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Fanfiction

Carried By The Wind - Blackula

von Dr. S

„Du musst Draco sein!“

Draco war mehr als dankbar dafür, dass Mrs. Diggory ihn nicht gleich an sich drückte, aber ihn sehr herzlich begrüßte. Sie hatte dieselben warmen Augen wie Cedric, na ja fast… Niemand konnte Cedrics graue Augen übertreffen. Draco warf prompt einen Blick über die Schulter, ließ sich von Cedric, der noch vor der Haustür stand, zu lächeln, und schüttelte kurz die Hand von Mrs. Diggory.

„Angenehm“, sagte er leicht heiser und räusperte sich. „Sie haben ein sehr hübsches Haus, Mrs. Diggory.

Cedrics Mutter wurde tatsächlich leicht rosa um die gerade Nase und nickte kurz. „Danke dir. Aber nachdem was Cedric erzählt hat bist du ganz anderes gewöhnt. Lass dich doch erst einmal rumführen. Wir essen sobald Amos nach Hause gekommen ist.“ Sie zwinkerte Draco zu, drückte Cedric zur Begrüßung an sich und murmelte ihm etwas zu, bevor sie durch den schmalen Flur in Richtung der Küche verschwand.

Cedric fasste Draco an der Schulter und drehte ihn leicht. „Da ist das Wohnzimmer“, sagte er betont langsam, wofür Draco ihm ihn die Seite stieß. Cedric gluckste und schob Draco die knarrende Treppe hoch. „Hier oben ist alles meins. Wie ist das?“

Draco schaute über die Schulter und wäre deswegen fast gestolpert, als er den ersten Stock betrat. Ein großer Raum, ziemlich hell, viel zu ordentlich und alles roch nach Cedric. Genießerisch atmete Draco ein und schloss die Augen. Merlin, das sollte man abfüllen und verkaufen. Draco würde auf jeden Fall dafür zahlen.

„So kannst du gar nichts sehen, Draco“, raunte Cedric ihm ins Ohr, schlüpfte aber an ihm vorbei, bevor Draco ihn wieder ansehen konnte. „Und leider wirst du wohl bei mir schlafen müssen.“ Theatralisch seufzte der Hufflepuff auf, während er sein Zimmer durchquerte und sich auf das dunkle Sofa unter einem in der Schräge eingebauten Fenster fallenließ. Draco errötete und drehte sich langsam herum, starrte genau auf Cedrics Bett. Es war geringfügig kleiner als Dracos, aber für eine einzelne Person bot es mehr als genug Platz. Die weiße Bettwäsche machte Draco irgendwie zu schaffen. So blütenrein und… unschuldig.

Er räusperte sich und drehte sich wieder um. Ein paar Poster von Quidditchmannschaften und sogar eine Art Stillleben bedeckten die freien Stellen der Wände. Der Rest wurde von Schrank, Schreibtisch und einigen prallgefüllten Regalen bedeckt. Vorsichtig linste Draco zu Cedric, der ihn nicht aus den Augen ließ, aber geduldig abwartete, bis der Jüngere seine neue Umgebung erkundet hatte.

„Deine Verschwörungsromane?“, krächzte Draco und zog ein Buch mit dem Titel The List of Seven aus dem Regal. „Mark Frost? Wer ist das?“

„Kennst du nicht“, sagte Cedric.

„Ist das ein Muggel?“ Draco verzog die Mundwinkel und warf Cedric einen verständnislosen Blick zu, aber der nickte nur lächelnd. Würgend stellte Draco das Buch wieder zurück.

