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Carried By The Wind - Von Flirtversuchen und Zurückweisungen

von Dr. S

„Dann hat er sich bei Black eingenistet und war sogar zu deprimiert, um mich anzugraben“, endete Draco seine Erzählung über den plötzlichen Besuch in den Ferien. Der Zug ratterte um eine Kurve, worauf Draco sich an der Wand festhalten musste, um nicht gegen Cedric zu knallen. Als Vertrauensschüler patroulierte der gerade durch den Hogwarts-Express, hatte irgendwann Draco aufgegabelt, als der sich mit der Hexe vom Servierwagen über die Qualität der Kesselkuchen… ausgetauscht hatte, und weil Goyle deprimiert – seine Kröte war von seinem kleinen Bruder an die Wand geworfen worden, was sie nicht überlebt hatte – und Crabbe am Schnarchen war, gesellte Draco sich zu dem Hufflepuff-Sechstklässler.

„Angraben?“ Cedric hob eine Augenbraue und legte Draco eine Hand auf die Schulter, als der doch drohte umzufallen. „Professor Lupin?“

„Professor ist er nicht mehr!“, sagte Draco grinsend.

„Schade, ich hab ihn gemocht…“ Cedric ignorierte Dracos Schadenfreude einfach und zog ihn neben sich her. „Also alles wie jedes Jahr… Weißt du irgendwas Genaueres?“

Draco nickte gewichtig. „Anscheinend war er ein Werwolf!“

Abrupt blieb Cedric stehen und runzelte die Stirn. Eins und eins setzten sich zusammen und er nickte verstehend.

„Hätte man merken können, so wie er immer aussah… Und dann war er ständig krank“, sagte Draco schulterzuckend. „Aber woher die Information kam, weiß ich nicht. Vater hätte es mir sagen können, wenn er noch im Schulrat sitzen würde…“

„Vielleicht gab es jemanden, der ihn nicht leiden konnte“, schlug Cedric vor, anscheinend war er wirklich traurig über Lupins Abgang. Draco verzog deswegen die Mundwinkel. „Professor Snape hat…“

„Das würde er nie tun!“, schnaubte Draco dazwischen, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen ein Fenster. „Soweit ich weiß, hat er Lupin sogar den Wolfsbanntrank gebraut!“

„Aber Professor Snape will seit Jahren den Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste“, antwortete Cedric, stellte sich auf die gegenüberliegende Seite und lächelte Draco an, was der aber nicht erwiderte.

„Ich hätte wissen müssen, dass du da genauso verblendet bist, wie alle anderen…“, presste er hervor und musterte den Anderen abschätzig.

„Bin ich doch gar nicht, Draco“, sagte Cedric hastig, die Wangen leicht rosa werdend. „Ich… Ach, ich weiß doch, dass du ihn magst, aber wenn es etwas Internes gewesen wäre, dann könnte man wenigstens ausschließen, dass es im engeren Zusammenhang mit dem Auftauchen des Dunklen Mals steht.“

Draco hob die Augenbrauen. „Was? Wieso sollte das irgendwie zusammen hängen? Wir kriegen seit Jahren immer einen neuen Prof für Verteidigung.“

„Na ja…“ Cedric drehte die Hand um das eigene Gelenk. „Man schwärzt Professor Lupin an, die Stelle wird frei, die schmuggeln einen von ihnen rein und bringen so Harry Potter zu du-weißt-schon-wem.“

Einen Moment herrschte Schweigen, dann brach Draco in schallendes Gelächter aus. „Was Besseres ist dir nicht eingefallen, damit ich nicht mehr sauer bin?“

Cedric blinzelte ein paar Mal ungläubig und lächelte dann. „Entschuldige, ich hab so einen Verschwörungsroman gelesen. Scheint Auswirkungen zu haben.“

Kleine Sternchen funkelten in Dracos Augen auf. „Du liest? Freiwillig?“ Seufzend lehnte er sich gegen die Wand, als Cedric nickte. „Oh, umringt von all diesen stupiden Machos ist mir fast entfallen wie toll du…“ Draco räusperte sich und stellte sich gerade hin. „Du bist ganz in Ordnung, Ced. Aber du machst deinen Job nicht richtig. Patroulieren!“

Schmunzelnd setzte Cedric sich wieder in Bewegung, fasste aber nach Dracos Schulter und zog ihn hinter sich her. Die Hand nahm er auch nicht weg. Draco lächelte und wollte etwas näher rücken, aber Cedric wagte es tatsächlich den geringen Abstand beizubehalten! Fast wäre Draco der Mund aufgeklappt, wenn er nicht extrem darauf bedacht wäre, sich nicht zu blamieren.

