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Fanfiction

Carried By The Wind - Von B.ELFE.R und Bällen

von Dr. S

„Belfer?“

„Nein, nicht Belfer! Es heißt B.ELFE.R, Bund für Elfenrechte…“

Draco zog die Augenbrauen zusammen und drehte den Anstecker. „Und was soll ich damit, Granger? Ihn dir an die Vorderzähne pinnen?“

„Nein, Draco, das…“

„Nenn mich nicht Draco, Granger“, knurrte er dazwischen und zerquetschte fast den Anstecker. Er hatte in der Nähe der Küche auf Cedric gewartet und Ta-Tamm! Wie aus dem Nichts war der Hamster aufgetaucht und brabbelte ihn zu, als würde ein gemeinsamer Sommer das rechtfertigen! „Was sollen Elfen auch mit Rechten? In die Strafverfolgung mit eingebracht werden?“

„Zum Beispiel!“, strahlte der Hamster und entblößte die viel zu langen Vorderzähne. „Du hast es schneller verstanden als Ron und Harry. Wenn du mitmachst, dann sind wir schon vier!“

Draco wich leicht zurück. „Bitte was?“, presste er hervor. Er? Einem Schlammblut helfen? Einem widerlichen, stinkenden, dreckigen Schlammblut? Ja, klar! Da konnte er sich ja gleich dafür einsetzen, dass diese Herdentiere von Muggeln nicht irgendwann wieder in ihren Schlachthof getrieben wurden… „Gibt es dafür eine Bemerkung im Zeugnis? Hauspunkte?“

„Dein schlechtes Gewissen für die jahrelange Ausbeutung der Hauselfen, im Besonderen Dobby, wird dir erleichtert“, meinte Hermine voller Eifer.

„Wir haben gar keine Hauselfen“, sagte Draco wahrheitsgetreu. Seit Dobby weg war, versuchte Narzissa sich an der Hausarbeit. Einen guten Hauselfen zu finden war nämlich gar nicht so einfach, meinte Vater. Zum Glück war Draco nicht da, um sich seine Eltern mit zusammengebundenen Haaren und Staubwedeln anzutun… Er begab sich da lieber auf die Suche nach ihrer Würde.

„Ein Anfang“, sagte Hermine und griff Dracos Hand – igitt – um den Anstecker vor seine Nase zu halten. „Die Behandlung der Hauselfen ist widerlich. Wir sorgen dafür, dass das geändert wird und die Bedingungen besser werden. Wir…“

„Ihr wisst aber schon, dass Hauselfen drauf stehen, wenn man sie benutzt? Die sind masochistisch veranlagt“, sagte Draco und schüttelte Grangers Hand angewidert ab. „Je fester du schlägst, desto besser arbeiten sie.“

„Weil sie verängstigt sind!“, kreischte Hermine.

„Weil sie drauf stehen“, meinte Draco und wackelte mit den Augenbrauen.

Hermine errötete und räusperte sich. „Harry, Ron und ich werben gerade Mitglieder an.“ Als hätte Draco es noch nicht gemerkt… „Die Mitgliedschaft kostet zwei Sickel. Mit dem Erlös starten wir eine Flugblattkampagne. Unser erster Versuch mehr Menschen auf uns aufmerksam zu machen.“

Draco verzog die Mundwinkel. Gut, von Hermine Granger mit sowas belästigt zu werden war weitaus angenehmer, als womit er gerechnet hatte. Als sie so plötzlich vor ihm aufgetaucht war, hatte er fast geglaubt, sie wolle ihn zum Weihnachtsball einladen. Man wusste ja nie, was so ein Sommer in Blacks Bude mit sich brachte. Igitt…

„Hier…“ Draco ließ eine Galleone in Hermines Hand fallen, beachtete die großen Augen aber gar nicht. „Lässt du mich jetzt in Ruhe?“

„Aber… aber… aber… Oh, Draco!“

Sie machte Anstalten ihn tatsächlich zu umarmen, weshalb er schnell zurückwich und sich an die Wand presste. „Nicht… anfassen“, würgte er hervor, brachte Granger so aber gar nicht aus der Fassung. „Und nimm die Dinger von mir weg. Trag das als anonyme Spende ein.“ Hauptsache sie machte sich aus dem Staub. „Und wenn du damit was erreichen willst, dann musst du die Anstecker einheitlicher machen. Da gibt’s ein paar Sprüche, mit denen kannst du super Effekte…“ Moment. Draco schüttelte sich schnell.