„Es ist wirklich gut“, sagte Cedric, stand auf und gesellte sich zu Draco. „Schnell, flüssig, elegant; wie Quecksilber.“

„Was?“

„Ich hab’s eigentlich nur gelesen, weil ich auf Sherlock Holmes steh und Arthur Conan Doyle hier die Hauptfigur spielt. Darauf muss man erstmal kommen… Bram Stocker taucht auch noch auf.“

„Noch ein Muggel?“

„Der hat Dracula geschrieben.“

„Dracula?“

„Jeder sollte sich mal die Ansicht der Muggel über Vampire antun. Ich hab mich köstlich amüsiert.“ Cedric biss sich auf die Lippe um nicht loszulachen.

Eine Augenbraue hochziehend widmete Draco sich wieder dem Bücherregal. „Aber… Das sind doch Muggel, Ced…“

„Muggel mit blühender Phantasie.“ Cedric stupste The List of Seven an. „Schau’s dir doch ruhig mal an, wenn du Lust hast. Ich hoffe auf eine Fortsetzung…“

„Fortsetzungen sind doch meistens Mist. Ich hab diesen einen Schnulzenroman gelesen und der zweite Teil war sowas von schlecht. Da war plötzlich der Kerl, der die Frau das letzte Mal gerettet hat, der Böse und ein neuer Kerl tauchte auf, um sie zu retten.“ Draco schüttelte sich bei dem Gedanken. Wenigstens beinhaltete diese Papierverschwendung gute Liebesszenen.

„Deswegen bevorzuge ich Mystery-Thriller“, strahlte Cedric. „Oder Verschwörungsromane.“

„Und miese Fortsetzungen?“ Die Finger um Cedrics Unterarm klammernd lehnte Draco sich gegen den Größeren, drehte sich herum und reckte das Kinn, um die stahlgrauen Augen fixieren zu können.

„Nur bei Horrorfilmen“, hauchte Cedric und grinste.

Draco schnaubte auf. „Was soll mir das jetzt sagen? Meine Annäherungsversuche sind der Horror?“

„Vielleicht versteh ich zweideutige Anspielungen auch einfach nicht?“, schlug Cedric vor.

Draco hob die Augenbrauen und ließ seine Finger langsam über Cedrics Brust fahren, klammerte sich an dessen Kragen fest und zog ihn leicht herunter. „Dabei bist du derjenige, der die ganze Zeit welche macht.“ Er nickte zu Cedrics Bett.

Der Ältere verdrehte schmunzelnd die Augen. „Wenn ich wirklich wollen würde, hätte ich ja bisher genug Zeit gehabt um mich einfach auf dich zu rollen.“

„Was?“ Draco verzog die Mundwinkel. „Was soll das denn heißen? Nicht wollen?“

„Ups…“, machte Cedric, räusperte sich schnell und packte Dracos Arme, als der sich von ihm lösen wollte. „Ausdrucksschwierigkeiten. Schön hierbleiben.“

Schmollend die Unterlippe vorschiebend drehte Draco den Kopf zur Seite und starrte auf die gar nicht liebevoll zusammengequetschten Bücher. „Warum stehst du so auf Muggel?“, fragte er leise.

„Ich stehe mehr auf… ihre Phantasie und das Restaurant gegenüber ist ganz angenehm“, sagte Cedric. Zaghaft drückte er Draco einen Kuss auf die Stirn. „Ich zeig dir ein bisschen was. Filme, Musik, Bücher… Wenn du nicht so voreingenommen bist, dann wirst du auf jeden Fall deine Freude daran haben.“ Draco antwortete nicht. „Und du bist so niedlich, wenn du dich freust. Deine Wangen werden dann so schön rosa.“

„Ced!“ Draco wand sich in Cedrics Armen und schlug gegen dessen Brust. „Ich will nicht niedlich sein… Dann rollst du dich doch noch auf mich, wo du doch gar nicht willst!“

Unten waren Schritte und Stimmen zu hören, denen Cedric einen Moment lauschte, bevor er sich wieder Draco widmete. „Du willst nicht. Du willst mir nur irgendwas rechtmachen. Und, wie gesagt, ich will dich nicht verlieren, weil ich…“

„Cedric! Nicht kitschig werden…“ Draco stöhnte auf und starrte errötend zur Seite.