„Was?“, fragte er deshalb.

„Hm?“, machte Cedric unschuldig.

„Sag mir, was du hast.“

„Ein bisschen Hunger… Sind die Kesselkuchen wirklich so schlecht?“ Cedric fuhr sich durch die braunen Haare.

Leise murrend verdrehte Draco die Augen, nutzte die nächste Kurve und stolperte übertrieben offensichtlich. „Oh!“, machte er und klammerte sich an Cedric fest in der sicheren Annahme aufgefangen zu werden, was hundertprozentig geklappt hätte, wenn nicht die Abteiltür hinter dem Hufflepuff offen gestanden hätte. Cedric machte nur große Augen und fing wenigstens Dracos Sturz ab, als er auf dem Boden landete, den blonden Slytherin zwischen den Beinen.

„Schau mal einer an, neues Jahr, neues Glück.“

„George, ich glaub, ich hab ein Déjà-Vu… Lag Malfoy mir nicht schon letztes Jahr zu Füßen?“

„Jaah… Aber sein neuer Hund kommt mir bekannt vor…“

Draco schaute hoch, die Hände neben Cedrics Gesicht abgestützt. Genau vor ihm lehnten sich die Weasley-Zwillinge von jeweils einer Seite vor, scannten Draco und schweiften kurz zu Cedric, bevor sie mädchenhaft kicherten.

„Wie niedlich…“

„Wie pädophil, Diggory.“

„Malfoy, ist das für dich in Ordnung mit Chang?“

Und da war das neue Gefühl, welches Draco noch nicht wirklich identifizieren konnte, aber sein Gehirn setzte automatisch Cedrics Ablehnung mit dem Wort „Freunde“ und der schwarzhaarigen Sucherin aus Ravenclaw zusammen, was zur Folge hatte, dass er unschön die Mundwinkel verzog. Es brodelte richtig in seiner Magengegend und er senkte den Blick, um Cedric dieses Feuer durch seine Augen zu übermitteln. Jetzt musste der aber etwas total Süßes sagen, damit Draco ihm nicht das Knie zwischen die Beine rammte.

„Du zerquetschst mich“, hauchte Cedric mit hochroten Wangen. Anscheinend wollte er Draco schnellstmöglichst von sich herunter bekommen, wandte dabei den Blick ab und presste die schön geschwungenen Lippen fest aufeinander. Draco kam sich so noch bescheuerter vor und rappelte sich schnell hoch. Er half Cedric nicht hoch und schenkte lieber den Weasleys von oben einen abschätzigen Blick, bis sein Sichtfeld von Cedrics imposanter Gestalt eingenommen wurde.

„Weasleys.“ Draco empfand nicht das Bedürfnis denen etwas reinzuwürgen, die waren ihm unheimlich. „Diggory.“ Damit drehte er sich um und stapfte kurz davor wütend zu werden aus dem Abteil.

Anscheinend kicherten die Weasleys da auch noch drüber. Draco hörte ihr Gelächter bis in den nächsten Gang, wo er mit voller Wucht die Faust gegen die Toilettentür rammte. Er hätte es wissen müssen. Cedric hatte sich wahrscheinlich nach dem Finale ein bisschen zu viel genehmigt und deswegen zum Knutschen hinreißen lassen. Er wollte nur Dracos Freund sein und war dann zu nett gewesen zu sagen, dass… dass…

„Hey, Malfoy!“ Uh, Potter hatte ihm gerade noch gefehlt. „Du hast das hier bei Sirius vergess’n.“ Die Brillenschlange lugte aus der Toilette und zog etwas aus seiner Hosentasche, aber bei der Toiletten-Geschichte hatte Draco nicht vor es anzufassen.