„Ja?“ Granger bedeutete ihm weiter zu sprechen.

„Lass mich in Ruhe!“, verlangte Draco barsch. „Lass mich einfach in Ruhe.“

„Oh, aber wir könnten…“

„Cedric!“ Draco schlüpfte an Granger vorbei und hastete auf den Hufflepuff zu, der gerade um die Ecke kam. „Du rettest mich…“ Erleichtert atmete Draco aus, riskierte einen Blick über die Schulter und stellte entsetzt fest, dass Granger nichts Besseres zu tun hatte, als sie anzustarren. „Cedric… Hilfe“, hauchte Draco und rückte näher. „Die geht nicht weg.“

Cedric schmunzelte und zog Draco kurzerhand einfach wieder um die Ecke. „Hallo erstmal“, sagte er und hauchte Draco die Andeutung eines Kusses auf die Lippen. „Wir…“

„Gehst du mit mir zum Ball?“, haute Draco ganz locker raus, sich durchaus darüber im Klaren, dass das extrem peinlich war… und vor allem…

„Draco… Eh, ich hab… Professor Sprout gefragt…“

Draco klappte der Mund auf. „Du willst mit deiner Hauslehrerin gehen?!“, quietschte er.

Das Lachen konnte Cedric sich nicht verkneifen und das Aufhören fiel ihm auch ziemlich schwer. Tränen standen in den stahlgrauen Augen und seine Wangen waren hochrot angelaufen. „Nein, nein“, presste er atemlos hervor. „Aber ich hab sie gefragt… Na ja, ob ich mit… Ich muss mit einem Mädchen gehen, Draco.“

Einen Moment fühlte Draco sich, als hätte Cedric ihn geschlagen. „Oh…“, machte er und senkte den Blick. „Oh…“

„Ich würd gar nicht hingehen, aber als Champion muss ich“, sagte Cedric hastig. Er fasste Draco an den Schultern und ging leicht in die Knie um ihn ansehen zu können. „Aber nur einen Tanz und dann…“

Draco winkte ab. „Das macht man nicht. Denk an das arme Mädchen…“, murmelte er.

„Sei nicht sauer, Draco“, bat Cedric. Er schien selbst ziemlich niedergeschlagen.

„Quatsch…“, gab Draco nicht sehr enthusiastisch zurück. Immerhin war sein Herz gerade gegen die Wand geklatscht worden und flutschte daran herunter. „Ich… versteh’s ja. Aber…“ Er druckste kurz herum, hob den Blick und stellte kurzerhand seinen Fuß auf Cedrics, drückte fest auf dessen großen Zeh. „Ich will einfach nicht, dass… dass du mit jemand anderem hin gehst…“

Als hätte er ihm damit ein großes Kompliment gemacht strahlte Cedric plötzlich von einem Ohr zum Anderen. „Hey… Ist doch nur ein blöder Ball.“ Er hob Dracos Kinn an, um ihm in die Augen sehen zu können. „Wir können…“

Draco schüttelte den Kopf und wischte Cedrics Hand weg. „Dann fahr ich heim“, sagte er etwas leiser.

„Du musst nicht wegen mir…“

„Ich will da auch nicht alleine auftauchen, Ced“, erklärte Draco. „Keiner würde mit mir gehen wollen.“

„Das stimmt doch nicht, Draco“, sagte Cedric sofort, umfasste wieder Dracos Gesicht und ließ dem Kleineren diesmal nicht die Möglichkeit den Kopf zu drehen. „Natürlich würdest du jemanden finden.“

„Gut, vielleicht. Aber ich will nicht“, sagte Draco und seufzte. „Wenn, dann will ich mit dir gehen. Sonst niemand…“

Aufseufzend zog Cedric ihn in seine Arme, was Draco doch etwas überraschte. Aber es heiterte ihn wenigstens auf und für einen Moment vergaß er den Ball sogar fast vollkommen. Wiedermal bot Cedrics Rücken den perfekten Platz um sich festzuklammern und sein Umhang duftete heute besonders gut. Hatte sich wohl etwas aufgebrezelt, was?

Draco zog die Augenbrauen zusammen und drückte Cedric weg. „Wen fragst du denn?“ Eher gesagt, wen willst du so gut duftend denn beeindrucken?

Cedric räusperte sich, klopfte leicht nervös auf Dracos Schultern herum und starrte an die Decke. „Ich… dachte an Cho…“, murmelte er kaum verständlich.

