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Fanfiction

Carried By The Wind - Voldemort’s Zeichen

von Dr. S

Schwarze, lange Umhänge, weiße Masken und tief ins Gesicht gezogene Kapuzen nahmen Dracos Blickfeld ein. Dann ein Paar Beine. Jeans. Eine äußerst ansprechende Rückseite. Draco schüttelte den Kopf, bevor ihm erstaunt der Mund aufklappte.

„Keinen Schritt näher, klar?!“, rief Cedric den Männern zu, den Zauberstab direkt auf die Brust des Vordersten gerichtet und obwohl er deutlich unterlegen war, zitterte er nicht einmal. Draco richtete sich schnell auf und stellte sich schräg hinter den Größeren. Einen Moment dachte er, wie peinlich es war, dass er sich wie ein Mädchen hatte retten lassen müssen, dann fand er es aber verdammt cool, wie Cedric hier stand und ihn verteidigte.

Allerdings schüchterte er die leicht angetrunkenen Männer kaum ein. Die hoben lachend die Zauberstäbe und bedeuteten ihren Kollegen sich anzusehen, was für einen mutigen Burschen sie da aufgegabelt hatten. Cedric nutzte diese Gelegenheit schamlos aus, packte Draco am Arm und rannte schnurstracks davon. Gut, cool war das nun wieder nicht, aber weitaus intelligenter. Cedric machte schon alles richtig. Draco reichten die Flüche, die über seinen Schädel zischten aus, um sich quietschend an Cedrics Arm zu krallen. Es fiel ihm ohnehin schwer Schritt zu halten und im Dunkeln übersah man auch die ganzen Unebenheiten und Trümmer auf dem Boden.

Schwer atmend und mitten im Wald blieben sie schließlich stehen. Draco keuchte angestrengt, die Hände auf den Knien abgestützt, während Cedric sich misstrauisch umschaute.

„Gut, die sind uns nicht nach“, sagte er schließlich und drehte sich zu Draco. Sicherheitshalber zog er ihn noch hinter einen Baum, wo der Jüngere sich gegen lehnen konnte, um nach Luft zu schnappen.

„Was ist hier los?“, wollte Draco schließlich wissen.

Cedric schüttelte ahnungslos den Kopf. Das braune Haar war arg zerzaust und er blutete an der Schläfe. Draco unterdrückte das Bedürfnis sich besorgt auf ihn zu stürzen und das Blut abzutupfen.

„Keine Ahnung… Ich hab nicht alles mitgekriegt. Dad hat meine Zunge abschwellen lassen und plötzlich liefen diese Trottel durch die Gegend und haben Muggel herumfliegen lassen“, erläuterte Cedric. Bei der Zungengeschichte verzog Draco kurz die Mundwinkel.

„Muggel? Wieso nur die Muggel? Seh ich aus wie ein Muggel?!“, echauffierte er sich schließlich. Das war ja eine lächerliche Verwechslung. Wenn sein Vater hier gewesen wäre, dann…

„Als ob die Muggel am Äußeren erkennen könnten“, murmelte Cedric, während er Draco das Haar aus der Stirn strich, offenbar auf der Suche nach Verletzungen, aber Draco war nichts passiert, was Cedric trotzdem nicht dazu brachte die Pfoten von ihm zu nehmen.

„Und wo ist dein Vater?“, wollte Draco leiser wissen. Einen väterlichen Wutausbruch für sich wollte er nicht riskieren.

„Versucht das da draußen abzuschwächen. Wohl nicht sehr erfolgreich. Ich sollte im Wald warten“, sagte Cedric, strich mit der Hand jetzt über Dracos Wange, worauf der Jüngere leicht schluckte. „Da ist es sicher.“

„Das dahinten war aber nicht der Wald…“, murmelte Draco und grinste zurückhaltend, aber zufrieden.

„Jaah.“ Cedric lächelte zurück.

„Du hast dir Sorgen um mich gemacht und deswegen nicht auf deinen Vater gehört?“ Draco schüttelte leicht den Kopf. „Also wirklich…“

„Ich war besorgt!“, rechtfertigte Cedric sich. „Sowas Kleines wie du, kann doch gar nicht auf sich aufpassen.“ Hätte er nicht so freundlich gelächelt, hätte Draco ihm das fast übel genommen. Aber so…

Draco hauchte Cedric die Andeutung eines Kusses auf die Lippen, bevor er die Arme um Cedrics Schultern legte und sich an ihn drückte. Zögerlich, aber zufrieden seufzend erwiderte Cedric diese Umarmung, lehnte die Wange gegen Dracos Schulter und atmete tief ein, als hätte er ewig darauf gewartet.

