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Fanfiction

Carried By The Wind - Madam Puddifoot’s Gratistörtchen

von Dr. S

„Das ist nicht dein Ernst, Diggory…“, hauchte Draco geschockt und schaute sich in dem viel zu rosanen Café um. Die meisten Tische waren besetzt. Mit Pärchen. Igitt! Die fummelten und knutschten, als wären sie alleine hier. Das zweite Hogsmeade-Wochenende vor Weihnachten wurde anscheinend für eine riesen Orgie verwendet. Draco verzog die Mundwinkel und schaute Cedric neben ihm fragend an.

„Wenn alle denken, wir hätten was miteinander, dann können wir das auch ausnutzen und die Törtchen hier probieren. Paare kriegen eins umsonst“, sagte Cedric, legte Draco einen Arm um die Schulter und winkte Roger Davies, dem Kapitän der Ravenclaw-Quidditchmannschaft, der weiter hinten in einer Ecke saß, nicht sehr begeistert zurückwinkte und schließlich mit seiner Freundin tuschelte.

Draco musterte angewidert Cedrics Hand auf seiner Schulter, drehte den Kopf wieder und sah den Hufflepuff von unten an. Dem schien das gar nichts auszumachen, dass alle darauf herumritten, dass sie ab und an mal ein bisschen Freizeit miteinander verbrachten. Wirklich nur um Quidditch zu spielen, oder ein bisschen zu reden. Das machte ja sonst immer noch keiner! Draco Malfoy war unbeliebter als jemals zu vor. Jetzt waren die Mädchen auch noch eifersüchtig und die Jungs noch angewiderter…

Cedric lehnte sich leicht zu Draco herunter. „Mach einfach mit. Angriff ist die beste Verteidigung“, sagte er, zwinkerte und grinste Madam Puddifoot persönlich zu. Draco seufzte. Stimmte aber… Also schlang Draco die Arme um Cedrics Taille, setzte ein zuckersüßes Lächeln auf – mit dreizehn konnte man das noch sehr gut – und kuschelte sich dicht an den Älteren, der ihm den Kopf tätschelte.

„Ced, das ist so süß von dir mich auf alles, was ich will, einzuladen!“, sagte Draco etwas lauter, worauf Cedric ihn fragend anschaute. Na ja, musste man ja ausnutzen. Lucius hatte ihm das Taschengeld gekürzt, man sollte eh sparsam sein und wenn Cedric sich ohnehin blamieren wollte, dann sollte er auch zahlen. Immerhin war Draco kleiner, niedlicher und jünger. Es würde albern aussehen, wenn er Diggory einen Arm um die Schulter legen würde.

„Ähm, klar doch…“ Gezwungen lächelnd zog Cedric Draco zu einem Tisch ganz hinten in der Ecke, wo sie sich hinter einer überdimensionalen Pflanze verstecken konnten, um nicht das verliebte Pärchen zu mimen, außer sie wollten ein Törtchen umsonst ergattern.

„Dankeschön!“, trällerte Draco, als er das wunderbare, wie gemalt aussehende Törtchen serviert bekam, die Deko-Herzchen wegschnipste und sich alleine darüber hermachte. Cedric beschwerte sich allerdings nicht darüber, dass er nur Zuckerherzen essen durfte.

„Warum gehst du jetzt nicht mit deiner Freundin hier hin?“, fragte Draco, während er mit unschuldig großen Augen das Sahnetörtchen verspeiste. „Warum hat so was, wie du eigentlich keine Freundin?“

Cedric verdrehte die Augen, nickte Madam Puddifoot zu, als die zwei Tassen Tee an den Tisch brachte, und rührte offensichtlich sehr interessiert darin herum.

„Ich sitz hier jetzt nicht rum und lasse mich anschweigen, Diggory. Du wolltest mit mir nach Hogsmeade, sonst hätte ich an meinem Aufsatz für Alte Runen arbeiten können“, sagte Draco. Er schüttete unter Cedrics skeptischen Blick eine halbe Tonne Zucker in seinen Tee. Unbeabsichtigt, wohlgemerkt.

„Ich wünschte ich wär nochmal in dem Alter, wo man das noch so interessant findet…“, gab Cedric zurück, gefolgt von einem theatralischen Seufzen.

„Du redest, wie so ein alter Sack“, gluckste Draco. „Hattest du schon eine?“

„Ich kann dir bei Alte Runen helfen. Eins meiner besseren Fächer“, lenkte Cedric ab.

Draco reckte das Kinn. „Ich bitte dich, Diggory, als ob ich Hilfe bei so einem läppischen Ding, wie Alte Runen brauchen würde. Dabei geht es nur um Konzentration und auswendig lernen. Nichts ist einfacher… Gibt es da denn jemanden den du magst?“ Er wackelte mit den Augenbrauen und drehte seine Teetasse zwischen den schwitzigen Fingern. Wieso hatte er schwitzige Finger? Es war Winter, bitterkalt und das Wiesel lief mit einer dämlichen Wollmütze im Honigtopf herum.

„Das sagst du jetzt noch. Alte Runen wird verdammt kompliziert. Wenn du da jetzt nicht dran bleibst, dann siehst du in der Fünften alt aus“, seufzte Cedric.

Draco hatte eigentlich etwas trinken wollen, hielt aber in der Bewegung inne. „So alt, wie du dich fühlst, Diggory?“, gluckste er und schlürfte seinen, wirklich etwas zu süß geratenen, Tee.

„Da sprechen wir nochmal drüber, wenn du in der Fünften bist.“ So wie er aussah, dachte Cedric gerade an den enormen Berg von Hausaufgaben, der auf einen Fünftklässler kurz vor den ZAGs wartete. Dabei dachte man, dem würde alles in den Schoß fallen. „Roger, hinter uns, ist jetzt schon nah dran am Aufgeben. Neulich hab ich ihn im Flur getroffen, wie er immer wieder vor sich hinmurmelte, dass er versagen würde und seine Freundin musste der sehr bildreichen Beschreibung lauschen, wie er es sich unter der Brücke einrichten wird.“

Draco machte große Augen, lehnte sich leicht zur Seite und starrte an der Pflanze vorbei zu Roger ich-knutsche-in-aller-Öffentlichkeit Davies. „So sieht der gar nicht aus“, hauchte Draco, räusperte sich und schüttelte leicht angewidert den Kopf. „Dass die das immer in aller Öffentlichkeit machen müssen. Ich kann sehen, wie der seine Spucke in ihrem Mund verteilt.“

Cedric wirbelte prompt herum und starrte fasziniert zu Roger, legte den Kopf schief und drehte sich schmunzelnd wieder herum.

„Habt ihr auch Lesben im Jahrgang?“, fragte Draco, beobachtete genüsslich, wie Cedric leicht errötete und verlegen den Blick senkte. „Meine Mu…“ Draco räusperte sich und schaute auf die Pflanze. Ups…

„Was ist mit deiner Mutter?“, bohrte Cedric nach.

Draco schüttelte den Kopf. „Nichts. Wie kommst du auf meine Mutter?“ Mist, jetzt hatte er sich fast verplappert. Schlimm genug das seine Mutter so jemand war, aber das musste jetzt nicht wirklich jeder beliebige Hufflepuff eingetrichtert bekommen. „Was macht deine Mutter so?“

„Du kannst es mir ruhig sagen“, redete Cedric schon wieder nur über das, was ihn interessierte. „Ich verrate nichts.“ Er fuhr sich mit den Fingern über den Mund, als würde er einen Reißverschluss verschließen.

Komischer Kerl. „Warum willst du immer nur über mich reden?“ Nicht, dass er uninteressant wäre, aber jeder redete über ihn und irgendwann kriegte man genug davon. So wie man irgendwann genug von Nudeln hatte, wenn man sie jeden Tag essen musste.

„Ich könnte auch fragen, warum du die ganze Zeit über mich reden willst“, erwiderte Cedric.

„Für mich bist du interessanter“, meinte Draco, stockte als Cedric die Augenbrauen hob und schüttelte knapp den Kopf. „Nicht so! Ich kenn dich nicht. Man kennt dich nur von den kichernden Mädchen mit dem ersten Schwarm.“

Mit den Augen rollend, wandte Cedric sich ab.

„Selbst Schuld, Schönling“, schnaubte Draco.

„Was?“ Als würde Draco von jemand anderen reden, schaute Cedric an sich runter. „Ich bin kein… Schönling. Und die Mädchen stehen auch nicht alle auf mich, sonst würde ich ja nicht mit dir hier sitzen.“

Draco verzog die Mundwinkel. „Bitte, meinetwegen. Du hast mich gefragt hierher zu kommen. Das solltest du einfach bei einem Mädchen machen, dann passt das schon“, sagte er beleidigt. „Als Pseudo-Schwuler wirst du jetzt eh kein Mädchen mehr abkriegen.“

„Oh…“, machte Cedric, als würde ihm das gerade erst auffallen, grinste dabei breit und lehnte sich zurück. „Schade, schade…“

„Boah, sag nicht du benutzt mich, um die Mädchen loszuwerden?“ Draco bekam keine Antwort nur einen unschuldigen Blick aus den stahlgrauen Augen. „Du bist so ein Slytherin, Diggory. Das Kanariengelb ist nur Tarnung, nicht wahr?“

Cedric nickte zustimmend. „Ich bin der Bad Boy der Schule.“

Sich das Lachen verkneifend, schüttelte Draco den Kopf. „Und der arme, unschuldige Slytherin ist reingefallen?“

„Abso…“

„Hey, Cedric!“

Ein Mädchen. Dracos Augen weiteten sich, bevor er den Kopf drehte und die Sucherin von Ravenclaw anstarrte. Ja, Sucher unter sich, das passte doch, fehlte nur noch Potter. Aber musste die so kichern? Draco fühlte sich irgendwie unwohl, schaute zur Seite und entdeckte einen ganzen Haufen von diesen Mädchen. Seine Augen weiteten sich. War das nicht ein Café für Paare? Gut, er war auch hier, aber er war hergeschleift worden. Und der Tee war köstlich. Etwas zu süß…

„Ich gehe“, sagte Draco locker, schnappte sich den Rest des Törtchens und verzog sich, wobei er den Hühnerhaufen auseinanderschieben musste. Er versuchte das Getuschel zu ignorieren, was nach ein paar Monaten schon sehr gut funktionierte, aber dieses Mal schien es wohl um etwas anderes zu gehen. Um was, das war Draco aber egal.

Dicker Schnee lag auf den Straßen in Hogsmeade, ein paar Schüler aus Flitwicks Chor waren dazu gezwungen worden zu singen und wurden dafür mit Schneebällen von ein paar älteren Schülern beworfen, was sie aber nicht davon abhielt weiter zu singen. Draco zog sich seine Handschuhe wieder an, als er das Törtchen aufgegessen hatte und kramte seine Fellmütze heraus. Nicht gerade cool, aber sie war warm, verdeckte sein auffälliges Haar und sah immer noch besser aus, als die des Wiesels. Den Mantel fester um sich schließend schaute Draco sich nach Crabbe und Goyle um, die er sicher in der Nähe des Honigtopfes finden würde.

„Malfoy…“, kam eine melodiöse Stimme von hinten, ließ Draco erschaudern und sich umdrehen, aber da war nichts. Kopfschüttelnd drehte er sich wieder um. „Maaaalfoy!“ Draco wirbelte herum, taumelte ein paar Schritte nach hinten und biss sich auf die Unterlippe. Da war immer noch nichts, außer der freie Blick auf die singenden Schüler.

„Wer ist da?“, fragte er leicht fiepend. Natürlich kam keine Antwort und Draco drehte sich um. Kannte er die Stimme irgendwo her? War das der perverse, lüsterne Professor? Cedric war’s nicht, der hatte zahlen müssen, dass er Draco ausnutzte, um die Mädchen loszuwerden. Die Chang sollte ihn mal schön in den Wahnsinn treiben.

„Bist du nicht zu jung für sowas?“, wisperte man ihm ins Ohr.

Nervös schaute er sich um. Niemand.

„Ohne das überhebliche Grinsen wirkst du so unschuldig“, kam es von der anderen Seite.

Draco fuhr herum, stolperte nach hinten und knallte gegen etwas, das nicht da war, als er sich umdrehte. Gänsehaut, die sich schneller ausbreitete, als Draco davonlaufen konnte.

Auf dem halben Weg zum Schloss wurde er langsamer. Um diese Uhrzeit dachte noch keiner daran nach Hogwarts hochzugehen. Fast keiner.

„Du läufst schneller, als du fliegen kannst, Malfoy.“ Heiser Atem streifte seine Wange, aber Draco versuchte das einfach zu ignorieren. Was er nicht sah, war auch nicht da…

„Überall so schnell?“ Lachen folgte, es klang wie ein Echo.

Draco blinzelte perplex und schluckte leicht, bevor er hastig weiterging. Er wurde verrückt. Paranoid. Das viele Getuschel, wenn er die Korridore entlangging, verfolgte ihn jetzt auch schon nach draußen. Bald, da würde er zu Hause sein. Weihnachtsgeschenke bekommen und weit entfernt von den demütigenden Blicken sein, die er nur vergaß, wenn Diggory ihn ablenkte. Crabbe und Goyle waren schon lange nicht mehr im Stande dazu.

Kalter Schnee traf seinen Nacken, schmolz auf seiner warmen Haut und rann in sein Hemd, die Wirbelsäule hinunter. Erschrocken griff Draco sich in den Nacken. Keine Seltenheit, dass er in letzter Zeit von ‚unabsichtlichen‘ Schneebällen getroffen wurde, aber hier war immer noch niemand. Da er es wusste, drehte er sich gar nicht erst um. Wäre da wirklich keiner, dann sprach das nur für seine Verrücktheit.

„Hey…“ Etwas pustete ihn an, direkt gegen den Mundwinkel. Draco kniff einen Moment die Augen zusammen und schritt hastig voran. „Du siehst gar nicht aus, wie dreizehn.“

„Okay, wer ist da?!“ Abrupt blieb Draco stehen, die Hände zu Fäusten geballt, und schaute sich misstrauisch um. Da waren Fußstapfen, aber die führten nach Hogsmeade. Immerhin liefen Scharen von Schülern diesen Weg. „Lass den Scheiß oder ich gehe zu Professor Snape.“

„Was willst du Professor Snape dann sagen?“, hauchte man ihm ins rechte Ohr.

Draco wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Ihm gefiel der Unterton nicht, er wollte gar nicht genauer darüber nachdenken, warum ihm davon ganz klamm wurde.

„Siehst du sein Gesicht im Traum?“, wisperte der Wind ihm zu und sicher war es auch der Wind, der seine kurzen Haare durcheinander brachte.

Nur wessen Gesicht? Draco schüttelte verwirrt den Kopf.

„Tut es weh, oder hat es Spaß gemacht?“

Die Kiefer fest aufeinander pressend hielt Draco sich die Ohren zu.

„Da vergeht dir deine Schadenfreude, was? Hauptsache es trifft einen nicht selbst.“

„Es war… eine Ratte“, murmelte Draco vor sich hin, machte bei jedem Wort stetig einen Schritt nach vorne und versuchte sich auf das Schwarz vor seinen Augen zu konzentrieren. „Nur eine Ratte.“

„Jetzt redet er von der Ratte und woran denkst du hierbei?“

Hände. Warme Hände auf seiner Hüfte. Draco sah an sich herunter, aber da war immer noch nichts. Er bildete sich aber doch nicht Hände an dieser Stelle ein! Sich immer noch die Ohren zu haltend, was ihn irgendwie nicht davor schützte das stetige Gemurmel mit anzuhören, versuchte Draco die Fassung zu bewahren und nicht wieder schreiend davon zu rennen. Das brachte ihn wohl immer nur in Schwierigkeiten. Mitten in der Pampa von unsichtbaren Händen betatscht zu werden, war schon eine mittlere Katastrophe.

Durch den Mantel hindurch spürte er die Wärme der flachen Brust, die sich an seinen Rücken drückte. Stocksteif blieb er stehen, kniff die Augen zusammen und presste die Hände fester gegen die Ohren.

„Sollte man Hogwarts neue Matratze nicht mal Probe liegen?“, keuchte man ihm richtig ins Ohr und hätte Draco verstanden, was man ihm damit sagen wollte, dann hätte er all seine neuen Vorsätze über Bort geworfen und die Beine in die Hände genommen.

„Oder hat Black dich schon durchgelegen?“

Draco ließ die Hände sinken und fuchtelte wild an den Seiten seines Mantels herum, als irgendwas ihm darunter fuhr. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf seinem angespannten Bauch aus und er zuckte zurück, traf aber hinter sich auf Widerstand.

„Okay, das ist nicht mehr witzig. Sag mir, was du willst und ich geb’s dir“, presste Draco bemüht ruhig hervor. Haltung bewahren musste er immer noch. So einigermaßen.

„Perfekt formuliert.“ Ein richtig amüsiertes Glucksen. Widerwärtig warm gegen seinen Nacken.

„G-Geld, oder so. Ich ha-hab Geld oder mein Vater kann…“ Eine Hand presste sich auf seinen Mund. Draco kam sich bescheuert vor, weil da nichts war, wenn er heruntersah, aber trotzdem konnte er den Druck und die Wärme fühlen. Handschuhe. Die Fusseln kratzten auf seinen von der Kälte aufgerissenen Lippen. Desillusionierungszauber? Müsste er dann nicht wenigstens Schemen erkennen können? Aber dann…

Dracos Mundwinkel zuckten kurz, bevor er nach hinten austrat, ein Knie erwischte und selbst schmerzhaft aufstöhnte. Er wurde losgelassen, taumelte nach vorne und suchte verzweifelt nach seinem Zauberstab. Mit zitternden Händen richtete er ihn auf die leere Stelle, suchte jeden Zentimeter mit den Augen ab, fand aber keinen Hinweis auf die Anwesenheit anderer Personen.

„Ha-Hallo?“, rief er, rechnete nicht mit einer Antwort und zuckte deswegen erschrocken zusammen, als er eine bekam.

„Malfoy! Hier hinten…“ Den Hang hinauf gelaufen kam Diggory, stemmte sich, völlig außer Atem, eine Hand in die Hüfte und schnappte nach Luft. „Puh… Das war vielleicht… Warum zielst du auf mich?“

Draco fixierte seinen Zauberstab, hob die Augenbrauen und steckte den schnell weg. Unschuldig blinzelnd legte Cedric den Kopf schief und wartete auf eine Antwort. Es begann zu schneien und eine weiße Flocke legte sich auf seine gerade Nase, ließ ihn kurz schielen und das Ding wegwischen.

„Alles in Ordnung? Du bist einfach weg und ich dachte wir… Ähm, Malfoy?“ Cedric schnappte sich die hässliche Fellmütze von Dracos Kopf und musterte ihn genauestens. Er verzog kaum merklich die Mundwinkel, wohl in der Annahme, man hätte Draco wieder ein paar blöde Kommentare reingedrückt, was ja irgendwie auch stimmte. „Nimm’s nicht so ernst“, sagte er, verwuschelte Dracos Haare und legte ihm einen Arm um die Schulter, bevor er ihn neben sich her zog.

„Meine Frisur…“, nuschelte Draco und richtete sich das Blondhaar wieder, während er stur auf den Boden starrte.


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