„Ich sehne den Tag herbei an dem du mich aussprechen lässt“, seufzte Cedric.

Draco wollte etwas erwidern, aber in dem Moment rief Cedrics Mutter sie herunter, weshalb er das auf später verschob und sich in die Küche ziehen ließ. Am Tisch saß auch schon Cedrics Vater und schenkte Draco einen kurzen, desinteressierten Blick. Anscheinend hatte er vor ihn einfach zu ignorieren, was er auch den ganzen Abend durchzog. Mrs. Diggory zeigte ehrliches Interesse an dem Freund ihres Sohnes, wobei sie wirklich diverse Male erwähnte, wie lange sie in den Wehen lag um Cedric das Licht der Welt zeigen zu können. Cedric konnte sie gerade noch davon abhalten die Babyfotos rauszukramen, obwohl Draco das schon niedlich gefunden hätte.

Niedlicher als den Film, den Cedric ihm aufzwang auf jeden Fall. Das Wohnzimmer der Diggorys war schon dunkel und Cedric ließ sich auch nicht dazu überreden, die Lichter zu entzünden. Erstmal hatte er Draco erklären müssen, was ein Fernseher war und wo er den denn aufgegabelt hatte und jetzt klammerte der blonde Slytherin sich an Cedrics Arm und kniff jedesmal die Augen zusammen, wenn Dracula auftauchte. Cedric hatte sich wohl extra so einen Film ausgesucht, als Draco ihm klar gemacht hatte, dass er kein Kind mehr war und sich auch keine Filme ansehen würde, die Muggel für sein Alter geeignet hielten, weil Muggel sowas gar nicht beurteilen konnten. Immerhin übertraf der Intelligenzquotient eines Muggels selten den eines Flubberwurms.

„Ced…“ Draco lehnte sich zu dem Älteren um ihm ins Ohr flüstern zu können. „Dracula sieht aus wie Sirius Black…“

Cedric prustete kurz. „Äh… Der Kerl heißt Gary Oldman, Draco. Der ist dir noch nie begegnet. Außerdem ist er hässlicher als Black.“

Mit heruntergezogenen Mundwinkeln lehnte Draco sich weg von Cedric. „Igitt, du stehst doch nicht auf Black, oder?“

„Ich bin nur ehrlich“, behauptete Cedric schulterzuckend. „Black hat sich gemacht. Sicher war’s schlimm für dich, als er mit ganz gelben Zähnen vor dir aufgetaucht ist…“

Es war schlimm, als er ihn mit den gelben Zähnen geküsst hatte… „Es ist immer noch schlimm, wenn er vor mir auftaucht“, murmelte Draco und wandte sich wieder dem Bildschirm zu. „Da bevorzuge ich Gary Oldman bei Weitem.“

„Bleib dabei mich zu bevorzugen.“

„Uhh… Eifersüchtig?“ Draco grinste breit, als Cedric schmunzelte. „Ich würde auch jemanden anflehen mich zu töten, um dir zu folgen, gefällt dir das?“

Cedric musterte Draco abschätzend und grinste. „Wer ist hier jetzt kitschig?“ Einen Arm um Dracos Schultern legend zog er ihn an sich und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Niedlich…“

„Nenn mich nicht immer niedlich“, sagte Draco, kuschelte sich an Cedrics Brust und schloss lieber die Augen, als sich den Abspann anzutun. Mit dem Rhythmus von Cedrics schnell schlagendem Herzen schlief Draco lächelnd ein.

