von LuluBlack
Sirius schlug die Augen auf. Er fühlte die warmen Hände auf seinen Wangen. Lucius beugte sich tiefer um seine zitternden Lippen zu küssen. Es war eiskalt und der Vollmond ließ den Reif an den Bäumen glitzern. Sirius schloss die Augen wieder und fühlte wie Lucius heißer Atem über sein Gesicht streifte. Das entfernte Jaulen eines Werwolfes. Gewissenbisse. Eine Träne floss seitlich über seine Wange und erstarrte im Schnee. Lucius Lippen strichen sanft über seinen Hals. Sirius Hand taste über den kalten Untergrund. Seine Lippen öffneten sich. Er fühlte wie sie sofort wieder von Lucius in beschlag genommen wurden. Langsam begann die Kälte seinen Körper zu erobern. Sie lähmte ihn und Sirius hatte das Gefühl zu ersticken. Er spürte seinen Körper nicht mehr. Nur noch die Lippen bewegten im gleichen eintönigen Rhythmus. Immer weiter. Vielleicht würde es nie enden. Eisiger Schmerz zog sich seinen Nacken hoch und wieder trieb es ihm Tränen in die Augen. Er wollte schreien aber er bekam keine Luft mehr. "Sirius", hauchte eine beruhigende Stimme in sein Ohr. "Was tust du", flüsterte Sirius. "Nichts", hauchte Lucius zurück. Er legte seinen Umhang über Sirius und sein Körper begann langsam wieder aufzutauen. "Ich liebe dich", flüsterte Sirius. Immer und immer wieder. "Lauter", flüsterte Lucius. "Ich liebe dich", krächzte Sirius. "Lauter!" "Ich liebe dich!", schrie Sirius durch die Nacht und lauschte seinem immer leiser werdendem Echo. Ängstlich sah er Lucius an. Der Slytherin hatte den Kopf gehoben, wie ein Tier das Angst davor hatte, jemand könnte ihm seine Beute wegnehmen, und blicke in die Ferne. Langsam wandte er sich wieder Sirius zu. Sirius Hals schnürte sich zusammen und er musste den Impuls unterdrücken Lucius von sich zu stoßen. "Verlass das dreckige Halbblut", Lucius fixierte Sirius mit den Augen. Sirius schüttelte zaghaft den Kopf. "Natürlich tust du das! Du liebst mich!", zischte der Slytherin bedrohlich. Sirius Augen wurden wieder feucht. "Bitte", hauchte er, "Bitte nicht." "Sei still. Du gehörst mir - für immer." Leise Tränen suchten sich ihren Weg über Sirius Gesicht. Die Morgensonne überflutete die weiße Landschaft mit orangerotem Licht. Panik stieg in Sirius Brust auf. "Lass mich los", flüsterte er. Aber Lucius lachte nur: "Nein...nie! Sie sollen es sehen!" Sirius hörte Schritte. Seine kalten steifen Finger tasteten nach Lucius Zauberstab, fanden ihn, zogen ihn aus dem Umhang und hielten ihn fest umklammert. Dann setzte sich ein Lächeln auf das Gesicht des dunkelhaarigen: "Gut. Dann küss mich." Lucius wirkte überrascht aber dennoch erfreut. Langsam beugte er sich über Sirius. "Petificus totalus", flüsterte Sirius. Lucius erstarrte. Vorsichtig schob Sirius ihn von sich. Er stand auf um seinen Freunden entgegen zu gehen, doch dann drehte er sich um. Da lag Lucius. Still und erstarrt wie der See. Sirius unterdrückte sein Mitleid und stapfte durch den Schnee.++++ .
James stütze Remus und als Sirius bei ihnen ankam hob der Werwolf den Kopf. "Wo warst du", fragte James scharf. "Lass ihn", flüsterte Remus. Schweigend brachten sie Moony in den Schlaafsaal. James fiel wie ein Stein ins Bett und begann laut zu Schnarchen. Auch Remus war unter die Decke gekrochen. "Es tut mir leid", krächste Sirius und wusste nicht ob er es zu Remus, James, Lucius oder zu sich selbst sagte.
End
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Ich hoffe das das in euren Augen einen Sinn ergibt.
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