„Klappe, Potter“, raunte er und marschierte um die Ecke.

„Malfoy, beweg deinen Arsch wieder her“, verlangte Potter, aber er war es der seinen Arsch zu Draco bewegte. „Was auch immer dich davon abhält mit deinen Gorillas in meinem Abteil aufzutauch’n wie jedes Jahr, sag’s mir.“

Abrupt blieb Draco stehen und ließ Potter gegen seinen Rücken knallen. „Hast du von den schlechten Kesselkuchen gegessen?“

„Die war’n nicht schlecht“, behauptete Potter. „Hab nur drei gegess’n.“

Draco drehte sich herum. „Lallst du?“ Er musterte die wässrigen Augen und tippte Potter an, worauf der leicht ins Schwanken geriet. „Bei Salazar, bist du betrunken, Potter?“

„Gar nich‘! Ich hab heut morgen nur ’n Bisschen von Remus‘ heißer Schokolade getrunk’n.“

Draco verdrehte die Augen.

„Okay, okay, ich hab die auch mit, aber die is‘ eben lecker!“

„Potter, Lupin schüttet ordentlich Alkohol in seinen Kakao!“ Draco fuhr sich seufzend durch die Haare. „Merlin, was nur hält mich davon ab diese Situation schamlos auszunutzen?“ Die Möglichkeit Chang an den Mann, beziehungsweise Potter, zu bringen? Der sonst so schüchterne Gryffindor war leicht angeheitert, weil er keinen Alkohol vertrug und somit die perfekte Möglichkeit ihn auf seinen Schwarm zu hetzen.

„Ich bring dich in dein Abteil“, sagte Draco scheinheilig grinsend.

Potter blinzelte perplex. „Oh… Damit du Ron eins reinwürgen kannst?“, fragte er fast hoffnungsvoll. Anscheinend musste jedes Jahr irgendwie gleich für ihn ablaufen, sonst stürzte er sich in seine Alkoholsucht.

„Ja, natürlich“, sagte Draco, fasste Potter am Arm und bugsierte ihn drei Abteile weiter zu den Ravenclaw Fünftklässlerinnen. „Hey, braucht ihr noch einen Mitspieler?“ Er deutete auf das Kartenspiel und dann auf Potter. Da war die blöde Chang-Schnepfe wohl auch noch froh drüber. Wie konnte sie es wagen Cedric so zu hintergehen? Dafür sollte sie ewig an Potter kleben! Der grinste ein bisschen dämlich, die Augen auf die Reflexe in dem seidigen, schwarzen Haar gerichtet, während Chang in den leuchtendgrünen Augen zu versinken schien und fast von ihrer Sitzbank floss. Igitt! Starrte er Cedric auch so an? Warum starrte Cedric ihn nicht so an? Warum kicherten die ganzen Mädchen? Gut, Potter machte das leicht angeheitert nichts aus und er setzte sich prompt neben Chang. Draco zog die Tür zu, atmete tief durch und drehte sich herum, zurückstolpernd, als man ihm den Weg versperrte.

„Auf dem Gang herumlungern…“ Cedric schüttelte den Kopf. „Nicht mit mir, Malfoy.“ Kurzerhand fasste er Draco wieder an der Schulter und zog ihn neben sich den Gang entlang. „Gehen wir ein Stück und sprechen über dein plötzliches Bedürfnis mich wieder mit dem Nachnamen anzureden.“

„Du hast mich grade Malfoy genannt…“, murmelte Draco.

„Wie du mir, so ich dir“, sagte Cedric lächelnd. „Also?“

„Also was?“ Draco reckte das Kinn und starrte an die Decke.

„Reden wir?“

„Worüber?“

Cedric räusperte sich. „Ich mach mir Sorgen, wegen deiner Familie… Sicher sieht man es nicht gerne, wenn du… äh, und ich…“

Langsam zog Draco die Augenbrauen zusammen.

„Ich kenn deinen Vater nicht und kann das schlecht einschätzen. Er wirkt eben nur…“ Cedric druckste leicht herum, während er nach einem Ausdruck suchte.

„Altmodisch?“, schlug Draco vor, zog die Mundwinkel leicht herunter. „So wie Jordan die Quidditchspiele kommentiert hat, glaubt er das eh nicht. Ohnehin glaubt es keiner. Die machen sich da nur lustig drüber, dass wir Freunde sind. Siehst du?“ Draco deutete in ein Abteil, wo sie vorbeikamen und sofort wurde ihnen hinterher gepfiffen. „Wenn wir hier… rummachen würden, dann sähe das ganz anders aus. Denk da mal einfach nicht drüber nach. Ich werde genug gemieden. Da ist es mir egal, ob man mich Schwuchtel, oder so, nennt. Aber wenn dir das was ausmacht…“

„Darum ging’s mir gar nicht“, sagte Cedric hastig und räusperte sich erneut. „Also…“

„Zur Not haben wir immer noch mein Abteil. Crabbe und Goyle warten gerne draußen, das stört sie nicht.“

„Ich hab Gangaufsicht, tut mir Leid“, lehnte Cedric lächelnd ab, errötete aber.

„Ich hab Potter kurzerhand zu Chang gesteckt, die kannst du also abschreiben“, haute Draco raus und verschränkte die Arme vor der Brust. „Jetzt kannst du also entweder dahin watscheln oder bei mir bleiben. Ich würde dir letzteres empfehlen. Den Zorn eines Malfoys solltest du dir nicht zuziehen.“

„Wär’s dann nicht praktischer für mich, dich in Ruhe zu lassen?“, schmunzelte Cedric und zog den schnaubenden Viertklässler wieder neben sich her. „Cho und ich sind nicht einmal wirklich… Freunde. Keine Sorge. Die Weasleys haben uns nur ein paar Mal reden sehen. Die wollen dich nur ärgern.“

„Ich sorge mich nicht! Die schmachtet dich ständig an. Alle schmachten dich an. Das gefällt mir eben nicht…“, meinte Draco.

Cedric seufzte. „Niedlich. Du bist eifersüchtig.“

Augenblicklich weiteten Dracos Augen sich. „Ich bin nicht eifersüchtig! Das hab ich gar nicht nötig.“

„Du widersprichst dir selbst.“

„Widersprich du mir nicht, klar?“ Draco musste sich ziemlich darauf konzentrieren, nicht rot anzulaufen. Er war nicht eifersüchtig. Er hatte auch keine Verlustängste. Es passte ihm einfach nicht. „Oh, und hör bloß auf zu lachen!“, beschwerte Draco sich, als Cedric das Glucksen nicht mehr unterdrücken konnte. „Du bist merkwürdig, Diggory. Ich versteh dich nicht…“

„Ich versteh dich dafür umso besser.“

Draco würgte. „Du triefst vor Kitsch, Ced“, sagte er. „Du musst cooler werden, sonst kommt mein Vater und dann lernst du seinen Stock kennen!“ Eigentlich hatte das ein Scherz sein sollen. Black lachte sich ja ständig über Lucius‘ Stöckchen schlapp. Cedric dagegen brachte Draco zum Stoppen und umfasste sein Gesicht mit beiden Händen, hob es leicht an um direkt in die grauen Augen des Kleineren sehen zu können.

„Du sagst mir, wenn er dir was tut, oder?“

Draco errötete, fasste nach Cedrics Unterarmen und zog die Hände von seinem Gesicht. „Das ist doch ganz normal… Erziehung nennt man das“, meinte er heiser und wurde prompt in eine feste Umarmung gezogen. Ein hohes Fiepen entfuhr ihm, bevor er Cedric wegstieß. „Nicht… Nicht hier!“, keuchte er und schaute sich um. „Wie sieht das denn aus.“ Fahrig strich er sich die Roben glatt und schaute bemüht interessiert in der Gegend herum.

„Draco, ich…“

„Ich muss mal wieder zurück“, quasselte Draco dazwischen. „Wir sind bald da. Sehen uns beim Festessen.“ Damit drehte er sich ohne einen letzten Blick wieder um und verschwand so schnell er konnte um die Ecke.


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