Aber danke sagen würde Draco deswegen nicht…

„Und jetzt warten wir?“, fragte Draco. Er war immer noch müde und das Adrenalin war plötzlich verschwunden. So von Cedric gehalten, hätte er glatt im Stehen einschlafen können. Wenigstens musste er nicht den Rücken krümmen, weil er größer war. Irgendwann würde Cedric davon einen Krampf kriegen, oder?

„So in etwa“, antwortete Cedric. Draco spürte sein ewiges Lächeln an der freiliegenden Stelle zwischen Schulter und Hals und bekam eine prickelnde Gänsehaut davon.

„Solltest du nicht besorgt sein wegen deinem Vater?“, wollte Draco verschmitzt lächelnd wissen.

„Der Einzige, um den ich mich hier sorgen muss, bist du, Draco.“

Das war schon fast zu viel für Dracos Herz. Für seinen Kopf auf jeden Fall. Der fand das kitschig, übertrieben und schrie gleichzeitig, wie unheimlich süß das doch war. Trotzdem drückte er Cedric weg und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Baum. Damit konnte er nicht umgehen. Zu viel Zuneigung auf einmal…

„Hast du Angst?“, fragte Cedric vorsichtig, Dracos Hand anstupsend, aber nicht in seine nehmend.

Draco schüttelte leicht den Kopf, nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Schreie weit entfernt waren. „Nicht so… schnell“, sagte er entschuldigend lächelnd.

Cedric stupste ihm mit dem Zeigefinger gegen die Nase. „Ich mach so schnell ich möchte“, sagte er, lehnte sich vor und drückte Draco einen Kuss auf die Stirn, bevor er seine dagegen lehnte, Dracos Augen fixierend. Das Mondlicht rahmte das hübsche Gesicht fast perfekt ein und Draco tat sich schwer, ein Grinsen zu unterdrücken. „Draco, ich mag dich. Schon lange… Es ist mir egal, was die anderen über dich denken, ich will nicht, dass du alleine bist. Dass du wieder traurig bist. Du brauchst mich. Ich merk das jedesmal wenn wir zusammen sind.“

„Du magst mich… schon lange?“, fragte Draco leicht geschockt. Er wollte etwas zurückweichen, aber mit dem Baum im Rücken war das so gut wie unmöglich.

„Ich weiß, klingt komisch. Du bist so… jung. Hat mich ziemlich geschockt, als Black mich pädophil genannt hat.“ Cedric räusperte sich leicht verlegen.

„Na ja, du bist es anscheinend, wenn du auf nen Drittklässler stehst“, gab Draco zurück. Er überspielte perfekt, wie baff er darüber war, dass Cedric so viel reden konnte! Die Wahrscheinlichkeit, dass er das in seiner Handfläche stehen hatte, war nicht gerade gering. „Oder ich seh verdammt alt aus…“ Draco verzog die Mundwinkel, worauf Cedric leise lachte.

„Komm schon, Draco. Du brauchst einen Freund, sonst landest du irgendwann bei Myrte im Klo…“ Cedric hatte wohl zu oft bei Severus nachsitzen müssen. Als ob Draco irgendwann mal mit der Maulenden Myrte reden würde…

Draco zuckte unberührt mit den Schultern. „Okay, dann geh ich erst zu Myrte, wenn du tot bist“, sagte er und grinste wieder.

„Schön. Ich hab nicht vor demnächst das Zeitliche zu segnen, also…“ Cedric fuhr Draco durch die Haare, damit er noch einmal Dracos Stirn küssen konnte, aber der reckte das Kinn und hätte fast die anderen Lippen schmecken dürfen, wenn nicht ein ohrenbetäubender Schrei Cedric dazu gebracht hätte, herumzufahren. Fast automatisch hob er den Arm beschützend vor Draco, der den aber sofort herunterdrückte, damit er etwas sehen konnte.

„Was…“ Draco schnappte nach Luft und klammerte sich an Cedrics Hemd fest.