Mit diesem Geräusch im Ohr wachte Draco auch wieder auf und grinste Cedric kurz zu, der ihn irgendwann ins Bett gebracht haben musste. Jetzt lag er im Pyjama neben ihm und las in einem Buch, dass er einmal umgeklappt hatte, wofür ihn manche Buchliebhaber umbringen würden. Draco drehte sich von dem Licht weg, dass die Nachttischlampe ausstrahlte und kuschelte sich in das nach Cedric duftende Kissen. Blitzschnell fuhr er hoch, als er merkte, dass er ebenfalls seinen Pyjama trug und dass das wohl bedeuten musste, dass Cedric ihn… Die Augen zusammenkneifend versuchte Draco seine mentale Stärke dazu zu verwenden, um die Hitze aus seinem Gesicht fernzuhalten.

„Hey…“ Das Bettzeug verursachte unangenehme, raschelnde Geräusche, als Cedric auf Draco zu rutschte. „Schlecht geträumt? Von Blackula?“

Draco lachte auf und schaute über die Schulter, wurde jetzt doch feuerrot, weshalb er sich wieder abwandte. „Blackula?“

„Weißt schon… Weil du gesagt hast, er würde wie Black aussehen“, sagte Cedric. „Oder seid ihr jetzt bei Sirius und Draco-Schatzi angelangt?“

„Was?“ Draco schüttelte den Kopf. „Nein, er sagt Draco, mein Herz… oder so.“

„Bitte was?“ Ein Gesicht ziehend, als müsse er gleich kotzen drehte Cedric gerade den Kopf weg, als Draco über die Schulter lugte. „Herz? Geht’s noch?“

„Black ist ein bisschen merkwürdig, Ced. Aber er ist mein Cousin, da darf er das.“ Draco schaute wieder nach vorne. „Ich will an sowas nicht mal denken. Der Kerl könnte mein Vater sein…“

„Und dein Vater bedeutet dir gar nichts!“

Draco verdrehte die Augen und seufzte hörbar auf. „Ced…“

„Ignorier meine Eifersucht und komm kuscheln“, sagte Cedric versöhnlich, schlang die Arme von hinten um Draco und küsste seinen Halsansatz.

Ein Kichern unterdrückend drehte Draco sich herum. „Du redest, als wären wir frisch verheiratet“, sagte er und ließ sich einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen geben. So nah wie Cedric bei ihm blieb traute Draco sich kaum richtig zu atmen, was er bereute, als Cedric ihn in einen den letzten Atem raubenden Kuss zog. Dracos Augenlieder flatterten, aber es wurde bereits dunkel, bevor er sie schließen konnte. Verwundert löste er sich und schaute sich um.

„Was… ist jetzt los?“

„Dad“, murmelte Cedric, bevor er die Arme fest um Draco schlang und ihn näher zog. „Lichtquellen versiegen um halb zwei…“ Er wollte Draco küssen, aber der merkte das im Dunkeln gar nicht und drehte den Kopf zur Seite.

„Wirklich?“ Er klopfte auf Cedrics Brust herum und hakte sich zwischen den Seiten des Hemdes ein. „Dein Vater ist aber streng… Ist es wirklich schon so spät?“

„Ich bin noch wach“, murmelte Cedric ihm ins Ohr, bevor Draco quiekend zurückwich, als er die nasse Zungenspitze über seine Ohrmuschel fahren fühlte.

„Ced!“ Glucksend lehnte Draco sich leicht zurück. „Was tust du?“

„Träumen…“ Cedric drückte Draco wieder an sich und presste die Lippen gegen den blassen Hals.

„Ich dachte, du bist wach“, sagte Draco heiser. Er knüllte Cedrics Hemd zwischen den Fingern, als der Ältere sich an einer empfindsamen Stelle festsaugte. „O-Oh…“ Er befeuchtete sich die Lippen und ließ die Hände über Cedrics Brust auf die schmalen Schultern fahren, wo er sich haltsuchend festklammerte. So ruckartig, wie Cedric ihn auf seinen Schoß zog, brauchte er auch Halt. Ungewollt entwich ihm ein Seufzen, dass Cedric schmunzeln ließ. Seine Hände wanderten unter Dracos Hemd, verursachten dort eine Gänsehaut, die sich auf den gesamten Körper ausdehnte. Gerade als Draco sich vorlehnte, wurde er allerdings ungestüm auf den Rücken gepresst, direkt zwischen die beiden Kopfkissen. Mit großen Augen starrte er nach oben, bis Cedrics Gesicht sich in sein Blickfeld schob.