Draco schnaubte.

„Weißt du, ich weiß, dass sie mich… Jedenfalls würde sie nicht nein sagen“, rechtfertigte Cedric sich.

„Es gibt wahrscheinlich kein Mädchen, das Nein zu dir sagen würde“, gab Draco zurück. „Frag doch Millicent Bulstrode.“

Prompt wich jegliche Farbe aus Cedrics Gesicht. „W-Wen?“

„Oder irgendwen Hässlichen“, verlangte Draco. „Außerdem steht Potter auf Chang.“

„Draco, ich kann nicht… Ich will doch nicht… Verstehst du nicht, dass ich einen gewissen Eindruck zu machen habe?“

Draco knurrte leise. „Okay. Wenn du es bis heute Abend hinkriegst Chang zu fragen, dann darfst du mit ihr gehen, wenn nicht…“

„Was hast du vor?“, unterbrach Cedric ihn.

„Na ja…“ Draco grinste aufgesetzt. „Potter ein bisschen anschieben.“ Er wackelte mit den Augenbrauen.

Cedric schüttelte schmunzelnd den Kopf und nickte schließlich. „Schauen wir mal, wer schneller ist…“ Draco war schon um die Ecke, als Cedric seinen Satz beendete. „Mann…“

„Granger?“ Merlin sei Dank war die noch nicht so weit weg gewesen. Draco hätte sie fast am Arm gepackt, konnte sich aber gerade noch beherrschen. „Hast du Potter gesehen?“

Hermine zuckte mit den Schultern. „Er wollte den See nehmen. Willst du ihm helfen?“

„Was?“ Dracos Blick fiel auf das Kästchen mit den Ansteckern. „Oh… Äh, klar. Er ist also draußen?“ Granger nickte und wollte Draco zwar noch etwas sagen, aber der war schneller draußen, als sie Belfer hätte rauswürgen können.

Er fand Potter in der Nähe von Hagrids Hütte, wo er zusah, wie der Wildhüter einen Knallrümpfigen Kröter ausführte und sicher keine Anstalten machte, den dazu zu bewegen bei Belfer mitzumischen. Vorsichtig schlich er sich von hinten an.

„Potter“, sagte er und tippte den Gryffindor auf die Schulter. Mit großen Augen fuhr der herum und wich leicht zurück, wäre fast auf den Kröter getreten, aber Hagrid konnte ihn gerade noch retten. Den Kröter. Harry plumpste in den matschigen Schnee.

„Spinnst du Malfoy? Musst du mich so erschrecken?!“, blaffte der Schwarzhaarige.

Draco seufzte. Na toll… Mit Matsch überzogen konnte der bei Chang nicht punkten. „Ich wollte dich nur fragen, ob du schon jemanden hast, mit dem du zum Ball gehst.“

Potter machte noch größere Augen. „Ich geh nicht mit dir!“, fauchte er und richtete sich wieder auf. „Geh doch mit Diggory.“

„Wenn du nicht willst, dass Chang mit Diggory geht, dann solltest du dich beeilen und sie fragen“, sagte Draco kühl.

„Was?“ Potter errötete.

„Stell dich doch nicht so blöd an! Jeder sieht auf hundert Meter, dass du auf sie stehst. Ich geb dir nur nen Tipp. Niemand lehnt ab, wenn Cedric Diggory fragt, ob du mit ihm auf den Ball gehst“, sagte Draco.

„Warum fragt er dich nicht? Passt ihm dein Gesicht genauso wenig wie mir?“, gab Potter zurück.

Draco verengte die Augen zu Schlitzen. „Ich wüsste nicht, was es dich angeht, aber Tanzpartnerinnen sind Pflicht, also…“ Er machte eine abwinkende Handbewegung.

„Warum sagst du mir dann Bescheid?“, wollte Potter misstrauisch wissen.

„Weil Chang mir nicht passt!“, schnaubte Draco. „Vor allem nicht an Cedrics Seite. Jetzt komm…“ Damit packte er Potter am Arm und zog ihn hinter sich her, dessen Proteste einfach ignorierend. „Chang und du seht doch… niedlich zusammen aus. Glaub ich… Wenigstens ist sie kleiner als du. Versuch das mal zu finden. Du scheinst der kleinste Kerl auf dem ganzen Gelände zu sein. Ich könnte dich hochheben und in den See werfen.“ Das sollte er sich merken. Aber vielleicht sollte er sich erst einmal in Erinnerung rufen, dass er mit Potter nicht reden sollte. Nicht so jedenfalls.

„Was ist los mit dir, Malfoy?“, machte Potter ihn von der Seite an.

Draco hatte kurz überlegt, wo Chang sich wohl rumtreiben könnte und war deswegen ziemlich in Gedanken, als er antwortete. „Glaub nicht, ich mache das für dich. Ich will nur nicht, dass Cedric mit ihr geht…“, murmelte er und schaute sich suchend um, bis er ein paar dunkelblaue Kapuzen in der Nähe der Eulerei entdeckte.

„Du willst nicht, dass Cedric mit ihr geht?“ Potter würgte. „Das ist widerwärtig, Malfoy. Diggory ist doch ein Kerl! Wie kannst du den mögen?“

„Halt die Klappe, Potter. Ich glaub, da haben wir deinen Traum in Blau schon“, sagte Draco genervt, zückte den Zauberstab und richtete ihn auf Harry, der sofort seinen auf Draco richtete. „Mann, wenn du dich selber sauber machen willst… Beeil dich einfach.“ Seufzend drehte Draco sich weg und marschierte vorwärts. Potter hintendran. Der hatte wohl eingesehen, dass seine Chancen gegen Diggory ziemlich klein waren und nahm deswegen jetzt seinen gesamten Gryffindor-Mut zusammen.

Trotzdem kam kein Wort heraus, als er den Mund öffnete.

Draco rollte mit den Augen, machte einen Schritt zur Seite und rief „Hey, Chang!“, bevor er im Gebüsch verschwand. Hinter den Hecken und Bäumen konnte er Potters entrüstetem Blick aber nicht entkommen. Etwas unheimlich war ihm das wegen der Brille, die Potters grüne Augen größer aussehen ließ, aber doch und er schlüpfte dichter hinter den Baum.

„Mist…“, murmelte er, als er nicht verstehen konnte, was Potter vor sich hin stotterte, als Chang sich endlich von ihren Freundinnen gelöst hatte.

„Du warst zu langsam“, hauchte man ihm ins Ohr und Draco fuhr herum. Cedric stand genau hinter ihm und lehnte sich lächelnd zu ihm runter. Statt zu hören, was Potter endlich herauswürgte, wurde Draco gegen den Baumstamm gedrückt und bekam Cedrics weiche Lippen gegen seine. In diesen Kuss hinein seufzend rutschte Draco tatsächlich ein Stück nach unten, wurde von Cedric aber an der Hüfte festgehalten. Wobei der egoistische Bastard aber sicher nur daran dachte, dass er sich sonst den Rücken verrenken würde, wenn er sich noch weiter herunterbeugen musste.

„Mhm… Heißt das, du gehst mit ihr?“, fragte Draco mürrisch.

Cedric schüttelte den Kopf. „Ich hab gewartet, bis ihr auftaucht.“

„Sicher“, sagte Draco. „Du bist Sekunden später gekommen und tust jetzt so, als wärest du ein lieber, freundlicher Hufflepuff. Dabei weiß ich ganz genau, dass du mich nur in den dunklen Wald ziehen wolltest, um…“

Schnell presste Cedric ihm einen Finger gegen die Lippen. „Na, na, na… Sowas darfst du noch gar nicht in den Mund nehmen.“

„Was soll ich nicht in den Mund nehmen?“, fragte Draco, legte verwirrt den Kopf schief und gluckste, als Cedric errötete. „Also… Gehst du jetzt mit Millicent Bulstrode?“

Wieder schüttelte Cedric den Kopf. „Fleur Delacour.“

„Was?!“, quietschte Draco entsetzt und schupste Cedric weg. „Die französische Kuh?! Mit den widerlichen Haaren?! Ausgerechnet mit der?“ Er verspürte das Bedürfnis zu wimmern, schnaubte stattdessen aber nur.

„Draco… Ich hab sie in der Halle getroffen und weil Harry doch mit Cho… Ich dachte, ich revanchier mich, weil er mir das mit den Drachen verraten hat“, versuchte Cedric sich zu erklären.

„Er hat dir das mit den Drachen verraten und du sagst mir nichts davon?!“, echauffierte Draco sich. Was sollte das alles denn jetzt? Er fühlte sich so… verraten… Wenn er das mit Fleur gewusst hätte, dann hätte er versucht die wegzukriegen. Auch wenn das sicher schwer gewesen wäre. Die suchte sich ihren Partner aus und wenn sie Cedric wollte, dann setzte sie ihren halben Veela-Charme ein und schlürfte Cedric eben aus!

„Ich wollte nicht, dass du dich sorgst“, sagte Cedric versöhnlich.

„Ich sorge mich nicht!“, schnauzte Draco ungehalten. „Ich… Ach, lass mich doch. Geh mit wem du willst. Ich fahre eh heim.“ Cedric fasste nach Dracos Arm, aber der wirbelte herum und hob abwehrend die Hände. „Fass mich nicht an.“ Damit hastete er hoch zum Schloss, Cedric allerdings dicht auf seinen Fersen.

„Draco, warte bitte!“, verlangte er recht scharf. „Was ist los?!“

„Oh, du weißt ganz genau, was los ist“, donnerte Draco nach hinten, beschleunigte seine Schritte um so viel Abstand zu Cedric zu halten, wie möglich. „Steigerst den Aussehensgrad einfach. Von Hübsch zu Unwiderstehlich! Und während ich zu Hause bei meinem Vater und meiner… Geburtsmaschine hocke, knutschst du mit ihr in den Büschen.“

„Das glaubst du doch selbst nicht.“

„Sonst würde ich es nicht sagen, oder?“ Draco blieb stehen, Cedric knallte gegen ihn und er stolperte nach vorne, mit dem Gesicht genau gegen eine Steinsäule knallend. „Danke… Au…“, presste er hervor und rieb sich die schmerzende Nase, drehte sich langsam zu Cedric um, der genau in dem Moment eine Brise abkriegte, die Haare und Umhang so schön aufwirbeln ließ, dass man ihm nicht böse sein konnte.

„Sag mir, was los ist“, bat Cedric, wollte Draco am Handgelenk fassen, um sich dessen Nase anzusehen, aber der trat kopfschüttelnd einen Schritt zurück.

„Nichts ist los. Ich… Ich hab überreagiert“, gab Draco zu. Eine Seltenheit. „Es… Es… Merlin, es tut mir ja Leid. Irgendwie… Du kannst ja nichts dafür… Es ist nur… Ich…“ Aufschnaubend drehte er sich wieder weg. Er wollte nicht wieder allein sein, das war es. Nur konnte er das beim besten Willen nicht aussprechen. „Hast du das Rätsel eigentlich schon gelöst?“

„Nein“, kam es ruhig von hinten.

„Ich hätte Potter ja mal fragen können…“

„Ich soll’s allein machen.“

„Ob Fleur dir da zur Hand gehen wü…“

„Draco, bitte.“ Seufzend trat Cedric neben ihn. „Ich würde dich doch mit zum Ball nehmen, aber…“

„Lass mich doch. Wie würdest du dich fühlen, wenn ich mit einem hübschen Mädchen dahin gehen würde?“, murmelte Draco leise. „Ich…“ mag dich eben, wollte er sagen, kriegte das aber auch nicht raus. Er mochte Cedric vielleicht sogar zu sehr, wenn er dermaßen überreagierte. Aber… er hatte doch sonst niemanden. Cedric… Cedric war sein Ein und Alles.

„Ich weiß“, sagte Cedric und griff Dracos Hand. Draco versuchte, nicht noch irgendwas Falsches zu sagen, ließ sich von Cedric in die Kerker bringen und verabschiedete sich da schnell. Er hatte noch etwas zu erledigen…

„Herein?“ Dieses Mal stand Severus vor einem seiner Regale und hantierte an einem Gefäß herum. Er drehte sich nicht um, musterte Draco nur kurz aus den Augenwinkeln und nickte.

„Severus?“

„Lass mich raten“, fing der Professor an, drehte sich mit einem Glas in der Hand um und musterte den widerlichen Inhalt. „Diggory geht mit einem Mädchen zum Ball und dein Leben ist vorbei.“

Draco setzte sich schmollend auf den Stuhl vor Severus‘ Schreibtisch. „Severus?“

„Ja, wenn ich ihn beim Fremdknutschen erwische, ziehe ich ihm Punkte ab und was weiß ich noch alles…“

„Danke…“

„Aber das wird er nicht, Draco“, sagte Severus kühl. „Lerne zu vertrauen, sonst vermasselst du alles. Vor allem die kurze Zeit, die ihr habt.“

Draco horchte auf. „Was meinst du damit?“

„Frag deinen Vater.“


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Emma Watson