„Ganz ruhig“, verlangte Cedric, während plötzlich um sie herum ein Haufen Menschen panisch durch die Gegend rannte. „Keine Panik.“

Draco war allerdings merkwürdig ruhig und fixierte den grünen Totenkopf am Nachthimmel aus dessen Mund sich gerade eine Schlange schob, die ihm richtig zu zischte. Die andere Seite des Waldes wurde von dem grünen Licht hellerleuchtet, aber hier war es immer noch stockduster. Nur als Cedric den Kopf hob, um in den Himmel zu schauen, wurden seine Züge grün angestrahlt, ließen ihn große Ähnlichkeit mit einer Leiche annehmen.

„Das Dunkle Mal?“ Fassungslos schüttelte Draco den Kopf. Augenblicklich musste er an seinen Vater denken, aber der war nicht hier, sondern schmollte zu Hause darüber, dass sein Sohn wegen Connections an Black geheftet wurde.

Ohne etwas zu sagen, machte Cedric ein paar Schritte nach vorn, bis Draco ihm am Hemdsaum festhielt.

„Du kannst da nicht hingehen! Weißt du nicht, was das heißt?“, schrie Draco fast. Immer mehr Menschen liefen an ihnen vorbei, soweit wie möglich ins Innere des Waldes hinein, überall Geräusche von disapparierenden Zauberern und Cedric wollte ausgerechnet zum Gefahrenherd persönlich?!

„Natürlich weiß ich das! Aber…“ Cedric stockte, als Draco ihn fast flehentlich anschaute. Fast. Draco wusste, dass ihm nichts passieren würde, wenn er Freunden seines Vaters begegnen würde, aber das waren eben auch nicht alle Ex-Todesser. Vor allem… Wie wirkte es, wenn Draco Malfoy unterm Dunklen Mal gefunden wurde? „Du denkst nicht, dass dein Vater…“

„Mein Vater ist nicht hier und ich weiß nicht, was du damit andeuten willst!“, blaffte Draco ärgerlich. Leicht betreten wandte Cedric den Blick ab, wollte seine Vermutung nicht widerrufen, aber Draco auch nicht auf den Schlips treten. Wahrscheinlich rechnete er damit, wirklich ein kleines Kind vor sich zu haben, das nichts über diese Dinge wissen würde. Aber Diggory hatte keine Ahnung und würde er auch nicht. Egal wie wohl Draco sich bei ihm fühlte.

„Außerdem ist es doch nur… ein blöder Schädel!“ Draco deutete auf das Dunkle Mal am Himmel, das ja nicht mal den Namen Dunkles Mal verdient hatte, wo es doch grün war! Wie konnte man vor so etwas Unlogischem Angst haben? „Vielleicht war es nur ein blöder Scherz.“

„Damit kennst du dich ja aus, Draco“, kam es von der Seite und schon wurde der Slytherin recht grob am Arm gefasst. „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich nicht vom Fleck rühren?“, knurrte Black ihm ins Ohr, die Augen stur auf Cedric gerichtet, wobei er alles andere als freundlich aussah.

„Entschuldige bitte, aber dein… Zelt ist in die Luft geflogen. Das nächste Mal lasse ich mich gerne in die Luft jagen!“, gab Draco aufgebracht zurück.

„Was?“ Black zog Draco ruckartig an seine Seite und starrte in die Richtung, wo das Zelt stand. „Verfluchte Scheiße!“ Draco an den Schultern packend, musterte Black ihn ausgiebig. „Verletzt?“

Draco schüttelte den Kopf. „Cedric hat das gerade noch einmal verhindert, während du nach deinem Patensohn geschaut hast.“

Black schaute über die Schulter, musterte Cedric immer noch abfällig und grummelte ein „Danke“, bevor er Draco so hastig hinter sich her zerrte, dass der bei jedem zweiten Schritt fast hinfiel. Als Draco noch einmal über die Schulter schaute, lag Cedrics Blick immer noch auf dem Dunklen Mal, die Stirn nachdenklich in Falten gelegt, fuhr er sich durch die braunen Haare, bevor er Draco kurz winkte und sich dann umdrehte.

„So, Kleiner…“ Irgendwo in der Mitte der Zeltstadt wirbelte Black Draco herum und schaute ihn strafend an, fast furchteinflößend. „Während du geflirtet hast, hat dein werter Herr Vater sich…“

„Mein Vater ist nicht hier!“, schnauzte Draco und schlug kurzerhand gegen Blacks Brust. „Nur weil ihr jemanden die Schuld für das Mal geben wollt, schiebt ihr es auf ihn. Dabei hat er nie für den Dunklen Lord gearbeitet.“

Black knurrte. „Das glaubst du doch selbst nicht“, raunte er. „Jedenfalls hat er sich aus dem Staub gemacht, weil er Angst vor dem Ding hatte. So wie alle anderen. Außer dir? Ist das nicht verdächtig?“

„Wer sagt, dass ich keine Angst habe?!“, keifte Draco. Black packte ihn grob am Handgelenk, als er erneut zuschlagen wollte. Das reichte ihm wirklich. Sich wild sträubend, versuchte Draco sich loszumachen, aber gegen einen ausgewachsenen Mann kam er kaum an. „Ihr habt keine Beweise, dass mein Vater irgendwas damit zu tun hatte! Stell dir vor, am Ende hat er sogar ein Alibi!“

„Das kling ja fast, als wüsstest du…“

„Ich weiß nichts!“, brüllte Draco, trat Black kurzerhand gegen die Kniescheibe, was den aber nicht ansatzweise zu stören schien. Allerdings zischte er doch auf, als Draco das wiederholte.

„Du hast doch keine Ahnung, was das da bedeutet!“ Black deutete auf das Dunkle Mal. „Für mich auch! Was glaubst du, wird man schreiben? Black wieder auf freiem Fuß und sofort steigende Aktivitäten schwarzer Magier. Kommt gut, was? Vor allem, wo so viele Ausländer hier sind. Bald weiß jede Regierung in der magischen Welt davon Bescheid und dann heißt es demnächst Voldemort –“ Draco zuckte zusammen. „– sei zurückgekehrt! Ausgerechnet jetzt, wo Harrys Narbe wieder schmerzt…“

Draco versuchte noch einmal sich loszumachen, aber Black schien ihn nur noch fester zu packen. Morgen würde er blaue Flecke bekommen, sollte er überhaupt überleben. „Fein. Anscheinend hab ich ja daran Schuld, was?“

Perplex blinzelte Black, bevor er verwirrt den Kopf schüttelte. „Was? Wie kommst du da jetzt drauf?“

„So, wie du mit mir redest, kann ich gar nichts anderes denken!“, fauchte Draco. „Lass mich einfach in Ruhe und geh die berühmte Narbe, deines fast genauso berühmten Patenkindes tätscheln! Ich bin dir ja scheißegal! Lass den Jungen ganz allein, egal ob bei Potter ein Haufen Erwachsener hockt. Unverantwortlicher Bastard!“

„Achte auf deine Worte.“

Draco schlug mit der freien Hand mit voller Wucht gegen Blacks Brustkorb.

„Und deine Hände!“

Draco zog das Bein an, fand sich aber fast sofort in einer innigen Umarmung wieder und erstarrte augenblicklich.

„Ich hab mir Sorgen gemacht, glaub mir, Draco“, wisperte Black, sein Atem war widerlich heiß an Dracos Ohr. „Aber ich mach mir mehr Sorgen, dass aus dir genauso etwas wird wie… aus deinem Vater. Tu mir das nicht an, ja?“ Dracos Arme baumelten ziemlich leblos neben ihm her, als Black ihn förmlich erdrückte und fast hochhob. „Ich weiß, dass du dich einsam fühlst und das macht dich angreifbar für diese Leute. Ich hab dich…“

„Der Dunkle Lord ist tot!“, zischte Draco und strampelte sich frei. „Fang an in der Gegenwart zu leben, Black!“

Sirius stockte einen Moment, fasste Draco wieder am Arm und schleppte ihn entschlossen hinter sich her. „Du gehst jetzt schlafen, bevor ich ein paar Worte mit deiner Mutter reden werde. Harrys Bett ist groß genug für euch beide.“

„Was?!“, fiepte Draco.

„Oh, hat dein Freund da was gegen?“, entgegnete Black merkwürdig schnippisch. „Sei kein Mädchen, Draco. In meiner geliebten Vergangenheit habt ihr ständig miteinander geschmust wie kleine Kniesel.“

Draco würgte, seine Zunge fast so weit draußen, wie die Schlange, die aus dem Mund des grünen Totenkopfes kroch.


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