„Musst du nicht schlafen, wenn das Licht aus ist?“, keuchte Draco. Er riskierte einen Blick nach unten und beobachtete fasziniert, wie man ihm gerade großmütig das Hemd aufknöpfte.

„Merkt doch niemand“, antwortete Cedric, einen Kuss auf Dracos Schläfe drückend.

„Bist du jetzt ein Gryffindor?“, wollte Draco wissen, ließ sich auf die Seite drehen und sich das Hemd ausziehen. „Wegen der Regelübertretung?“

„Nutz das doch aus, Slytherin“, gab Cedric zurück. Draco wollte sich herumdrehen, aber Cedric behielt ihn in dieser Position und küsste seinen Rücken, jeden Wirbel einzeln. Draco keuchte auf, verfolgte die brennende Spur tiefer und krallte sich an der Bettdecke fest, ein Stöhnen zurückbeißend.

„Ce… Cedric?“ Den Mund zu öffnen war ein Fehler gewesen. Draco hörte Cedric dumpf glucksen, als ihm doch noch ein Stöhnen entwich. „Oh, scheiße, mach dich bloß nicht lustig!“ Cedric löste sich. „Und hör bloß nicht auf…“, fügte Draco leise hinzu.

Sanft fuhr eine Hand über seine bloße Seite und Draco schloss genießerisch die Augen. Cedrics Hände waren so angenehm weich, er hätte sie stundenlang auf seiner Haut spüren können.

Draco seufzte, als er wieder auf den Rücken gedreht wurde und schlang die Arme um Cedrics nackten Oberkörper. „Wo haben wir unser Hemd gelassen?“, raunte er, bevor er einen kurzen Kuss bekam.

„Du liegst auf meinem…“, murmelte Cedric und wollte Draco küssen, aber der drehte sich auf die Seite. Das war nämlich wirklich unbequem, jetzt wo er es gemerkt hatte.

„Nimm das doch weg“, sagte er, hörte Cedric seufzen und spürte den Windhauch, als das Hemd weggezogen wurde. Ehe er selbst dafür sorgen konnte wurde er wieder auf den Rücken gerollt und von Cedric geküsst. Die Beine anwinkelnd drehte Draco den Kopf zur Seite und starrte die Tür an.

„Ced?“

„Hm?“ Cedric fuhr Draco durch die Haare, während er zärtlich die schmale Schulter liebkoste.

„Schlafen deine Eltern schon?“, wollte Draco vorsichtig wissen.

Cedric lachte auf. „Mach dir da mal keine Sorgen“, sagte er. Zur Sicherheit presste er Draco wieder die Lippen auf, bevor der seine „Sorgen“ äußern konnte. Eine raue Zunge fand den Weg in Dracos Mund, was der Blonde ebenso mit einem Seufzen kommentierte, wie jede festere Berührung der langen Finger auf seinem Bauch. Je tiefer Cedrics Hände wanderten, desto heißer wurde Draco und er presste nervös die Fersen fest auf die Matratze.

„Ced?“ Angesprochener murrte leise, als Draco sich schon wieder löste.

„Das machst du mit Absicht, oder?“ Der Tonfall verriet Cedrics Belustigung, welche Draco leicht schmollen ließ. Allerdings nur, bis er einen sanften Kuss auf die Bauchdecke bekam. „Zu schnell?“

Draco schluckte. „N-Nein!“ Er verkrallte eine Hand in Cedrics braunem Haar. „Aber… ähm… Brauchen wir nicht… Ced… Du, uhm… Ced…“

„Ced ist hier…“

Draco spürte seine Wangen heiß werden und kniff die Augen zusammen.

„Ups…“ Cedric räusperte sich. „Das klang anders, als beabsichtigt…“

„Das hoffe ich“, presste Draco hervor und brach kurz darauf in schallendes Gelächter aus, in welches Cedric einstimmte. „J-Jetzt… aber ernsthaft…“

Cedric antwortete nicht und ließ lieber die Zunge Dracos Brustbein auf und abfahren, bescherte dem Jüngeren so einen heißen Schauer nach dem anderen.

„Cedric?“

Eine Hand bahnte sich den Weg in Dracos Blickfeld und bedeutete ihm weiterzusprechen, aber Cedric nahm immer noch nicht Lippen oder Zunge von Dracos Oberkörper. Würde ihn das nicht so ablenken, dann hätte Draco jetzt mehr getan um Cedrics Aufmerksamkeit auf seine Worte zu lenken.

„Ich meine… Muss nicht… ähm, du weißt schon… Ced…“ Draco presste die Knie fest gegen Cedrics Seiten und nahm sich einen Moment, um diese ungewöhnliche Position in Richtung „Normal“ zu schieben, aber so ganz wollte das noch nicht klappen. „Verdammt, zwing mich das auszusprechen.“

Aufseufzend stemmte Cedric sich hoch, widerstand der Versuchung Draco zu küssen nicht und rutschte vom Bett. Er kramte in seiner Nachttischschublade herum, während Draco die Finger ineinander schob und an die dunkle Decke starrte. Nicht mehr ganz so dunkel, als ein warmes Licht von rechts kam. Draco drehte den Kopf und hob eine Augenbraue, als er die Kerze bemerkte.

„Ähm…“

Cedric kratzte sich am Hinterkopf. „Soll ich sie wieder ausmachen?“, fragte er über die Schulter. Draco hätte ihn fast nicht gehört, so wunderschön die Bewegungen der Sehnen und Muskeln, dass er ganz in Gedanken versank und Cedrics bloßen Rücken anstarrte.

„Jaah…“, sagte Draco und gluckste, als Cedric ihn angrinste. Der Hufflepuff richtete sich wieder auf, schlenderte zu seiner Tür und tippte sie mit dem Zauberstab an, wobei er „Colloportus“ murmelte. Schwungvoll drehte er sich wieder herum und zielte auf die Kerze. Draco spürte einen Luftzug über sich rasen und lag dann im Dunkeln. Neugierig setzte er sich auf und ignorierte, dass Cedric ihn auf die Matratze hatte drücken wollen.

„Was war das für ein Zauber?“, wollte er gespannt wissen.

„Irgendeiner…“, murmelte Cedric und hauchte warm gegen Dracos Hals, worauf der Jüngere kurz erzitterte.

„Aber der ist cool…“

„Cool ist nicht das, was ich erreichen wollte…“

„Sag mir die Formel!“, verlangte Draco.

„Was kriege ich dafür?“ Cedric legte eine Hand auf Dracos angewinkeltes Bein, fuhr langsam über die weiche Stoffhose und über die Innenseite von Dracos Oberschenkel. Dracos Antwort blieb ihm im Halse stecken. Er öffnete immer wieder den Mund, kriegte aber nicht mehr als abgehackte Geräusche heraus. Cedric malte kleine Kreise auf Dracos Bein und bewegte sich dabei langsam nach oben. Als Draco keine Anstalten machte zu antworten, küsste Cedric ihn inniglich, verstärkte den Druck seiner Finger und fuhr stetig höher. Draco spannte sich mehr und mehr an, drehte sich Luft schnappend weg und stöhnte kehlig auf, als Cedrics Hand in seinem Schritt zu liegen kam.

Leider war diese kurze Berührung wohl schon zu viel des Guten…

„Oh… ups…“, machte Cedric. Mitleid schwang in seiner Stimme mit und brachte Draco zum Erröten.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe