin, er wollte Cedric. Draco verdrehte innerlich die Augen. Natürlich wollte er ihn, er liebte ihn! Er hätte im Kreis springen können, wenn er festen Boden unter den Füßen hätte.

„Hörst du mir zu, Draco? Du musst auf deine Hände achten. Lass sie immer leicht abgewinkelt und unter Wasser, dann…“

„Cedric?“ Draco schlang langsam die Beine um Cedrics Hüfte und presste ihn dichter an sich. „Ich kann mir eine viel spannendere sportliche Betätigung vorstellen“, schnurrte er dicht an Cedrics Ohr. „Und wo wir schon mal so wenig anhaben…“

Cedric gluckste und klatschte Draco unter Wasser auf den Hintern. Verdutzt ließ Draco los und ging prompt unter, konnte sich gerade noch an Cedrics Hüfte festhalten und wieder hochziehen.

„Oh, jaah…“ Draco setzte ein laszives Grinsen auf. „Du stehst auf meinen Hintern, Ced. Nimm dir ruhig alles, was du willst.“

Cedric verkniff sich ein Lachen und wandte den Blick ab.

„Sieh mich an“, verlangte Draco und zog sich hoch. „Du willst doch auch. Und in deinem Bett können wir nicht.“ Er schmiegte sich so dicht wie möglich an Cedric. „Ich will aber. Ich will so sehr.“

„Du willst nur nicht schwimmen lernen“, schmunzelte Cedric mit hochroten Wangen. „Und ich werde nicht… in der Öffentlichkeit…“

„Feigling“, sagte Draco heiser und grinste. „Wollen wir mal sehen, wie lange ich die Luft anhalten kann?“ Er sagte das nur, weil er wusste, dass Cedric ihn sowas nie tun lassen würde.

„Draco!“ So rot wie Cedric wurde könnte man ihn für eine von diesen Rettungsbojen halten. „Was hab ich aus dir gemacht?“

„Nichts.“ Draco verdrehte die Augen. „Ich…“ Er biss sich auf die Zunge. Fast hätte er „ich liebe dich“ rausgehauen… Und er wusste doch auch nicht, warum er so aufdringlich war, seit er das mal gemurmelt hatte. Waren doch eigentlich nur Worte. Man konnte viel lieben. Ich liebe den Sonnenschein, ich liebe Quidditch, ich liebe das und das… „Egal.“ Draco drehte sich herum. „Also, die Ellenbogen… hereinnehmen und dann wieder strecken?“

„Vergiss die Beine nicht.“ Cedric legte ihm die Hände auf die Hüften und Draco sog scharf Luft ein. „Alles okay?“, fragte Cedric besorgt.

„I-Ich glaub, ich krieg das motorisch einfach nicht gebacken“, behauptete Draco, aber Cedric ließ ihn nicht los.

„Wir kriegen das schon hin. Gemeinsam.“

Draco schloss genießerisch die Augen und nickte lächelnd.

~*~

„Sie sind weg, Sirius…“ Harry stöhnte genervt auf, als er hinter seinem Paten durch den lichten Wald stiefeln musste, weil Malfoy und Diggory sich irgendwann abgeseilt hatten, als Sirius ein Schläfchen in der prallen Mittagssonne gehalten hatte. Seine blasse Haut hatte krebsrote Flecken bekommen, die Sirius absolut nicht standen.

„Sie müssen hier irgendwo sein… Ich will doch nur mal kurz Hallo sagen, Harry.“ Sirius lächelte ihm kurz zu, wartete aber nicht einmal darauf, dass Harry aufholen konnte.

„Lass Malfoy doch seine Privatsphäre“, seufzte Harry inzwischen mehr resignierend, als genervt. Wenigstens verbrachte er den ganzen Tag alleine mit Sirius. Wann hatte er das letzte Mal seinen Paten nur für sich gehabt? Irgendwie kam ihnen immer jemand dazwischen.

„Ach, so privat sind die noch nicht miteinander“, sagte Sirius grinsend. Harry holte auf und schaute seinen Paten fragend an. Der stupste ihn in die Seite. „Du weißt, was ich mein.“ Harry schüttelte den Kopf. „Oi, Harry! Wir haben doch schon unser Gespräch geführt. Hast du Cho noch nicht rumgekriegt?“ Mit glühend heißen Wangen wandte Harry den Blick ab. „Ist dir das jetzt peinlich? Da hab ich dir so viele nette Orte aufgezählt, wo es ganz romantisch wird und Filch nicht vorbeikommt und du…“

„Ich glaub, ich hab Malfoy gehört!“ Harry beschleunigte seine Schritte.

Sirius lachte leise vor sich hin, steckte die Hände in die Hosentaschen und folgte Harry. „Du willst doch nicht, dass Draco vor dir…“

„Sirius, bitte.“ Abwehrend hob Harry eine Hand. „Ich will kein Bild von Malfoy… bei sowas in den Kopf kriegen.“

Sirius öffnete den Mund und schloss ihn wieder, als ein langgezogenes „Mmh“ ihn aus dem Konzept brachte. Verwundert blinzelnd drehte er sich herum und schaute sich suchend um. „Hast du das gehört, Harry?“

„Jaah…“ Aber nicht gewollt. Jetzt bekam er das Bild von Malfoy bei sowas nämlich wirklich nicht mehr aus dem Kopf, egal wie sehr er die Augen zusammenkniff.

„Oh, genau da…“

Sirius grinste dreckig. „Freiluft-Sex, wie überraschend an diesem wunderschönen Tag.“

„Scheiße, das fühlt sich so gut an, Ced…“

„Freiluft-Sex mit Draco gefällt mir jetzt aber gar nicht.“ Schmollend verschränkte Sirius die Arme vor der Brust. „Harry, wir müssen den Kleinen retten.“

Leise wimmernd suchte Harry in seinem leeren Schädel nach einer Ausrede nicht näher zu jener Stelle gezogen zu werden, aber er war wohl zu langsam.

„Draco?“

„Merlin, deine Hände sind ein Traum…“

„Du klingst merkwürdig, Draco.“ Diggorys Lachen schallte zu ihnen herüber, worauf Harry die Augen wieder öffnete. „Versteh mich nicht falsch, diese… Geräusche sind nah dran an Musik, aber…“

„Mist… Die haben gar keinen…“ Sirius stampfte mit dem Fuß auf, während Harry sich das Lachen verkneifen musste. Anscheinend hatte Diggory sich an sowas wie eine Fußmassage versucht. Da saßen sein Erzfeind und sein Rivale friedlich auf der Wiese, eingekreist von Bäumen und beschienen von dem wenigen Licht, dass es durch die Baumkronen geschafft hatte. Eine rot-weißgestreifte Decke schützte den zimperlichen Malfoy sicher vor Käfern und der Picknickkorb übernahm das für das Essen. Harry bekam glatt ein bisschen Hunger.

„Ach, halt die Klappe“, schnaubte Malfoy. „Mach weiter… Wei…ter… Oh, jaah…“ Mit einem seligen Lächeln lehnte er den Kopf gegen einen Baumstamm und riss fast ein paar Grasbüschel aus der Erde, als er sich daran festkrallte. Harry musste sich eine Hand auf den Mund pressen um nicht zu lachen. Diggory versuchte gar nicht erst es sich zu verkneifen, weshalb Harry ein kurzes, unbemerktes Prusten rauslassen konnte, bevor er sich Sirius zuwandte, aber der sah nicht einmal ansatzweise belustigt aus. Sein Blick war starr auf Draco fixiert, die Augen dunkel und ein fast besessener Ausdruck schimmerte auf der grauen Iris durch, machte Harry fast ein bisschen Angst.

„Wir sollten mal wieder zum Trainingsplan zurückkommen. Irgendwann musst du ja schwimmen lernen“, sagte Diggory, brachte Malfoy zum Schnauben und Harry zum Glucksen.

„Er kann nicht schwimmen, Sirius?“, wisperte Harry, aber Sirius brauchte einen Moment um sich von diesem Anblick zu lösen.

„Nein… Ich musste ihn immer an den Beckenrand ziehen.“ Sirius lächelte abwesend.

„Du hast mit…“ Harrys Augen weiteten sich auf eine unvorstellbare Größe. „…ihm gebadet?“

Sirius nickte ganz locker. „Da war ich ein Hund, Harry. Ich bin nicht pervers, okay?“

„Hab ich auch gar nicht gesagt, aber…“ Ein Schütteln unterdrückend winkte Harry ab. Irgendwie hoffte er, dass Malfoy nicht nackt badete, was aber mehr als unwahrscheinlich war. „Vielleicht hast du ihn schwul gemacht?“

Passend zu Sirius‘ größer werdenden Augen gab Malfoy ein tiefes Stöhnen von sich, dass Harrys Magen rotieren ließ. Jetzt war er froh noch nicht so viel gegessen zu haben. „Ich hab ihn nicht schwul gemacht, das war Kevin.“ Mit einem Räuspern unterband Sirius Harrys Antwort. „Jetzt sagen wir Hallo, bevor es peinlich für mein Herz wird.“ Er fasste Harry am Arm und wollte ihn auf die Lichtung ziehen, als irgendwas mit Malfoy durchzugehen schien.

„Schlaf mit mir, Cedric. Sofort.“ Diggory hustete auf, als hätte er sich verschluckt und Harry schüttelte sich, wurde die Gänsehaut aber nicht los. Sirius zog ihn prompt hinter einen Baum und presste sich da dicht dran.

„Sirius…“ Harry fasste seinen Paten am Ärmel. „Lass uns gehen. Schnell. Ich will nicht… Ich will sowas gar nicht hören, ja? Auch nicht sehen…“

„Die fangen wirklich immer früher an…“, murmelte Sirius geschockt.

Harry zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. „Wieso immer früher? Wie alt warst du denn…“

„Siebzehn.“ Harry prustete und bekam augenblicklich Sirius‘ Hand auf den Mund gedrückt. „Leise, Harry. Und mach dich nicht lustig über dein Vormund. Ich kann dich wieder zu den Dursleys schicken.“ Harry verstummte, aber Sirius wartete noch einen Moment, bevor er ihn losließ. „Und früher war das eben nicht so einfach. Versuch in meiner Situation mal jemanden für sowas zu finden.“

Noch verwirrter blinzelte Harry. „Deine… Situation?“

Langsam drehte Sirius ihm den Kopf zu und hob eine Augenbraue, was Harry sich fast schon wieder schütteln ließ. „Du bist zu jung für solche Gespräche.“

„Das fällt dir jetzt ein?“

„Remus hat die ganze Zeit gesagt, ich soll dich damit in Ruhe lassen, aber an Draco sehen wir ja, was dann passiert. Stell dir vor, du wärst in Kevins klebrige Pfoten gelaufen.“

„Lieber nicht…“ Harry schüttelte sich.

„Und hör auf dich zu schütteln, Harry. Du bist sowas von verklemmt.“ Sirius schnaubte auf, grinste Harry kurz zu und lugte um den Baum herum. Harry tat es ihm ohne nachzudenken gleich und schüttelte sich erneut, als er heftiges Geknutsche mit ansehen musste.

„Spanner…“, raunte er Sirius zu, der tatsächlich mit sich zu ringen schien, ob er sich endlich bemerkbar machen sollte. Harry hoffte nicht. Ob er Malfoy jetzt mochte oder nicht, jemanden in so einer Situation zu stören war mehr als unhöflich und einfach nur peinlich. Was war bloß mit Sirius los, dass er so besessen von einem einzigen Menschen war?

Harry musste das irgendwie herausfinden…

Er schreckte auf, als ein hohes Quietschen ertönte, weil Sirius sich doch noch dazu entschieden hatte zu stören…

~*~

Es war finster und die Holzdielen knarrten unter seinen Füßen, als Harry sich ins Wohnzimmer des Fuchsbaus schlich. Sirius schlief seelenruhig auf dem Sofa und schien mehr als schöne Träume zu haben, bei dem fetten Grinsen, das er zeigte. Den Zauberstab zückend klemmte Harry die Zunge zwischen den Lippen ein und setzte sich auf die Armlehne des Sofas. Er hatte gesehen, wie Dumbledore das gemacht hatte und Hermine hatte ihm noch erklärt, was er tun sollte, aber am Ende zerstörte er hier noch Sirius‘ Gehirn. Dann siegte aber die Neugier und Harry presste die Spitze des Zauberstabs gegen Sirius‘ Schläfe.

„Scrutari Malfoy“, wisperte er und zog den Zauberstab wieder weg. Ein langer, silbriger Faden klebte jetzt an der Spitze und schien gar kein Ende mehr zu finden. Hatte er etwas falsch gemacht? Harry schluckte, drehte den Zauberstab in der Luft und wirbelte den silbrigen Faden so ziemlich durch die Gegend.

„Brauchst du jetzt noch ein Denkarium?“

Harry fuhr erschrocken zurück und plumpste von der Sofalehne. Sirius stützte die Ellenbogen auf der Lehne auf und schaute Harry nahezu strafend von oben an. „I-Ich… ähm…“

„Krieg ich meine Erinnerung wieder, oder muss ich sie mir holen?“, fragte Sirius kühl.

Harry seufzte, schwang den Zauberstab und schaute weg, während Sirius bekam, was er wollte. „Tschuldige…“

„Was soll das, Harry? Ich will nicht wütend werden, aber schön finde ich es trotzdem nicht, dass du in meinem Kopf rumschnüffeln willst. Wenn du Fragen hast, dann frag.“ Sirius schnipste ihm gegen die Stirn und setzte sich auf. „Also? Was sollte das?“

Harry starrte auf das knisternde Kaminfeuer. „Eigentlich… Eigentlich wollte ich nur wissen, was dieses ganze Theater mit Malfoy immer soll. Und das hab ich oft genug gefragt, aber so wirklich bringen tut es mir nie etwas.“

Sirius schnaubte leise. „Okay, was genau erwartest du von mir? Ich mag meinen kleinen Cousin eben und mehr gibt es da auch nicht zu sagen. Deine schwarz-weiße Sicht der Dinge ist hier fehl am Platz. Jetzt geh wieder hoch und schlaf, Champion.“

Harry warf Sirius einen kurzen Blick zu, aber sein Pate schien ehrlich enttäuscht zu sein. Beschämt rappelte Harry sich auf und steckte den Zauberstab weg. „Aber…“

„Nein, kein aber. Das geht zu weit, Harry!“, fuhr Sirius ihn an. „Du schnüffelst in meinem Kopf rum?! Aus Eifersucht?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich seh drüber hinweg, aber geh jetzt.“

Harry machte ein paar Schritte auf die Treppe zu, drehte sich dann aber noch einmal um. „Sirius?“

„Hm?“

„Malfoy hasst dich, das weißt du schon, oder?“

„Mhm…“

„Und trotzdem… lässt du ihn nicht in Ruhe. Warum?“

Sirius lachte kurz. „Na, damit er mich irgendwann nicht mehr hasst, Champion. Jetzt geh schlafen.“

Harry nickte knapp. „Gute Nacht…“ Damit schlurfte er die Treppe hoch, wurde von zwei paar Händen gepackt und mit einem kräftigen Ruck in Fred und Georges Zimmer gezogen.

„Harry, Harry…“

„Schnüffelst so dreist herum?“

„Nur wegen Malfoy?“

Die Zwillinge grinsten sich zu. „Wir können dir helfen.“

Harry blinzelte verwirrt. „Ähm…“

„Gib mir mal deinen Zauberstab.“ Damit riss Fred das Stechpalmenholz auch schon aus Harrys Hand und hielt es in das Licht seiner Nachttischlampe. George machte sich großzügig daran Harry eine Erklärung zu liefern.

„Magie lässt überall Spuren zurück, du böser minderjähriger ich-darf-in-den-Ferien-nicht-zaubern-Junge. Fragmente von Sirius‘ gefilterten Erinnerungen kleben jetzt noch an deinem Zauberstab und damit können wir dir wenigstens einen kleinen Einblick in das geben, was du willst.“

Harry ließ sich widerspruchslos auf Freds Bett schieben und beobachtete was immer die Zwillinge da taten. „Was habt ihr jetzt davon?“, wollte er wissen.

Fred lachte diabolisch auf.

„Vielleicht finden wir einen nackten Malfoy für meinen Bruder“, raunte George und schüttelte sich synchron mit Harry.

„Quatsch“, winkte Fred ab und wandte sich den anderen beiden zu. „Ich würde nur gerne nochmal diesen perfekten Schlag sehen. Die ganze Tribüne weggehauen! Wow…“

George drehte sich zu Harry und rollte mit den Augen. „Das muss ich mir ständig anhören. Wenn Dad es wagen würde einfach in unser Zimmer zu platzen und den Inhalt von Freds perversen Träumen mit anhören müsste…“ Er schüttelte den Kopf, bevor Fred ihm eins mit Harrys Zauberstab überzog.

„Ey…“, beschwerte Harry sich. Sein schöner Stab…

„Steht auf“, kommandierte Fred und zog seine Nachttischschublade auf, bevor er den Zauberstab hart gegen den Rand klopfte. Harry kniff schmerzhaft die Augen zusammen. Sein armer Stab! „Keine Angst, Harry. Das is‘, als würdest du dir nen Film anschauen.“ Damit packte er Harry am Nacken und drückte ihn ruckartig nach unten. Harry kniff die Augen zusammen in Erwartung sich die Stirn am Holz blutig zu schlagen. Aber kein Schmerz durchzuckte seinen Körper…

Allerdings musste Fred ihn erst antippen, damit Harry die Augen wieder öffnete. Er befand sich auf einer sattgrünen Wiese und starrte genau auf eine paar Bäume mit goldbraunen Blätterkronen. Einen dieser Bäume kannte er genauer, weil er sich dort immer von Cho bei Astronomie helfen ließ. Hogwarts also…

„Hups!“, machte Fred gerade. „Anscheinend… ist irgendwas falsch gelaufen.“

Harry drehte sich um und schob die Zwillinge auseinander um sich genauer umzusehen. Etwas von ihnen entfernt marschierte eine Gruppe sehr junger Schüler zum Quidditchfeld, aber keiner trug einen Besen bei sich. Harrys Blick blieb auf einem wirren, schwarzen Haarschopf hängen.

„Na ja, macht nichts. Wir können vorspulen“, meinte Fred gerade, aber Harry winkte ab.

„Das ist mein Dad!“, rief er euphorisch aus und machte ein paar zaghafte Schritte. „Sie können uns echt nicht sehen?“

Die Zwillinge schüttelten gleichzeitig die Köpfe.

„Erinnerungen.“

„Furchtbar praktisch, wenn du dein Gedächtnis auffrischen willst.“

„Oder rausfinden willst, was die Personen in deinem unmittelbaren Umfeld dazu veranlasst hat an unpassenden Stellen im Unterricht zu kichern.“

Sie lachten beide.

Harry hob verwirrt die Augenbrauen. „Irgendwie ist mir das unheimlich…“

„Wir spulen einfach…“

„Nein, wartet“, bat er hastig und drehte sich wieder um. „Kann ich kurz… Ich meine… Das ist Dad…“

Fred und George tauschten einen Blick und zuckten dann mit den Schultern. Sie folgten Harry, der zielstrebig zu dem kleinen Grüppchen aufschloss. „Du hast aber schon nach Malfoy gesucht, oder?“

Harry nickte.

„Auch nicht genuschelt?“

Er schüttelte den Kopf.

„Ah, Mist!“

„Es gibt ja noch nen Malfoy!“

„Und noch eine!“

„Die zählt nicht, oder?“

„Keine Ahnung…“

Harry ignorierte einfach mal, über was die Weasleys sich da unterhielten und schob sich neben seinen Vater. Wobei er sich kaum schieben musste. Anscheinend befand sich die Hälfte von ihm gerade in… Er zuckte zurück. Peter Pettigrew! Igitt… Der leicht pummelige Junge in der altmodischen Gryffindor-Robe schaute zu James Potter hoch und verknotete unsicher die Finger ineinander.

James interessierte sich auch kaum – eigentlich gar nicht – für ihn, hatte die Arme hinterm Kopf verschränkt und ließ sich von einem Jungen neben ihm zutexten. Er wirkte einige Jahre jünger als Harry jetzt war.

„Schau mal, Harry!“ George deutete auf den Jungen neben James. „Da haben wir Sirius. Voll goldig, oder?“

Harrys Augen weiteten sich, als er sich vorlehnte und seinen Paten in furchtbar jung sehen musste. Sirius‘ Haar glänzte beneidenswert in der Herbstsonne und seine Wangen waren merkwürdig rot, wie nachdem er zu lange in der Sonne gelegen hatte.

Bevor er sich genauer auf ihr Gespräch konzentrieren konnte durchbrach eine laute Stimme das Gemurmel.

„Erstklässler, stillgestanden.“

Harry schaute sich verwirrt um, passte somit mehr als gut zu den jungen Schülern. Fred deutete nach oben.

„Hah! Malfoy Senior auf einem Besen!“, rief er aus und deutete gen Himmel. Leider zu spät, denn eine auch recht junge Version von Lucius Malfoy landete direkt vor dem Haufen Erstklässler. Er sah seinem Sohn außergewöhnlich ähnlich, außer dass er ein ganz anderes Auftreten hatte. Was aber daran liegen konnte, dass er mit dreizehn noch niemanden umgebracht hatte…

„Krass, Fred… Schau dir seine Arme an.“

„Der perfekte Treiber…“

„Krass…“

Harry verdrehte die Augen. Sein Blick war an dem Vertrauensschüler-Zeichen von Malfoy hängengeblieben. Fünfte oder sechste Klasse also…

„Madam Hooch überwindet immer noch ihr Trauma von diesem neuen grässlichen Baum.“ Malfoy schwang sich elegant von seinem Besen und nickte den Hang hinauf. Harry drehte sich um, damit er seinem Blick folgen konnte und erschreckte sich fast zu Tode, als er in das rotanlaufende Gesicht von Remus Lupin starrte, der sich als einziger nicht umschaute. „Weshalb euch die große Ehre zu Teil wird eure ersten Besenstunden mit niemand geringerem als mir zu verbringen.“ Ein selbstzufriedenes Grinsen legte sich auf Malfoys blasses Gesicht und er wischte sich das weißblonde Haar aus der Stirn.

„Grandios…“, raunte James Sirius zu und Harry erstarrte fast, als er das erste Mal die Stimme seines Vaters hörte. Hatte er auch so geklungen, als er elf war? „Ein Slytherin als Lehrer…“

„Ein Malfoy als Lehrer“, gab Sirius angewidert zurück. „Ich verabscheue Malfoys.“

„Generell?“

„Generell.“ Sirius schlug bei James ein, als der die Hand hob. Malfoy hob eine Augenbraue, als er durch das klatschende Geräusch abgelenkt wurde. Er sagte zwar nichts, aber das verschlagene Grinsen, das sich auf seinem Gesicht ausbreitete ließ Schlimmes ahnen.

„Die meisten von euch saßen schon einmal auf einem Besen, der Rest hat Pech…“

„Lucius!“ Recht langsam kam jemand auf Malfoy zugeflogen. „Benimm dich anständig.“ Ein blondes Mädchen, im selben Altern, das jetzt gemütlich von ihrem Besen rutschte. „Wir kriegen immerhin Hauspunkte dafür.“ Auf ihrer Brust glänzte ebenfalls ein silbernes V.

„Ja, ja…“ Malfoy winkte ab. „Jungs zu mir, Mädchen zu Narzissa.“

Harry drehte sich um, als sein Vater an ihm vorbeiging und fing aus den Augenwinkeln den Schimmer von rotem Haar auf. „Mum…“, hauchte er und wirbelte herum. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er das Mädchen mit seinen grünen Augen ansah. Allerdings verschwand es schnell wieder, als sich ein fettiger, schwarzer Haarschopf in sein Blickfeld schob. Snape. Harry knurrte leise und etwas lauter, als Snape es wagte mit seiner Mutter zu reden. Vertraut zu reden! Verwirrt stolperte er einen Schritt zurück und prallte gegen einen Zwilling.

„Snape kannte deine Mutter, Harry?“

„I-Ich weiß nicht…“ Harry zuckte mit den Schultern.

„Sieh dir das an, Sirius!“ Das war James. „Evans will mit Schniefelus tauschen!“

„Passt doch perfekt“, antwortete Sirius und lachte bellend auf. „Snape ist eindeutig das Mädchen.“

„Klappe.“ Ein widerliches Geräusch ertönte, als Malfoy kurzerhand seinen Besen auf Sirius‘ Kopf knallte. Mit einem Zauberstabschlenker erschien für jeden Schüler ein Besen. „Besen neben euch, Zauberstabhand drüber und… Du da, beweg deinen Hintern zu den Mädchen!“, schnauzte er in Lilys Richtung, die sich lieber neben Snape gestellt hatte.

„Das ist diskriminierend!“, beschwerte Lily sich. Ihre Stimme ließ Harry lächeln. So samtigweich wie Browny, wenn Ron sie frisch gebadet hatte.

„Und sexistisch, ich weiß“, raunte Malfoy und brachte so alle zum schallenden, verlegenen Lachen. „Lacht ihr jetzt über sexistisch?“ Er klopfte noch einmal kräftig auf Sirius‘ Schädel, weil dessen Lachen jedes andere übertönte.

„Das sind Kinder, Lucius“, schallte Narzissas Stimme zu ihnen rüber. War das… Dracos Mutter? Harry fuhr sich durch die Haare und keuchte erschrocken auf, als sein Vater gerade dasselbe tat.

„Ist das Malfoys Mutter?“, fragte Fred.

„Keine Ahnung…“, gab George zurück. „Aber so wie Malfoy Senior unter ihrer Fuchtel steht, ist es gut möglich.“

Narzissa schwebte gerade zu ihnen herüber und fasste Lily an der Schulter. „Kommt mit, Kleines. Deine feministische Ader kannst du dir für später aufheben.“

„Gryffindors!“, regte Malfoy sich auf, starrte Lily hinterher und schnaubte verächtlich. „So, weiter im Text. Arme ausstrecken und ‚Auf‘ sagen. Braucht ihr mehr als drei Versuche um das Teil hochzukriegen, dann… Was ist so lustig, du da?“ Er tippte James mit dem Besen an.

„Och… Gar nichts…“, winkte James ab.

„Wir haben keine Probleme irgendwas hochzukriegen“, ergänzte Sirius, bevor sie gleichzeitig in brüllendes Lachen ausbrachen.

Malfoy verdrehte die Augen. „Haltet die Klappe, oder ich werde euch an diesen neuen, grässlichen Baum hängen“, fuhr er einfach fort. „Anfangen.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und verdrehte erneut die Augen, als der Besen ohne Murren in James‘ Hand flog. Harry schaute sich um. Sirius interessierte sich gar nicht für seinen Besen, Peters verpasste ihm gerade einen Hieb auf die Nase und Remus hatte fast denselben Gesichtsausdruck aufgesetzt, wie beim Tränke brauen, während er konzentriert, aber erfolglos versuchte ihn hochzubekommen. Snape in der letzten Reihe hatte seinen Besen merkwürdigerweise auch schon in der Hand und wurde von seinen Slytherinkollegen böse angefunkelt, was er nicht merkte, weil er, nachdem er sein Erstaunen überwunden hatte, zu Lily rüber starrte.

„Was ist mit dir, Black? Wieder aufsässig?“ Malfoy klang resignierend, als würde er das ständig mitmachen müssen, aber da es Sirius‘ erstes Jahr war und die Flugstunden auch ganz am Anfang standen musste da etwas anderes hinter stecken. Vielleicht fand er durch Lucius Malfoy mehr über Sirius‘ Dracosucht heraus…

„Ich sitze auf, wenn ich es für nötig halte“, schnappte Sirius und reckte hochmütig das Kinn.

Malfoy zog eine Augenbraue hoch. „Sprücheklopfer brauche ich hier nicht. Du kannst gehen. Meld dich bei Professor McGonagall, wir suchen noch einen Stadionsprecher.“

Sirius widersprach nicht, drehte sich mit arroganter Mine herum und atmete in Remus‘ Richtung erleichtert aus. „Ich kann absolut nicht fliegen“, raunte er Lupin im Vorbeigehen zu, worauf der fast mädchenhaft kicherte.

Fred und George lachten.

„Spulen wir jetzt vor?“

„Autsch!“, quietschte eine weibliche Stimme. Harry fuhr herum.

„Zissy!“, platzte es aus Malfoy heraus und er hastete auf seine zukünftige Frau zu, die sich die Hand vor das blutüberströmte Gesicht hielt. Genau vor ihr stand Lily und hielt sich beide Hände vor den Mund, die grünen Augen erschrocken aufgerissen. James prustete los und bekam dafür einen tödlichen Blick von Malfoy zugeschossen. „Was…“

„Ist schon gut“, nuschelte Narzissa. „Das kann mal passieren.“ Sie benutzte die andere Hand und tätschelte Lilys Schulter, die mit dem Fuß ihren Besen wegkickte.

„Die ist zu nett um Malfoys Mutter zu sein“, raunte Fred.

George nickte zustimmend. „Besonders wo Harrys Mutter doch muggelgeboren ist.“

„Muss sie ja nicht wissen…“

„Du dummes, kleines…“ Malfoy rang nach Worten.

„I-Ich mach das schon!“, quiekte Lily und räusperte sich. „Ich kann… Ich…“ Sie zückte den Zauberstab.

„Halt!“, schnauzte Malfoy. „Kein Zaubern während den Trainingsstunden. 30 Punkte Abzug für Gryffindor.“

„Was?!“, kam es von James, der sich anscheinend schon nach wenigen Tagen sehr für sein Haus einsetzte. Er warf Lily einen entnervten Blick zu, als wäre das schon ein dutzendmal passiert.

Malfoy ignorierte ihn und zog Narzissas Hand runter, bevor er seinen Zauberstab zückte. „Episkey“, murmelte er und wandte sich schneller ab, als ihm ein „Danke“ zugehaucht werden konnte. Lily entschuldigte sich noch gefühlte tausendmal, was Narzissa mit einer Handbewegung abtat, während Malfoy sich kurz Snape zuwandte.

„Sehr gut… Severus, richtig?“ Er lächelte anerkennend. „Ich sehe Talent.“

Noch ein empörtes „Was?!“ von James. Jetzt starrte er Snape entnervt an, als wäre das ebenfalls schon sehr oft vorgekommen.

„Dann setzt mal…“ Einen Wimpernschlag später und mitten in Malfoys Satz verschwamm die Umgebung. Die Blätter blieben braun, aber im strömenden Regen wirkten sie fast schwarz.

„Was ist jetzt los?!“, beschwerte Harry sich. Er wollte noch nicht den Anblick seiner lebenden Eltern verlieren. Er war gar nicht nah genug rangekommen!

„Na ja, wie gesagt…“ Fred zuckte mit den Schultern.

„Nur Fragmente“, fuhr George fort. „Ganze Erinnerungen kriegst du so nicht. Wahrscheinlich haben wir das Beste verpasst.“

„Einfach weil das immer so ist“, grinste Fred.

Harry schob die Unterlippe vor und schaute sich um. Trotz des Regens wurde er nicht nass, was einerseits schön, andererseits sehr gewöhnungsbedürftig war. „Und jetzt sind wir endlich bei Malfoy?“

„Keine… Ah, da ist Sirius! Freds fetter Arsch hat ihn versteckt.“ George schupste seinen Bruder zur Seite und gab so den Blick auf Sirius frei. „Nein, das ist Sirius noch ohne Askabanschaden.“

Harry musterte den breiten Rücken seines Patens, beobachtete wie er fast nervös die Finger hinterm Rücken verknotete und umrundete ihn, um das schon markanter werdende Gesicht sehen zu können. Nasse, schwarze Haarsträhnen fielen ihm vor die grauen Augen, die stur auf einen Punkt fixiert waren.

„Glaubt ihr, es liegt an Askaban, dass er so auf Malfoy fixiert ist?“, wollte Harry wissen und schaute die Zwillinge an, die nur mit den Schultern zuckten.

„Vielleicht findet er aber auch einfach, dass Malfoy nen schönen Schlag drauf hat“, grinste George, wofür er wieder eins von seinem Bruder übergezogen bekam. „Oder nen netten Arsch hat.“

„Halt einfach mal di…“

Sirius redete dazwischen. „Meadowes, was… Nein. Dorcas, was machst du… Fuck…“

„Selbstgespräche hat er also schon immer geführt“, gluckste Fred. „Und wer ist Dorcas?“

„Jemand mit nem schrecklichem Namen…“

„Hah!“ Harry grinste breit. „Mit der ist er zum Abschlussball gegangen! Und sie hat sowas wie… DM + SB in einen Baum gebrannt.“

„Ach! Wir dachten das war Malfoy.“

„Dachten alle…“ Harry winkte ab. „Na, wenigstens ist er dann nicht schwul. Und pädophil.“ Er schüttelte sich.

„Igitt, was denkst du wieder, Harry?“, wollte George angewidert wissen. „Niemand kann auf sowas wie Malfoy ste–“ Fred zog ihm wieder eins über. „Merlin…“ Die Augen verdrehend folgte George hastig Sirius, der sich zögerlich in Bewegung setzte.

„Er sah nie aus, als hätte ihm ein Mädchen Schwierigkeiten bereiten können“, meinte Fred und zeigte Harry das Mädchen, das am Seeufer hockte, die Knie angezogen und den blonden Haarschopf gegen die Stirn gepresst. „Aber mit einer Frau gesehen hab ich ihn nie und reden tut er von sowas auch selten…“

Harry öffnete den Mund, aber Sirius kam ihm zuvor.

„Na, was machen wir hier ganz alleine, Dorcas?“, fragte er fröhlich und ließ sich achtlos auf den nassen Boden fallen.

Wirklich unsensibel in Anbetracht der Tatsache, dass das Mädchen sehr offensichtlich heulte wie ein Schlosshund. Mit nassen Wangen schaute sie zu Sirius hoch und schniefte auf. „Was willst du?“, krächzte sie heiser.

Sirius bemühte sich jetzt etwas rücksichtsvoller zu sein. „Du solltest nicht hier draußen sitzen…“, murmelte er und tätschelte eher unbeholfen die bebende Schulter, traute sich aber nicht das wimmernde Ding in den Arm zu nehmen. „Ich mein… es ähm, regnet…“

„Hast du gehört, was er gesagt hat?“, presste sie hervor. „Und jetzt willst du dich lustig machen?“

„Was? Nein…“ Sirius schüttelte den Kopf und starrte auf den See. „Du… weißt doch, was James durchgemacht hat. Er hat das sicher nicht so gemeint.“

Verwirrt zog Harry die Augenbrauen zusammen. Gut, sein Vater schien nicht dem perfekten Bild zu entsprechen, das er sich gemacht hatte, aber er würde doch kein Mädchen zum Weinen bringen.

„Jetzt komm erstmal wieder runter“, fügte Sirius hinzu.

Das schien allerdings falsch gewesen zu sein. „Runter kommen?!“, wurde er angeschrien.

„Ja, runter kommen. Liebeskummer bringt niemanden um, klar?“

„Oh, doch!“

Sirius hob abwehrend die Hände. „Ich meinte damit nicht dich als personifizierten Liebeskummer.“ Keine Reaktion. „Dorcas, komm schon. Jeder wusste, dass James Lily irgendwann rumkriegt.“

„Und es war eigene Blödheit, dass ich mir Hoffnungen gemacht hab?“

Sirius‘ Gesichtsausdruck sagte eindeutig „Jaah…“, aber er räusperte sich erst einmal, machte sich anscheinend wirklich Gedanken. „Niemand heiratet mal seine erste Freundin, hab ich ihm gesagt und…“

„Und deswegen hat er –“

„Nein!“ Sirius sprang gleichzeitig mit dem Mädchen auf. „Ich hab nur… Ihr wart doch gar nicht mehr… Warte doch mal!“ Zwei Sekunden später stand Sirius ganz allein im Regen und sah auch aus wie ein begossener Pudel. Harry hatte fast Mitleid mit ihm, wenn ihm nicht irgendwie auf den Magen schlagen würde, dass sein Vater anscheinend mal eine andere Freundin gehabt hatte. Die große Liebe auf den ersten Blick hätte ihm besser gefallen.

„Black! Black! Hier, du Volltrottel!“

Sirius fuhr herum und spähte in den Wald. Harry tat es ihm gleich und war jetzt mehr als froh darüber, dass seine Brillengläser vom Regen verschont wurden. „Malfoy? Was verschlägt dich Made her? Keine Muggel abzuschlachten?“ Ganz locker marschierte Sirius auf den Waldrand zu und gesellte sich zu Lucius Malfoy, der sich nervös umschaute, bevor er Sirius einen dicken Brief entgegenhielt. Allerdings nahm Sirius lieber seinen Zauberstab in die Finger und richtete ihn auf Malfoy.

„Black…“ Genervt stöhnte Malfoy auf.

„Ich weiß, dass du so einer bist“, knurrte Sirius. „Und…“

„Selbst wenn, ich bin… aus privaten Gründen hier.“ Er wedelte mit dem langsam nasswerdenden Brief herum. „Der ist von Narzissa. Für… Lily…“ Er schüttelte sich und Sirius grinste.

„Oh, ja! Dass du überhaupt noch mit ihr redest, wo sie ein Schlammblut lieber hat, als dich.“

Malfoy verzog die Mundwinkel und reckte das Kinn. „Das…“ Er räusperte sich und öffnete empört den Mund, als Sirius sich einfach umdrehte. Mit dem Zauberstab fuhr er gelangweilt über die Rinde des Baumes. „Black, ich tu mir das eh nicht mehr lange an. Die Woollongong Warriors haben mir ein phantastisches Angebot gemacht und…“

„Die was?“ Sirius brannte zielsicher ein paar Buchstaben in die Baumrinde. DM + SB… Harry hob darüber eine Augenbraue. Immerhin hatte Sirius ihm da etwas ganz anderes erzählt…

„Woollongong Warriors. Eine der besten Quidditchmannschaften Australiens, du Volldepp. Und ich will… einfach das Narzissa glücklich ist. Dieser Streit ist ihr sehr an die Nieren gegangen und… Es widerstrebt mir schon irgendwie, aber gib Lily diesen Brief und dann renkt sich das wieder ein.“ Malfoy steckte den Brief kurzerhand in Sirius‘ Umhangtasche, während der seinen Schriftzug besser ausarbeitete. „Sollt doch alle einfach machen, was ihr wollt.“ Damit drehte Malfoy sich um und hastete davon.

„Was hatte deine Mutter mit Malfoys am Hut?“, wollten die Zwillinge gleichzeitig wissen, aber Harry konnte nur ahnungslos mit den Schultern zucken, während er beobachtete, wie Sirius leise summend den Brief in ganz kleine Teile zerriss. Fast sanft pustete er gegen die Schnipsel und lehnte sich gegen den Baum, während er zusah, wie das Pergament im Wind tanzte.

Harry schaute hilfesuchend zu Fred und George, die Sirius gebannt musterten.

„Er sieht voll Slytherinmäßig aus…“, murmelte George und Fred nickte.

„Dankeschön.“ Harry wurde grob am Kragen gepackt und herumgewirbelt. Als er sich umschaute war er wieder in Fred und Georges Zimmer, Sirius funkelte ihn zornig an. „Was – denkst – du – dir – dabei?“, presste er hervor und schüttelte seinen Patensohn leicht.

„Was… Sirius, erklär mir… Was…“

„Was willst du hören?!“ Kleine Spucketröpfchen trafen auf Harrys Wange, als Sirius laut zu brüllen begann. „Deine Mutter war eine verdammte Lesbe, jetzt zufrieden? Und sie hatte was mit Dracos Mutter, ja, hat sie geliebt. Läufst du jetzt traumatisiert davon?!“

Harry klappte langsam der Mund auf und er hörte die Zwillinge aufkeuchen. Er schluckte hart und musste sich räuspern. „Und warum hast du… ihr diesen Brief nicht gegeben?“, presste er hervor.

Sirius ließ langsam von ihm ab und machte einen Schritt rückwärts. „Ich hab auch geliebt“, sagte er tonlos. „Dorcas Meadowes, du hast sie gesehen eben. Aber sie war James‘ Freundin und ich hab das nicht ertragen. Weil er auch gar nicht glücklich geworden wäre! Es war… immer James und Lily… Ich hab das gewusst…“ Sirius lachte fast hysterisch. „Ich musste es ihnen nur noch beweisen. Lucius Malfoy und Quidditch? Professionell?“ Er lachte wieder auf. „Er ist geblieben, weil Narzissa unter Druck gesetzt wurde. Heirate endlich, Mädchen. Heirate jemand vernünftigen. Dann hat sie eben ihren besten Freund geehelicht. Ihr hättet ihn hören müssen, was er dem kleinen Baby immer versprochen hat: Nach dem Krieg, Draco, da gehen wir. Dann kann deine Mutter tun was sie mit wem will und wir besuchen Kängurus. Kängurus sind blah, blah, blah…“

Mit einer Drehung wandte Sirius sich ab und starrte aus dem Fenster. „Aber er ist wieder geblieben, weil Lily ja gestorben ist und seine arme, arme Zissy am Boden zerstört war. Selbst Schuld… Haben Voldemort doch immer unterstützt, obwohl Lily keine reinblütige Hexe war. Lucius war das egal, immer egal gewesen. Ging ihm immer nur im Narzissa, bis die seinen Stolz verletzt hatte. Seitdem immer Draco. Und James?“

Sirius seufzte auf und umklammerte sich selbst, wirkte so fast zerbrechlich. „Er war nicht glücklich… Ich hab’s gewusst… Aber… Lily hat ihn geliebt, hat dich geliebt, Harry. Im Gegensatz zu Narzissa ihren kleinen Drachen. Hat ihn loswerden wollen, als sie von dir gehört hat… Lily wollte dich immer haben. Lily war immer perfekt. Jeder wollte Lily oder wollte sein wie sie… Es war widerlich. Ich hab sie kaum ausstehen können. Aber sowas sagt man ja nicht mehr über Leute, die einen heldenhaften Tod gestorben sind…“

Harry ganzer Körper war mit einer unangenehmen Gänsehaut überzogen. So mochte er seinen Paten nicht. So war sein Pate auch nicht…

„Du hast…“, schaltete Fred sich ein. „Warte mal… Du hast diesen Brief von Narzissa Malfoy an Harrys Mutter zerstört, weil die dann mit Harrys Vater zusammengeblieben wäre und du an die Ex… von ihm rankamst?“

Sirius zuckte leicht mit den Schultern. „Ich hab ne Menge Sachen falsch gemacht. Ich bereue viel, aber…“ Er schaute zu Harry. „Hätte ich das nicht gemacht, würde es dich nicht geben.“

Harry presste die Lippen fest aufeinander.

„Hat das wenigstens geklappt?“, wollte George wissen. „Oder kommt da noch was Tragisches?“

Sirius prustete kurz. „Sie wollte nie wirklich was von mir. Ich hätte sie alle haben können. Aber die, die ich will, haben immer… jemand anderen…“ Er senkte den Blick. „Genau wie er…“

„Wer?“

„Oh, und Voldemort hat sie umgebracht. Persönlich“, ignorierte Sirius diese Frage einfach. „Das hätte sie cool gefunden. Voldemort macht sich die Finger selten selbst schmutzig…“

Ob er sich sie mal an Sirius schmutzig gemacht hatte? Harry legte die Stirn in tiefe Falten. Nein, seinem Paten ging es psychisch super. Er war nur leicht aufgewühlt.

„Voldemort macht immer alles kaputt. Nur Voldemort ist schuld“, sagte Sirius und Harry nickte heftig. Absolut! Ohne Voldemort hätten sie alle glücklich werden können. Er mit seinen Eltern, Malfoy mit seinen Eltern im Knast wo sie hingehörten und Sirius in wunderbar hetero und nicht pädophil! Seine Mutter war auch nie lesbisch gewesen. Das war wie bei Malfoy. Man konnte so jung doch noch gar nicht wissen, wo man hingehörte, wenn man nicht alles ausprobierte. Basta.

„Tschuldige, Sirius…“, murmelte Harry verlegen. „Ich wollte nicht schnüffeln, nur wissen… was das mit Malfoy auf sich hat.“

Sirius drehte sich ganz zu ihm herum. „Ich bin kein dummer Teenager mehr, Harry“, sagte er heiser. „Ich hab mich unter Kontrolle. Meine Reue reicht für deinen ganzen Jahrgang. Sei nicht wütend auf mich und… auf das, was ich getan habe. Aber frag auch nie wieder danach. Ich hätte dir nicht einmal das hier erzählen sollen.“ Er bewegte sich auf die Tür zu, drehte sich aber noch einmal zu Fred und George. „Passt auf meinen Jungen auf.“

„Welchen meinst du da jetzt?“

„Teilt sie auf.“ Sirius zwinkerte und öffnete die Tür.

„Was…“ Harry streckte die Hand aus. „Wo…“

„Ich fahr nach Hause… Du brauchst keine Überwachung, oder so… Wir sehen uns aber beim Zug.“ Er winkte und lächelte verkrampft, bevor er die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ.


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton